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Okt. 142012
 

Synonyme:  Rebe, Weinstock, Wein

Verwendung:

  • Blätter: kühlen, ziehen zusammen
  • Saft der Blätter: gegen Durchfall, Rote Ruhr, Erbrechen, Blutspucken
  • Blätter äußerlich: kühlen, lindern Kopfschmerz, Hitze der Fieber; in Fußbädern: fördern Schlaf
  • Saft aus Rebenästen im Frühjahr: treibt kräftig den Urin, gegen Steine, stärkt die Augen, vertreibt die Röte daraus, heitl und vertreibt Zittermähler, Flechten, Krätze, Grind, wenn man etwas Salpeter untermischt und sich damit wäscht
  • Saft aus unreifen Trauben: kühlt, trocknet, zieht zusammen, stopft Durchfall, widersteht der Fäulnis, stärkt den Magen, verhindert den Ekel, erweckt den Appetit, stillt das Erbrechen, hintertreibt die seltsamen und unnatürlichen Lüste der schwangeren Frauen, löscht den Durst
  • Öl aus den Kernen: gegen Podagra, bei Geschwüren, Verletzungen und Wunden
  • Kerne gepulvert und gemahlen: gegen Würgen und Erbrechen des Magens, stillt Durchfall, Rote Ruhr, Mutterfluss
  • Rohe Weintrauben: können rohe Feuchtigkeit im Magen, Blähungen, Durchfall usw. verursachen, Hülsen bzw. Schalen sind scher verdaulich, besonders die roten, sollten daher nicht zu viel genossen werden
  • Most: bläht den Leib und die Därme sehr auf, macht viel Grimmen, wird schwerlich verdaut, verursacht dickes Geblüt, verstopft die Leber, Milz, Krößadern, verursacht Durchfall, Husten, Seitenstechen, Gries und Nierensteine, treibt aber den Urin und wirkt abführend, je süsser er ist
  • Wein mäßig getrunken: wärmt und stärkt die Lebensgeister, vermehrt und erhält gutes Blut, stärkt den ganzen Leib, stärkt Herz, gibt natürliche Wärme, erquickt die Lebensgeister und ersetzt diese, wenn man oft mit Mattigkeit und Ohnmacht kämpft, erfreut das Herz, gibt Stärke, bringt Ruhe und Schlaf, erwärmt den kalten und schwachen Magen, fördert die Verdauung und erweckt Appetit, läbt Gebährende und erleichtert Geburt, widersteht der Fäulnis, bewahrt vor Gift und Pest
  • Wein: schärft die Sinne, Vernunft und Verstand gegen Melancholie, Schermütigkeit, Angst
  • Wein: macht die furchtsamen und verzagten gar freudig und beherzt, die Kargen freigiebig, die Stillschweigenden beredsam.
  • Der Wein geht zum Ersten glatt und süß ein, besonders, wenn der Trunkenbold trotzig ist, so läss sich der Wein getrost saufen. Aber zuletzt wir der gesoffene Wein Herr im Kopf und wirft den Sauf-Ritter unter die Bank.
  • Der tägliche Gebrauch und Überfluss (besonders in großem Gesundheits-Trinken) ist ein Hauptübel, ja ein schädliches Gift. Denn es bringt der Überfluss des Weins unterschiedliche gefährliche Zufälle und Krankheiten. Er verursacht heftige Aufwallungen des Geblüts, Seitenstechen und hitzige Fieber, große Kopfschmerzen, Schwindel und Schlaganfall, fördert die Schlafsucht und die Fallsucht, erweckt Zucken und Zittern der Glieder, Lähmungen, Gicht, Krämpfe, Koliken und heftige Steinschmerzen und Podagra. Dies ist auch die Ursache, weshalb Gicht oder Podagra der Reichen Krankheit genannt wird; als auch eine  Feindin der Armen. Darum, weil die armen Leute gewöhnlich kärglich leben, so sind sie auch der Gicht nicht unterworfen.  “Bachchus der Vater, Venus die Mutter und Ira die Hebamme, zeugen ein Kind dam man nennt Podagra.
  • Es eröffnet der Wein die Adern oder entzündet die Leber, macht abzehrende Fieber, generiert den Stein, gibt Ursache zu Wassersucht und Windsucht, wie auch zum Husten und Schwindsucht, Blutspucken und Blutharnen, die Rote Ruhr, verhinert des öfteren die Schwängerung, schadet den Schwangeren und Säugenden, desgleichen führt zur Hysterie und Mißgeburt, und verursacht rote, triefende Augen, Blindheit des Gesichts, und bringt den frühen Tod.
  • Auch wenn der übermäßige Gebrauch des Weins allen und jeden Menschen insgesamt schädlich ist, so ist er doch besonders den alten Leuten, wie auch den Kindern und gar jungen Personen am schädlichsten und am allerungesundesten.

