Hier klicken und Ihr eigenes Rezept eingeben.
Okt. 122019
 

Salzgurken im Steintopf

Wenn man zu viele Gurken hat, lassen sich diese sehr einfach als Salzgurken konservieren.

Man benötigt dazu einen Steintopf mit Deckel. Dieser wird schichtweise mit einer dünnen Schicht Weinlaub oder Kirschlaub, Dill, Estragon gefüllt, darauf kommt eine Schicht  möglichst mit einer Bürste unter Wasser gebürsteten Einlegegurken, dann wieder eine Schicht Weinlaub oder Kirschlaub, Dill, Estragon, wieder Gurken usw., bis der Steintopf gut gefüllt ist. Die abschließende Schicht sollen wieder Weinlaub oder Kirschlaub, Dill, Estragon sein. Man bereitet nun eine Salzlake, bestehend aus 50 g Salz pro 1 Liter Wasser. Das Salz wird ordentlich gelöst und die Lake anschließend in den Steintopf gegossen, so dass das Füllgut gut bedeckt ist. Darauf gibt man einen umgedrehten Teller, dieser wird mit einem Stein so beschwert, dass Gurken und Gewürze ordentlich in den Topf gedrückt werden und mit Flüssigkeit bedeckt sind.

Nun gießt man etwas Wasser in den Rand des Steintopfs und gibt den Deckel darauf, so dass der Inhalt luftdicht abgeschlossen ist. Die Milchsäuregärung beginnt von alleine, so dass die Gurken nach einigen Tagen essbar sind. So lassen sich die Gurken monatelang konservieren und nach Bedarf aus dem Topf nehmen. Man muss darauf achten, dass die Gurken immer ordentlich mit Salzlake bedeckt sind und auch im Rand des Steintopfes etwas Wasser steht.

Weinlaub und Kirschlaub sind notwendig, da die darin enthaltenen Gerbstoffe die Gurken fest und knackig erhalten.

Man kann natürlich die beigegebenen Kräuter nach eigenem Geschmack variieren.

 


Bewerten Sie bitte den Beitrag
1 Star2 Stars3 Stars4 Stars5 Stars6 Stars7 Stars8 Stars9 Stars10 Stars (1 Bewertungen, bisher: 7,00 von 10)
Loading...

Diesen Beitrag drucken Diesen Beitrag drucken
Mai 222014
 

Die Rüben werden, nachdem sie weich gekocht und geschält wurden, in ca. 5 mm dicke Scheiben geschnitten. Nun wird in kleine Würfel geschnittener Meerrettig und Kümmel in einen Steintopf gestreut, eine Lage Rüben darüber gelegt, wieder Kümmel und Meerrettig gestreut, und so fortgefahren, bis der Topf voll ist. Hierauf wird Essig abgekocht und wenn dieser abgekühlt ist, darüber gegeben. Sollte dieser zu kräftig sein, kann man ihn mit etwas Wasser vermischen. Gut zugedeckt werden sie nun an einen kühlen Ort gestellt  und sind nach einigen Tagen schon zu gebrauchen.

39.) Wien, 1833


Bewerten Sie bitte den Beitrag
1 Star2 Stars3 Stars4 Stars5 Stars6 Stars7 Stars8 Stars9 Stars10 Stars (3 Bewertungen, bisher: 6,33 von 10)
Loading...

Diesen Beitrag drucken Diesen Beitrag drucken
Feb. 202012
 

Man brich von den roten Rüben die Blätter weg, lässt jedoch etwas von der Staude daran, weil sie dadurch ihre schöne rote Farbe behalten, und kocht sie in Wasser mit etwas Salz schön weich. Man kocht 0,5 l Essig , dem man, wenn er zu scharf sein sollte, etwas Wasser beifügt, mit genügend Zucker, 6 Nelken, einigen Pfefferkörnern und etwas Salz. In der Zwischenzeit schält man die roten Rüben, schneidet sie in dünne Scheiben und gibt sie lagenweise in einen Steintopf, wobei man zwischen jede Lage etwas in dünne Ringe geschnittene, rohe Zwiebel legt, und giesst dann den kochenden Essigsud, der sie vollständig bedecken tnuss, darüber. Die Rüben müssen immer mit Essigsud bedeckt sein.

Die roten Rüben müssen genügend, aber nicht scharf gesalzen sein und angenehm süss-säürlich schmecken.

Österreich-Ungarn, 1915


Bewerten Sie bitte den Beitrag
1 Star2 Stars3 Stars4 Stars5 Stars6 Stars7 Stars8 Stars9 Stars10 Stars (Bisher keine Bewertung)
Loading...

Diesen Beitrag drucken Diesen Beitrag drucken