- 1 l Schweineblut
- 250 ml abgeflößtes Fett
- 259 g Schmalz
- 300 g Speck
- 1 TL Thymian
- 2 TL Majoranpulver
- 6 Nelken
- wenig schwarzer Pfeffer
- Salz
Das frische Blut wird durch ein Haarsieb gegeben und mit dem Fett, dem nur halb gar gekochten, in feine Würfel geschnittenen Speck nebst Gewürzen und Salz zusammen gemengt. Hierauf wird die Masse in saubere Därme gefüllt, sodann die Würste in kochendes Wasser gegeben und 1,5-3 Stunden, nach Dicke, leicht gekocht, so dass das Wasser sich kaum bewegt aber auch nicht aus dem Kochen kommt.
Dabei werden dei Würste oft umgewandt, mit einem Löffel gestrichen und ein wenig niedergedrückt. Haben sie 10 Min. gekocht, so sticht man mit einer Nadel einigemal hinein, welches das Platzen verhindert. Wenn dieselben gar sind, legt man sie auf Stroh oder hängt sie dann noch 4-8 Tage in kalten Rauch.
Man kann auch 30 g Mehl oder 60 g gekochte, geriebene Schweineleber zu der Blutwurst nehmen.
Wangerooge, Norddeutschland, 1850
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[…] Gekocht und geräuchert wird wie in http://www.historisch-kochen.de/?p=2699 beschrieben. […]