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Feb. 262013
 

Man legt 2 kg Wildschwein-Fleisch 2-3 Tage in eine Marinade aus 1 l Essig, 6 Lorbeerblättern, 50 Piment-Körner , 30 Wacholderbeeren und 2 Zweibeln, welche man aufgekocht und erkalten lassen hat. Nun belegt ma den Boden einer Casserole mit feinen Speckscheiben, gibt das Fleisch darauf, bestreut es mit zerschnittener Sellerie, Möhre und Petersilienwurzelnvon jedem 1/2 Stück, 2 Zwiebeln, 4 Lorbeerblätter, 15 Körner Piment, 30 Wacholderbeeren und lasse es, fest zugedeckt, dämpfen, und wenn es braun geworden ist, so gieße man  einen Schoppen Bouillon daran, nach einer Weile wieder einen und noch 1/2 Schoppen Rotwein, womit man es fertig dämpft.

wildschweinbraten2013-12-22-02
Zum Servieren wird es in Scheiben geschnitten, auf die Schüssel gelegt, mit 1/2 Schoppen durchgeseihter BGratensauce, die man mit 1/2 Schoppen Kirschsaft vermischt hat, begossen und 1/2 Stune vor dem Anrichten, mit einer Mischung aus 1 EL geriebenem Brot, 1 EL geriebenem Parmesankäse, 1 TL voll Zucker und 1/2 TL voll Zimt bestreut und in den Ofen gestellt, bis es schön braun geworden ist.

8.) Düsseldorf, 1891


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Feb. 262013
 

Die scharze äußere Haut wird abgeschabt, die Keule mit einem nassen Tuch abgewischt, gehörig gesalzen, in eine passende lange Casserole gelegt, mit 4 Zwiebeln, 4 gelben Rüben, einigen Ptersilienwurzen, einem Selleriekopf, 6 Lorbeerblättern, etwas Thymian, 1 EL Wacholderbeern, einigen ganzen Pfefferkörnern und Gwürznelken gwürzt, mit einigen Kellen guter Bouilon und 2 Flaschen Burgunder übergossen, gut zugedeckt und auf nicht zu starkem Feuer oder im Backofen weich gedämpft. Einige Zeit vor dem Anrichten wird der Schlegel vorsichtig herausgenommen, von allen Seiten rein zugeschnitten, schän glacirt und zugedeckt warm gestellt. Die Brühe wird durch ein Haarsieb geseiht, sehr gut entfettet, zu Demi-Glace eingekocht und in einer Sauciere zum Braten serviert.

8.) Düsseldorf, 1891


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Feb. 252013
 

Man putze die Keule, wenn die Schwarte abgelöst ist, mit einem reinen Tuch sorgfältig ab und bringe sie in eine Dampfcasserole, mit einem Selleriekopf, 2 Möhren, 2 Lorbeerblättern, 1 Hand voll Wacholderbeeren, 1 EL Pfefferkörner, 1 Flasche Rotwein, 1 Liter Fleischbrühe und Salz zu Feuer, decke gut zu und dämpfe sie weich. Dann nehme man sie heraus, lege sie mit einem Stück Butter in eine Bratkasserole, bestreue sie mit geriebenem und mit fein gestoßenen Wacholderbeeren vermischtem Schwarzbrot und stelle sie in den Backofen, worin man ihn, unter fleißigem Begießen mit der zergangenen Butter, so lange lässt, bis das Brot schön hellbraun ist.

wildschweinbraten2013-12-22-01

wildschweinbraten-1-2014-02-13

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Beim Anrichten garniert man ihn reichlich mit Zitronenrädchen und Petersilie und steckt eine Papiermanschette um den Knochen. Die Saucen aus den beiden Kasserolen werden zusammen aufgekocht, mit dem Saft von 2 Zitronen gewürzt, durch ein Sieb gegossen und in einer Sauciere zum Braten serviert, nebst einem guten Kartoffelsalat, Kacaroni oder Kartoffelklößen.

8.) Düsseldorf, 1891


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Feb. 252013
 

Man lege sie einige Tage in Weißwein, wende sie öfters um und brate sie dann mit Butter und Speck auf beiden Seiten goldgelb; gieße von dem Wein, in dem sie lag, etwas Rotwein und 1/2 Tasse Bouillon daran und füge eine in Scheiben geschnittene Zwiebel, einige Schalotten und ein Sträußchen Ptersilie hinzu, lasse sie so 2-3 Stunden dämpfen und ziehe, eben vor dem Anrichten, die Sauce mit 1/2 EL Kartoffelmehl und etwas Bouillon ab.

