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Okt. 082012
 

Synonyme:  Gemeiner Hollunder, Holder, Schwarzer Hollunder, Teehollunder, Alhorn-Baum, Flieder, Rescken, Schipgen

Verwendung:

  • Rinde, Blätter, Blüten, Beeren: wärmen, trocknen, treiben Harn, wirken abführend
  • Mittel-Rinde besonders der Wurzel in Wein oder Bier gelegt oder in Wein oder Wasser gekocht und getrunken: öffnet die Leber, treibt Urin, Menstruation, bei Wassersucht
  • Mittel-Rinde aufgelegt: bei Podagra gegen Schmerzen, Gürtelrose, Verbrennungen
  • Rindensaft mit Sahne: als Brandsalbe, gegen Krätze
  • Hollunder-Saft: gegen Warzen
  • Mark aus Zweigen geschnitten und geschluckt: fördert mächtig Urin und Stein, bei Wassersucht
  • Sprößlinge im Frühling, gekocht: zu Salat, in Suppe gekocht oder als Muß: führen ab
    die Sprößlinge können auch mit Salzwasser und Essig wie Kapern eingemacht werden, es sollten jedoch nicht zu viele gegessen werden, da sie auch Durchfall und Erbrechen verursachen können
  • Blätter aufgelegt: heilen Wunden, Tierbisse, Tierstiche
  • Blüten: wirken Harntreibend und führen ab.
  • Blüten äußerlich: gegen Gürtelrose, vertreibt die Milch in den Brüsten
  • gebranntes Wasser aus Blüten: gegen Wassersucht, verstopfte Milz, Leber, Nieren, lindert Kolik, stärkt das Gehirn, vertreibt das schwere Gebrechen, gegen laufenden Scharbock, gegen Kopfschmerzen, auch gegen Flecken und Masen im Gesicht
  • Spiritus aus der Blüte: gegen Krampf, Gicht, Reissen
  • gedörrte Beeren: gegen Wassersucht, Fieber, Scharbock, Rotlauf, Mutterbeschwerden, machen überaus fette Personen gar mager, 4 g in Weißwein etliche Zeit eingenommen und etwas Zimt untergemischt, da sie sonst Erbrechen verursachen
  • Muß aus Beeren äußerlich: gegen Entzündungen, Podagra, Gürtelrose
  • Blätter: treiben Harn, bei Wassersucht

Botanologia medica, 1714

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Hollunderbeeren, während der Verarbeitung. Die Stiele sollte man entfernen, da das Produkt sonst bitter werden könnte.


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Okt. 082012
 

Synonyme: Gemeiner Salbei, Offizineller Salbei, Echter Salbei, Edelsalbei, Königssalbei, Gebräuchliche Salbei

Verwendung:

  • wärmt, trocknet, zieht etwas zusammen
  • reinigt das Blut, hift gegen Husten, Schnupfen, ist ein mächtiges Hals- und Wundkraut, gegen Mundfäule, verwundete Zunge, Halsgeschwür, stärkt Nerven, Gedächtnis und Verstand, ist ein vortreffliches Mittel gegen Schwindel, Schlaganfall, Schwere Gebrechen, Krampf, Gicht, Podagra
  • gut bei Lungensucht, Schwindsucht, Husten, Blutspeien, Asthma
  • macht Appetit, erwärmt den Magen, macht wohlriechenden Athem, treibt mächtig Harn, Menstruation
  • stärkt die Gebärmutter, macht die Frucht im Leib stark und kräftig, in Maßen genossen, macht Frauen fruchtbar
  • gegen Fieber, Gift
  • Salbei-Saft mit Honig: gegen Würmer
  • Samen zerstossen und in Lauge: als Haarwäsche gegen Milben und Haaresser, schwärzt das Haar etwas
  • Salbei-Kraut gekaut: hilft bei Schnupfen, bringt die Sprache nach Schlaganfall wieder, gegen Frosch im Hals
  • gestossen auf frische Wunden gelegt: stillt die Blutung
  • in Wasser gesotten und mit Wasser gewaschen: säubert Wunden, faule Geschüre, lässt sie heilen; Kopf damit gewaschen: vertreibt die Läuse, heilt den Kopfgrind
  • Blätter: gegen Wespenstiche, Bienenstiche, Spinnenstiche

Botanologia medica, 1714


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Okt. 082012
 

Synonyme:  Weisse Weide, Bruchweide, Mürbe Weide, Seidelweide, Bandweide, Leinweide

Verwendung:

  • Blätter: ziehen etwas zusammen, kühlen, trocknen
  • in Wasser gekocht und getrunken: gegen Brechen, Blutspeien, Blutstuhl, stillen Nasenbluten, vertreiben die Lust zur Unkeuschheit, machen auch die Frauen unfruchtbar
  • als Fussbad: für den Schlaf, gegen Beinschmerzen, auch gut für Kinder um sie zu stärken
  • Rinde und Würstchen: gegen Blutungen
  • frische Blätter oder Saft: gegen Warzen
  • Saft aus geritzten Bäumen im Frühjahr: gegen rote, dunkle oder triefende Augen

 

Botanologia medica, 1714


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Okt. 082012
 

Synonyme:  Ferula Kraut

Verwendung:

  • liefert einen Saft, der als Serapen-Gummi oder Serapen-Gummi bekannt ist
  • wärmt, trocknet, erweicht, zerteilt, zeitigt, verzehrt
  • öffnet Verstopfung des Darms, der Leber, Milz, Mutter
  • führt den zähen Schleim aus Magen, Därmen, Nieren, Kopf, Brust, fördert Harn, Menstruation, Geburt
  • ist Schwangeren schädlich, da es die Leibesfrucht tötet
  • gegen Wassersucht, Husten, Engbrüstigkeit, Keuchen, Kopfschmerzen, Fallsucht, Bauchschmerzen, Grimmen, Krampf, Gicht
  • stärkt Augen

Botanologia medica, 1714


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Okt. 082012
 

Synonyme:  Stink-Wacholder, Gartenseve, Sadebaum, Sevebaum, Stinkender Wacholder, Stinkwacholder, Gift-Wacholder, Jungfernpalme, Säbenbaum, Siebenbaum,  Mägdebaum,  Kindermord 

Verwendung:

  • wärmt, trocknet, eröffnet, zerteilt, macht dünn
  • gegen Mutterkrankheiten, wird seit jahrtausenden zur Abtreibung ungewollter Schwangerschaften genutzt
  • in Wein gekocht: treibt sehr start die Menstruation, den Harn, fördert Geburt, Nachgeburt und Totgeburt
  • hilft gegen Wassersucht, Gelbsucht, Kolik, Bauchwürmer, Engbrüstigkeit, Heiserkeit, Gicht, vertreibt geronnenes Blut, Hämatome, Blaue Flecke
  • Äußerlich aufgelegt: gegen Lendenschmerzen
  • Pulver: säubert stinkende Wunden, fressende Schäden und Geschwüre
  • gegen Warzen am männlichen Glied, mit Sahne vermischt gegen Krätze und Grind auf Kinderköpfen
  • Saft: reinigt Schäden, wurmige Wunden, tötet Würmer, heilt
  • destilliertes Wasser: treibt Grieß und Stein, Menstruation, Totgeburt, Nachgeburt, vertilgt Flecken und Masen im Gesicht
  • destilliertes Öl: führt zur Abtreibung bei Schwangeren

Botanologia medica, 1714


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