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Aug. 242024
 

Bücher

Mittlerweile haben wir einige Bücher geschrieben und veröffentlicht, die wir Ihnen auf dieser Seite gerne vorstellen möchten.

Die Fachbücher finden Sie am Seitenanfang, am Seitenende gibt es aber auch etwas Belletristik.

 


Pflanzen-Kompendium der Heilpflanzen

Das Pflanzen-Kompendium der Heilpflanzen gibt es in zwei Versionen.

Version 1:

Diese Buchreihe besteht aus dem eigentlichem Kompendium Band 1 bis 6 und einem Indexband dieser Bücher. Die Bänder der Version 1 sind einfach an ihren farbigen Deckblättern zu erkennen, wohingegen die Bänder der Version 2 einfarbig gestaltet sind.

In diesen Bänden sind die hauptsächlichen weltweiten Heilpflanzen enthalten, besonders umfangreich werden hierbei die europäischen und asiatischen Heilpflanzen behandelt.

Insgesamt sind Informationen zu ca. 2.500 verschiedenen Heilpflanzen enthalten.

Index-Band:

Das große Lexikon der Heilpflanzen, deren medizinischen Aktivitäten, Indikationen und … alle Pflanzen und Register des Band 1-6

 

Pflanzen-Kompendium der Heilpflanzen - Indexband für Band 1 - 6

Pflanzen-Kompendium der Heilpflanzen – Indexband für Band 1 – 6

Nachfolgend die einzelnen Bänder des Pflanzen-Kompendiums Version 1.

Sortiert sind die Pflanzen nach ihrem wissenschaftlichen Namen, die deutschen Namen bzw. Trivialbezeichnungen sind ebenfalls angegeben, so dass ein einfaches Suchen und Finden im Buch möglich ist.

Folgende Informationen sind als eigener Buchindex enthalten:
– Inhaltsverzeichnis mit allen beschriebenen Pflanzen, sortiert nach dem wissenschaftlichen Namen
– Deutsche Namen bzw. Trivialnamen mit Synonymen
– Medizinische Aktivitäten
– Medizinische Indikationen.

Zu vielen Pflanzen finden Sie auch Angaben zu üblichen Dosierungen, die auf den gewöhnlichen Verwendungen nach Literaturrecherche basieren.

Falls bekannt, sind auch die Nebenwirkungen, Gegenindikationen und Seiteneffekte angegeben, die die Wirkstoffe und Pflanzen betreffen.

Zu den Pflanzen sind deutsche und lateinische Synonyme gelistet.

Bei vielen Pflanzen finden Sie auch die botanische Beschreibung und Informationen über die Verwendung, ob als Färbemittel, Nahrung, Gewürz, Zierpflanze usw.

Sie möchten wissen: Welche Pflanze hilft bei Krebs, Neurodermitis, Herz- und Kreislaufproblemen?

Der enthaltene Index Indikationen hilft hier schnell weiter!

Sie interessieren sich für Pflanzen, die antibakteriell, antidiabetisch oder krebsvorbeugend wirken?
In diesem Falle hilft der Index Aktivitäten weiter und schon sind Sie am Ziel!

Schwerpunkt des Buches sind die Angaben zu den medizinischen Verwendungen der Pflanzen, historische Verwendungen, ihre medizinische Indikationen, Aktivitäten, verwendete Dosierungen und die bekannten Nebenwirkungen, Gegenindikationen und Seiteneffekte.

Das Buch ist ein großes und umfangreiches Nachschlagewerk und Lexikon zu Wirkungen, Indikationen und Dosierungen, Wirkungen und Nebenwirkungen von Heilpflanzen und medizinisch verwendeter Pflanzen.

Wir haben versucht, diese große Informationsmenge übersichtlich zu gestalten.
Um die Seitenanzahl überschaubar zu halten (alle Bände enthalten ca. 4.000 Seiten geballte Information), verzichten wir bewusst auf Bilder und Fotos.

Falls Sie also ein Bilderbuch erwarten – damit können wir nicht dienen.

Um auch Laien die Welt der Heilpflanzen zu erschließen, haben wir auf zu viel “Fachchinesisch” verzichtet, so dass die Bezeichnungen zu Krankheiten, Indikationen und Aktivitäten auch für den Laien verständlich bleiben.

Pflanzen-Kompendium der Heilpflanzen Band 2: B - D

Pflanzen-Kompendium der Heilpflanzen Band 2: B – D

 

Version 2:

Diese Buchreihe besteht aus insgesamt 8 Bänden. Das Deckblatt ist einfarbig.

In diesen Bänden sind weltweit alle Heilpflanzen enthalten, zu denen ich Informationen finden konnte. Damit dürfte es sich bei diesem Werk in Bezug auf die Zahl der gelisteten Heilpflanzen um weltweit eines der umfangreisten Werke handeln.

Insgesamt sind Informationen zu ca. 16.000 verschiedenen Heilpflanzen auf ca. 8.000 Seiten enthalten.

Das Pflanzen-Kompendium verbindet zwei Trends: das Wissen über die Naturmedizin und das Wissen über essbare und nutzbare Pflanzen.

Es dient als umfassendes Informationsmittel für jeden, für den Anfänger und auch den
erfahrenden Praktiker.

 


Das Buch vom Pfeffer: Alles über den Pfeffer und pfefferähnliche Gewürze – Geschichte, Arten, Medizin, Rezepte

Buch bei Amazon:

Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt des Pfeffers mit “Das Buch vom Pfeffer” – Ihrer umfassenden Quelle für alles rund um den Pfeffer, seine Verwandten und weitere pfefferähnliche Gewürze.

Diese Schatztruhe der Informationen bietet nicht nur eine geschmackvolle Reise durch die Geschichte des Pfeffers, sondern enthüllt auch die Vielfalt der Arten, ihre medizinischen Eigenschaften und inspirierende Rezepte.

Die Geschichte des Pfeffers wird in diesem Buch zum Leben erweckt, von den antiken Handelsrouten über die römische Ära bis hin zu den kolonialen Entdeckungen. Erfahren Sie, wie dieses Gewürz die Weltwirtschaft beeinflusste und eine Zeit des Wohlstands und der Entdeckungen auslöste.

Entdecken Sie die Vielfalt der Pfeffersorten und pfefferähnlichen Gewürze, die unsere Sinne verzaubern. Von scharfem schwarzen Pfeffer bis hin zum exotischen Langen Pfeffer, Kawa und exotischen Arten und Varianten des Gewürzes – dieses Buch führt Sie durch die Aromen, Texturen und Anwendungen dieser faszinierenden Gewürze.

Tauchen Sie ein in die medizinischen Aspekte des Pfeffers und erfahren Sie, wie dieses Gewürz traditionell zur Förderung der Gesundheit eingesetzt wurde. Von der Verdauungsförderung bis zur Anregung des Stoffwechsels – der Pfeffer hat mehr zu bieten, als nur Geschmack.

Und natürlich dürfen die Rezepte nicht fehlen! Von würzigen Hauptgerichten bis hin zu erfrischenden Getränken – entdecken Sie, wie Sie Pfeffer in Ihrer eigenen Küche meisterhaft einsetzen können. Lassen Sie sich von den kreativen Ideen inspirieren und verwandeln Sie Ihre Mahlzeiten in kulinarische Meisterwerke.

“DAS BUCH VOM PFEFFER – Alles über den Pfeffer und pfefferähnliche Gewürze” ist nicht nur eine informative Lektüre, sondern eine kulinarische Reise, die Ihre Sinne beflügeln wird. Holen Sie sich Ihr Exemplar und lassen Sie sich von den Geheimnissen dieses faszinierenden Gewürzes verzaubern!

Das Buch enthält

  • ca. 170 Namen zu Pfeffervarianten und Arten
  • 70 Bilder und Fotos
  • 35 Rezepte

Das praktische Buch zum Tee und Kräutertee: Über 300 Rezepte nach Jahreszeit und nach gesundheitlichen Aspekten zur praktischen Verwendung 

 

Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt von Tee und Kräutertee! In diesem Buch entdecken Sie die reiche Geschichte und tief verwurzelte Tradition, die diese belebenden Getränke begleiten. Von den alten chinesischen Teezeremonien bis hin zu den heilenden
Praktiken – erfahren Sie, wie Tee zu einem unverzichtbaren Teil der menschlichen Kultur wurde.

Der Schwerpunkt liegt auf einer erlesenen Auswahl von köstlichen Rezepten, die die Sinne verwöhnen und die Gesundheit fördern. Von erfrischenden Tees bis hin zu beruhigenden Kräutermischungen – hier finden Sie für jede Gelegenheit den passenden Genuss.
Lassen Sie sich von der Vielfalt der Aromen und Wirkungen inspirieren und lernen Sie, wie Sie mit einfachen Zutaten einzigartige Tee-Kreationen zaubern.

Erfahren Sie zudem, wie Tee und Kräutertee einen positiven Einfluss auf Ihre Gesundheit  haben kann. Entwickeln Sie ein tieferes Verständnis für die natürlichen Wirkstoffe und ihre Auswirkungen auf Körper und Geist.

Dieses Buch ist ein unverzichtbarer Begleiter für Tee-Liebhaber und jene, die die wohltuende Welt von Kräutertee entdecken möchten.
Erleben Sie die vollkommene Harmonie von Geschmack und Gesundheit in jeder Tasse Tee,
die Sie zubereiten.

Mit mehr als 300 Rezepten.


Alte Hausmittel für Zipperlein und Gesundheit: Eine umfangreiche Sammlung alter Hausmittel und Volksmedizin

 

Diese riesige Sammlung alter Hausmittel enthält ca. 2000 Mittel und Wege der Haus- und Volksmedizin. Diese sind in 141 Zipperlein und Krankheiten unterteilt – in jedem Kapitel finden sich Mittel, aber auch Rezepte, die für diese Zipperlein und Krankheiten gebraucht wurden. Insgesamt enthält das Buch ungefähr 250 Rezepte zu Kräutern, Heilkräutern, Tee, Tinktur, Umschlägen, Kompressen und Salben, Einige dieser Mittel sind sicher jedem von uns noch bekannt – Mutti kannte sie, Oma kannte sie auch, und Uroma sowieso. Jetzt haben auch Sie die Gelegenheit, im reichen Schatz der Hausmittel zu schwelgen. Von Abgespanntheit bis Zahnschmerzen ist da alles dabei.

Über 250 Rezepte für Umschläge, Pflaster, aber auch Mittel aus der Kräuterapotheke unter Verwendung vieler Pflanzen und Heilkräuter aus der freien Natur oder auch dem Garten, die auch heute noch ihren Platz in der Phytotherapie haben, sind konkret angegeben.

Wir glauben, dass dieses Buch ein Schatz für jeden Hausmittel- und Heilmittel-Interessierten ist, der auch an älteren Anwendungen und Mitteln interessiert ist.

Zipperlein und Krankheiten:
Abgespanntheit, Erschöpfung; Abszesse, Geschwüre, Entzündungen; Allergie, Heuschnupfen; Angst, Angstzustände; Aphten; Appetitlosigkeit; Arteriosklerose, Schlaganfall; Arthrose, Arthritis; Asthma, Atemnot, Kurzatmigkeit; schlechter Atem, schlechter Mundgeruch; Aufstoßen, Schluckauf; Augen, Insekten/Fremdkörper entfernen; Augen, geplatzte Äderchen; Augen, müde bzw. abgespannte; Augenbeschwerden, Sehprobleme; Augenentzündung, Bindehautentzündung; Augenringe; Augentränen; Ausschlag im Gesicht; Ausschlag, Ekzeme; Auszehrung, Kräfteverfall, Schwindsucht; Beine, geschwollene; Beine, Unruhige; Besenreiser; Blähungen; Blasenentzündung; Blasenschwäche, Inkontinenz; Blutarmut, Anämie; Bluthochdruck; Blutreinigung; Brand; Brechreiz; Brustschwellung, Brustspannen; Dekubitus, Wundliegen; Durchblutungsstörungen, kalte Hände oder Füße; Durchfall; Entzündung in Mund und Rachen; Entzündungen; Erbrechen; Erfrierungen; Erfrierungen vorbeugen; Erkältung mit Grippalem Infekt; Fieber; Flechte, Schuppen-Flechten; Flecken, Blaue, Blutergüsse,  Hämatome; Furunkel, Karbunkel; Fußpilz; Fußschweiß; Gallensteine; Gedächtnis stärken; Gelenkschmerzen; Gereiztheit; Gerstenkorn; Gicht; Grippe; Haarausfall, Haarwuchs fördern; Haarprobleme; Halsschmerzen, Halsentzündung; Hämorrhoiden; Hände pflegen; Harnbrennen; Haut, Falten; Haut, unreine; Hautentzündung; Hautflecken; Hautjucken; Heiserkeit; Herpes, Fieberblasen; Herz und Kreislauf; Herzklopfen; Hexenschuss; Hornhaut; Hühneraugen; Husten, Heiserkeit, verschleimte Bronchien; Hypochondrie, Angst, Depression; Impotenz, Manneskraft stärken; Insektenstiche; Kater danach; Keuchhusten; Kinderprobleme; Kopfgrind; Kopfgrind, Milchschorf; Kopfläuse; Krampfadern; Blutadergeschwulst; Krämpfe, Muskelkrämpfe; Kratzer und Hautabschürfungen; Kropf; Leberbeschwerden; Lungenleiden; Magen, verdorbener; Magengeschwür, Gastritis; Magenkatarrh mit Fieber; Magenkrämpfe; Magenschmerzen, Bauchschmerzen; Mandeln, Mandelentzündung; Masern; Menstruationsprobleme; Migräne, Kopfschmerzen; Muskelkater, Muskelzerrungen; Muttermal; Nabelbruch; Nagelpilz; Nasenbluten; Nesselsucht; Ohrensausen, Tinnitus; Ohrenschmerzen; Pickel im Gesicht, Akne; Prellungen; Prostata-Probleme; Quetschungen; Regelblutung, unregelmässige; Regelblutung, zu geringe; Regelblutung, zu starke; Rheuma; Röteln; Rückenschmerzen; Scharlach; Scheidenentzündung; Scheidenpilz; Schleimbeutelentzündung, Sehnenscheidenentzündung; Schlucken, Aufschlucken; Schnittwunden; Schnupfen; Schuppen, Kopfschuppen; Schweiß, übermäßiger; Seekrankheit, Reisekrankheit; Sodbrennen; Sonnenbrand; Steine, Gries, Blasensteine, Nierensteine; Unruhiger Schlaf, Schlechte Träume; Verbrennung, kleinere; Verstopfung; Warzen; Wassersucht, Ödeme; Wechselfieber, Malaria; Wechseljahre, Hitzewallungen, Weissfluss, Ausfluss

 

Dieses Buch ist auch in englischer Sprache erhältlich.

