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Okt. 142012
 

Synonyme:  Rebe, Weinstock, Wein

Verwendung:

  • Blätter: kühlen, ziehen zusammen
  • Saft der Blätter: gegen Durchfall, Rote Ruhr, Erbrechen, Blutspucken
  • Blätter äußerlich: kühlen, lindern Kopfschmerz, Hitze der Fieber; in Fußbädern: fördern Schlaf
  • Saft aus Rebenästen im Frühjahr: treibt kräftig den Urin, gegen Steine, stärkt die Augen, vertreibt die Röte daraus, heitl und vertreibt Zittermähler, Flechten, Krätze, Grind, wenn man etwas Salpeter untermischt und sich damit wäscht
  • Saft aus unreifen Trauben: kühlt, trocknet, zieht zusammen, stopft Durchfall, widersteht der Fäulnis, stärkt den Magen, verhindert den Ekel, erweckt den Appetit, stillt das Erbrechen, hintertreibt die seltsamen und unnatürlichen Lüste der schwangeren Frauen, löscht den Durst
  • Öl aus den Kernen: gegen Podagra, bei Geschwüren, Verletzungen und Wunden
  • Kerne gepulvert und gemahlen: gegen Würgen und Erbrechen des Magens, stillt Durchfall, Rote Ruhr, Mutterfluss
  • Rohe Weintrauben: können rohe Feuchtigkeit im Magen, Blähungen, Durchfall usw. verursachen, Hülsen bzw. Schalen sind scher verdaulich, besonders die roten, sollten daher nicht zu viel genossen werden
  • Most: bläht den Leib und die Därme sehr auf, macht viel Grimmen, wird schwerlich verdaut, verursacht dickes Geblüt, verstopft die Leber, Milz, Krößadern, verursacht Durchfall, Husten, Seitenstechen, Gries und Nierensteine, treibt aber den Urin und wirkt abführend, je süsser er ist
  • Wein mäßig getrunken: wärmt und stärkt die Lebensgeister, vermehrt und erhält gutes Blut, stärkt den ganzen Leib, stärkt Herz, gibt natürliche Wärme, erquickt die Lebensgeister und ersetzt diese, wenn man oft mit Mattigkeit und Ohnmacht kämpft, erfreut das Herz, gibt Stärke, bringt Ruhe und Schlaf, erwärmt den kalten und schwachen Magen, fördert die Verdauung und erweckt Appetit, läbt Gebährende und erleichtert Geburt, widersteht der Fäulnis, bewahrt vor Gift und Pest
  • Wein: schärft die Sinne, Vernunft und Verstand gegen Melancholie, Schermütigkeit, Angst
  • Wein: macht die furchtsamen und verzagten gar freudig und beherzt, die Kargen freigiebig, die Stillschweigenden beredsam.
  • Der Wein geht zum Ersten glatt und süß ein, besonders, wenn der Trunkenbold trotzig ist, so läss sich der Wein getrost saufen. Aber zuletzt wir der gesoffene Wein Herr im Kopf und wirft den Sauf-Ritter unter die Bank.
  • Der tägliche Gebrauch und Überfluss (besonders in großem Gesundheits-Trinken) ist ein Hauptübel, ja ein schädliches Gift. Denn es bringt der Überfluss des Weins unterschiedliche gefährliche Zufälle und Krankheiten. Er verursacht heftige Aufwallungen des Geblüts, Seitenstechen und hitzige Fieber, große Kopfschmerzen, Schwindel und Schlaganfall, fördert die Schlafsucht und die Fallsucht, erweckt Zucken und Zittern der Glieder, Lähmungen, Gicht, Krämpfe, Koliken und heftige Steinschmerzen und Podagra. Dies ist auch die Ursache, weshalb Gicht oder Podagra der Reichen Krankheit genannt wird; als auch eine  Feindin der Armen. Darum, weil die armen Leute gewöhnlich kärglich leben, so sind sie auch der Gicht nicht unterworfen.  “Bachchus der Vater, Venus die Mutter und Ira die Hebamme, zeugen ein Kind dam man nennt Podagra.
  • Es eröffnet der Wein die Adern oder entzündet die Leber, macht abzehrende Fieber, generiert den Stein, gibt Ursache zu Wassersucht und Windsucht, wie auch zum Husten und Schwindsucht, Blutspucken und Blutharnen, die Rote Ruhr, verhinert des öfteren die Schwängerung, schadet den Schwangeren und Säugenden, desgleichen führt zur Hysterie und Mißgeburt, und verursacht rote, triefende Augen, Blindheit des Gesichts, und bringt den frühen Tod.
  • Auch wenn der übermäßige Gebrauch des Weins allen und jeden Menschen insgesamt schädlich ist, so ist er doch besonders den alten Leuten, wie auch den Kindern und gar jungen Personen am schädlichsten und am allerungesundesten.

