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Juli 212016
 

Historisches zur Nutzung von Pilzen

Bei Biebelshofer.de ist ein Beitrag erschienen, der sich mit der historischen Nutzung von Pilzen auseinandersetzt.

Ein kleiner Auszug aus dem Beitrag:

Pilze gehören sicher zu den seit langer Zeit genutzten Nahrung von Mensch und Tier. Schon zu Zeiten der Jäger und Sammler wurden Pilze, besonders zu Zeiten geringen Nahrungsangebotes genutzt. Waren die Männer in der Jagd nicht erfolgreich, was sehr oft vorkam, so waren die Frauen trotzdem gezwungen, Topf und Magen zu füllen. Genutzt wurde das, was das Lebensumfeld hergab.

Kenntnisse über die Giftigkeit der Pilze und Pflanzen waren lebensnotwendig, oft wurde im try-and-error-Verfahren getestet, was bekömmlich war. Man probierte kleine Mengen der Nahrung und achtete auf die Reaktionen von Körper und Geist. Wurde nichts gefährliches festgestellt, so steigerte man die Aufnahmemenge und stellte irgendwann fest: kann man essen. Oder auch das Gegenteil.

In der Antike wurden die Kenntnisse über essbare und giftige Pilze vertieft. Trotzdem kam es zu Pilzvergiftungen – der griechische Dichter Euripides beschreibt im 5. Jhdt. v. Chr. das Drama um eine Familie, bei dem die Frau, zwei Söhne und eine Tochter an einer Pilzvergiftung starben.

Auch Kaiser Tiberius Claudius, ein leidenschaftlicher Genießer von Pilzen, starb an einer Pilzvergiftung. In diesem Falle wurde jedoch durch Agrippina, seine Frau, der Pilztod bewusst eingefädelt, um ihren Sohn, den späteren Kaiser Nero zum Thron zu verhelfen. Weitere Fälle bewusster oder zufälliger Vergiftung mit Pilzen sind aus der Literatur bekannt.

 

Gaius Plinius Secundus, auch bekannt als Plinus der Ältere, beschreibt in seiner ,,Historia mundi naturalis“ die Heilwirkung von Pilzen. Besonders großen Raum nimmt dabei ein Pilz ein, den er als ,,Agaricum“ bezeichnet, bei dem es sich wahrscheinlich um den Lärchenporling (Laricifomes officinalis), der auch heute noch intensivst medizinisch genutzt wird. In der Antike beschäftigten sich auch Dioskurides, Galenos und Scribonius Largus mit Pilzen und deren Heilwirkung.

Zu späteren Zeiten fanden Pilze und deren Heilwirkung auch Eingang in die Kräuterbücher. Bekannte Vertreter der Kräuterbücher wurden von Hieronymus Bock, Peter Melius und Adamus Lonicerus geschrieben.

 

Judasohr (Auricularia auricula-judea)

Bei Adamus Lonicerus findet man z.B. folgende Aussage zum Judasohr (Auricularia auricula-judea): ,,Hollunder Schwämme löschen und trucken nieder allerley Hiz und Geschwulst, zuvor in Rosenwasser oder Wein gewicht und übergelegt.“

Der ganze Beitrag unter diesem Link:

http://biebelshofer.de/blog/pilze-geschichte-als-nahrung-und-medizin/


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Juli 142016
 

Bei den Milzschnitten handelt es sich um eine klassische kräftige Suppeneinlage. Üblich sind sie besonders in Österreich.

Milzschnitten

  • 70 g Kalbsmilz
  • 1 Ei
  • 1 EL Butter
  • 1 kleine Schalotte
  • Petersilie
  • Salz
  • Pfeffer
  • Knoblauchzehe
  • Weißbrotscheiben
  • Öl

Die Zwiebeln werden zusammen mit der Petersilie fein gewiegt und in Butter angedünstet. Die Milz wird geschabt, mit den Gewürzen und dem Ei vermischt. Nun die Masse auf die ca. 0,5 cm dicken Weißbrotscheiben geben und mit einer Schicht Weißbrotscheiben abdecken. Diese Scheiben nun in einer Pfanne mit heißem Öl ausbacken, in kleine Vierecke schneiden und zur heißen Rindersuppe reichen.

Österreicher Rezept

 


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Juli 142016
 

Bei den Biskuit-Schöberln handelt es sich um eine klassische Suppeneinlage, die besonders im Süden des deutschsprachigen Raumes (Österreich, Tirol) verbreitet sind.

Biskuitschöberln

  • 2 Eier
  • 2 EL Mehl
  • 1 Prise Salz
  • 1 Prise Muskat

Das Eigelb mit dem Mehl und den Gewürzen glatt verrühren. Das Eiweiß steif schlagen und vorsichtig unter die Masse heben. Nun eine Kasserolle ausfetten und mit Mehl bestäuben, die Masse fingerdick in die Kasserolle streichen und im Backofen bei ca. 200 °C goldgelb backen. DIe Schöberln werden in kleine Rechtecke geschnitten und in die Suppe, speziell in Rindersuppen, gegeben.

Österreicher Rezept


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