Old home remedies for ailments and well-being


Pflanzliches Aphrodisiakum: Pflanzen, Heilpflanzen und Kräuter als Aphrodisiaka für den Spaß am Sex, stramme Potenz und erfolgeiche Empfängnis

 

Pflanzliches Aphrodisiakum
Pflanzliches Aphrodisiakum

Pflanzen als Aphrodisiakum

Der Autor gibt im Buch einen kurzen Überblick über die Geschichte der pflanzlichen Aphrodisiaka für Männer und Frauen. Insgesamt werden ca. 250 Pflanzen beschrieben, die als Aphrodisiakum wirken.

Pflanzen, die Lust machen

Es gibt viele Pflanzen, die der Lust auf die Sprünge helfen. Die Wirkungen sind vielfältig – manche verhelfen zu mehr Lust bei Mann und Frau, manche verhelfen zu Spannkraft, Potenz und Ausdauer. Manche wirken bei Männern, manche bei Frauen – manche erfreuen auch beide Geschlechter.
Im Buch erhalten Sie Informationen zu Wirkmechanismen und den Möglichkeiten, die Pflanzen bieten können.

Pflanzen zur Erhöhung der Fruchtbarkeit

Manche Pflanzen sollen auch die Fruchtbarkeit steigern. Dies betrifft nicht nur Männer, bei denen sie Qualität und Menge des Samens steigern sollen, sondern auch Frauen, bei denen sie die Fruchtbarkeit und die Lust auf Sex steigern sollen.

Dieses Buch gibt einen Überblick über Möglichkeiten, die die Pflanzen im Bereich Lust, Sex und Fruchtbarkeit bieten können.

Fast für jedes Problem ist ein Kraut gewachsen – hier beschreibe ich Pflanzen in ihrer Verwendung, die bei den intimsten Problemen helfen können. Dabei sind Pflanzen, die als sexuelle Lustmacher für Mann und Frau dienen, manche sorgen für eine stärkere Erektion und helfen auch bei sexueller Dysfunktion von Mann und Frau – früher nannte man es Impotenz des Mannes und Frigidität der Frau.

Manche bekämpfen auch männliche oder weibliche Unfruchtbarkeit und helfen somit auch auf dem Wege zur sicheren Empfängnis.

Das Buch richtet sich nicht nur an Betroffene sondern auch einfach an Interessenten, die sich mit den Wirkungen von Pflanzen auseinandersetzen und schon immer mal wissen wollten:

Ist auch für den Sex und den Spaß im Bett ein Kraut gewachsen?
Wir beantworten Ihnen diese Frage mit einem klaren Ja, sogar sehr viele!


Pflanzen gegen Krebs

 

Pflanzen gegen Krebs
Pflanzen gegen Krebs

Krebs – Geisel der neuen Zeit

In diesem Buch stellen wir Ihnen mehr als 220 Pflanzen vor, die in Studien ihre Wirksamkeit gegen Krebs nachgewiesen haben.

Pflanzen können krebsvorbeugend wirken, sie können aber auch im Falle einer Therapie unterstützend wirken – aus manchen Pflanzen lassen sich Inhaltsstoffe extrahieren, die auch in der konventionellen Therapie Verwendung finden.
Viele der Pflanzen und Pflanzenteile wirken chemoprotektiv, d.h. sie wirken im Vorfeld krebsvorbeugend auf die Zellen ein, dass es gar nicht erst zu Krebs kommen soll. Sie verhindern auch die genetische Zelldegeneration – der Hauptgrund, dass normale Zellen zu Krebszellen entarten können.

Viel unentdecktes Potential steckt noch in den Pflanzen – sie haben heilende Wirkungen, können lindern und therapieren.

Wir stellen Ihnen Pflanzen vor, die schon in der konventionellen oder auch komplementären bzw. alternativen Krebstherapie verwendet werden. Manche wirken krebsvorbeugend und manche werden in Zukunft sicher in der Therapie gegen den Krebs eine große Rolle spielen. Allen gemeinsam ist, dass sie gegen den Krebs ein großes Potential besitzen.

Einige Erkenntnisse werden Sie sicher überraschen, denn unter diesen Pflanzen sind einige, die Sie sicher zu Hause haben.


 

 

Belletristik

EMP – Kein Funken Hoffnung: Ein etwas dystopischer Thriller

Inmitten der idyllischen Kulisse von Rostock erlebt Markus Stahl, ein pensioniertes Mitglied einer Marine-Eliteeinheit, das schicksalhafte Ereignis eines elektromagnetischen Impulses, der die Welt in Dunkelheit hüllt und alle elektronischen Geräte zerstört. Schnell handelnd, erlebt er mit seiner Familie den EMP in Warnemünde bei Rostock. Anschließend bringt er seine Familie – seine Frau Simone, die Kinder Maike und Lars sowie seine Eltern Walli und Gerhard auf seiner Segelyacht in Sicherheit. Durch einen glücklichen Zufall kommt er in den Besitz dringend benötigter Ausrüstung, die die Fahrt und das Überleben der Gruppe vorerst sichern.

In einem fesselnden Roman entfaltet sich eine Welt im Chaos, als ein vernichtender elektromagnetischer Impuls die Erde ins Dunkel stürzt. Die gesellschaftliche und politische Führung wird durch das Unglück enthauptet. Markus Stahl, ein Vater und Beschützer, navigiert seine Familie durch die Wirren der postapokalyptischen Welt zu einem unerwarteten Zufluchtsort – Belle-île-en-Mer. Hier, auf der abgelegenen Insel, kämpfen sie nicht nur um ihr eigenes Überleben, sondern setzen sich auch entschlossen dafür ein, ihre Gemeinschaft inmitten des einbrechenden Insellebens zu unterstützen. Mit der Aussicht auf einen langfristigen Zusammenbruch der globalen Stromversorgung bleibt den Bewohnern von Belle-île-en-Mer keine Wahl, als sich in eine neue Realität zu integrieren. In einer Welt, in der keine Hilfe von außen eintreffen kann, werden die Grundfesten des normalen Lebens zusehends brüchig. Ein packender Roman über Familie, Durchhaltevermögen und den Kampf um Menschlichkeit in einer düsteren Zukunft.

 


 

Fritz – oder die Tage, die sein Leben auf den Kopf stellten

 

Tauche ein in das Leben von Fritz, der sein Leben anfangs gar nicht so lustig findet.
Schnell gelingt es ihm, das Leben zu ändern, wobei ihm die rothaarige Lotta
eine wahrlich starke Stütze ist.

Gemeinsam mit ihr gestaltet sich ein turbulentes neues Leben, sie werden zu einem
ungleichen Paar, das die Höhen und Tiefen des Alltags auf unkonventionelle
Weise meistert.

Fritz, ein schusseliger Träumer mit einem Hang zu ungewöhnlichen
Missgeschicken, und Lotta, eine lebhafte Abenteurerin mit einem Herz
aus Gold, erleben gemeinsam die skurrilsten Abenteuer und lassen damit
schnell den tristen Alltag, in dem Fritz sich gefangen fühlte, weit hinter sich.
Von unerwarteten Begegnungen mit Menschen auf der Straße, Drachen
in Kabuffen, explodierenden Chefs, Murr, der eigenwilligen Hauskatze
bis hin zu Mausi, der kämpferischen Hausmaus, wird ihr Leben von einem
Chaos ins nächste gestürzt.

Doch trotz aller Hindernisse und Farbkleckse, die ihr Dasein würzen, entdecken
sie die wahre Magie in den kleinen Momenten des Zusammenseins.
Begleite Fritz und Lotta auf ihrer Reise durch eine Welt voller absurder
Wendungen, liebenswerter Katastrophen und unvergesslichem Chaos.
In einer Geschichte, die zeigt, dass das Leben vielleicht nicht perfekt ist,
aber immer dann am schönsten wird, wenn man es mit einem netten
Menschen und einem Lächeln meistern kann.

Wenn man will, kann man viel, sogar sein ganzes Leben über den Haufen
werfen und umkrempeln!

 


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Juli 232023
 

Bei Fotzel Schnitten handelt es sich um eine beliebte regionale Spezialität aus Süddeutschland, insbesondere aus dem Schwäbischen. ist ein einfaches und köstliches Gericht, das aus altbackenem Brot zubereitet wird.

Hier ist das Rezept für Fotzel Schnitten:

Zutaten:

  • 4 Scheiben altbackenes Brot (z. B. Bauernbrot oder Mischbrot)
  • 2 Eier
  • 100 ml Milch
  • Prise Salz
  • Prise gemahlener schwarzer Pfeffer
  • Butter oder Öl zum Braten
  • Frischer Schnittlauch oder Petersilie zum Garnieren (optional)

In einer flachen Schüssel die Eier mit Milch, Salz und Pfeffer verquirlen, um eine Eiermilch herzustellen. Die altbackenen Brotscheiben in die Eiermilch legen und sie darin etwa 1 Minute auf jeder Seite einweichen lassen, bis das Brot die Flüssigkeit gut aufgenommen hat.

In einer Pfanne bei mittlerer Hitze etwas Butter oder Öl erhitzen. Die eingeweichten Brotscheiben in die Pfanne geben und von beiden Seiten goldbraun braten, bis sie knusprig und leicht gebräunt sind.

Die Fotzel Schnitten auf einem Teller anrichten und nach Belieben mit frischem Schnittlauch oder Petersilie garnieren.

Die Fotzel Schnitten können als herzhaftes Frühstück, Mittagessen oder Snack serviert werden. Sie sind besonders lecker, wenn sie warm und knusprig sind. Traditionell werden sie oft mit Apfelmus, Preiselbeermarmelade oder grünem Salat serviert.

Süddeutschland, Badisches Land


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Juli 222023
 

“Het Koocboec” ist eines der ältesten niederländischen Kochbücher und stammt aus dem 15. Jahrhundert. Es wurde von einem unbekannten Autor verfasst und enthält Rezepte für eine Vielzahl von Gerichten, darunter Fleisch, Fisch, Geflügel, Eintöpfe, Suppen, Gebäck und Desserts. Das Buch gibt Einblicke in die kulinarischen Praktiken des späten Mittelalters in den Niederlanden.

Hier ein kleiner Auszug von Rezepten:

“Gebratenes Fleisch” (Ghebraden vleesch)

Zutaten:

  • Rindfleisch oder Schweinefleisch
  • Salz und Pfeffer
  • Butterschmalz

Das Fleisch mit Salz und Pfeffer einreiben und in einer Pfanne mit Butterschmalz braten, bis es gar ist.

“Geröstetes Brot mit Ei” (Ghebacken broot met eyeren)

Zutaten:

  • Scheiben Brot
  • Eier
  • Butterschmalz
  • Zucker oder Honig

Schlagen Sie die Eier in einer Schüssel auf und tauchen Sie die Brotscheiben darin ein. Braten Sie das Brot in Butterschmalz in einer Pfanne, bis es goldbraun ist. Servieren Sie es mit Zucker oder Honig.

“Gefüllte Pasteten” (Ghecloven pasteyen)

Zutaten für die Füllung:

  • Gehacktes Fleisch (Rindfleisch oder Geflügel)
  • Brotkrumen
  • Eier
  • Gewürze (wie Ingwer, Zimt, Nelken)
  • Rosinen

Zutaten für den Teig:

  • Mehl
  • Wasser
  • Salz
  • Butterschmalz

Mischen Sie die Zutaten für die Füllung und füllen Sie den Teig damit. Backen Sie die gefüllten Pasteten im Ofen, bis sie goldbraun sind.

“Fischsuppe” (Vissoep)

Zutaten:

  • Fisch (z. B. Kabeljau, Hecht, Zander)
  • Gemüse (wie Lauch, Karotten)
  • Wasser oder Fischbrühe
  • Gewürze (wie Safran, Pfeffer, Lorbeerblätter)

Kochen Sie den Fisch und das Gemüse in Wasser oder Fischbrühe und fügen Sie Gewürze hinzu, um die Suppe zu würzen.

“Gefüllte Tauben” (Ghevulde duven)

Zutaten für die Füllung:

  • Tauben
  • Gehacktes Schweinefleisch oder Rindfleisch
  • Brotkrumen
  • Eier
  • Gewürze (wie Ingwer, Zimt, Nelken)
  • Rosinen

Mischen Sie die Zutaten für die Füllung und füllen Sie die Tauben damit. Braten Sie die gefüllten Tauben in Butterschmalz, bis sie durchgegart und goldbraun sind.

