Hier klicken und Ihr eigenes Rezept eingeben.
Okt. 292025
 

Zimtsterne

Zimtsterne sind ein klassisches, glutenfreies Weihnachtsgebäck, das sich durch seine charakteristische Meringue-Schicht und das intensive Zimt-Mandel-Aroma auszeichnet.

Zutatenliste

  • 2 Eiweiß
  • 120 g Puderzucker (Staubzucker)
  • 120 g Mandeln (gerieben)
  • 1 Kaffeelöffel (TL) Zimt
  • Zucker (zum Bestreuen des Bretts)
  • Grießzucker/feiner Zucker (zum Ausrollen)

Zubereitung

  1. Baisermasse herstellen: Die Eiweiße (Klar) zu steifem Schnee schlagen. Den Puderzucker hinzufügen und mindestens eine Viertelstunde weiterrühren, bis eine sehr feste, glänzende Baisermasse entsteht.
  2. Glasur beiseite stellen: 2 Esslöffel der Zuckermasse beiseite stellen – dies dient später als Glasur.
  3. Teig mischen: Die restliche Masse mit den geriebenen Mandeln und dem Zimt vermischen.
  4. Ausrollen: Den Teig auf ein mit Zucker bestreutes Brett geben. Mithilfe von Grießzucker den Teig etwa 1/2 cm dick ausrollen.
  5. Ausstechen und Glasieren: Sterne ausstechen. Die ausgestochenen Sterne mit der beiseite gestellten Zuckermasse bestreichen.
  6. Trocknen und Backen: Die Sterne vorsichtig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben. Sie erst übertrocknen lassen (an der Luft antrocknen lassen) und dann erst im Ofen backen.

Hintergrundwissen und Geschichte

  • Weihnachtstradition: Zimtsterne sind in Deutschland, Österreich und der Schweiz ein unverzichtbarer Bestandteil des traditionellen Weihnachtsplätzchen-Sortiments. Ihre Form (Sterne) und die verwendeten Gewürze (Zimt) stehen symbolisch für die Weihnachtszeit.
  • Historische Wurzeln: Das Gebäck hat seine Ursprünge wahrscheinlich im süddeutschen oder schweizerischen Raum und ist bereits seit dem 16. Jahrhundert bekannt, als Zucker und Gewürze wie Zimt (aus fernen Ländern) noch Luxusgüter waren, die hauptsächlich zu Festtagen verwendet wurden.
  • Glutenfrei und Konsistenz: Da Zimtsterne nur aus gemahlenen Mandeln, Zucker und Eiweiß bestehen, sind sie traditionell glutenfrei. Das besondere Merkmal ist die zweistufige Zubereitung: Zuerst die Baiserschicht (Glasur) auftragen und dann das Gebäck vor dem Backen antrocknen lassen. Dies verhindert das Aufreißen der Glasur und sorgt dafür, dass die Sterne innen weich und außen knusprig sind.
  • Backen vs. Trocknen: Das Originalrezept weist darauf hin, dass Zimtsterne technisch gesehen eher bei sehr niedriger Temperatur getrocknet als gebacken werden, um die strahlend weiße Farbe der Glasur zu erhalten und die Mandeln nicht zu verbrennen.

Bewerten Sie bitte den Beitrag
1 Star2 Stars3 Stars4 Stars5 Stars6 Stars7 Stars8 Stars9 Stars10 Stars (Bisher keine Bewertung)
Loading...

Diesen Beitrag drucken Diesen Beitrag drucken
Okt. 292025
 

Haselnusslebkuchen

Ein klassisches, würziges Weihnachtsgebäck, das anstelle von Lebkuchengewürz auf eine Mischung aus Zimt, Nelken und Kardamom setzt und durch Haselnüsse bereichert wird.

Zutatenliste

  • 500 g Rohzucker
  • 4 Eier
  • 120 g Honig
  • 2 Kaffeelöffel (TL) Zimt
  • Etwas Nelkenpulver
  • Etwas Kardamom
  • 300 g Haselnüsse
  • 600 g Mehl
  • 2 Kaffeelöffel (TL) Natron (Backsoda)
  • 1 Ei (zum Bestreichen)
  • 100 g Mandeln (geschält, halbiert, zum Belegen)

 

Zubereitung

  1. Aromen verrühren: Den Zucker (falls klumpig) mit dem Nudelholz zerdrücken. Mit den Eiern, dem flüssigen Honig und den Gewürzen (Zimt, Nelkenpulver, Kardamom) schaumig rühren.
  2. Kneten: Die Haselnüsse reiben und zusammen mit dem Mehl und dem Natron zur Masse geben und alles gut verkneten.
  3. Rasten lassen: Den Teig eine Stunde rasten lassen.
  4. Formen: Den Teig etwa halbfingerdick ausrollen. Formen ausstechen.
  5. Belegen und Backen: Die ausgestochenen Lebkuchen mit dem verquirlten Ei bestreichen. Mit den geschälten, halbierten Mandeln belegen und im heißen Backofen backen.

Hintergrundwissen und Geschichte

  • Lebkuchen-Tradition: Lebkuchen gehören zu den ältesten Gebäckarten Mitteleuropas. Sie wurden ursprünglich in Klöstern hergestellt und enthalten traditionell Honig und Gewürze. Diese Art von Gebäck hat sich über Deutschland und Österreich bis in die Schweiz und Teile Osteuropas verbreitet.
  • Regionalität und Zutaten: Die Verwendung von Rohzucker (der in der Vergangenheit oft nicht raffiniert war) und Natron ist typisch für ältere Rezepte. Der hohe Anteil an Honig und die reichliche Verwendung von Haselnüssen in diesem Rezept machen es zu einer besonders nahrhaften und aromatischen Variante des traditionellen Lebkuchens.
  • Gewürze: Anstelle des fertigen Lebkuchengewürzes werden die Einzelgewürze Zimt, Nelken und Kardamom verwendet. Diese Kombination sorgt für das charakteristische Aroma, das fest mit der Weihnachtszeit verbunden ist.
  • Weihnachtsgebäck: Wie die meisten Lebkuchen wird auch dieses Gebäck traditionell zur Vorweihnachtszeit gebacken. Die Haltbarkeit des Gebäcks war in der Vergangenheit ein wichtiger Aspekt.

Bewerten Sie bitte den Beitrag
1 Star2 Stars3 Stars4 Stars5 Stars6 Stars7 Stars8 Stars9 Stars10 Stars (Bisher keine Bewertung)
Loading...

Diesen Beitrag drucken Diesen Beitrag drucken