Die Quitten werden geschält, in zwei oder vier Teile geschnitten, das Kerngehäuse heraus genommen, die Kerne und Schalen in ein Tuch gebunden und die Quitten mit diesen in einem Topf mit halb Wein, halb Wasser, Zucker, einem Stück Zimt, etwas Zitronenschale und zu jeder halben Quitte 2 ganze Nelken, die hinein gesteckt werden, auf dem Feuer gedämpft. Der Topf wird zugedeckt und so lange köcheln lassen, bis die Quitten weich sind und die Sauce kurz eingekocht ist. Alsdann legt man sie auf eine Schale, läutert etwas Zucker, nimmt den übrigen Saft von den gekochten Quitten dazu, gießt die Sauce durch ein Sieb über die Quitten und bestreut sie mit klein geschnittenen Zitronen- oder Pomeranzenschalen. Birnenquitten sind besser als Apfelquitten, weil sie weicher werden.
27.) München, 1824
Bewerten Sie bitte den Beitrag