“Gekochtes Gemüse” (Ghecoccte groenten)

Zutaten:

  • Verschiedenes Gemüse (z. B. Karotten, Lauch, Kohl)
  • Wasser
  • Salz

Kochen Sie das Gemüse in Wasser mit etwas Salz, bis es weich ist. Servieren Sie es als Beilage oder als eigenständiges Gericht.

“Würziger Käse” (Ghepeperde kaes)

Zutaten:

  • Junger Käse
  • Pfeffer
  • Honig

Bestreuen Sie den jungen Käse großzügig mit Pfeffer und beträufeln Sie ihn mit Honig, um ihm eine würzige Note zu verleihen.

“Rote Rübensuppe” (Rode bietensoep)

Zutaten:

  • Rote Rüben
  • Wasser oder Fleischbrühe
  • Essig
  • Gewürze (wie Safran, Zimt, Ingwer)

Kochen Sie die roten Rüben in Wasser oder Fleischbrühe, fügen Sie Essig und Gewürze hinzu, um die Suppe zu würzen. Servieren Sie sie heiß.

“Gegrillter Fisch” (Gheroosterde visch)

Zutaten:

  • Fisch (z. B. Kabeljau, Lachs)
  • Olivenöl
  • Gewürze (wie Salz, Pfeffer, Lorbeerblätter)

Bestreichen Sie den Fisch mit Olivenöl und würzen Sie ihn mit Gewürzen. Grillen Sie den Fisch, bis er durchgegart und leicht gebräunt ist.

 

Bitte beachten Sie, dass diese Rezepte eine moderne Interpretation der im “Het Koocboec” aufgezeichneten Rezepte sind. Die Originalrezepte wurden in mittelalterlichem Niederländisch verfasst und unterscheiden sich in ihrer Formulierung und Zubereitung von modernen Rezepten unterscheiden.

 

Niederlande, 15. Jahrhundert


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Feb. 182016
 

Wir sind nach Waldbröl/Biebelshof umgezogen!

Vielleicht haben Sie sich schon gewundert, weshalb hier in der letzten Zeit nicht zu viele neue alte Rezepte eingetragen wurden.

Wir sind nun umgezogen! Es hat uns aus dem hohen Norden Deutschlands in das Bergische Land verschlagen! Unsere neue Heimat ist nun in Waldbröl, im schönen Ortsteil Biebelshof. Nicht nur das. Das Historische Essen und Trinken wird auch zu einem Teil unseres Lebens werden.

Unter dem Namen http://www.biebelshofer.de bzw. http://www.biebelshofer-fruchtmanufaktur.de wird es in Zukunft (etwas wird es wirklich noch dauern!) Produkte wie Marmeladen, Gelee, Essig, Öle und Liköre auch nach alten Rezepten geben. Wir haben viel vor und hoffen, davon auch einiges umsetzen zu können.  Ergänzt wird die Angebotspalette durch reine Handelsprodukte rund um das Thema  Ernährung

Viele Produkte werden aus der eigenen Produktion an Beeren und Obst stammen, ergänzt durch Zukaufprodukte, denen jedoch eines gemeinsam sein soll: Möglichst keine chemischen Zusatzstoffe.

Wir hoffen, ab Mitte März unsere Produkte anbieten zu können.

Seien Sie gespannt!

Unsere neue Adresse lautet:

Biebelshofer.de
Ines & Frank Lohrmann
Siegener Straße 2
D – 51545 Waldbröl/Biebelshof

Telefon: 02291/9018501

 

 

 


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Mai 312015
 

Pflanzliches Aphrodisiakum: Pflanzen, Heilpflanzen und Kräuter als Aphrodisiaka für den Spaß am Sex, stramme Potenz und erfolgeiche Empfängnis

Pflanzen als Aphrodisiakum

Der Autor gibt im Buch einen kurzen Überblick über die Geschichte der pflanzlichen Aphrodisiaka für Männer und Frauen. Insgesamt werden ca. 250 Pflanzen aufgelistet, die als Aphrodisiakum wirken. Ca. 50 Pflanzen werden dabei näher in ihren Wirkungen auf Mann und Frau beschrieben.

Pflanzen, die Lust machen

Es gibt viele Pflanzen, die der Lust auf die Sprünge helfen. Die Wirkungen sind vielfältig – manche verhelfen zu mehr Lust bei Mann und Frau, manche verhelfen zu Spannkraft, Potenz und Ausdauer. Manche wirken bei Männern, manche bei Frauen – manche erfreuen auch beide Geschlechter.
Im Buch erhalten Sie Informationen zu Wirkmechanismen und den Möglichkeiten, die Pflanzen bieten können.

Pflanzen zur Erhöhung der Fruchtbarkeit

Manche Pflanzen sollen auch die Fruchtbarkeit steigern. Dies betrifft nicht nur Männer, bei denen sie Qualität und Menge des Samens steigern sollen, sondern auch Frauen, bei denen sie die Fruchtbarkeit und die Lust auf Sex steigern sollen.

Dieses Buch gibt einen Überblick über Möglichkeiten, die die Pflanzen im Bereich Lust, Sex und Fruchtbarkeit bieten können.

Kaufen bei Amazon für 3,99 Euro

 Inhaltsverzeichnis

Vorwort. 7

Geschichte Drogen und Aphrodisiaka. 7

Grundrezepte Tinkturen, Öle, Salben, Cremes. 11

Tinkturen. 11

Tee. 13

Öle. 13

Salben. 14

Creme. 15

Homöopatische Arzneimittel 16

Verschütteln (Tropfen). 16

Unterteilung der natürlichen Aphrodisiaka. 17

Physiologisch wirkende Mittel 18

Psychologisch wirkende Mittel 18

Stärkungsmittel 19

Neurotransmitter. 19

Aphrodisiaka im westlichen Kulturkreis. 20

Aphrodisiaka und Ayurveda. 21

Aphrodisiaka und Traditionelle Chinesische Medizin. 24

Aphrodisiaka in der Homöopathie. 24

Aphrodisiaka als Behandlung sexueller Störungen bei Mann und Frau   26

Natürliche Aphrodisiaka. 27

Alstonia scholaris – Tafel-Baum.. 27

Angelica sinensis – Chinesischer Engelwurz. 29

Avena sativa – Echter Hafer. 30

Capsicum annuum  – Cayennepfeffer. 31

Crocus sativus – Safran. 33

Eleutherococcus senticosus – Borstige Taigawurzel 33

Epimedium sagittatum.. 35

Erythroxylum catuaba – Catuaba. 36

Eurycoma longifolia. 37

Ferula hermonis – Libanesisches Viagra. 38

Ginkgo biloba – Ginkgo. 39

Hypericum perforatum – Echtes Johanniskraut. 41

L-Arginine. 42

Lepidium meyenii – Maca. 43

Mandragora officinarum – Gemeine Alraune. 45

Morella cerifera – Wachsgagel 46

Ptychopetalum olacoides – Potenzholz – Muira puama. 47

Panax quinquefolius – Amerikanischer Ginseng. 48

Panax ginseng – Ginseng. 48

Pausinystalia yohimbe – Yohimbe Baum.. 49

Piper methysticum – Kava-Kava, Rauschpfeffer. 50

Polygonum multiflorum – Vielblütiger Knöterich. 51

Parinari campestris – Bois bande. 51

Richeria grandis – Bois bande. 51

Roupala montana – Bois bande. 52

Rubus idaeus – Himbeere. 53

Serenoa repens – Sägepalme. 54

Tribulus terrestris – Erz-Burzeldorn. 55

Turnera diffusa – Damiana. 56

Ayurvedische Aphrodisiaka. 58

Anacyclus pyrethrum – Mehrjähriger Bertram – Akarkarabh. 58

Asparagus racemosus – Indischer Spargel – Shatawari 59

Cantella asiatica – Indischer Wassernabel – Brahmi 60

Celastrus paniculatus – Indisches Bittersüß – Jyotishmati 60

Chlorophytum borivilianum – Safed Musli 61

Glycyrrhiza glabra – Gemeines Süßholz – Yastimadhu. 63

Mucuna pruriens – Juckbohne, Atmagupta. 64

Myristica fragrans – Muskatnuss – Malathi-phala, Jaiphal 65

Piper longum – Bengal-Pfeffer – Pippali, Maghdi 66

Pueraria tuberosa – Indischer Kudzu – Vidarikanda. 66

Tinospora cordifolia – Haarblättriger Mondsamen – Guduchi 67

Tribulus terrestris – Erd-Burzeldorn – Gokshura. 68

Vigna mungo – Urdbohne – Mash. 68

Vitex agnus-costus – Mönchspfeffer – Nirgudhi 69

Withania somnifera – Schlafbeere – Ashwagandha. 70

Zingiber officinale – Echter Ingwer – Ardraka. 72

Weitere Pflanzen-Aphrodisiaka. 72

 

 

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 Posted by at 09:47
Mai 312015
 

Rezepte zu Butter, Saucen, Gewürzen und Ausbackteig

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Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

Historisch kochen – Die Serie. 8

Kleine hilfreiche Rezepte. 9

1.      Mehlschwitze bereiten. 9

2.      Mehl braun anschwitzen. 10

3.      Kartoffelmehl verwenden. 10

Saucen schnell gemacht. 10

4.      Buttersauce. 12

5.      Buttersauce zu Fisch. 13

6.      Deutsche Sauce. 14

7.      Gurkensauce. 15

8.      Apfelsauce, kalt, zu Fisch oder Fleisch. 16

9.      Biersauce. 16

10.         Feine Holländische Sauce – Sauce Hollandaise. 17

11.         Holländische Sauce – Sauce Hollandaise. 18

12.         Haschee-Sauce. 18

13.         Irische Sauce. 19

14.         Kapernsauce zu Fleisch und Fisch. 20

15.         Kräutersauce zu Rindfleisch und kaltem Braten. 20

16.         Kräutersauce zu Fisch, PöKel- und Räucherfleisch. 21

17.         Mayonnaise. 22

18.         Mayonnaise, Spanische. 23

19.         Mayonnaise aus Quark. 24

20.         Meerrettichsauce zu Fisch und Fleisch. 25

21.         Meerrettichsauce, Kalte zu Fisch und Fleisch. 25

22.         Orangensauce zu Fleisch. 26

23.         Pfeffersauce zu Wild und Rind. 27

24.         Remoulade. 28

25.         Rosinen-Sauce. 29

26.         Rotweinsauce zu Fleisch und Fisch. 29

27.         Sardellensauce / Heringssauce zu Rindfleisch. 30

28.         Saure Sauce zu Fisch. 31

29.         Sauce zu Spargel, Blumenkohl usw. 31

30.         Schinkensauce zu Fleisch, Fisch. 32

31.         Senf mit Wein selber machen. 33

32.         Senf mit Essig selber machen. 33

33.         Senfbutter zu Fisch. 34

34.         Senfsauce zu Fleisch, Zunge, Fisch. 34

35.         Specksauce zu Fleisch, Fisch. 34

36.         Tataren-Sauce zu Fleisch. 35

37.         Vinaigrette. 36

38.         Weinsauce zu Fleisch oder Fisch. 37

39.         Wacholderbeer-Sauce. 38

40.         Zitronensauce zu Rind und Wild. 39

41.         Zwiebelsauce zu Rindfleisch. 39

Süße Saucen für Pudding und Dessert. 40

42.         Arak-Sauce. 40

43.         Amerikanische Sauce – Süsse Mehlspeisen. 41

44.         Hagebuttensauce, warme zu Pudding. 41

45.         Mandelsauce. 42

46.         Rotweinsauce mit Johannisbeersaft. 42

47.         Rotweinsauce mit Himbeeren. 43

48.         Schokoladensauce. 43

49.         Vanillesauce, einfach. 45

50.         Vanillesauce. 46

51.         Vanillesauce, angedickte. 47

52.         Weinsauce aus Weißwein. 48

53.         Weinsauce aus Weißwein. 48

Tipps und Tricks. 49

54.         Zutaten und Mengen. 49

Gewürze und Gewürzmischungen. 50

55.         Estragonessig. 50

56.         Estragonessig, Feiner. 50

57.         Feine Kräuter – Fine Herbes. 50

58.         Feine Trüffel-Kräuter – Fine herbes. 51

59.         Grüne Kräuter – vert de ravigote. 51

60.         Kräuter-Bouquet. 52

61.         Kräuteressig. 52

62.         Pastetengewürz. 53

63.         Senf, Gemischter. 53

Rezepte rund um die Butter. 54

64.         Braune Butter. 54

65.         Butter klären. 55

66.         Epikureer-Butter. 56

67.         Feen-Butter. 56

68.         Kräuterbutter. 57

69.         Kräuterbutter, Englische. 58

70.         Krebsbutter. 58

71.         Haushofmeister-Butter. 59

72.         Sardellenbutter. 59

73.         Senfbutter. 60

Ausbackteig. 61

74.         Ausbackteig mit Hefe. 61

75.         Ausbackteig ohne Hefe. 61

76.         Ausbackteig für Fleisch. 62

Problem alte Kochgeschirre. 62

1.      Töpfe und Pfannen aus Eisen. 62

2.      Verzinnte Eisengeräte. 63

3.      Kupfergeschirr. 63

4.      Emailliertes Eisenblech-Geschirr. 63

5.      Glasierte Töpferwaren. 64

 

 

 


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 Posted by at 09:39
Apr. 092015
 

Zucker in Europa

Zucker bzw. Süßstoffe waren in Europa bis vor nicht allzu langer Zeit gesuchte Stoffe, die sehr teuer gehandelt wurden. Erst mit dem Aufkommen des Rübenzuckers wurde Zucker in Deutschland und Europa ein bezahlbares Nahrungsmittel. Dieser setzte sich ausgehend von England über Frankreich und Deutschland als Süßungsmittel durch und ließ die Preise für den bis dahin weit verbreiteten und genutzten Rohrzucker purzeln. Man darf nicht vergessen, dass Zucker in der Ernährung eine wichtige Rolle spielte, denn er war sehr energiereich und wurde auch zur Konservierung, besonders von Obst und Säften, intensiv genutzt. Er wurde zu Sirup verarbeitet, in die das Obst eingelegt wurde, was dessen Haltbarkeit erhöhte. Auch zum Backen und Süßen wurde es verwendet. Als Süßungsmittel für Getränke setzte sich Zucker erst mit der großen Verfügbarkeit von Tee und Kaffee durch.