Aus dem Wein wird der Weinessig bereitet, der durch Fermentation seinen guten Namen, Geruch, Wein-Geschmack und Kraft verloren hat.

  • Essig: durchtring, macht dünne, verdünnt dicke Feuchtigkeiten, verzehrt, trocknet
  • treibt den Schweiß, vertreibt Milchknollen und geronnenes Blut im Leib, stillt das Erbrechen, nimmt den Ekel, macht Appetit, stärkt den Magen
  • vertreibt Gallenkoliken, mäßigt das Fieber, kühlt und mindert in großer Hitze den Durst, widersteht der Fäulnis, Gift, giftigen Tierbissen, giftigen Krankheiten und Pest, gegen Scorbut
  • löscht und dämpft bei Verbrennungen, legt das heftige NIesen, hemmt und stillt Nasenbluten (daran gerochen)
  • kann aber den Nerven schädlich sein, schwächt Gehirn und Augen, schadet Brust nd Lungen, erregt Husten, ist schädlich bei Schwindsucht, Lungensucht oder entzündete Nieren haben oder von Podagra geplagt werden
  • oft und viel genossen: macht den Leib dürr und mager, mindert den natürlichen Samen

Aus dem Wein wird auch Branntwein erzeugt. Dieser Spiritus, wenn alle Wässrigkeit entzogen ist, hat einen sehr angenehmen und erquickenden Geruch, ist gewaltig subtil, flüchtig und durchdringend.  Er hat daneben eine solche Balsamische Natur, daß er nicht verschimmelt, verwest oder eine Mutter setzt, wie es andere Flüssigkeiten  machen. Die Kräfte und Tugenden sind unzählbar, wenn er recht und mässig gebrauchtr wird. Dann unterhält er und stärkt unsere natürliche Wärme und Balsam des Lebens (dahero ihm von vielen nicht vergeblich der Name “Aqua vitae” oder Wasser des Lebens gegeben worden) .