Aus dem Wein wird der Weinessig bereitet, der durch Fermentation seinen guten Namen, Geruch, Wein-Geschmack und Kraft verloren hat.

  • Essig: durchtring, macht dünne, verdünnt dicke Feuchtigkeiten, verzehrt, trocknet
  • treibt den Schweiß, vertreibt Milchknollen und geronnenes Blut im Leib, stillt das Erbrechen, nimmt den Ekel, macht Appetit, stärkt den Magen
  • vertreibt Gallenkoliken, mäßigt das Fieber, kühlt und mindert in großer Hitze den Durst, widersteht der Fäulnis, Gift, giftigen Tierbissen, giftigen Krankheiten und Pest, gegen Scorbut
  • löscht und dämpft bei Verbrennungen, legt das heftige NIesen, hemmt und stillt Nasenbluten (daran gerochen)
  • kann aber den Nerven schädlich sein, schwächt Gehirn und Augen, schadet Brust nd Lungen, erregt Husten, ist schädlich bei Schwindsucht, Lungensucht oder entzündete Nieren haben oder von Podagra geplagt werden
  • oft und viel genossen: macht den Leib dürr und mager, mindert den natürlichen Samen

Aus dem Wein wird auch Branntwein erzeugt. Dieser Spiritus, wenn alle Wässrigkeit entzogen ist, hat einen sehr angenehmen und erquickenden Geruch, ist gewaltig subtil, flüchtig und durchdringend.  Er hat daneben eine solche Balsamische Natur, daß er nicht verschimmelt, verwest oder eine Mutter setzt, wie es andere Flüssigkeiten  machen. Die Kräfte und Tugenden sind unzählbar, wenn er recht und mässig gebrauchtr wird. Dann unterhält er und stärkt unsere natürliche Wärme und Balsam des Lebens (dahero ihm von vielen nicht vergeblich der Name “Aqua vitae” oder Wasser des Lebens gegeben worden) .