Aber, was wurde so zum Süßen verwendet, bevor der Rübenzucker bzw. Kristallzucker seinen Siegeszug (teilweise auch zum Schaden der Gesundheit und Zähne) angetreten hatte?

Süßungsmittel in alter Zeit

Honig

Der klassische Stoff, der zum Süßen von Lebensmittel, Backwaren und zur Konservierung verwendet wurde, war der Honig. Er war relativ preiswert, in bäuerlicher Umgebung verfügbar und auch mit Hausmitteln beschaffbar. Der Honig war über Jahrtausende der am meisten verwendete Süßstoff in Europa und auch Tausch- und Handelsobjekt der alten Zeiten. Bis 1850, dem Siegeszug des Rübenzuckers, hatte die Imkerei einen ganz anderen Stellenwert inne. Überall wurde intensiv geimkert, nicht das Sicherstellen der Bestäubung in der Landwirtschaft – wie in der heutigen Zeit – war das Ziel, sondern die Menschen hatten es (fast) nur auf Honig und Wachs abgesehen, denn beide Produkte waren für jeden Haushalt wichtige Güter. Auch der Met, der seine Hochzeit bis in das Mittelalter hatte, war ein sehr beliebtes Getränk. Für die Jahre vor 1900 liegen mir keine Zahlen vor, jedoch ist auch ab 1900 noch ein starker Verfall und Niedergang der Imkerei zu erkennen. Im Jahr 1900 wurden in Deutschland ca. 2.600.000 Bienenvölker gezählt, im Jahr 2014 waren es noch ca. 600.000. Bienenvölker stellten für die damaligen Imker als Unternehmer auch einen großen Wert dar – um 1500 wurde ein Bienenvolk mit einem Wert von 3 Gulden gehandelt. Im Vergleich dazu kostete eine Kuh 5 Gulden. Bis ins 18. Jahrhundert beschäftigten sich spezielle Zeidlergüter mit der Bewirtschaftung der Zeidelweide, d.h. der Bewirtschaftung der Wälder mit dem Ziel der Honig- und Wachsproduktion in sog. Waldbienenwirtschaften. Die Einnahmen überstiegen nicht selten alle anderen Einnahmen, die aus der Waldbewirtschaftung gezogen wurden. Im 19. Jahrhundert ging dann auch die Waldbienenbewirtschaftung nieder. Grund dafür war jedoch nicht allein der Rübenzucker, sondern der Mangel an großen und geeigneten Bäumen. Die Zeidler legten im Baumbestand an den Bäumen für die wilden Honigvölker Bruthöhlen an, in denen sich die schwärmenden Bienenvölker einnisteten. Durch die Anlage der Höhlen kam es zum Absterben der Bäume, die nicht in notwendiger Menge und Größe nachwuchsen. Das Fällen entsprechender Zeidlerbäume war strengstens verboten, auch wenn die Bäume schon tot waren.

Ahornsirup

Eigentlich ein Produkt aus Kanada und den USA, gab es auch in Europa und Deutschland Betriebe, die sich mit der Gewinnung von Ahornsirup beschäftigten. Jedoch ist eine Gewinnung in Deutschland nicht mehr konkurrenzfähig, weshalb nur noch auf importierten Ahornsirup zurück gegriffen wird. Ahornsirup war in Amerika schon zu Zeiten der Indianer Nahrungsmittel. Von den Indianern wurde regelrecht die Zeit herbeigesehnt, bis der Ahornsirup fließt, da sie sich in der Zeit fast ausschließlich von bis zum Trockenen eingekochten Ahornsirup ernährten. Gewonnen wird Ahornsirup zur Jahreszeit, in der noch einige Wochen Nachtfrost herrscht, aber die Tagestemperaturen schon deutlich über 0 °C sind – was zu Anfang und zum Ende des Winters gegeben ist. Früher wurden die Bäume angebohrt oder angeritzt und man wartete passiv, dass der Baumsaft austrat und fing ihn auf. Mittlerweile, seit ca. 1970 wurde das Verfahren rationalisiert, in dem die Bäume über Plastikschläuche an eine Melkmaschine angeschlossen werden, die mit einem Unterdruck den Saft aussaugt. Der gewonnene Saft wird über Trennverfahren und anschließendes Eindampfen konzentriert. Aus 70 Liter Saft, der den Bäumen pro Jahr abgezapft wird, werden ca. 2 Liter Ahornsirup gewonnen.

Birkensaft

Birkensaft wurde auch in Europa, speziell in Schottland, Skandinavien, dem Baltikum, Polen und Russland intensiv genutzt. Auch für Deutschland war die Nutzung von Birkensaft bis in das 19. Jahrhundert sehr intensiv. Er wurde auch allein oder unter Zusatz von Hefe,  Honig, und Gewürzen zu Birkenwein vergoren, der in manchen Regionen qualitativ mit Champagner verglichen wurde. Auch gab es Bestrebungen, den Birkensaft zu konzentrieren und als Süßungsmittel zu verwenden, die sich i.d.R. jedoch als schwierig erwiesen, da er nur einen Zuckeranteil von ca. 1 Prozent besitzt. Aus der Rinde der Birke lässt sich auch der Zuckeraustauschstoff Xylit gewinnen.

Kartoffelzucker

Der Kartoffelzucker wird aus der Kartoffelstärke hergestellt. Kartoffelzucker wird auch heute noch in großen Mengen hergestellt, da Dextroseprodukte und auch Traubenzucker i.d.R. aus Kartoffelstärke gewonnen werden. Auch andere Stärken wurden mit verdünnter Schwefelsäure gekocht, um Zucker zu erhalten. Dazu wurden auch Getreide, Pflanzenfasern wie Leinen oder auch Holzfasern verwendet. Manchmal wurde dieser produzierte Zucker dann verwendet, um andere Zucker wie Rohrzucker und Sirupe zu verfälschen oder zu strecken.

Zucker aus Obst

Süßes Obst wie Birnen und Äpfel wurden verkocht und der entstehende Saft zu Zucker eingekocht.

Hirsesirup

Aus der Zuckerhirse lässt sich Zuckersirup gewinnen, da die Halme zwischen 7 und 15 % Saccharose enthalten. Die Gewinnung erfolgt ähnlich wie beim Zuckerrohr, die Halme werden geerntet und gepresst. Anschließend wird der Rohsaft, der bis zu 30% Zucker enthält, eingedickt bzw. eingekocht. Auf Grund des hohen Saccarosegehalts kann der Zucker nicht richtig auskristallisieren, weshalb meist der Sirup verwendet wird.

Queckensirup

Die Wurzeln der von Gärtnern nicht gerade geliebten Quecken besitzen einen hohen Zuckeranteil, weshalb historisch aus diesen ein Zuckersirup gewonnen wurde. Dazu wurden die Wurzeln mit etwas Wasser verkocht und der abgeseihte Saft dann eingekocht.

Zucker aus Bärenklau

Auch Bärenklau wurde zur Zuckergewinnung genutzt. In manchen Gegenden Russland wurden dazu die Stängel gesammelt, diese geschält, das erhaltene Mark getrocknet und ausgeklopft. Gerne wurden daraus auch alkoholische Getränke vergoren.

Kastanienzucker

Auch aus Esskastanien wurde Zucker gewonnen. Dazu wurden die Kastanien geschält, zerstoßen, die Häutchen durch Aufschwämmen in Wasser entfernt. Anschließend werden sie in Wasser ausgelaugt und die Wasserlösung eingekocht.

Maiszucker

Die Gewinnung von Zucker aus den Stängeln von Mais war schon den Indianern bekannt. Die Gewinnung geschah ähnlich wie bei Zuckerrohr oder aus auslaufendem Saft. In Europa hat sich die Produktion von Maiszucker nicht durchsetzen können.

Milchzucker

In einigen Regionen kann mindestens seit dem 17. Jahrhundert die Gewinnung von Milchzucker nachgewiesen werden. In der Schweiz wurde er z.B. folgendermaßen gewonnen: Man rahmt die Milch ab, bringt sie mit Lab zum Gerinnen und seiht sie durch Leinwand. Die klare Molke wird auf kleinem Feuer bis Honigdicke eingekocht. Es wird zu Tafeln gegossen und ausgekühlt, wobei es so fest wird, dass es sich schneiden lässt. Das ist dann der Milchzucker in Tafeln. Falls man kristallisierten Milchzucker möchte, löst man die Tafeln in Wasser, klärt die Lösung mit Eiweiß, kocht ein, bis man einen Sirup erhält und lässt diesen auskristallisieren. Der erhaltene Milchzucker ist gelblich, kann durch mehrfache Wiederholung jedoch weiß werden. Möchte man von vorn herein weißen Milchzucker, wird der Milch auch direkt Alaun zugesetzt.

Palmzucker

Auch aus Palmen lässt sich Zucker gewinnen, der auch in Afrika und Asien seit Jahrtausenden genutzt wird. Dazu wird der Saft eingekocht, so dass Sirup erhalten wird, der zu Zucker auskristallisiert werden kann. Der meiste in den Tropen gewonnene Palmensaft wird jedoch sofort zu alkoholischen Getränken vergoren. Der Saft wird entweder durch Ritzen oder anbohren des Stammes gewonnen, oder durch Anschneiden der Blütenstände, nachdem sie vorher mit einem Holzscheid weich geklopft wurden. Dazu werden die Blüten oberhalb der Verletzung abgeschnitten und an der Schnittstelle ein Gefäß zum Auffangen angebracht. Der Zuckergehalt des Safts liegt zwischen 10 und 20 Prozent. Ein Hektar Palmen kann jährlich bis zu 20.000 kg Zucker liefern.

 

 

 

 

 

 


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Feb. 012015
 

Die jüdischen Speisegesetze

Die jüdische Küche gehorcht jahrhundertealten Regeln und Geboten. Sie gilt als gute, ist es jedoch nicht durch die Üppigkeit und die Reichhaltigkeit geworden, sondern durch die Regeln zur Mäßigung. Sie ist durch die Verwendung, religiös erlaubter Nahrungsmittel entstanden, dem Verbot unreiner Tiere und der Beschränkung der Verwendungsmöglickeit verschiedener Nahrungsmittel, der Trennung zwischen Fleischspeisen und Milchspeisen und der Beschränkung der Arbeitszeit durch die Heiligkeit des jüdischen Sabbats. Grundsätzlich erlauben die jüdischen Religionsgesetze den Genuss von vegetarischen Erzeugnissen, wie Gemüse und Obst.

Das jüdische Religionsgesetz hat nicht nur das religiöse, das soziale Leben gestaltet, sondern hat auch die häusliche Kultur in allen ihren Erscheinungen und auf allen Gebieten bestimmt und geformt.  Daher sind in der jüdischen Küche Ideen, Forderungen und Gebote der jüdischen Religion, der Bibel, des Talmud, des Schulchan Aruch (das Buch vom Gedeckten Tisch) verwoben. Die Ernährung unterwirft sich den Forderungen der Religion, denn Ernährung und seelisches Leben stehen in Wechselbeziehung, und ein reines Leben der Seele nach jüdischer Tradition bedingt eine reine Nahrung.

,,Unterscheidet zwischen reinem und unreinem Vieh und zwischen unreinem und reinem Geflügel und verunreinigt nicht Eure Seelen durch Tier oder Vogel oder Reptil, die ich für Euch ausgesondert habe, um sie für unrein zu erklären”, sagt die Thora zur Begründung der Speisegesetze ( (III. B. M. 20,25)
,,Der Körper des verzehrten Tieres wird wieder Fleisch im Körper des verzehrenden Menschen”  sagt der jüdische Gelehrte Abraham ibn Esra, ca. 1100, zur Begründung der Unterteilung in reine und unreine Nahrung. Ludwig Feuerbach brachte diese Thesen mit dem Spruch ,,Der Mensch ist, was er ißt” auf den Punkt.

Aus dieser Sichtweise  ist also das Essen des Menschen ein Mittel, um sein Sein und sein Wesen zu beeinflussen. Die materialistische Betrachtung der Dinge führt also zu dem gleichen Ziel, wie der  religiöse Gedanke, mit dem die Thora
die Terephagesetze und damit die Speisegesetze überhaupt begründet: „Männer der Heiligung sollt Ihr mir sein, und Fleisch, das auf dem Felde zerrissen gefunden wurde, dürft Ihr nicht essen.“

Das wichtigste Speisegesetz  ist die Unterscheidung der Tiere in erlaubte und verbotene, in reine und unreine. Die Thora gestattet im elften Kapitel des dritten Buches Mose alle Vierfüßler, die gespaltene Klauen haben und wiederkäuend sind.
Dagegen sind alle Tiere verboten, die, wie das Schwein, nur eine, oder, wie das Pferd, keine dieser Eigenschaften besitzen.
Im Wesentlichen ist damit alles erlaubt, was zur Gattung des Rindes, des Schafes, der Ziege gehört, und Hirsch und Reh sind von der Thora ausdrücklich eingeschlossen.