8.) Düsseldorf, 1891


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Feb. 252013
 

Wenn der Frischling gereinigt ist, so wird er ausgebeint, bis auf den Kopf, der ganz bleibt, und man bereitet eine Farce aus einer weißen Kalbsleber, ebensoviel Speck, etwas Salbei, ein wenig Gwürz, etwas quatre épices, Salz und Pfeffer; wenn dies alles gehackt ist, füllt man den Frischling damit und legt längs dem Rückgrat und in die Glieder dicke Speckstreifen, näht es dann zu und gibt ihm möglichst die natürliche Form, worauf man ihn mit Zitrone einreibt, den Rücken mit Speck belegt und ihn mit etwas Salbei und 4 Lorbeerblättern in ein Tuch einwickelt, das man an beiden Seiten zubindet und den Frischling nun mit 1/2 Weißwein und 1/2 Bouillon sehr langsam, so daß es kaum kocht, 3,5 Stunden kochen lässt. Nach dem Absetzen bleibt der Frischling noch eine Stunde im Sud, wird dann behutsam heraus genommen und wenn er ganz kalt ist, ausgewickelt, gesäubert, über ein Tuch angerichtet und eine kalte Sauce und ein Salat dazu gegeben.

8.) Düsseldorf, 1891


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Feb. 252013
 

Nach dem Abbrennen kann man ihn 1-2 Tage in Essig legen. Vor dem Braten wird er mit Salz, Pfeffer und Nelke eingerieben und mit folgender Farce gefüllt:

Ein Stück Schwarzwild-oder Rotwildbret oder übrig gebliebener Wildbraten oder auch anderes feines gebratenes Fleisch wird mit einer Zwiebel, einem Stück Speck, 1/2 Zitrone und einer Hand voll geriebenem Brot fein gehackt, dies in einer Schüssel mit 1 EL Kapern, 3 EL Essig, 1 Ei, etwas Salz, Pfeffer und Gwürznelke angerührt, der Frischling damit gefüllt die Öffnung zugenäht und der Frischling in mit Butter bestrichenes Papier eingebunden, an den Spiez gesteckt, mit der Spicknadel hin und wieder gestupft und langsam gebraten. Wenn er halb fertig i8st, wird das Papier abgenommen und der Frischling vollends gebraten und währen diesem zuweilen mit der Sauce aus der Bratpfanne übergossen oder, wenn er spröde werden soll, mit einem stückchen Speck fleißig überfahren, dann trocken auf die Schüssel gelegt und eine Kapernsauce oder auch eine englische Brotsauce dazu gegeben.

Man kann ihn auch im Backofen braten, wo er in einer passenden Bratpfanne auf 2 Holzstücken gelegt wird, damit der Bauch den Boden der Pfanne nicht berührt; natürlich kommt kein Papier darum; er wird mit der oben angegebenen Sorgfalt 1,5 bis 2 Stunden gebraten und ca. 30 Minuten vor dem Anrichten mit heißer Schmelzbutter wiederholt übergossen. Er wird auf den Bauch in die Pfanne gelegt und dar nicht gewendet werden.

Das Dressiren:
Man drückt die Schenkel flach nieder und hält sie durch Spießchen, die man quer durchsteckt, in dieser Lage. Dann macht man neben dem Kopf, fast am Halse, auf jeder Seite 7 cm lange Einschnitte, Fingerbreit voneinander, fährt mit dem Zeigefinger in den Einschnitt, löst so die Haut los, ohne sie jedoch abzureißen und steckt in diese losgelöste Haut die Voerderfüße so weit wie möglich hinein.

Man kann den Frischling auch ungefüllt braten.

8.) Düsseldorf, 1891


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Feb. 252013
 

Die kleinsten Frischlinge, etwa wie Spanferkel, werden gut abgesengt, sauber geputzt, gesalzen und meistens ganz gelassen und so in einer Braise mit Weißwein und Essig  weich gekocht, dann von allem Fett gereinigt, ganz trocken, warm auf einem Tuch angerichtet, mit vieler gezupfter Petersilie garniert und eine Marmeladensauce oder eine pikante Sauce beigegeben.