  • Spiritus: erhält, zerteilt, verdünnt, verzehrt
  • konserviert vor Fäulnis und Verderben, widersteht allen Gebrechen und Krankheiten, die durch die Kälte kommen, insbesondere wärmt er das kalte feuchte Gehirn und Haupt, reinigt es von vielen phlegmatischen Feuchtigkeiten, stärkt des Menschen Gedächtnis, schärft die Augen, Gehör, Sinne und Vernunft, erfreut und erfrischt das Herz, nimmt das Herzklopfen und Zittern, erquickt den Ohnmächtigen und fast Sterbenden, widersteht mit Macht der sauren Melancholie, stärkt und erwärmt den Magen, verzehrt alle böse Feuchtigkeit, befördert eine richtige Verdauung der Speisen, stillt den Unwillen und das Erbrechen, erweckt den verlorenen Appetit, vertreibt das Bauchgrimmen und die Kolik, zerteilt und verzehrt die verschlossenen Winde und Blähungen, stillt den Durst.
  • räumt und löst die Brust von zähem Schleim, Husten, tut wohl bei Keuchen, Engrüstigkeit, treibt Urin und Schweiß, reinigt das Blut, erwärmt und stärkt die Gebärmutter wie auch die Genitalien von Männern und Weibern, treibt die Menstraution kräftig, verjagt langwierige Fieber
  • bei unsachgemäßem und übermäßigem Gebrauch, schwächt er das Haupt, erweckt Nasenbluten und Blutspeien, verfinstert die Augen, macht Kopfschmerzen, Schwindel, Ohrensausen, rote und rinnende Augen, generiert den Schlaganfall, Schlafscuht, Schwindsucht, Gelbsucht und Wassersucht, verursacht higzige und abzehrende Fieber, macht Darmgicht, Kolik, Durchfall, Krämpfe der Sehnen, Zittern der Hände, Gicht und Podagra, verdirbt den Magen und dessen Verdauung, macht Lungenentzündung, einen faulen und stinkenden Atem, Husten, Röcheln, Keuchen.
  • Erhitzt und verstopft die Leber und andere innere Glieder, trocknet und verzehrt die guten Feuchtigkeiten des Leibes, verbrennt das Blut, erstickt und schächt endlich die natürliche Wärme und ersetzt statt eines freudigen Gemüths, Herzzittern, Schrecken, Melancholie und oft einen plötzlichen Tod.
  • Den Schwangeren und Säugenden ist er auch sehr schädlich, so dass auch die Früchte des Leibes nach der Geburt schnell und oft sterben.

 

  • auf den Hauptwirbel und Nacken gestrichten: gegen Kopfschmerzen, stärkt Gehrin, schärft Gedächtnis
  • an Schläfe gestrichen oder unter Nase gehalten: erweckt die Schlafsüchtigen, erquickt die Ohmächtigen und die fast in Todesnöten liegenden, hemmt das Nasenbluten
  • mit Branntwein benetzte Baumwolle in Ohr: vertreibt das Sausen und Klingen der Ohren, stillt den Schmerz
  • nimmt den Krampf, das Zittern und Begen der Glieder, vertreibt Lähmungen der vom Schlag getroffenen, vertreibt das Zahnweh, Gürtelrose
  • Haut eingerieben: tilgt Flecken, Masen, Finnen im Gesicht und macht Haut sauber und glatt
  • bringt rote triefende Augen wieder zurecht,  tilgt angehende Augenfelle, wenn man sich Morgens und Abends damit wäscht, lindert die Schmerzen, vertreibt die Dunkelheit der Augen
  • Kopf damit gewaschen oder gebürstet: vertreibt Läuse, Nissen, Haarfresser und Milben im Haar, trocknet den bösen fließenden Erbgrind
  • mit angefeuchtetem Tuch aufgelegt: zerteilt das Blut, das durch Fallen, Stoßen oder Quetschung sich zwischen Fell und Fleisch gesetzt hat, reinigt und heilt frische Wunden, Geschwüre, Fisteln, resolviert und verzehrt kalte Geschwulste, gegen Wundbrand, hilft bei Erfrierungen; um verbrannte Glieder geschlagen: zieht Hitze und Brand aus, lindert die Schmerzen

An den Fässern setzt sich der Weinstein ab.

  • Weinstein löscht den Durst, erregt Appetit, säubert Harngänge und treibt den Urin
  • 4 g eingenommen: säubert das Blut, eröffnet Leber, Milz, verstopfte Adern und Gänge, kühlt die Leber, treibt Urin und Menstruation, ist gut bei Gelbsucht, Wassersucht, schwachem Magen, hilft der Verdauung, macht gute Luft, stillt Sodbrennen, dämpft die Galle, führt Gries ab,

Botanologia medica, 1714


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Okt. 142012
 

Synonyme: Schwalbenkraut, St. Laurenzen-Kraut, Giftwend, Löffel-Samen

Verwendung:

  • meist wird die Wurzel genutzt.
  • gegen Pest, giftige Krankheiten, heilt giftige Tierbisse, gegen Ohnmachten und Herzzittern, fördert Scheiß, Menstruation, Steine, Harn
  • als Badezusatz: stillt Grimmen und Schmerzen der Därme, der Mutter
  • tilgt Glebsucht, Wassersucht
  • auch bei Gliederkrankheiten, Podagrsa, Kropf
  • Kraut gestoßen und als Pflaster: reinigt und heilt böse alte Schäden, faule Wunden, Geschwulste, legt den Schmerz
  • Samen: treibt Harn, Stein, Sand, Grieß aus, reinigt die Nieren

Botanologia medica, 1714


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Okt. 112012
 

Synonyme: Feld-Quendel, Hühnerkraut, Hühnerkohl, Kundelkraut, Wilder Thymian

Verwendung:

  • wärmt, trocknet, öffnet, zerteilt
  • gegen Gifte und giftige Tierbisse
  • stärkt das Gehirn, Augen und Magen, vertreibt Schwindel, gegen Schnupfen, Husten, fördert den Schlaf, lindert Kopfschmerzen
  • öffnet Leber, Milz, stillt Bauchwehe und Grimmen, stärkt die Gebärmutter, fördert den Harn, Stein, Grieß, die Menstruation und Geburt, reinigt die Lunge, hilft bei Keuchen, Engbrüstigkeit, Wassersucht
  • Kraut in Wein oder Wasser gesotten und Wunden ausgewaschen, heilt diese
  • Kraut als Pflaster auf Brüche gebunden, zieht diese zusammen

Botanologia medica, 1714


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Okt. 102012
 

Synonyme:  Dachwurz, Gemeiner Haulauch, Gemeiner Hauswurz, Dachwurz , Gemeiner Dachwurz, Donnerwurz, Alpen-Hauswurz, Dach-Hauslauch, Donnerbart,

Verwendung:

  • Blätter: kühlen innerlich und äußerlich verwendet
  • Innerlich: gegen Gallen-Fieber, löschen Durst und Hitze
  • Saft in Weißwein eingenommen: gegen Spulwürmer
  • Äußerlich Blätter: gegen entzündete Schäden, Wunden, Geschwüre
  • Saft: gegen Bräune, Entzündungen im Hals, reinigt Zunge, bei Augenschmerzen und Augenwunden
  • Blätter als Umschlag: gegen kalten Brand, Rotlauf,  hitzige Geschwulste, auch an Leber und Niere, Fieber, auch bei Überbeinen bei Mensch und Tier
  • Blätter von ihren inwendigen dünnen Häutchen geschält: gegen Warzen,  Hühneraugen; mit Talg oder Schafsfett als Salbe: gegen Kropf, Tierstiche, Tierbisse

Botanologia medica, 1714

 


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Okt. 072012
 

Synonyme:  Garten-Raute, Gemeine Raute, Edel-Raute, Edelraute, Gartenraute, Wein-Raute, Gemeine Raute, Rude

Verwendung:

  • sollen im Garten schädliche Ungeziefer und giftige Tiere vertreiben
  • wird auch auf Butterbrot gegessen
  • erwärmt, trocknet, zerteilt macht dünn
  • widersteht Gift und gitigen Tieren, äußerlich und innerlich gebraucht
  • gegen Pest, ansteckende Krankheiten
  • gut für Gehirn und Auge, schärft das Auge
  • stärkt den Magen, gegen Magenschmerzen, Kolik, Seitenstechen
  • treibt Harn und Grieß, gegen Würmer
  • dämpft Unkeuschheit und entsprechende Träume
  • erfrischt Herz, vertreibt Melancholie, stärt Gehirn und Nerven, gegen Fieber, Scharbock, Fettleibigkeit
  • innerlich zu viel gebraucht, soll unfruchtbar machen
  • Rautensaft: Einreibung als Vorbeugung gegen Tierstiche und Tierbisse
  • gegen blaue Flecken, Hämatome, Geschwüre,. Warzen

 

Botanologia medica, 1714


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Okt. 052012
 

Synonyme:  Acker-Rettig, Ackersenf, Kriebelrettig, Weißer Senf, Wilder Rettig, Hederich, Runder Rettig, Rüberettig 