Für die Vögel fehlt eine entsprechende Angabe von Merkmalen. Hier werden an der gleichen Stelle der Thora nur diejenigen aufgezählt, die verboten sind,  Zum großen Teil ist heute unbekannt, was die dort angeführten Vogelnamen bedeuten, da deren Bedeutung verlorengegangen ist. Infolgedessen sind nach der jüdischen Überlieferung alle Vögel verboten, mit Ausnahme derer, von denen durch Überlieferung genau bekannt ist, dass sie gestattet sind. Erlaubt sind alle, die zur Gattung der Hühner, Tauben und Gänse gehören. Unbedingt verboten sind jedoch alle Raubvögel. Von den Fischen ist alles erlaubt, was Flossen und Schuppen hat, aber alles verboten, dem diese beiden Merkmale fehlen. Verboten ist infolgedessen vor allem der Aal, von anderen Tieren aus dem Wasser die Auster, von Fischprodukten der Kaviar.
„Alles, was auf der Erde sich regt“, also alle Reptilien, sind verboten, und deshalb kommt für die jüdische Küche weder der Froschschenkel, noch die Schnecke in Betracht.

Den wahren Grund für diese Unterscheidung der Tiere in erlaubte und verbotene, kennt man nicht mehr. Der jüdische Philosoph Maimonides (1138-1204), der in seinem Moreh Nebuchim die jüdischen Gesetze rational zu begründen versuchte, war der Meinung, alle verbotenen Speisen seien gesundheitsschädlich, und das Schwein im Speziellen sei verboten, weil es im Schmutz wühle und ekelhafte Nahrung genieße.  Nach den jüdischen Religionsgesetzen ist es jedoch unerheblich, ob ein Grund bekannt ist,  es ist verbindlich durch die bloße Existenz des religiösen Verbotes.

Die Speisegesetze gehören zur Gruppe der „Chukkim“, d. h. jener religiösen Gesetze, deren Grund heute unbekannt ist.

Ein Bestandteil des tierischen Körpers ist unter allen Umständen, auch bei den sonst erlaubten Tieren, verboten: das Blut. „Nur sei stark, daß Du kein Blut genießest, denn das Blut ist das Leben, und Du darfst nicht das Leben mit dem Fleische genießen“, mahnt die Thora. Diese Vorschrift hat wichtige Konsequenzen gehabt. Vor allem führte
sie zu einer besonderen Art des Schlachtens, zum „Schächten“. Dabei wird das Tier wird  Durchschneidung der großen Halsgefäße getötet und ausgeblutet. Dadurch wird schon bei der Schlachtung der größte Teil des Blutes aus dem Körper entfernt.

Im Dienste des gleichen Zieles steht die Speisevorschrift des Wässerns und Salzens. Durch diese Einzelvorschrift bleibt das Fleisch, das nach dem jüdischen Religionsgesetz behandelt wird, länger frisch.  Andere Konsequenzen dieser Bestimmungen aber gehen weit über den Bereich der Küche hinaus. Die Forderung, daß nur das Fleisch von geschächteten Tieren genossen werden darf, hat z. B. zur Folge, daß die Jagd bei den Juden keinen Eingang gefunden hat.

Nach den jüdischen Speisevorschriften dürfen auch die erlaubten geschächteten Tiere nur genossen werden, wenn sich bei der genauen und bis ins Einzelne gehenden Untersuchung (Bedikah) zeigt,  daß sie nicht „terepha“ sind. „Terepha“ im strengsten Sinne des Wortes heißt „zerrissen“. Diese Bedeutung hat es in jener Stelle der Thora,  auf der die ganze Lehre von koscher und terepha beruht. „Männer der Heiligung sollt Ihr mir sein, und Fleisch, das auf dem Felde zerrissen gefunden wurde, dürft Ihr nicht essen, dem Hunde sollt Ihr es vorwerfen.“
Hier wird also der Genuß eines Tieres verboten, das von Raubtieren zerrissen worden ist.

Der Begriff „terepha“ hat sich über sein ursprüngliches Anwendungsgebiet weit ausgedehnt. Die Mischnah prägt das Wort: „Jedes Tier, das erfahrungsgemäß nicht leben kann, ist therepha“. Jetzt
handelt es sich also nicht mehr um ein äußerlich verletztes, sondern ein krankes oder innerlich krankes Tier. Für die Prüfung, ob ein Tier lebensfähig ist oder nicht, hat der Talmud eingehende Vorschriften gegeben, die dann im Schuldian Äruch übersichtlich zusammengestellt wurden. Die Krankheiten aller tierischen Organe vom Schädel bis zu den Füßen, innerliche Mängel, wie auch die Folgen von Verletzungen, etwa durch einen Nagel, der in den Darm oder in den Magen eingedrungen ist, werden beschrieben, und es wird eine Entscheidung darüber getroffen, ob in dem
gegebenen Falle ein Tier nach jüdischen Vorschriften noch zum Genuß gestattet ist oder
nicht. Diese Vorschriften über die Bedikah bilden das erste und früheste System der Fleischbeschau und haben seit Tausenden von Jahren gewirkt, noch ehe in Europa an eine Fürsorge für gesunde Nahrung gedacht wurde. Trotzdem sind die ursprüngliche Tendenz dieser Gebote keineswegs hygienischer Natur gewesen. „Männer der Heiligung sollt Ihr mir sein“, ist die jüdisch-religiöse Begründung. Alles Kranke, Schwache und Unreine soll vom Menschen femgehalten werden, damit sein Lebensgefühl
rein und gesund bleibe. Der Sinn dieser Gebote ist ethisch und religiös, der Einklang zwischen der religiösen und der natürlichen Ordnung zeigt sich darin, daß der Gehorsam gegen das religiöse Gebot gleichzeitig der Gesundheit des Leibes dient.

Die jüdische Küche ist noch durch eine weitere Institution gekennzeichnet, die ihr ihre Eigenart gibt, durch die Unterscheidung von fleischig und milchig. Ihre Grundlage ist ebenfalls religiös. „Du darfst das Böcklein nicht in der Milch seiner Mutter kochen“, sagt die Thorah dreimal.
Der erste Grund für diese Bestimmung ist wohl eine Empfindung der einfachen Menschlichkeit. Es ist grausam, das junge Tier in der Milch der Mutter zu kochen. Der zweite Grund mag die Scheu vor der naturwidrigen Perversion sein, die die Milch, die von der Natur für die Aufzucht des jungen Tieres
bestimmt ist, dazu mißbraucht, dem Menschen einen zarten Braten zu verschaffen. Wie bei dem Terephagesetz hat aber auch hier die Tradition den Bereich des Gebotes weit über seinen ursprünglichen Sinn ausgedehnt. Sie gilt nach dem Talmud nicht nur für das Böcklein, sondern für jeden Vierfüßler und
jeden Vogel, sie gilt ferner nicht nur für das Böcklein und seine Mutter, sondern es ist nach jüdischer Tradition unter allen Umständen verboten, irgendwelches Fleisch in irgendwelcher Milch zu kochen. Dieses Verbot gilt jedoch nicht für Fische. Der Fisch darf in jeder Weise mit Butter oder Milch zubereitet werden. Die Tradition hat sich auch nicht mit dem Verbote des Kochens begnügt. Jede Zubereitung von Fleisch mit Milch ist verboten, kein Küchengerät, das für fleischige Nahrung bestimmt ist, darf mit Milch in Berührung kommen, der jüdische Haushalt hat deshalb doppeltes Geschirr. Auch dürfen Fleisch
und Milch nicht bei derselben Mahlzeit, wenn auch getrennt, genossen werden. Wer Milch genossen hat, muß vielmehr nach der bei Juden herrschenden Regel eine halbe Stunde warten, bis er Fleisch, und wer Fleisch genossen hat, viel länger – nach dem Sdiulchan Aruch sechs Stunden – warten, bis er Milch genießen darf.

Die jüdischen Speisegesetze, die hier in einem sehr großen Umrissen ohne auf  jegliches Detail einzugehen, dargestellt wurden, sind seit den ältesten Zeiten im Judentum zu beobachten. Für die nichtjüdische Welt waren sie von jeher auffallend, oft auch anstößig, und seit einigen Menschenaltem werden sie auch von manchen Juden bekämpft und von vielen Juden mindestens nicht mehr beachtet. Ihretwegen hat man die jüdische Religion manchmal auch als „Küchenreligion“ stigmatisiert. Den echten Juden kann das jedoch nicht beirren. Wenn wirklich Leib und Seele in innigem Zusammenhang miteinander stehen, und wenn es möglich ist, durch die Speise den Leib und damit die Seele zu beeinflussen, dann kann auch die Speise Gegenstand des Religionsgesetzes sein.

 


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Jan. 132015
 

Jede Küche hat viele Küchengeräte – heute ist vieles elektrisch und u.U. aus Asien, aus Dünnblech, wackelig und grackelig  – gute alte, praktische Küchenhelfer landen auf dem Müll oder werden auf Grund von Unwissenheit entsorgt.
Viele Küchenhelfer und Küchengeräte sind jedoch immer noch erhältlich, weshalb wir hier einige Geräte im Laufe der Zeit vorstellen möchten.

Manches hat sich wirklich überlebt, wie die über Jahrhunderte in Küchen genutzten Küchenhaken bzw. Kesselhaken. Meist waren diese über der Feuerstelle in der Wand eingemauert und an diesen wurden Kessel und Töpfe über dem offenen Feuer eingehängt. (Wer kocht schon noch mit offenem Feuer in der Küche….)

Dreibein mit Kessel

Für den Garten oder die Terrasse lassen sich jedoch entsprechende Konstruktionen immer noch gut verwenden, um z.B. eine leckere Suppe  oder auch Fleisch und Würstchen zu kochen. Fall Kinder im Hause leben: Für diese ist das Kochen mit offenem Feuer ein besonderes Erlebnis! Hier können sie noch das “urwüchsige” Kochen bestaunen.

Kochfeld

Die wenigsten werden noch Lust haben, mit einem Kohleherd zu kochen – jedoch haben moderne Gasherde immer noch ihre Berechtigung, bieten erheblichen Komfort und sind auch nicht sehr teuer.

Hier einige Produkte:


Preisgünstig, mit Piezozündung, 5 Flammen, Flammensicherungssystem – kann von Erdgas auch auf Flüssiggas umgestellt werden.
Preisgünstig, Glaskeramik, 2-Flammig, nette Zusatzoption zum Elektrokochen.
Sehr hochwertiges Glaskeramik-Gaskochfeld von Bosch. Alternative Modelle sind natürlich auch von Siemens und anderen Herstellern erhältlich.

Bräter

In keinem Haushalt sollte er fehlen – der klassische Bräter. Mittlerweile werden diese auch oft aus Aluminiumguss hergestellt – in früheren Zeiten waren die Bräter au Eisenguss oder emailliertem Eisenblech.


Hier ein Gusseisen-Bräter mit 6 Liter Inhalt. Auf Grund des Materials wiegt dieses Modell 6,5 kg.

Die klassischeste Form des Bräters – der Römertopf. Hier ein Modell mit 7 Liter Fassungsvermögen, Unterteil mit Glasur und sogar Spülmaschinengeeignet!

 

Fleischwolf

Vor 50 Jahren gab es sicher kaum eine Küche, in der kein Fleischwolf vorhanden war. Im Zuge der Convenience-Produkte hat er in der Modernen Küche (fast) seine Funktion verloren. Wer jedoch seine individuelle Wurst, frisches Blattgemüse oder auch Gebäck herstellen möchte, wird den Fleischwolf nicht mehr missen wollen…


Ein Fleichwolf aus Edelstahl, passend auch in eine moderne Küche. Die Befestigung erfolgt mit Saugfuß. Mit geliefert weden die 4 mm, die 5 mm und die 8 mm Lochscheibe, ein Gebäckvorsatz mit verschiedenen Formen und ein Wurstfülltrichter.

Ein klassischer Fleischwolf aus Gusseisen mit Holzkurbel, Lochscheibe und Gebäckvorsatz-

Wiegemesser

Die einfachste Art, Kräuter klein zu bekommen: Das handbetriebene Wiegemesser. Erhältlich sind diese Wiegemesser als 1- oder auch Mehrklingen-Modelle.


Ein klassisches 2-klingiges Wiegemesser mit Holzgriff.

Wiegemesser mit einer Klinge aus der Profi-Serie von Pinti Inbox mit 26 cm langer Klinge.


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Jan. 112015
 

Schädlingsbekämpfung im Garten

Der Garten ist zwar nicht das Hauptthema dieser Homepage – da aber viele unserer Leser sicher auch einen Garten ihr Eigen nennen, möchten wir auf dieses Thema an dieser Stelle eingehen. Hauptaugenmerk soll hier nicht das Verwenden von Giften im Garten sein, sondern die Verwendung biologischer Mittel und Methoden, um der Plage der Kleingärtner Herr werden zu können. Ich möchte mich nicht nur auf alte Mittel konzentrieren, sondern auch einige moderne Anregungen geben, um verantwortungsvoll im Garten umzugehen.

 

Maulwurf

Der Maulwurf ist bei uns eine geschützte Art, schädigt zwar nicht direkt Pflanzen, aber wer steht schon auf die Hügel in Beet und Rasen. Aus einem alten Gartenbuch aus dem 18. Jahrhundert ein einfacher Tipp, der bei uns bisher geholfen hat. Stecken Sie einfach in den Gang unter dem Maulwurfshaufen 1/2 durchgeschnittene Knoblauchzehe. Scheinbar mögen die blinden Maulwürfe diesen Duft nicht und suchen sich ein anderes Zuhause.

