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Okt. 102025
 

Mainzer Käsekuchen

Ein klassischer Quarkkuchen auf Hefeteig – saftig, würzig und typisch für die rheinland-pfälzische Küche


Zutaten

Hefeteig:

  • 500 g Mehl
  • 40 g Hefe
  • 1 TL Zucker
  • ½ l warme Milch
  • 80 g zerlassene Butter
  • 1 Ei
  • 1 Prise Salz

Füllung:

  • ¾ l Milch
  • 1 Stange Vanille
  • 60 g Speisestärke
  • 4 Eier (getrennt)
  • 200 g Zucker
  • 1 kg Speisequark
  • Nach Belieben: ½ Glas Cognac oder 1 EL Rum

Zum Bestreichen:

  • 2 Eigelb

Zubereitung

  1. Hefeteig zubereiten Hefe in warmer Milch mit Zucker auflösen, mit Mehl, Ei, Butter und Salz zu einem glatten Teig verkneten. Gehen lassen, bis er sich verdoppelt hat.

  2. Teig ausrollen Teig ausrollen, in eine gefettete Springform legen, an den Seiten hochdrücken und ein zweites Mal gehen lassen.

  3. Vanillecreme kochen ¾ l Milch mit der Vanillestange aufkochen. Speisestärke mit restlicher Milch verrühren, in die heiße Milch einrühren und zu einer Creme kochen. Abkühlen lassen.

  4. Füllung vorbereiten 2 Eigelb mit Zucker schaumig schlagen, unter die abgekühlte Creme rühren. Quark unterheben. 4 Eiweiß zu Schnee schlagen und vorsichtig unter die Quarkmasse heben. Optional Cognac oder Rum hinzufügen.

  5. Füllen und backen Masse in die Springform füllen, mit Eigelb bestreichen. Bei 175 °C ca. 1 ½ Stunden backen. Auf einem Gitter auskühlen lassen, vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben.


Anekdote & Hintergrund

Der Mainzer Käsekuchen ist ein traditionelles Festtagsgebäck der Region. Ursprünglich wurde er in bäuerlichen Haushalten als sättigende Mahlzeit zubereitet, da Quark und Eier leicht verfügbar waren. Die Kombination aus würzigem Zimt und süßer Vanille ist typisch für die rheinische Küche. Heute ist er ein beliebter Kuchen für Kaffeetafeln und Familienfeiern.


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Okt. 132019
 

Käsekuchen mit Mürbteig

Hier ein klassischer Käsekuchen ohne viel Schnickschnack, aber Lecker! Das Rezept stammt aus Bayern.

Mürbteig:

  • 200 g Mehl
  • 75 g Zucker
  • 100 g Butter
  • 1 Ei
  • 1 Teel. Backpulver
  • 1 Pck. Vanillezucker

Aus den angegebenen Zutaten einen Mürbteig und diesen in eine Springform mit 28 cm Durchmesser geben. Den Rand halb andrücken.

Quarkmasse:

  • 1 kg festen Quark
  • 2 Pck. Vanillepudding
  • 4 Eier
  • 125 ml Sahne
  • 200 g Zucker
  • etwas Zitrone
Den Vanillepudding in einer Schüssel mit etwas Milch anquirlen und alle Zutaten miteinander verrühren.  Die Sahne Sahne steif schlagen, unter die Quarkmasse heben und auf den Kuchen streichen.  Nun im vorgeheizten Backofen bei ca. 180 Grad gut 60-70 Min. backen. Anschließend in der Form auskühlen lassen. Sollte der Kuchen während des Backens zu braun werden, sofort mit Backpapier abdecken. (nach ca. 50 Min.)
Bayerisches Rezept

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Feb. 242012
 
  • Hefeteig
  • Topfen bzw. Quark
  • Butter
  • Eier
  • Zucker
  • Vanillezucker
  • Mehl
  • Schlagsahne

Ein Pfund frischer Topfen wird in ein Tuch gebunden, auf ein Brett gelegt und mit Gewichten beschwert.

Ein voller Esslöffel süsse Butter wird zu Schaum gemehrt, mit dem Käse tüchtig verarbeitet, und durch ein feines Sieb gestrichen. Man rührt fünf Eidotter mit reichlich 3/4tel Tassen Zucker und etwas Vanille-Zucker zu Schaum, gibt den Käse, sowie einen Teelöfifel Mehl dazu und rührt die Masse tüchtig und lange ab, bis sie ganz fein und sammtartig ist.

Eine Tortenform wird mit süsser Butter bestrichen, aus dem Hefenteig http://www.historisch-kochen.de/?p=1686 wird ein grosses, messerrückendickes Blatt ausgerollt, und wird die Form damit ausgefüttert, so dass der Teig bis an den Rand reicht. Er wird dann im heissen Ofen halb gebacken, wobei man hie und da mit der Gabel hineinstechen muss, damit der Teig sich nicht aufbläst.

In der Zwischenzeit schlägt man die fünf Eiweiss mit ein wenig Zucker zu festem Schnee und schlägt auch 3/4tel Tasse Sahne zu festem Schaum. Man vermischt nun letztere zuerst mit dem Käse, gibt dann das Eiweiss leicht darunter, füllt die Masse in den halbgebackenen Teig, biegt den noch weichen Rand hübsch und egal um und backt den Kuchen in. heissem Ofen schön hellgelb etwa 25-30 Minuten. Er wird lauwarm mit Zucker bestreut servirt.

Österreich-Ungarn, 1915


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Feb. 242012
 
  • Hefeteig
  • Topfen
  • Butter
  • Puderzucker
  • Eier
  • Vanille-Zucker
  • Rahm
  • Mehl

Ein halbes Pfund frischen Topfen (Woerterbuch) bindet man in ein Tuch und beschwert ihn auf einem Brett mit Gewichten. Wenn die Flüssigkeit herausgepresst ist, wird der Topfen tüchtig mit einem Löffel Butter verarbeitet und durch ein Sieb gestrichen. Mit 0,5 Tasse Puderzucker werden nun drei Eidotter mit etwas Vanille-Zucker zu Schaum gemehrt und dann gehörig mit dem Käse sowie einem Löffel Rahm und 1/2 Teelöffel Mehl vermehrt, und kommen schliesslich zwei der zu festem Schnee geschlagenen Eiweiss dazu.

Der Hefenteig  http://www.historisch-kochen.de/?p=1686 wird kaum fischbeindick ausgerollt, mit zerlassener Butter bestrichen, mit Puderzucker bestreut und in egale, 8-10 cm grosse Vierecke geschnitten. Auf jedes dieser Stücke gibt man ein Häufchen von dem Topfen, streut reichlich Zucker darüber und dreht je die zwei einander gegenüberliegenden Ecken darüber zusammen, so dass kleine, geschlossene Bündelchen entstehen, die man in einer reich gebutterten Pfanne nicht zu dicht aneinander—einreiht.

Man lässt sie mit einem Tuche bedeckt nochmals aufgehen, etwa 45 Minuten, bestreicht sie dann mit zerkleppertem Ei und backt sie etwa 20 Minuten schön goldbraun. D

ie Delkel werden immer warm serviert, und kann man sie mehrere Tage schön frisch erhalten, wenn man sie vor dem Serviren jedes Mal aufwärmt. Sie werden hübsch aufgetürmt und mit feinem Zucker bestreut.

Österreich-Ungarn, 1915


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