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Feb. 272014
 
  • 500 g Geflügelfleisch oder Schweinefleisch
  • 500 ml Fleischbrühe
  • Salz
  • Pfeffer
  • Piment
  • 1 Lorbeerblatt
  • 1 Zwiebel
  • 50 g Butter
  • 4 EL Mehl
  • 100 ml Weisswein
  • 150 ml Süße Sahne

 

  • Worcestershire-Sauce
  • Zitrone
  • 100 g geriebener Käse
  • Toastbrot

Das Fleisch mit Salz, Pfeffer, Piment und Lorbeer in der Brühe gar kochen. Anschließend abkühlen lassen und in kleine Würfel von ca. 1cm Kantenlänge schneiden. Die Zwiebel fein würfeln und in Butter leicht anschwitzen. Mit Mehl bestäuben und mit der Brühe, dem Weißwein und der Sahne auffüllen. Alles gut durchköcheln lassen. Mit Zitrone, Salz, Pfeffer und Worcestersauce abschmecken und das Fleisch hinzugeben. Nochmals leicht umrühren und das Würzfleisch in kleine, feuerfeste Förmchen füllen. Nun mit dem geriebenen Käse überstreuen und im Backofen überbacken, bis der Käse leicht angebräunt ist. Die Förmchen aus dem Backofen nehmen und  mit einem Stück Zitrone und gerösteten Toastbrotvierteln anrichten und heiß servieren. Man reicht dazu die Worcestershire-Sauce in der Flasche.

Dieses Gericht war in der DDR eine Arbeiter-und-Bauernstaatsmäßige Abwandlung des Ragout fin. Grund dafür war wahrscheinlich der Mangel an Kalbfleisch. Es wurde so wie beschrieben auch in Restaurants serviert, wurde aber auch auf unpanierte Schnitzel gegeben, und überbacken . sozusagen Schnitzel, mit Würzfleisch überbacken.

DDR-Rezept

 


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Feb. 272014
 
  • 500 g Jagdwurst
  • 2 Eier
  • 2 EL Mehl
  • 3 EL Semmelmehl
  • Öl
  • Pfeffer
  • Salz

Die Jagdwurst in fingerdicke Scheiben schneiden. Die Scheiben pfeffern, salzen und wie Schnitzel panieren.

In einer Pfanne kross ausbacken.

In der DDR wurden das Jägerschnitzel, das in der vorliegenden Art auch in Restaurants und der volkseigenen Essensversorgung in Betrieben und Schulen erhältlich war, gerne mit Makkaroni und Tomatensauce oder einer Nudelsauce oder Pilzsauce serviert. Das Gericht soll jedoch keine DDR-Erfindung gewesen sein, sondern ein Arme-Leute-Essen aus dem Osten. In der DDR war sicher nicht die Armut Grund für dieses Rezept, sondern einfach der Mangel an Fleisch. Außerdem ging es schnell zuzubereiten, denn auch die Frauen und Muttis gingen i.d.R. einer geregelten Arbeit über mindestens 40 Wochenstunden nach.

Nach der “Wende” ’89 waren nicht wenige unserer westlichen deutschen Mitbewohner oft sehr überrascht, wenn sie in einem Restaurant Jägerschnitzel bestellten, und gebratene panierte Wurst erhielten…

Übrigens, probieren Sie das Gericht einfach mal aus – es kommt bei Kindern immer noch gut an!

DDR-Rezept

DDR-Rezept


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Feb. 272014
 
  • 1 kg Schweinefleisch
  • 800 g Schweinebauch ohne Schwarte
  • 200 g Speck, grün bzw. unbehandelt
  • 40 g Nitritpökelsalz
  •  5 g Pfeffer, schwarz, gemahlen
  • 5 g Kümmel, gebrochen
  • 0,5 g Piment, gemahlen
  • 1 g Paprika, edelsüß
  • 1 g Muskat, gerieben

Das Fleisch grob schneiden. Die Gewürze gut vermischen und mit dem Fleisch durch den Fleischwolf (5 mm Scheibe) geben. Die Masse so lange  vermengen, bis sie eine gute Bindung eingeht.

Anschließend in Därme abfüllen. Die Rohwürste 4 Tage bei ca. 12 Grad reifen lassen, dass räuchern, z.B. 3 x Kaltrauch zu je 6 Stunden.

Die Wurstmasse kann auch in Gläser gefüllt und eingekocht werden.

DDR-Rezept


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Feb. 272014
 
  • 230 ml Milch
  • 500 g Weizenmehl Typ 550
  • 15 g Hirschhornsalz
  • 75 g Butter
  • 175  Zucker
  • 1 Ei
  • 3 g Salz

Die weiche Butter zusammen mit dem Zucker schaumig rühren und anschließend das Ei dazu geben. Das Hirschhornsalz in etwas Milch auflösen und unter die Masse rühren. Nun Mehl und Milch langsam einrühren. Ein Backblech einfetten und gut einmehlen. Die Masse in einen Spritzbeutel mit Lochtülle füllen und in nicht zu großen und weit auseinander befindlichen Klecksen auf das Blech geben. Die Teigkleckse laufen breit. Den Backofen auf 200 Grad vorheizen und ca. 15 Minuten backen lassen, bis die Amerikaner oben leicht hellbraun sind. Anschließend die  Amerikaner sofort vom Blech nehmen bzw. schneiden  und umdrehen, so dass sie mit der Unterseite nach Oben liegen. Nach dem Auskühlen mit Zuckerglasur oder Fettglasur überziehen.

DDR-Rezept, 70er Jahre


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