Aachener Printen
Die Printen sind ein berühmtes Gebäck aus Aachen. Historisch wurde die Entstehung der Printen indirekt der Kontinentalsperre unter Napoleon zugeschrieben, die Deutschland vom Zuckerimport abschnitt. Die Konditoren mussten auf Honig und Sirup ausweichen und waren mit dem Ergebnis so zufrieden, dass sie es beibehielten. Heute wird auch wieder Zucker verwendet.
Zutatenliste
- 125 g Honig
- 100 g Zucker
- 30 g Butter
- 1 Teel. gemahlener Zimt
- 1 Prise gemahlene Nelke
- Abrieb 1/2 Zitrone
- 30 g Zitronat, ganz fein gehackt
- 30 g Orangeat, ganz fein gehackt
- 75 g gemahlene Haselnusskerne
- 4 g Pottasche
- 2 EL Rum
- 250 g Mehl
- 1 EL Butter für das Blech (zum Einfetten)
- 1 Teel. Stärkemehl
- 5 EL Wasser
Zubereitung
- Honigmasse herstellen: Honig, Zucker und Butter unter Rühren erhitzen, bis eine glatte Flüssigkeit entsteht. Abkühlen lassen.
- Zutaten mischen: Die abgekühlte Masse mit allen Zutaten bis einschließlich der gemahlenen Haselnusskerne gut verrühren.
- Pottasche zugeben: Die Pottasche in Rum auflösen und ebenfalls zum Teig geben.
- Teig kneten: Zuerst etwa 150 g Mehl in den Teig rühren. Dann das restliche Mehl einkneten. Der Teig sollte nicht mehr kleben.
- Rasten lassen: Den Teig nun 1-2 Stunden ruhen lassen.
- Formen: Den Teig dünn (1/2 cm) ausrollen und Rechtecke ausschneiden, die etwa 8 cm lang und 3 cm breit sind.
- Glasur vorbereiten und auftragen: Stärkemehl mit wenig Wasser verrühren und einmal aufkochen. Die Printen vor dem Backen dünn damit bestreichen.
- Backen: Auf ein gefettetes Blech setzen und im vorgeheizten Ofen bei etwa 200°C für 10 Minuten backen.
Serviervorschlag: Diese Printen sind ein ausgezeichnetes Teegebäck für das ganze Jahr.


