Panzanella
Toskanischer Brot-Tomatensalat – einfach, erfrischend und voller mediterraner Aromen
Zutaten
- 8–10 Scheiben hartes, trockenes Brot (z. B. Ciabatta oder Bauernbrot vom Vortag)
- 6 sehr reife, saftige Tomaten (am besten von Juni bis August)
- 2 große rote Zwiebeln, in dünne Scheiben geschnitten
- 2 Stangen Sellerie (mit Blättern), gewürfelt
- 1 Gurke, in große Stücke zerteilt
- 8 oder mehr frische Basilikumblätter
- Gutes Olivenöl (nativ extra)
- Salz und frisch gemahlener Pfeffer
- Rotweinessig
Zubereitung
Brot vorbereiten Das Brot 15–20 Minuten in kaltem Wasser einweichen, dann gründlich ausdrücken und in eine große Salatschüssel zerbröseln.
Gemüse zubereiten Tomaten grob zerkleinern, Zwiebeln in dünne Scheiben schneiden, Sellerie und Gurke würfeln bzw. in Stücke schneiden. Die Hälfte der Basilikumblätter im Mörser leicht zerstoßen.
Salat anrichten Brot, Tomaten, Zwiebeln, Sellerie, Gurke und das zerstoßene Basilikum in die Schüssel geben. Mit reichlich Olivenöl beträufeln, salzen und pfeffern. Alles gut vermengen.
Ziehen lassen Den Salat 2–3 Stunden im Kühlschrank kühl stellen, damit sich die Aromen verbinden.
Servieren Kurz vor dem Servieren mit etwas Rotweinessig und den restlichen, frisch gerissenen Basilikumblättern vermengen.
Anekdote & Hintergrund
Panzanella ist ein klassisches toskanisches Bauerngericht und ein perfektes Beispiel für die „Cucina Povera“ – die Küche der einfachen Leute. Ursprünglich entstand es aus der Notwendigkeit, altbackenes Brot zu verwerten. Die Bauern in der Toskana weichten das harte Brot in Wasser ein, mischten es mit frischem Gemüse aus dem Garten und kreierten so ein nährstoffreiches, erfrischendes Gericht für heiße Sommertage.
Der Name Panzanella leitet sich von „pane“ (Brot) und „zanella“ (Schüssel) ab. Besonders wichtig sind frische, reife Tomaten – in der Toskana verwendet man oft die süßen, saftigen Sorten, die nur im Sommer geerntet werden. Traditionell wird Panzanella mit den Händen gegessen, direkt aus der Schüssel, und mit einem Glas Chianti oder kühlem Hauswein genossen.
Bewerten Sie bitte den Beitrag
