Synonyme: Weizen, Gemeiner Weizen, Winterweizen
Verwendung:
- die stärkste und beste Nahrung unter allen Korn-Früchten oder Getreiden, jedoch nicht zum Kochen, da Breie schleimig bleiben und Verstopfungen von Gedärm und Leber, besonder bei denen, die wenig Bewegung haben, hervorrufen kann. Auch Kuchen, Plintzen, Pasteten sind nicht viel gesünder.
- am Besten ist das daraus gebackenen Brot, besonders aus Sauerteig
- Brei aus Weizen, besonders mit Milch, ist zwar nahrhaft, aber bekommt denen, die Gicht haben oder zu Steinen und Grieß neigen, oder entzündliche Nieren haben, nicht gut.
- Mehl äußerlich: zur Erweichung, reifung und Eröffnung von Geschwulsten und Geschwüren, Entzündungen, Rothlauf, Gürtelrose, Podagrischen Schmerzen
- Weizenmehl mit Wasser vermischt und den Kindern zu trinken gegeben, treibt ihnen die Spulwürmer aus
- Weizenstärke: eingestreut: füllt Geschwere mit Fleisch, heilt Schrunden und Verwundungen an heimlichen Orten, auch gespaltene Brustwarzen und bei jungen Kindern Wunden zwischen den Beinen
Botanologia medica, 1714