- Mehl
- Butter
- Puderzucker
- Mandeln
- Zimt
- Nelke
- Zitrone
- Eier
- Weisswein
- Butter
- Mehl
- Rosinen
- Zitronat
- Orangenschale
- Zucker
Man bröselt 150 g gesiebtes Mehl mit 150 g Butter gut ab, gibt dazu 75 g Puderzucker, ebensoviel abgezogene, fein gestossene oder gemahlene Mandeln, ein Stäubchen Salz, ein klein wenig Zimt und Nelken, abgeriebene Zitronenschale, etwas Zitronensaft und fünf hartgekochte, durch ein Sieb passirte Eigelb.
Der Teig wird gut verarbeitet und wenn zu steif, fügt man ein bis drei Löffel Weisswein, je nach Bedarf, hinzu, rollt ihn glatt aus, schlägt ihn wieder zusammen, wiederholt dies 4-5 Mal und lässt ihn jedes Mal dazwischen etwas rasten.
Der Teig wird dann messerrückendick ausgerollt, man belegt ihn in gleichmässiger Entfernung — 5 cm vom Rand — mit untenstehender Fülle, die man in kleinen Häufchen auflegt und schlägt den überstehenden Teig darüber, die Häufchen vollends bedeckend.
Mit einem Ausstecher sticht man kleine Halbmonde aus, wobei man darauf sieht, dass die Fülle gerade in die Mitte kommt, und legt sie auf ein dünn mit Butter bestrichenes und leicht mit Mehl bestaubtes Blech; sie werden mit zerkleppertem Eiweiss bestrichen, mit grobem Zucker bestreut und in nicht zu heissem Ofen gebacken.
Füllung
Für die Fülle kocht man 60 g ausgesteinte Rosinen in etwas Wein auf, sie werden fein gehackt und mit 45 g abgezogenen und fein gehackten Mandeln, einem Stückchen Zitronat und auch kandierter Orangenschale, (beides fein gehackt) und mit genügend Zucker vermengt.
Man kann die Halbmonde auch mit irgend einer Frucht-Marmelade füllen.
Österreich-Ungarn, 1915
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