Schnecken

Eine einfache Methode ist hier das Absammeln. Richten Sie einen Platz ein, an dem sich die Schnecken gerne sammeln – z.B. legen Sie am Weg Bretter aus. Unter diesem sammeln sich die Schnecken tagsüber, so dass man sie dort einfach absammeln kann. Nun kann man sie, falls vorhanden, an die Hühner verfüttern, oder auch irgendwo im Wald aussetzen.

Basilikum und Studentenblumen empfinden Schnecken als Leckerbissen, so dass sie sich zu diesen Pflanzen hingezogen fühlen, wo man sie einfach absammeln kann. Auch stehen diese Tiere auf Bier, die Hefe zieht sie magisch an, so dass man sie auch dort einfach absammeln kann.

Ein Tipp ist auch das Halten der Indischen Laufente, da diese gerne Schnecken vertilgen. Notwendig ist es jedoch, den Enten auch Wasser zum Baden und Schwimmen anzubieten. Nebenbei erhält man auch noch bis zu 150 Eier pro Jahr…

Hilfreich ist auch der Gemeine Grabkäfer – Pterostichus melanarius da er nicht nur Raupen vertilgt, sondern auch die Gelege der Nacktschnecken dezimiert.

Ein kleiner Tipp: Die großen Weinbergschnecken sind natürliche Feinde der Wegschnecken und Nacktschneden, da sie deren Gelege fressen – man sollte diese also schonen. Sie stehen bei uns übrigens auch unter Naturschutz.

 

Wühlmäuse

Da, wo es Maulwüfe gibt, gibt es i.d.R. keine Wühlmäuse, da sie sich nicht vertragen.
Hund und Katze graben gerne nach den Wühlmäusen und sind ein natürlicher Feind dieser Nager. Auch das Mauswiesel macht sich gerne in den Gängen über die Nager her.

Hat man einen Garten, der recht frei liegt, so dass der Wind ungehindert über den Boden wehen kann, vergräbt man leere Flaschen mit der Öffnung nach oben im Boden – der Wind erzeugt dann Pfeifgeräusche, die die Wühlmäuse vertreiben.

Von Beeten, auf denen sich Kaiserkronen, Knoblauch, Narzissen oder auch die Kreuzblättrige Wolfsmilch befinden, halten sich die Wühlmäuse fern – sie verziehen sich dann jedoch in andere Beete, das ist also auch keine richtige Lösung.
Eine weitere Möglichkeit, sie zu vertreiben, ist das Ausbringen von Jauche. Auch kann man eine konzentrierte Brühe aus Attich- oder Zwergholunderblättern bereiten, die man in die Gänge gießt. Die Wühlmäuse haben eine empfindliche Nase und diese Gerüche mögen sie überhaupt nicht.
Eine Brühe aus ausgekochten Zweigen des Lebensbaums (Thuja) ist ebenfalls wirksam, da dies nicht nur durch den Geruch wirkt, sondern auch ein Nervengift für die Nager ist.
Gleichfalls wirksam sollen Kaugummis (Pfefferminz- oder Fruchtgeschmack) sein, da diese von den Wühlmäusen gefressen werden und bei diesen zu erheblichen und u.U. tödlichen Magenproblemen führen.

Erdflöhe

Erdflöhe sind kleine, schwarze Käfer, die springen können. Besonders im Frühjahr fressen diese gerne an jungen Rettichpflanzen, Radieschen und Kohlpflanzen. Mit einer verdünnten Brennnesseljauche kann man sie vertreiben.  Ein Begießen mit  einem Sud aus Rainfarn und Wermut tötet die Erdflöhe. Natürliche Feinde der Erdflöhe sind z.B. räuberisch lebende Insekten, Laubkäfer und Spitzmäuse.

Blattläuse

Natürliche Feinde der Blattläuse sind Marienkäfer, Florfliegen, Gallmücken, Schwebfliegen, Ohrwürmer.
Um Blattläuse zu vertreiben, kann man die befallenen Pflanzen mit einer Brennnesseljauche gießen. Eine Brühe aus Rainfarn, Wermut, Mutterkraut und Knoblauch tötet die Blattläuse.

Mehltau und Pilze

Um den Rost, Mehltau, Schimmel und Pilzbefall auf Pflanzen natürlich zu bekämpfen, hilft es, die betroffenen Pflanzen mit einem Sud aus Kamille und Ackerschachtelhalm zu besprühen. Es ist auch möglich, nur einen Sud aus Kamille, aus Ackerschachtelhalm oder auch Knoblauch zu verwenden.  Auch eine Sud aus den Wurzeln des mittlerweile auch in Deutschland weit verbreiteten Japansichen Staudenknöterich hilft gegen Blattpilze, Feuerbrand, Rost und Mehltau, aber auch gegen die Krautfäule bei Tomaten, Grauschimmel an Paprika, Kürbis, Gurken, Erdbeeren und Salat.

 


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Dez. 202014
 

Anbei einige Auszüge aus den Essgewohnheiten es Vogtlands im Dreiländereck zwischen Bayern, Sachsen und Thüringen.

Sicher fällt auf, dass die Sitten und Gebräuche der Ernährung sich innerhalb der letzten 150 Jahre doch grundlegend verändert haben. Fleisch war eine Ausnahme, Gemüse und Obst nicht sehr verbreitet.
Die Angaben entstammen dem Buch Volksbrauch, Aberglauben, Sagen und alte Ueberlieferungen im Voigtland von Dr. J.A.E. Köhler aus dem Jahre 1867.

Die Suppe als Morgenspeise ist fast gänzlich durch den Kaffee verdrängt worden. Zu anderer Tageszeit isst man in der Regel Brotsuppe, welcher man fast immer klein geriebene, gekochte Kartoffeln beimengt. Bei Kirchlamitz soll sich die alte Sitte noch erhalten haben; denn dort gibt es früh beim Bauern Wassersuppe und dann Kartoffeln: nur am Sonntage trinkt man statt dessen Kaffee. In den Wochentagen wird den Dienstleuten um 10 Uhr Brot und Kaffee vorgesetzt – Als Wochensuppe gibt man vorherrschend Schokoladensuppen. Schokolade ist überhaupt, wenigstens im unteren Vogtland, sehr beliebt: sie wird neben Warmbier, wenn man einmal etwas Besonderes haben will, häufig getrunken.
In den ärmeren Familien bilden die Kartoffeln die Hauptspeise des Jahres. Man isst sie größtenteils mit Hering, dann und wann mit Quark, seltener mit Butter. Zuweilen werden sie im Ofenrohr angebraten und dann mit der gedörrten und angebackenen Schale verzehrt. An Sonn- und Feiertagen werden abends Kartoffeln mit Eiern auf Butter gegessen (Reichenbach). Aus den am Mittag übrig gebliebenen Kartoffeln bäckt man am Abend Bröckelklös. Die Kartoffeln werden dabei zerrieben und mit Salz in einer mit Fett ausgestrichenen Form im Ofenrohr gebacken.
Gemüse isst der Vogtländer im Ganzen wenig; und wenn’s geschieht, so wählt er Hirse oder Reis; bei den  ärmeren Leuten sind die Linsen beinahe unbekannt (Reichenbacher Gegend). Im bayrischen Vogtland sind an manchen Orten unter den Gemüsen selbst angebaute Feuerbohnen vorherrschend. Sonst aber haben auch daselbst Kartoffelspeisen, z.B. Kartoffelbrei, Kartoffelschnitzen, Kartoffeln mit Kraut, die Oberhand.
Frisches oder “grünes” Fleisch wird so lange vermieden, als Vorrat von geräuchertem Fleische vom Hausschlachten des Schweins vorhanden ist.  Nur des Sonntags macht man eine Ausnahme: da isst man am liebsten frisches und recht fettes Fleisch. Sind Tagelöhner im Hause, so fehlen am Mittag nicht die gekochten Klöße mit Fleisch, und des Abends nach der Suppe werden oft Mehlspeisen gereicht. Ein erwähnenswertes Fleischgericht bei Hof ist “eingelegtes Kalbfleisch”, eine Art Frikassee.
Wenn es möglich ist, so kommen auch im sächsischen Vogtland in der Woche einige Mal Kartoffelklöße auf den Tisch. Es sind dies “rohe” oder “grüne Klöße“, die man auch bezeichnend “vogtländische” nennt. Dazu isst man in der Regel an Sonntagen gekochtes Rindfleisch; die Klöße werden in die Fleischbrühe, zu der man noch geriebenen Meerettig und zerschnittene Semmel gibt, eingetaucht. Man verfährt bei der Herstellung dieser “grünen Klöße” so: Die rohen Kartoffeln werden zerrieben und in dem sogenannten Kartoffelsack, welcher in keiner Familie fehlen darf und der aus dünnfadigem Zeug gemacht worden ist, gepresst, so dass das Wasser abläuft. Der mit dem Wasser durchgedrückte geringe Teil des Stärkemehls wird getrocknet und zu anderer Zeit statt des Weizenmehls ebenfalls zu Klößen, und zwar zu sogenannten “gekochten”, die aber sehr selten auf den Tisch kommen, verwendet. Die rohe Kartoffelmasse, welche in dem Sack zurückbleibt, wird mit kochender Milch, sehr oft auch mit Milchhirse gebrüht. Dann kommt eine geringe Menge zerriebener gekochter Kartoffeln und kleingeschnittene, geröstete Semmeln dazu; Wohlhabende nehmen auch wohl einige Eier. Die Klöße werden nun geformt und gekocht. Bleiben einige am Mittag übrig, so werden sie zum Abend “eingeschnitten” und im Rohr gebacken. Selten isst der Vogtländer Klöße von gekochten Kartoffeln; an manchen Orten werden solche Klöße “halbseidene” genannt. Außer seinen Klößen, die in Bayern stellenweise durch aus Mehl, Semmel und Eiern bereiteten Knöteln ersetzt werden, liebt der Vogtländer noch folgende Speisen:

Pampus, der ebenfalls aus geriebenen rohen Kartoffeln, aus denen man das Wasser drückte und die mit Milch gebrüht wurden, bereitet wird. In den dicken Mus gibt man Salz, auch Eier und bäckt ihn dann in Pfannen, die mit Fett ausgestrichen wurden. Den Pampus bäckt man aber nicht im Hause, sondern trägt ihn allgemein zum Bäcker, dessen Gesellen als eine Extraeinnahme das geringe Backgeld dafür erhält. Gegessen wird der Pampus mit eingelegten Preiselbeeren, oder mit der sog. “Ehestandsbrühe”, welche aus Essig und Sirup besteht.

Schneeballen oder Handwerksbürschle, das sind Klöße aus rohen Kartoffeln, die aber nicht gekocht, sondern mit vermischten gerösteten Semmeln in Butter in der Pfanne gebraten werden.

Das Semmelgeräusch (in Reichenbach) ist etwas ähnliches wie Rührei, d.h. Eier und Mehl; nur werden Semmelscheibchen mit in den Teig gebacken.

Von den Speisewirten in den Städten des sächsischen Vogtlands werden als Lieblingsspeisen häufig “Saure Flecke” und Schweinshöckel mit Klößen und Merrettig angezeigt.

Unter dem Gebäck ist außer Stollen und Kuchen auch der Aschkuchen beliebt. Häufig werden Kartoffelkuchen gebakcen, bei denen man dem Mehlteige auch eine Portion gekochte und geriebene Kartoffeln zusetzt.
Die Echten Blinzen, dieses slawische Gebäck, das in der Lausitz eine Lieblingsspeise ist, scheint man jedoch im Vogtland nicht zu kennen.
Schließlich mag bemerkt werden, daß den Kindern, welche neugierig fragen: ,,Was werden wir heute essen?” manchmal geantwortet wird: ,,Kapern mit langen Schwänzen!”

Adventszeit und Weihnachten

Zum St. Niklaustage (6. Dezember) bäckt man den Zopfstollen, d.h. Nickelzöpfe (Nikolauszöpfe).
Man schlachtet  in der Adventzeit die gemästeten Schweine.
Ungefähr 8 Tage vor Weihnachten, in vielen Dörfern bei Reichenbach erst am Tag vor den Feiertagen, werden die eigentlichen Christstollen gebacken; die Kaufleute, bei denen dazu Zucker und Rosinen geholt werden, haben gewöhnlich eine Schokoladentafel als Geschenk hinzugefügt; die Mutter hebt dasselbe dann für die Weihnachtsfeiertage auf.  Gewöhnlich bäckt sie außer Stollen auch eine größere oder kleinere Zahl von Kuchen, die noch vor dem Feste, wenn das Backen zeitig geschah, verzehrt werden.
In Oelsnitz wird der Stollen nicht bloß zum Weihnachtsfeste, sondern auch bereits für den ersten Adventsonntag gebacken; wenigstens herrscht diese Sitte in den wohlhabenderen Familien.
Am heiligen Abend, sowie auch an den übrigen heiligen Abenden zu Ostern und zu Pfingsten trägt man auf den Dörfern gern neunerlei Gerichte auf. Darunter darf der Hering (Klingenthal, Reichenbach) niemals fehlen: Suppe aber bringt man nicht mit auf den Tisch (bei Reichenbach), wohl aber in Klingenthal, wo man zwei bis drei Gerichte, z.B. Sauerkraut, Hirsebrei usw. aufträgt, am Schluss noch Semmel und Milch.
Während der Feiertage dürfen selbstverständlich die Äpfel und Nüsse zur Erhöhung des Festgenusses nirgends fehlen. Die  Armen legen, wenn sie in einem Jahr etwas teuer sind, doch einige Stück oder selbst gesammelte Haselnüsse auf den Tisch.

Silvester und Neujahr

Ziemlich allgemein besteht die Sitte, am Neujahrstag mittags Milchhirse zu essen.