  • Spiritus: erhält, zerteilt, verdünnt, verzehrt
  • konserviert vor Fäulnis und Verderben, widersteht allen Gebrechen und Krankheiten, die durch die Kälte kommen, insbesondere wärmt er das kalte feuchte Gehirn und Haupt, reinigt es von vielen phlegmatischen Feuchtigkeiten, stärkt des Menschen Gedächtnis, schärft die Augen, Gehör, Sinne und Vernunft, erfreut und erfrischt das Herz, nimmt das Herzklopfen und Zittern, erquickt den Ohnmächtigen und fast Sterbenden, widersteht mit Macht der sauren Melancholie, stärkt und erwärmt den Magen, verzehrt alle böse Feuchtigkeit, befördert eine richtige Verdauung der Speisen, stillt den Unwillen und das Erbrechen, erweckt den verlorenen Appetit, vertreibt das Bauchgrimmen und die Kolik, zerteilt und verzehrt die verschlossenen Winde und Blähungen, stillt den Durst.
  • räumt und löst die Brust von zähem Schleim, Husten, tut wohl bei Keuchen, Engrüstigkeit, treibt Urin und Schweiß, reinigt das Blut, erwärmt und stärkt die Gebärmutter wie auch die Genitalien von Männern und Weibern, treibt die Menstraution kräftig, verjagt langwierige Fieber
  • bei unsachgemäßem und übermäßigem Gebrauch, schwächt er das Haupt, erweckt Nasenbluten und Blutspeien, verfinstert die Augen, macht Kopfschmerzen, Schwindel, Ohrensausen, rote und rinnende Augen, generiert den Schlaganfall, Schlafscuht, Schwindsucht, Gelbsucht und Wassersucht, verursacht higzige und abzehrende Fieber, macht Darmgicht, Kolik, Durchfall, Krämpfe der Sehnen, Zittern der Hände, Gicht und Podagra, verdirbt den Magen und dessen Verdauung, macht Lungenentzündung, einen faulen und stinkenden Atem, Husten, Röcheln, Keuchen.
  • Erhitzt und verstopft die Leber und andere innere Glieder, trocknet und verzehrt die guten Feuchtigkeiten des Leibes, verbrennt das Blut, erstickt und schächt endlich die natürliche Wärme und ersetzt statt eines freudigen Gemüths, Herzzittern, Schrecken, Melancholie und oft einen plötzlichen Tod.
  • Den Schwangeren und Säugenden ist er auch sehr schädlich, so dass auch die Früchte des Leibes nach der Geburt schnell und oft sterben.

 

  • auf den Hauptwirbel und Nacken gestrichten: gegen Kopfschmerzen, stärkt Gehrin, schärft Gedächtnis
  • an Schläfe gestrichen oder unter Nase gehalten: erweckt die Schlafsüchtigen, erquickt die Ohmächtigen und die fast in Todesnöten liegenden, hemmt das Nasenbluten
  • mit Branntwein benetzte Baumwolle in Ohr: vertreibt das Sausen und Klingen der Ohren, stillt den Schmerz
  • nimmt den Krampf, das Zittern und Begen der Glieder, vertreibt Lähmungen der vom Schlag getroffenen, vertreibt das Zahnweh, Gürtelrose
  • Haut eingerieben: tilgt Flecken, Masen, Finnen im Gesicht und macht Haut sauber und glatt
  • bringt rote triefende Augen wieder zurecht,  tilgt angehende Augenfelle, wenn man sich Morgens und Abends damit wäscht, lindert die Schmerzen, vertreibt die Dunkelheit der Augen
  • Kopf damit gewaschen oder gebürstet: vertreibt Läuse, Nissen, Haarfresser und Milben im Haar, trocknet den bösen fließenden Erbgrind
  • mit angefeuchtetem Tuch aufgelegt: zerteilt das Blut, das durch Fallen, Stoßen oder Quetschung sich zwischen Fell und Fleisch gesetzt hat, reinigt und heilt frische Wunden, Geschwüre, Fisteln, resolviert und verzehrt kalte Geschwulste, gegen Wundbrand, hilft bei Erfrierungen; um verbrannte Glieder geschlagen: zieht Hitze und Brand aus, lindert die Schmerzen

An den Fässern setzt sich der Weinstein ab.