Verwendung:

  • regt Appetit an, hilft Verdauung
  • mit Zucker oder Honig vermischt: vertreibt zähen Schleim, räumt die Brust, stillt Husten, gegen Keuchen, scheren Atem
  • äußerlich und innerlich gebraucht: eröffnet Verstopfungen der Leber, Milz, vertreibt Gelbsucht, fördert die Menstraution, verstandenes Harnen, treibt den Stein
  • in Scheiben geschnitten, mit Zucker bestreut über Nacht stehen gelassen: der Saft ist gut gegen Gesichtsfinnen, auch gegen Warzen und Hühneraugen
  • bei Gicht, schwachem Gehirn sollte man auf dieses verzichten
  • Samen: gegen Gift, giftige Tierbisse
  • Öl aus Samen: als Haarwuchsmittel
  • aus Wurzeln destilliertes Wasser: gegen Nierensteine, Blasensteine

 

Botanologia medica, 1714


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Okt. 042012
 

Synonyme: Gemeiner Lauch, Breitlauch, Sommerlauch, Schottischer Lauch, Schwertlauch, Aberlauch, Aschlauch, Fleischlauch, Welschzwiebel, Winterlauch, Hohllauch, Binsenlauch

Verwendung:

  • wärmt, trocknet, macht dünn und eröffnet
  • bewegt den Leib, wirkt abführend, treibt den Urin, die Menstruation und Geburt
  • löst den Schleim der Lungen, reinigt diese und befördert das Auswerfen, gegen Keuchen, Husten und Engbrüstigkeit
  • steibert die Liebeslust und macht die Weiber fruchtbar
  • Bläötter mit Honig gestossen und aufgelegt: heilt vergiftete Tierbisse und Wurmbisse, reinigt offene Schäden
  • Kraut in Wasser gesotten und auf Hämooriden gelegt: stillt den Schmerz
  • macht helle Stimme
  • roh gegessen: macht stinkenden Atem, Blähungen, unruhigen Schlaf und schwere Träume, ist den Augen, den kranken Nieren und der Blase schädlich

Botanologia medica, 1714


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Okt. 012012
 

Synonyme: Römischer Coriander, Schwarzer Coriander, Nonnen-Nägel, St.-Catharinen-Blume, Nardenkraut, Nardensame, Bömischer Nardus, Schabab

Verwendung:

  • wärmt, trocknet, öffnet, zerteilt, macht dünn, reinigt, löst,
  • löst und führt den zähen Schleim aus Lunge und Brust, macht Luft und leichtes Atmen
  • zerteilt geronnenes Blut im Leibe, vermehrt die Milch
  • treibt Harn, Stein, tötet Bauchwürmer, stillt Grimmen, hilft bei giftigen Tierbissen, gegen Fieber
  • Same geräuchert oder als Umschlag: äußerlich stärkt der das Haupt, gegen Schnupfen, Schwindel, Kopfschmerz

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Sep. 252012
 

Synonyme: Keiserwurz, Magistranz, Astranz, Ostritz

Verwendung:

  • meist wird die Wurzel gebraucht
  • wärmt, trocknet, öffnet, zertrennt
  • gegen Bisse und Stiche giftiger Tiere,  stürkt Glieder und Verstand, treibt Schweiß, Harn und Steine, fördert die Menstruation
  • führt Totgeburt und Nachgeburt aus, stillt die Nachwehe
  • löst Schleim aus der Brust, erleichtert den Auswurf, hilft gegen Husten und Keuchen, stärkt den Magen und die Verdauung
  • in halb Wein und Essig gekocht und getrunken: hilft gegen Blähungen, Würmer, Nierenschmerzen, hilft Leber, Milz, gegen Nierenschmerzen
  • hilft gegen Nervenleiden, Schlaganfall, Schlaganfall, Gicht, Krämpfe, Koliken, Fieber, Wassersucht, Gelbsucht, Mutterbeschwerden, Halsentzündunge
  • Pulver der Wurzel: heilt Wunden und faule Schäden, verzehrt faules Fleisch
  • mit Schweineschmalz, aufgelegt: zieht Splitter, Pfeile, Kugeln aus dem Leib, tilgt Zittermähler und heilt Krätze