Fastnacht

Die erwachsene Jugend beiderlei Geschlechts kommt am Abend in Privathäusern zu Schmausereien und Tanz zusammen. Das Brezelbacken beginnt zwar schon im Januar und dauert bis zur Osterwoche, doch sind die ,,Brezeljungen”, welche während der ganzen Zeit mit Schnarren und Papagenopfeifen auf den Straßen die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken versuchen, zur Fastnacht kostümiert.

Ostern

In Reichenbach bekommt der Kirchner aus jedem Gehöft der eingepfarrten Dörfer, aus denen ein Kind zur Konfirmation geht, ein bis drei Eier, je nach der Größe des Gutes. Am grünen Donnerstag und auch hie und da am ersten Osterfeiertag (Oelsnitz) werden die Kinder mit bunt bemalten oder einfach gefärbten hartgesottenen Eiern, dem Sinnbilde schöpferischer Naturkräfte, beschenkt. man färbt die Eier durch Kochen mit Zwiebelschalen oder jungem Korne. Die hellen Zeichnungen bringt man mittels Auftragen von Öl oder Wachs hervor. Da und dort werden auch mit Honig bestrichene Osterfladen feilgeboten.

 


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Aug. 072014
 

Geschichte der Marmelade

Einkochen und Konservieren ist alt – schon immer hatten die Menschen den Wunsch, sich für die harte Jahreszeit oder für schlechte Zeiten etwas Essbares zurückzulegen.

Die Geschichte der Marmelade ist dabei eng mit der Entdeckung Amerikas verbunden. Denn  das eigentlich in Asien beheimatete Zuckerrohr fand in  Amerika prächtige Bedingungen, viel Land stand für den Anbau zur Verfügung und mit billigen Sklaven ließ sich prächtig Zuckerrohr billig produzieren und damit kam billiger Zucker nach Europa. Die Portugiesen als damals große Seefahrernation wussten mit diesem Zucker auch etwas anzufangen – sie kochten aus Quitten (portogiesich: marmelo) zusammen mit Zucker leckere “marmelado”. Dieses Wort war bald der Inbegriff der mit Zucker eingekochten und damit konservierten Früchte.

Rübe oder Rohr

Zucker war teuer, damit blieb bis weit in das 19. Jahrhundert die Marmelade ein rares Produkt auf den Tischen Europas. Der Zuckerpreis verfiel erst, nachdem der Apotheker Andreas Sigismund Marggraf in Berlin entdeckte, dass man auch aus Rüben Zucker gewinnen konnte. Richtig durchgesetzt als Lebensmittel für alle Bevölkerungsschichten hat sich der Zucker jedoch erst nach 1850. Schuld daran, dass der Rübenzucker den Rohrzucker in Europa ersetzte, war über Umwege der kleine große Franzose Napoleon, denn er verfügte im Jahre 1806 die sog. Kontinentalsperre, eine Wirtschaftsblockade über die britischen Inseln, die bis 1814 in Kraft blieb. Nach dem Ende der Blockade brachte England die karibischen Inseln in seine Gewalt, die Engländer brachten riesige Mengen Rohrzucker billig nach Europa und überschwemmten den Markt mit billigem Zucker. Daraufhin mussten fast alle Fabriken, die aus Rüben Zucker erzeugten, schließen. Nur Frankreich produzierte weiterhin Rübenzucker, der ab 1850 wieder nach Deutschland kam. Die Einfuhr von Rohrzucker wurde mit Steuern belegt, und damit begann der Siegeszug des Rübenzuckers. Auf Grund dessen und auch nach dem Züchten von Rübensorten mit höherem Zuckeranteil lohnte sich nun wieder die Rübenzuckerproduktion und in kurzer Zeit gründeten sich 100te Fabriken zur Produktion. Daraufhin kam es zu einem erhöhten Konkurrenzkampf, wobei der Zuckerpreis innerhalb weniger Jahre um 60% verfiel – nun konnte der Zucker seinen Siegeszug als tägliches Lebensmittel auf den Tischen der Kontinentaleuropäer antreten.

Warum gibt es in den Regalen kaum noch Marmelade?

Zum (un-)Glück haben wir in Deutschland einen aufmerksamen Gesetzgeber, der sich gerne um Nebensächlichkeiten kümmert. Deshalb haben wir z.B. eine “Verordnung über Konfitüren und einige ähnliche Erzeugnisse (Konfitürenverordnung – KonfV)”.

In dieser KonfV steht z.B.

Marmelade
Marmelade ist die streichfähige Zubereitung aus Wasser, Zuckerarten
und einem oder mehreren der nachstehenden, aus Zitrusfrüchten
hergestellten Erzeugnisse: Pülpe, Fruchtmarkt, Saft, wässriger Auszug,
Schale. Die für die Herstellung von 1.000 g Enderzeugnis verwendete
Menge Zitrusfrüchte beträgt mindestens 200 g, von denen mindestens 75
g dem Endokarp entstammen.

Jetzt wissen wir es genau:
Marmelade muss aus Zitrusfrüchten hergestellten Erzeugnissen: Pülpe, Fruchtmark, Saft, wässriger Auszug, Schale bestehen.

Aus diesem Grunde dürfen wir nun nicht mehr, wie die Portugiesen früher, einfach Zucker und Quitten nehmen und eine Quittenmarmelade kochen, geschweige denn einfach Erdbeeren und Zucker zu einer leckeren Erdbeermarmelade verkochen. Maximal erlaubt uns der Gesetzgeber noch, dieses Produkt Konfitüre extra oder Konfitüre zu nennen.

Wenn es genau interessiert, hier die Auflistung der Bezeichnungen unserer zu verwendenden Namen für die Früchte-Zucker-Kochmischungen:

Konfitüre extra

ist die streichfähige Zubereitung aus Zuckerarten, nicht konzentrierter Pülpe aus einer oder mehreren Fruchtarten und Wasser. Konfitüre extra von Hagebutten sowie kernlose Konfitüre extra von Himbeeren, Brombeeren, schwarzen Johannisbeeren, Heidelbeeren und roten Johannisbeeren darf jedoch ganz oder teilweise aus nicht konzentriertem Fruchtmark hergestellt werden. Konfitüre extra von Zitrusfrüchten darf aus der in Streifen und oder in Stücke geschnittenen ganzen Frucht hergestellt werden. Aus Mischungen der nachstehenden Früchte mit anderen Früchten darf keine Konfitüre extra hergestellt werden: Äpfel, Birnen, nicht steinlösende Pflaumen, Melonen, Wassermelonen, Trauben, Kürbisse, Gurken, Tomaten. Die für die Herstellung von 1.000 g Enderzeugnis verwendete Menge Pülpe oder Fruchtmark beträgt mindestens

a) 350 g bei roten Johannisbeeren, Vogelbeeren, Sanddorn, schwarzen Johannisbeeren, Hagebutten und Quitten,

b) 250 g bei Ingwer,

c) 230 g bei Kaschuäpfeln,

d) 80 g bei Passionsfrüchten,

e) 450 g bei anderen Früchten.

Konfitüre

ist die streichfähige Zubereitung aus Zuckerarten, Pülpe oder Fruchtmark einer oder mehrerer Fruchtarten und Wasser. Abweichend davon darf Konfitüre von Zitrusfrüchten aus der in Streifen oder in Stücke geschnittenen ganzen Frucht hergestellt werden. Die für die Herstellung von 1.000 g Enderzeugnis verwendete Menge Pülpe oder Fruchtmark beträgt mindestens

a) 250 g bei roten Johannisbeeren, Vogelbeeren, Sanddorn, schwarzen Johannisbeeren, Hagebutten und Quitten,

b) 150 g bei Ingwer,

c) 160 g bei Kaschuäpfeln,

d) 60 g bei Passionsfrüchten,

e) 350 g bei anderen Früchten.

Gelee extra

ist die streichfähige Zubereitung aus Zuckerarten sowie Saft oder wässrigen Auszügen einer oder mehrerer Fruchtarten. Die für die Herstellung von 1.000 g Enderzeugnis verwendete Menge an Saft oder wässrigen Auszügen entspricht mindestens der für die Herstellung von Konfitüre extra vorgeschriebenen Menge. Die Mengenangaben gelten nach Abzug des Gewichts des für die Herstellung der wässrigen Auszüge verwendeten Wassers. Aus Mischungen der nachstehenden Früchte mit anderen Früchten darf kein Gelee extra hergestellt werden: Äpfel, Birnen, nicht steinlösende Pflaumen, Melonen, Wassermelonen, Trauben, Kürbisse, Gurken, Tomaten.

Gelee

ist streichfähige Zubereitung aus Zuckerarten sowie Saft oder wässrigen Auszügen einer oder mehrerer Fruchtarten. Die für die Herstellung von 1.000 g Enderzeugnis verwendete Menge an Saft oder wässrigen Auszügen entspricht mindestens der für die Herstellung von Konfitüre vorgeschriebenen Menge. Die Mengenangaben gelten nach Abzug des Gewichts des für die Herstellung der wässrigen Auszüge verwendeten Wassers.

Marmelade

ist die streichfähige Zubereitung aus Wasser, Zuckerarten und einem oder mehreren der nachstehenden, aus Zitrusfrüchten hergestellten Erzeugnisse: Pülpe, Fruchtmarkt, Saft, wässriger Auszug, Schale. Die für die Herstellung von 1.000 g Enderzeugnis verwendete Menge Zitrusfrüchte beträgt mindestens 200 g, von denen mindestens 75 g dem Endokarp entstammen.

Gelee-Marmelade

ist eine Marmelade, aus der sämtliche unlöslichen Bestandteile mit Ausnahme etwaiger kleiner Anteile feingeschnittener Schale entfernt worden sind.

Maronenkrem

ist die streichfähige Zubereitung aus Wasser, Zucker und mindestens 380 g Maronenmark (von Castanea sativa) je 1.000 g Enderzeugnis.

 

Was nun? Wie nenne ich meine Marmelade?

Wenn das Produkt, was früher mal Marmelade oder Konfitüre gehießen hätte, nicht in die KonfV passt, so können wir ihr ja einen Namen geben – zum Beispiel Frucht-Zucker-Pampe. Oder wir nennen es Fruchtaufstrich – so macht es die Industrie ja auch. Um Abmahnsicher zu sein, sollte also auf allen Gläsern mit Erdbeermarmelade nun Erdbeerfruchtaufstrich stehen. Dafür darf man nun in Konfitüre und Gelee aus Erdbeeren, Himbeeren, Stachelbeeren, roten Johannisbeeren und
Pflaumen aber Saft aus roten Rüben verwenden. Und in  Konfitüre, Konfitüre extra, Gelee und Gelee extra aus Quitten können wir Blätter der Apfelduft-Pelargonie (Pelargonium odoratissimum) verwenden. Das wusste die Oma nun auch noch nicht.

Gut, dass das nun ein für alle Mal geklärt ist!

Ach nein, ist es gar nicht. Auch unsere Euopäischen Politiker wollen ja für ihr Geld, das sie zwar nicht verdienen, aber trotzdem bekommen, auch Ihren Senf (tschuldigung, Ihren Fruchtaufstrich) dazu geben.

Seit 2004 haben wir die:
Richtlinie 2004/84/EG des Rates vom 10. Juni 2004 zur Änderung der Richtlinie 2001/113/EG
 über Konfitüren, Gelees, Marmeladen und Maronenkrem für die menschliche Ernährung

Als erstes fällt uns auf: Es gilt nur für Konfitüren, Gelees, Marmeladen und Maronenkrem für die menschliche Ernährung – wollen wir damit unseren Zimmerhai ernähren, gilt diese Richtlinie nicht.

Der Erlasse erwägte auch folgende Gründe:

(3)  Auf bestimmten lokalen Märkten Österreichs und Deutschlands, wie Bauernmärkten oder Wochenmärkten, wird der Begriff “Marmelade” traditionsgemäß auch für die Verkehrsbezeichnung “jam” verwendet; in diesen Fällen wird der Begriff “Marmelade aus Zitrusfrüchten” für den Begriff “marmalade” verwendet, um zwischen den beiden Erzeugniskategorien zu unterscheiden.

(4) Es ist daher angebracht, dass Österreich und Deutschland beim Erlass der zur Umsetzung der Richtlinie 2001/113/EG erforderlichen Vorschriften diesen Gepflogenheiten Rechnung trägt.

Aha… Soso…

 

 

 

 


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Mai 072014
 

Der Hundertjährige Kalender

Eigentlich ist der Hundertjährige Kalender ein Ewiger Kalender, der Beobachtungen von Natur und Umwelt mit astrologischen Aspekten und abergläubischen Aspekten vermischt.

Eine abergläubische Basis stellt z.B. die Unterteilung der Klimajahre in sieben verschiedene Klassen dar. Diese Klassen ergeben sich, da man (bekannte) Planeten, die Sonne und den Mond dem Klima eines Jahres zuordnet. Problematisch ist es natürlich, dass nachfolgend weitere Planeten entdeckt wurden…

Der Ansatz der Beeinflussung von Klima und Erdumfeld ist sicher nicht ganz unrichtig. Heute wissen wir, dass z.B. die Sonnenaktivität einen großen Einfluss, nicht nur auf das Klima der Erde hat, sondern z.B. auch auf das Funktionieren von Funk und Technik. Sonnenwinde sind z.B. in der Lage, den Funkverkehr auf der Erde nachhaltig zu stören. Aber auch der Einfluss des Mondes ist nachgewiesen – denn wer würde schon das Vorhandensein von Ebbe und Flut abstreiten wollen. Manche der Erdenbürger behaupten sogar, dass sie zu Vollmond anders schlafen und sich anders fühlen, als bei Neumond…

Nun aber Zurück zum Hundertjährigen Kalender…


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März 032014
 

Anbei einige Preise aus alter Zeit.

