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Jan. 092023
 

Hagebuttenkern-Tee

Als Getränk, hauptsächlich für eine Abendgesellschaft, welches man nach alter Gewohnheit gern geben möchte, eignet sich besonders Hagenbuttenkern-Tee. Man kocht Hagebuttenkerne, 1 gehäufter Eßlöffel zu 1,5 l Wasser, ca.
30 Minuten lang. Der Tee hat einen sehr feinen Geschmack und regt natürlich in keiner Weise auf. Die Hagebuttenkerne kann man in Drogengeschäften und Apotheken kaufen. Man kann dieselben auch selbst gewinnen, indem man Hagebutten trocknet und dann die Kerne gewinnt.

Man nimmt aus den Hagebutten die Kerne, trocknet diese auf den Hürden (mit Papier belegt) so recht stark, dann kann man die feinen Härchen und Fasern leicht wegblasen.

Erdbeerblätter-Tee

An Stelle des bisherigen chinesischen Tees, der die Nerven aufregt, kann man auch Erdbeerblätter-Tee nehmen. Im
Frühjahr gepflückte junge Erdbeerblätter werden getrocknet. Man läßt einen Aufguß von kochendem Wasser auf den Erdbeerblättern einige Zeit ziehen.

Brombeerblätter-Tee

wird ebenso wie Erdbeerblätter-Tee von Brombeerblättern gewonnen und gekocht. Erdbeerblätter und Brombeerblätter zusammen geben einen sehr guten Tee.

Harz, 1910


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Jan. 092023
 
  • Mehl
  • Eier
  • Zitrone
  • Salz
  • Zucker
  • Butter

Man macht eine weiße Mehlschwitze, gießt soviel Wasser dazu, bis es eine runde dickliche Sauce ist. Dann tut man Zitronensaft, Zucker und nach Geschmack etwas Salz hinzu, so dass die Sauce einen feinen süß-säuerlichen Geschmack annimmt. Nun schlägt man frische Eier nacheinander in die kochende Sauce, so daß sie nebeneinander liegen. Dann zieht man den Topf zur Seite, damit die Eier nicht hart werden. Man richtet an, sobald das Weiße der Eier gut zusammenhält und man noch ein Stück frische Butter hinzugefügt hat.

Dazu serviert man Kartoffelbrei bzw. Kartoffelstampf.

Harzregion, 1910


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Jan. 092023
 
  • 40g Hefe
  • 1,5 kg Weizenmehl
  • 750 ml Milch
  • 250 g Zucker
  • Zitrone
  • 375 g Butter oder Pflanzenfett

Eine feinere Semmel, die man bei besonderen Gelegenheiten und statt des Zuckerkuchens, der wegen des Zuckers und der Butter auf demselben schwerer verdaulich ist, backen mag, wird auf folgende Weise gebacken:

Zu 1,5 kg Weizenmehl nimmt man etwa 40 g Hefe, die mit etwas angewärmter Milch begossen wird.

Nachdem die Hefe gut aufgegangen ist, rühre man dazu etwa 750 ml lauwarme Milch, 250 g´Zucker, die abgeriebene Schale einer Zitrone und 375 g zerlassene lauwarme Butter oder Pflanzenbutter (Nußfett), knete alles zu einem lockeren Teig, aus welchem zwei Semmeln geformt werden. Diese legt man nun auf ein mit Fett bestrichenes Blech. Sobald die Semmeln gut aufgegangen sind, bringt man sie in den Backofen und bäckt sie halbbraun.

Harzregion, 1910


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Jan. 092023
 
  • 125 ml Milch
  • 125 ml Wasser
  • 150 g Maismehl
  • Weizenmehl
  • Salz
  • Zucker

Es sei hier zunächst ein Rezept für eine sehr gute Semmel bzw. für ein Weißbrot angegeben, nach dem ganz ohne Hefe gebacken wird, das also ein Verfahren ohne Triebmittel ist:
Gieße zu 125 ml körperwarme Milch und 125 ml körperwarmes Wasser, 4 g Salz und 4 g Zucker zusammen und rühre 150 g Maismehl darunter, dann noch soviel bestes Weizenmehl hinzu, bis die Dicke eines Pfannkuchenteiges erreicht ist. Der Teig muß fest geschlagen werden und ca. 6 Stunden in einer Schüssel, die in warmes Wasser gestellt wird, an einem nicht zu warmen Orte stehen. Alsdann behandle den Teig wie Weißbrot, arbeite ihn tüchtig durch und backe ihn in einer irdenen Form, nachdem er vorher gut aufgegangen ist.

Harzregion, 1910


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