Oder man gibt es kalt, etweder ganz oder zerlegt, mit Aspik oder kalter pikanter Sauce.

Größere Frischlinge werden abgesengt, sauber geputzt und in vier Teilen, zwei vordere und zwei hintere Viertel geteilt; dann meistens, gut gesalzen, mit Wein, Essig, Zwiebel, Wurzelwerk und Gewürz abgekocht, trocken angerichtet und eine beliebige Sauce beigegeben.

Von den Keulen kann man, nachdem sie abgekocht worden sind, die Haut abziehen, messerrückendick gestoßenen Zucker darauf streuen und diesen mit einer glühenden Schaufel braun glaciren. Man garniert ihn mit Petersilie und gibt eine Schwarzwildbret-Sauce dazu, kann ihn auch kalt mit Aspic servieren.

Das Carré gibt Koteletten: Dazu wird es von Schulter und Brust abgelöst, die Haut abgenommen und die Koteletten rippenweise, wie die vom zahmen Schwein, geschnitten, etwas geklopft, geformt, mit fein geschnittenen Zwiebeln in Butter oder fines herbes mariniert, gesalzen, gepfeffert und rasch auf dem Rost gebraten. Man gibt starke Jüs darunter und drückt den Saft von ein paar Zitronen darauf, oder man gießt braun gebratene Butter mit einem Anrichtelöffel voll abgekochten Essig darüber.

8.) Düsseldorf, 1891


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Feb. 222013
 

Man weiche den Kopf einige Stunden in kaltem Wasser, übergieße ihn dann mit kochendem Wasser, putze ihn rein und nehme die Zunge heraus; bind ihn nun in eine Serviette, koche ihn in Wasser, mit einer Flasche Essig, Salz, einer Hand voll Lorbeerblättern, einer Hand voll englischem Pfeffer, sechs Zwiebeln und drei Knoblauchzehen und serviere ihn mit geriebenem Meerrettig und Essig oder mit Johannisbee- oder Kirschsauce.

 

Johannisbeer-Sauce:

Man treibe 250 g abgebeerte Johannisbeeren durch ein Sieb, vermische sie mit 125 g Zucker, einem Glas Rotwein, einem Teelöffel voll Kartoffelmehl und etwas Zimt und lasse aufkochen, kann auch statt frischen Johannisbeeren Gelle oder Marmelade nehmen, dann natürlich weniger Zucker.

Kirsch-Sauce:

Man verrührt 200 g Kirschmarmelade mit einem Glas Madeira, 40 g Zucker, einem Stücken Zimt und fünf gestoßenen Gewürznelken, lasse aufkochen und gebe es durch ein Sieb.

Diese Saucen e3ignen sich auch zu gebratenem Schwarzwild oder Rotwild, wo mann dann etwas von der Bratensauce beifügt.

Oster-Sauce:

Zu Ostern wird der Kopf mit Petersiliensträchern und Zitronenscheiben verziert, kalt gegeben und folgende Saude dazu serviert:

Man verrührt fünf Eigelb mit 2 EL ucker, 250 g fein geriebenem Meerrettig, 2 EL Olivenöl und einem Glas Essig.

 

8.) Düsseldorf, 1891

 


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Feb. 222013
 

Wenn der Kopf gut abgekocht worden und sich lane halten soll, so muß der sogenannte Jud mit einem starken Messer losgemacht, auch der untere Kiefer von dem Fleisch losgeschält und herausgezogen werden. Der Jud ist ein viereckiger Knochen, welcher mit einem starken Messer losgeschnitten werden kann; er stößt an den Hirnkasten und es ist notwendig, ihn herau zu bringen, weil er beim Tranchieren hindert.

Der Kopf wird gewaschen und in einen Topf gelegt: man gießt halb Essig und halb Wein darüber, gibt Salz, Lorbeerblätter, Wacholderbeeren, Küchenkräuter aller Art oder in Ermangelung dessen, ganze Pfefferkörner und Gewürznelken daran, ein paar ganze Zwiebeln und eine zu Scheiben geschnittene Zitrone, und kocht ihn langsam; je langsamer er kocht, desto besser wird er. Sobald er weich ist, wird das ausgekochte Fett abgeschöpft und der Kopf im Gefäß belassen, bis er zur Tafel gegeben wird, wo man ihm eine Zitrone oder einen Apfel ins Maul gibt und gehackte Petersilie und Kapern, mit Öl, Essig, Pfeffer und Salz untereinander gemengt, dazu gibt oder auch eine kalte Heringssauce.

