- 350 g Mehl
- Eier
- Salz
350 g Mehl werden mit zwei ganzen Eiern, etwas Salz und kaltem Wasser zu einem
 sammtartigen Teig verarbeitet, indem man ihn in einer irdenen
 Schüssel mit dem Rücken eines Holzkochlöffels gehörig abschlägt;
 man nimmt den Teig auf ein Brettchen, hält dieses
 über einen Topf kochendes, gesalzenes Wasser, trennt mit
 einem Messer immer einen schmalen Streifen Teig ab und
 schneidet von diesem 1,5 cm grosse, egale Stückchen in das
 Salzwasser, wobei man das Messer oft in das kochende Wasser
 taucht und auch das Brett damit benetzt damit die Nockerl besser
 abrutschen. Wenn der Teig aufgebraucht ist, rührt man
 die Nockerl um und lässt sie ein paar Mal aufkochen bis sie auf
 der Oberfläche schwimmen, seiht sie ab, überspült sie mit kaltem
 Wasser und gibt sie gut abgetropft in einen Topf mit zerlassener
 Butter, in welchem man sie unter öfterem Aufschütteln
 kochend heiss werden lässt. Nun werden die Nockerl mit drei Eiern, die
 mit etwas Salz tüchtig verrührt wurden, übergossen. Man rührt nun ständig, bis das Ei fest geworden ist und
 serviert nun sofort.
Sie werden hauptsächlich als Beilage zu Fleischspeisen serviert.
Österreich-Ungarn, 1915
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