Flora Francica Aucta, 1766
Harz:
Verwendung als Terpentin, Verkauf in Apotheken , gegen Zahnschmerzen, Schleim, Monatsblutungen. Das Harz ist bitter, vertreibt Stein, Gicht, Engbrüstigkeit und allzustarken Zufluß des Samens. Gut gegen Geschwüre und Tumore, ausch als Pflaster verwendet.
Rauch des Harz:
Verbesserung der Luft.
Rinde: getrocknet, äußerlich gegen Geschwüre, bei Verbrennungen
Tannenzapfen: getrocknet gegen Fallsucht, Mutterbeschwerden, Warzen, Hühneraugen
Zweige: auch gegen Scorbut, Gicht
Als Tee: die obersten Zweige in Wasser, Wein oder Bier gekocht.
Die Zweige, in Wasser gesotten, durchgeseiht und zu einem dicken Extrakt bereitet, mit Spiritus Cochleariae (Löffelkrautspiritus) – durch Destillation von Spiritus über blühendem Löffelkraut gewonnen. 20-40 Tropfen gegen Scorbut.
Botanologia Medica 1714
Insbesondere werden die jungen Zweige gegen die vom Scharbock reissende umlaufende Gicht ud daraus erfolgende Glieder-Lähmung mit großem Nutzen gebraucht. In Bier, Wasser oder Wein wohl verdeckt gesotten und alle Morden davon getrunken.
Junge Zapfen und Sprossen gegen Scorbutische Gliederlähmung, Fußbäder gegen Regelbeschwerden.
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