Man kann den Kpf aber auch mit Wasser aufsetzen und später, wenn er fast gar ist, etwas Wein und Essig zu geben, oder auch blos Essig.

8.) Düsseldorf, 1891


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Feb. 162013
 
  • Wildschweinfleisch
  • Essig
  • Nelken
  • Pfeffer
  • Wacholder
  • Lorbeerblätter
  • Zwiebeln
  • Zitronen
  • Majoran
  • Fett zum Braten
  • Salz
  • Brotstücke

Man legt das Fleisch einige Stunden in frisches Wasser und lässt das Blut
herausziehen, dann in eine Beize von Essig, Nelken, Pfeffer, Wacholder, Lorbeerblättern, Zwiebeln, Zitronen und etwas Majoran.
wildschweinbraten2013-12-22-01
Darin kann man das Fleisch, welches man jeden Tag wendet, 8 Tage liegen lassen. Dann setzt man es
zum Braten mit Fett, Salz und etwas Brot und frische Zwiebeln in einen heißen
Ofen und gibt die übrige Beize nach und nach daran, wenn der Braten dadurch
nicht zu sauer wird. Die Schwarte desselben schneidet man öfters durch.

5.) Frankfurt am Main, 1887


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Jan. 082013
 
  • 1,5 kg Wildschweinkeule
  • Salz
  • 150 g Speck
  • 4 Knoblauchzehen
  • 100 g Butter
  • 1 Eßl. Essig
  • 1/4 l saure Sahne.

Das gehäutete Fleisch gut salzen, mit etwa 100 Gramm in Streifen geschnittenem Speck erhitzen, die Butter zufügen und das Fleisch darin kräftig anbraten. Dann etwas kochendes Wasser zufügen und zugedeckt schmoren. Den fast garen Braten (nach etwa 1,5 bis 2 Stunden) aufgedeckt in der vorgeheizten Backröhre bei starker Hitze bräunen lassen. Zuletzt mit der Sahne begießen.

DDR/Polen


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Aug. 312011
 

1 Wildschweinkopf
Essig oder Wein
Lorbeerblätter
Thymian, Salbei, Rosmarin
Basilikum
Wacholderbeeren
Zwiebeln
Zitronenscheiben
Nelken, ganzer Pfeffer
Ingwer
Nachdem derselbe gereinigt und abgebrüht ist und die etwa stehen gebliebenen
Haare abgesengt worden, bricht man den Halsknochen oder so genannten Jud heraus,
macht einen Hautschnitt auf das Hirnbein und löst die obere und untere
Rüsselhaut etwas vom Gebiss ab, doch ohne dass die äußere dadurch auffallend
verändert würde. Nun lässt man ihn etwa eine Stunde lang in einem tiefen Gefäß
mit frischem Wasser ausziehen. Dann wird der Kopf, halb mit Wasser, halb mit
Essig (oder statt des Wassers besser mit Wein) in einem anderen tiefen Gefäß
beigestellt und unter Zugabe von allen möglichen Gewürzen als: Lorbeerblätter,
Thymian, Salbei, Rosmarin, Basilikum, Wacholderbeeren, Zwiebeln,
Zitronenscheiben, Nelken, ganzem Pfeffer, Ingwer über mäßigem Feuer ganz langsam
gesotten. Nachdem das ausgekochte Fett rein abgeschöpft ist, lässt man den Kopf
in seiner Brühe erkalten. Man pflegt den Schweinskopf mit allerlei grünen
Blättern, als Weinlaub, Petersilie, Pomeranzenblätter usw. und mit Blumen
verziert zu servieren und gibt ihm eine halbe Zitrone oder Apfel in den Rüssel.
Kalte Sardellen- oder Heringssauce schmeckt gut dazu. Andere bestreichen ihn mit
gerührtem Schweineschmalz, dem Zitronensaft beigegeben ist. Der Schweinskopf
kann ziemlich lange aufbewahrt werden.


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