Ein ungefährer Umrechnungsfaktor, basierend auf der Kaufkraft  für Mark von 1900 zu Euro in 2013 ist ca. 1 Mark 1900 = 7 Euro 2013.  Eine Goldmark entsprach zu Zeiten des deutschen Kaiserreiches einem Äquivalent von 0,36 Gramm Gold. Auf der Basis des Goldpreises würde sich ein Wert von ca. 12 Euro für 1 Goldmark ergeben – bzw. entsprechend aktuellem Goldpreis.

 

Preise Berlin, im Jahre 1900

  • Aal  500 g   1,00 – 1,50 M
  • Ananas frisch, 500 g 1,00 – 4,00 M, Büchse ganze Frucht 2,00 M, Büchse geschnittene Frucht 0,95 M
  • Anchovispaste 1/2 Dose, 0,60 – 0,70 M
  • Apfelsinen, Stück 8-12 Pf., 200 Stück 17,00 M
  • Apfelwein, 1 Fl. 750 ml, 30-50 Pf.
  • Aprikosen, 60 Stück 3,00-6,00 M
  • Arrak, 750 ml, 3,00 M
  • Artischocken, 1 Stück 40-70 Pf.
  • Auerhahn, 4,00 M, Auerhenne, 3-5 kg, 5,00-8,00 M
  • Austern, 12 Stück, 2,50-4,00 M
  • Backobst, 500 g, 40.60 Pf.
  • Backpulver, 20 g, 10 Pf.
  • Barsch, Lebend 500 g 0,70-1,00 M, geschlachtet 50-60 Pf.
  • Beefsteak, deutsches, roh, 500 g 1,10 M
  • Beefsteak, englisches, roh, 500 g 1,00 M, Filet 500 g 1,60-1,80 M
  • Berberitzen, 500 g 30 Pf.
  • Heidelbeeren, 500 g, 20 Pf.
  • Birnen, 500 g, 40-60 Pf.
  • Blumenkohl, Stück, 40-80 Pf.
  • Bohnen, eingekocht 1 kg Dose: 50 Pf frisch, 500 g, 5-20 Pf. getrocknet, 100 g 40 Pf. weiße, 500 g 20 Pf.
  • Brathecht, Bratzander, 500 g 0,70-1,00 M
  • Bratheringe, 18 Stück, 50-75 Pf.
  • Bratwurst, 500 g 80 Pf.
  • Broccoli, Stück 80 Pf.
  • Butter, 500 g 1,10-1,60 M
  • Champignon, 500 g frisch 1,00-2,50 M 125 g Dose 40 Pf.
  • Chicoree, Stück 15-25 Pf.
  • Zitronat 500g 0,75-1,00 M
  • Zitronen, Stück 10-15 Pf.
  • Cognak, 750 ml 3-5 M
  • Couvertüre, 500 g 2,00 M
  • Nordseegarneele 500 g 1,30 M
  • Damwild, 500 g 1,00-1,50 M
  • Dorsch, 500 g  30-60 Pf.
  • Rotwild 500 g 1,00-1,25 M
  • Eier, 15 Stück 0,60-1,80 M
  • Teigwaren, 500 g 35-70 Pf.
  • Eis – Natureis Eimer 25-30 Pf. Kunsteis 50 kg 70 Pf.
  • Ente, Stück 2,00-4,00 M
  • Erbsen, 500 g frisch 15-25 Pf. getrocknet 500 g 40 Pf.
  • Erdbeeren, frisch 500 g 40-60 Pf. Walderdbeeren 500 g 1,00 M
  • Essig, Bieressig 1l 10 Pf. Weinessig 1l 40 Pf. Kräuteressig 750 ml 50 Pf.
  • Rinderfilet, 500 g 1,20 M, ausgeschält 500 g 1,60-1,80
  •  Forelle, lebend, 500 g 5,00 M geschlachtet 500 g 3,00 M
  • Marmelade, 1 kg 1,50 M
  • Gans, 500 g 0,6-0,8 M Junggans, Stück 15,00 M
  • Gelatine, 500 g 3,00-3,50 M
  • Mehl Gerstenmehl, 250 g 30 Pf Grünkernmehl 35 Pf. Hafermehl 25 Pf. Weizenmehl 25 Pf. Buchweizenmehl 25 Pf. Maismehl 28 Pf. Hafergrütze 500 g 40 Pf. Haferflocken 250 g 20 Pf.
  • Graupen 500 g 25 Pf.
  • Gries 500 g 25 Pf.
  • Gurken Februar/März 1 Stück 1-2 M Sommer 3 Stück 10 Pf Einmachgurken  60 Stück 1,00 M Salzgurken, eingemacht 500 g 60 Pf.
  • Hagebutten 500 g frisch, 30-40 Pf.
  • Hammel Keule 500 g 70-80 Pf. Kotelettstück 500 g 80-95 Pf. Rücken 70-80 Pf. Brust 65 Pf. Bauch 60 Pf. Kopf 60 Pf. Fett 60 Pf. Knochen 25 Pf.
  • Hase Stück 2,50-4,00 M
  • Hausenblase 500 g 15,00 M, 1 g 3 Pf.
  • Hecht lebend 500 g 0,70-1,00 M geschlachtet 50-70 Pf.
  • Hefe 500 g 0,80-1,00 M
  • Himbeeren 500 g 40-60 Pf.
  • Hühner Stück 0,80-1,50 M Perlhuhn 2,50-3,00 M Filethuhn 2,00-3,00 M
  • Johannisbeeren frisch, 500 g 25-40 Pf.
  • Kaffee 500 g 0,90-2,40 M
  • Kakao 500 g 1,40-3,00 M
  • Kalb, je 500 g Rücken 1,00-1,20 M Keule 0,80-1,00 M Bruststück 70 Pf Niere 80 Pf. Kamm 70 Pf. Gehirn 70 Pf. Kalbsnuss 1,60 M Knochen 30 Pf. Füße 25 Pf. Fett 1,00 M
  • Kaninchen, Stück 1,00-1,50 M
  • Karotten, frisch 500 g 30 Pf.
  • Karpfen 500 g 0,80-1,20 M
  • Kartoffelmehl 500 g 20-25 Pf.
  • Kartoffeln 50 kg 2,50 M Neue Kartoffeln 50 kg 3-4 M
  • Kastanien 500 g 40-50 Pf.
  • Malzkaffee 500 g 35 Pf.
  • Kiebitzeier Stück 25-50 Pf.
  • Kirschen 500 g 30-60 Pf.
  • Kohlrabi 15 Stück 25-60 Pf.
  • Kohlrübe, Stück 7-15 Pf.
  • Kokosnuß Stück 30-60 Pf. Gerieben 500 g 60 Pf. Kokosfett (Palmin) 500 g 65 Pf.
  • Kopfsalat 3-30 Pf.
  • Krammetsvogel Stück 25-50 Pf.
  • Krebse 15 Stück 0,50-5,00 M
  • Kümmel 250 g 80 Pf.
  • Kürbis 500 g 20 Pf.
  • Lachs 500 g 1,50-4,00 M
  • Lachsforelle 500 g 1,00-2,50 M
  • Lamm 500 g 1,00 M
  • Languste, 500 g 3,00-4,00 M
  • Maccaroni, 500 g 25-80 Pf.
  • Madeira 750 ML 2,50 M
  • Makrele 500 g 0,30-1,00 M
  • Mandeln 500 g 1,30-1,40 M
  • Margarine 500 g 50-80 Pf.
  • Melone Netzmelone 500 g 0,50-2,00 M Zuckermelone 5 kg 2,00 M
  • Milch 1 l 20 Pf Buttermilch 1 l 8 Pf. Magermilch 1 l 8 Pf. Kaffeesahne 1 l 80 Pf Schlagsahne 1 l 1,20-2,00 M
  • Mohn 500 g 40 Pf.
  • Mohrrüben 500 g 20 Pf.
  • Morcheln, frisch 500 g 30-75 Pf. getrocknet 500 g 1,80 M
  • Muscheln 100 Stück 1,00-2,00 M
  • Nüsse, 500 g 40 Pf.
  • Parmesan 500 g 1,60 M
  • Perlzwiebeln 500 g 80 Pf.
  • Petersilie 1 Strauß 5-10 Pf., 500 g. 1,60 M
  • Pfeffer, wei0 50 g 20 Pf.
  • Pfifferlinge frisch, 500 g 10-30 Pf.
  • Pfirsiche Stück 10-20 Pf.
  • Pflaumen frisch 500 g 20 Pf. getrocknet 500 g 0,40-1,00 M
  • Preiselbeeren 500 g 20 Pf
  • Pute 500 g 80 Pf.
  • Quitten 500 g 40 Pf.
  • Rebhuhn Stück 0,90-1,50 M
  • Rehkeule 500 g 2,00 M
  • Reis 500 g 10-35 Pf
  • Rabarber 500 g 1,00 M
  • Rind je 500 g Filet 1,00-1,20 M Roastbeef 1,00 M Hals 60 Pf Oberschale 80 Pf Zunge 80 Pf. Schwanz 80 Pf. Bein 70 Pf. Knochen 30 Pf. Fett 70 Pf. Rindermark 1,40 M Kuheuter 50 Pf
  • Rosenkohl 500 g 20-50 Pf.
  • Rosinen 500 g 40 Pf.
  • Rote Rüben 500 g 30 Pf.
  • Rotkohl Kopf 15-20 Pf.
  • Salz 500 g 10 Pf.
  • Sardellen 500 g 2,00 M
  • Sauerkraut 500 g 20-25 Pf.
  • Schalotten 500 g 80 Pf.
  • Schlackwurst 500 g 1,30-2,00 M
  • Schmalz 500 g 70 Pf
  • Schneehuhn Stück 1,25-1,50 M
  • Schokolade 500 g 0,80-1,60 M
  • Scholle 500 g 20-40 Pf.
  • Schwarzwurzel 15 Stück 30-60 Pf.
  • Schweinefleisch je 500 g Filet 1,20 M Kotelett 0,90-1,00 M Kamm 80-90 Pf. Bein 70 Pf. Zunge 30 Pf. Keule 70 Pf. Bauch 60 Pf. Speck 80 Pf. Leber 80 Pf
  • Seezunge 500 g 0,60-2,00 M
  • Spargel 500 g 0,50-1,50 M
  • Steinbutt 500 g 1,00-2,50 M
  • Steinpilze 500 g 40-60 Pf.
  • Tauben Stück 40 Pf.-1,00 M
  • Tee 500 g 1,00-5,00 M
  • Tomaten 500 g 40-80 Pf.
  • Trüffel 600 g 10-20 M
  • Vanille, 1 Schote 30-80 Pf.
  • Wachteln Stück 1-1,25 M
  • Weißkohl, Kopf 10-20 Pf.
  • Weizenmehl 500 g 20-30 Pf.
  • Wildschwein 500 g 1,00-1,50 M
  • Zander 500 g 0,60-1,20 M
  • Zucker 500 g 30-50 Pf.
  • Zwiebeln 500 g 10-15 Pf.

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März 012014
 

Was sind wir?
Allesesser, Raubmensch oder Gemüsehase?

Es gibt nur ein einziges Nahrungsmittel, das von der Natur aus nur für die menschliche Ernährung vorgesehen ist. Das ist die Muttermilch. In der Muttermilch ist alles enthalten, was der Mensch zur Ernährung benötigt – auch wenn uns heutzutage die Industrie vorbetet, dass sie in der Lage wäre, auch dieses Nahrungsmittel zu verbessern (z.B. Thema Vitamin D).
Da unsere Mütter jedoch nur eine begrenzte Zeit in der Lage sind, uns vollständig mit ihrer Nahrung zu versorgen, sind Menschen seit jeher gezwungen, ihren Bedarf an Nahrung aus Flora und Fauna zu decken.

Durch archäologische Funde kann der Eindruck erweckt werden, dass der Mensch ursprünglich ein Fleischfresser war, denn an seinen Feuerstellen lassen sich meist auch Nahrungsreste in Form von Knochen seiner Nahrungsopfer nachweisen. In Höhlen- und Felszeichnungen hat er Jagdszenen hinterlassen. Wahrscheinlich ist diese Übermacht an archäologischen Zeugnissen des Nahrungserwerbs in der Fauna jedoch darin begründet, dass

1.) Knochen die Zeiten einfacher überdauert haben, als Gras, Obst und Samenkörner und
2.) Tiere als Nahrung ab einer gewissen Zeit der menschlichen Entwicklung ein erstrebenswertes Nahrungsmittel waren.

Man kann sicher davon ausgehen, dass die pflanzliche Nahrung zu Urzeiten einen sehr großen Stellenwert in der menschlichen Ernährung eingenommen hat, denn:

  • sie war einfach verfügbar
  • sie konnte einfach erreicht werden
  • man kann Teile wie Samen lange bewahren, ohne dass sie verderben
  • zur Erlangung waren keine Geräte oder Waffen nötig

Die Ur-Ernährung war sicher eine Mischkost aus viel Pflanzenstoffen, Insekten, Käfer, Raupen, Kleintieren und was im Umfeld der menschlichen Lagerstätten gefunden werden konnte, also eine vielseitige Mischkost.

Das Sesshaftwerden der Menschen war an Bedingungen des einfacheren Nahrungserwerbs gebunden. Entweder war in den Regionen ein Überangebot an Nahrung vorhanden, das einfach ausgebeutet werden konnte, oder der Mensch war in der Lage, durch planmäßige Landwirtschaft und die Domestizierung von Nutztieren seine Ernährung zu sichern.


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