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Sep. 242012
 

Synonyme:  Frühlings-Enzian, Himmelsschlüssel, Schusternagel, Kreuz-Enzian, Kreuzwurz, Speerstich, Engelwurz, St.-Peters-Kraut, Sibyllen-Wurz, Lungenblume

Verwendung:

  • gegen Gift, Pest, Tierbisse und Tierstiche
  • gegen Bauchschmerzen, Koliken und Bauchwürmer
  • Kraut mit Wurzel in Wein gelegt und getrunken: gegen Gelbsucht, Wassersucht
  • Kraut mit Wurzel in Wasser gekocht und getrunken: reinigt die Brust, löst Schleim, gegen Engbrüstigkeit, verstopfte Adern,  hilft Leber, Milz, Gebrämutter, gegen Syphilis, Fieber
  • Pulver in Wunden gestreut: bring Wunden und alte Schäden zum Heilen
  • Schweinehirte gegen die Wurzel, wenn es ein Schweinesterben gibt

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Sep. 242012
 

Synonyme: Gelber Enzian, Weißenzian, Grosser Gelber Berg-Enzian, Bitterwurz, Fieberwurz

Verwendung:

  • wärmt, trocknet, eröffnet, macht dünn, verzehrt
  • reinigt das Blut, treibt den Schweiß, widersteht der Fäulnis
  • gegen Pest, giftige Bisse, Tollwut
  • gegen Verstopfung von Leber und Milz, Wassersucht, Aufsteigende Gebärmutter, stärkt den Magen, gegen Magenschmerzen, Kolik, Fieber, Durchfall, Scharbock, Würmer
  • räumt die Brust von Schleim und Kodder, stillt den Husten und das Keuchen
  • verteilt geronnenes Blut, heilt Brüche, treibt Harn und Menstruation, reinigt die Gebärmutter nach der Geburt
  • hilft bei Pest, stillt Seitenstechen, vertreibt Fieber
  • hilft innerlich und äußerlich bei Stürzen und Fallen
  • Äußerlich: gegen Flecke im Gesicht, reinigt und heilt faule Schäden, offene Beine

Botanologia medica, 1714

 


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Sep. 242012
 

Synonyme: Buchweizen, Heidegraupen, Heidelkorn, Bockweizen, Grütze

Verwendung:

  • als Speise weit verbreitet. Billig, aber nicht sehr lange vorhaltend. Verwendung in Suppen, Brei, Grütze.
  • Mehl mit Essig vermischt: warm übergelegt bei Bissen und Stichen giftiger Tiere, stillt Schmerzen

Botanologia medica, 1714


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Sep. 212012
 

Synonyme: Zwerg-Holunder, Zwerghollunder, Zwergholunder, Zwerg-Hollunder, Ottich, Haddich, Ackerholunder, Feldholder, Niederholder

Verwendung:

  • Verwendet wird die Wurzel, mittlere Rinde, Blätter, Blüten, Beeren und Samen
  • wirkt stark abführend, hilft gegen Wassersucht
  • Blätter und Blumen in Milch gebrüht und wie Brei warm über Gicht und Podagra gelegt: mildert die Schmerzen
  • gut gegen giftige Tierbisse und Stiche, als Fußbad: erfrischt geschwollene Füße
  • Beerenmus: treibt Schweiß und Harn, gegen Wassersucht
  • Samen bzw. Körner aus den Beeren: treiben stark den Urin, gegen Wassereinlagerungen und Wassersucht, gegen Fieber
  • Öl aus den Samen: gegen Gliederschmerzen, auf den Bauch geschmiert: wirkt abführend
  • Beeren gepulvert: heilen Geschwüre und fördern das Wachsen von Fleisch

 

Botanologia medica, 1714


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