  • Weinstein löscht den Durst, erregt Appetit, säubert Harngänge und treibt den Urin
  • 4 g eingenommen: säubert das Blut, eröffnet Leber, Milz, verstopfte Adern und Gänge, kühlt die Leber, treibt Urin und Menstruation, ist gut bei Gelbsucht, Wassersucht, schwachem Magen, hilft der Verdauung, macht gute Luft, stillt Sodbrennen, dämpft die Galle, führt Gries ab,

Botanologia medica, 1714


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Okt. 132012
 

Synonyme: Blutwurz, Tormentill, Ermetill, Armedill, Herzwurz, Feigwurz, Rothwurz, Birkwurz, Nabelwurz, Nabelkraut, Sieben-Fingerkraut, Bergwurz, Hühnerwurz, Heiderkern

Verwendung:

  • mäßig tempereierend, trocknet, zieht, zusammen, widersteht dem Gift
  • meist wird Wurzel verwendet
  • bei Seuchen und Infektionskrankheiten, Pest, treibt Schweiß und Gift aus, stärkt Herz, Magen, innere Organe
  • stillt Magenprobleme, macht Appetit, stärkt bei Schwangeren die schwache Frucht, verhütet die vorzeitige Geburt
  • gegen Schnupfen, Fallsucht, Schwindel, Kopfschmerzen, Hüftwehe, stillt Bauchflüsse (auch äußerlich gebraucht), Durchfall, Rote Ruhr, Nasenbluten, Blutspucken
  • Wurzel und Kraut: heilt Wunden, in Wundtränken, heilt verwundete Brust, Lungengeschwür, Schwindsucht, tilgt Fieber, hilft bei Syphilis
  • im Mundwasser: stillt Zahnschmerzen, besänftigt wackelnde Zähne
  • Pulver: stillt heftig blutende Wunden, heilt Wunden, Fisteln, fressende Schäden, Krebs

Botanologia medica, 1714


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Okt. 132012
 

Synonyme:  Terpentin-Pistazie, Terebinth-Pistazie, Terpenthin-Baum

Verwendung:

  • Stamm liefert als Harz Terpentin
  • wärmt, trocknet, erweicht, reinigt, treibt aus
  • widersteht der Fäulnis, macht sanften Stuhlgang, treibt Menstruation und Harn, gibt dem Harn lieblichen Geruch
  • stärkt und reinigt den Magen, Lunge, Leber, Milz, Mutter, Nieren, Blase
  • gegen Husten, Engbrüstigkeit, Heiserkeit, Schwindsucht, Abnehmen, lahme Glieder, Lähmungen, Podagra, Wassersucht, Magengeschwür, Darmgeschwür, Nierengeschwür, Blasengeschwür, Sand, Steine, Grieß
  • lindert das schmerzliche Harnen, stillt eitriges Blutspucken, Blutharnen, Gonorrhoe
  • äußerlich gebraucht: erweicht, macht reif, reinigt und heilt Wunden, alte Geschwüre, Fisteln, bösen Grind, Räude, Hautflecken
  • Balsam: gegen Lungenkrankheiten, Husten, Keuchen, Heiserkeit, Schwindsucht, löst Schleim, macht Luft, gegen Tripper, eitrige Nieren, Brustwunden

Botanologia medica, 1714


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Okt. 132012
 

!ACHTUNG: GIFTIGE PFLANZE!

Synonyme: Indianisches Bilsenkraut, Peruanisches Wundkraut, Tabak, Toback, Indianisches Wundkraut

Verwendung:

  • eröffnet, erwärmt, trocknet, zerteilt, säubert, heilt
  • hat betäubende, Schlaf bringende und abführende Eigenschaften
  • widersteht der Fäulnis
  • 1 Löffel vom frischen Saft:  gegen Scharbock, Wassersucht,
  • Kraut gekaut: vertreibt Hunger und Durst, macht dünn vertreibt die Fettleibigkeit
  • Kraut in Brantwein gelet, 1 Löffel getrunken: tötet Würmer im Leib, gegen Seitenstechen
  • ausgepresster Saft oder Kraut gepulvert, eingestreut und mit frischen Blättern abgedeckt: heilt frische Wunden, alte offene Schäden, Fisteln, Geschwüre, bewahrt vor Entzündungen
  • Balsam aus Saft: gegen Krebs
  • Kraut in Wein gesotten, warm über Schmerzende Wunden/Stellen gelegt: stillt den Schmerz, über böse hitzige Buelen und Blattern gelegt: macht sie reif, ziet Gift aus und heilt sie
  • Blätter in Spanischen Wein oder Malvasier gelegt und aufgelegt bzw. gerieben: bring die vom Schlaganfall gelähmten Glieder wieder zurecht
  • Rauchen: stärkt Nerven, bringt lieblichen Schlaf, erquickt die Ermüdeten, mindert Kopschmerzen, Zahnschmerzen, Gliederschmerzen, nimmt die Trunkenheit, behütet vor der Pest
  • Übermäßiger und regelmäßiger Gebraucht, besonders in Verbindung mit starken Getränken, ist hochschädlich, schwächt die Augen und das Gedächtnis, nimmt den Verstand, schwächt den Magen und Verdauung, lässt Schlafsucht und Schlaganfall, Fallsucht, Husten, Engbrüstigkeit, Hals-Geschwür, Blutspucken, Schwindsucht entstehen, macht unfruchtbar, schwächt das Reichen, schwächt und verkürzt das Leben.

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Okt. 102012
 

Synonyme:  Große Salep, Männliches Knabenkraut, Tränende Frauentränen, Stattliches Knabenkraut, Ständelwurz, Grillwurz, Ragwurz, Mistlergeil, Standhartwurz, Mückenblume, Fuchshoden

Verwendung:

  • verwendet werden die Wurzeln
  • werden in Wein oder Ziegenmilch eingelegt und getrunken, aber auch gegessen
  • frisch: soll die Männlichkeit erwecken trocken: soll die Männlichkeit dämpfen
  • gegen Ruhr, Ausfluss, Fieber
  • Wurzel zerstoßen und übergelegt: gegen Podagrische Schmerzen, Hühneraugen, böse faule Geschwüre, Fisteln
  • Kraut aufgelegt: gegen Brüche, stillt das Bluten der Wunden

Botanologia medica, 1714


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Okt. 092012
 

Synonyme: Europäischer Sanikel

Verwendung:

  • wärmt, trocknet, zieht zusammen, temperiert
  • Wund-Kraut, verwendet in Wundtränken und Pflastern
  • heilt Wunden, offene fressende Schäden, Geschwüre, Fisteln, Brüche, innerlich und äußerlich gebraucht
  • in Wasser gesotten und getrunken, oder das Pulver vom Kraut und der Wurzel mit warmem Bier: gegen Blutspucken, Blutharnen, Weisse Ruhr, Rote Ruhr, Gonorrhoe, bei Problemen mit Lunge oder Niere und inneren Verletzungen

Botanologia medica, 1714


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Okt. 062012
 

Synonyme: Gerber-Sumach, Gerbersumach, Schmack, Gerberbaum, Färberbaum<b>Schlingbaum,

Verwendung:

  • Same: kühlt, trocknet, zieht stark zusammen, stopft
  • Same: stillt die Bauch-Mutter, blutende Hämooriden, Blutspeien, Blutharnen, stärkt Magen, gegen Erbrechen
  • gegen Würmer, Sand, Hüftwehe
  • Äußerlich Samen: gegen Nagelgeschwüre, Entzündungen, Faules Fleisch, kalten Brand, abgefallenes Zäpfchen, Zungengeschwür, Fisteln am Zahnfleisch
  • Samen in Wasser gesotten und Mund gespült: befestigt Zähne
  • Lauge von Blättern als Haarwäsche: macht schwarze Haare

Botanologia medica, 1714


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Okt. 052012
 

Synonyme:  Kriechendes Fingerkraut, Kriechendes Fünffingerkraut, Fünffingerkraut

Verwendung:

  • trocknet, zieht zusammen, öffnet
  • treibt Schweiß und Harn, reinigt Niere, führt Grieß und Stein aus
  • Kraut und Wurzel: gegen Flüsse, Schnupfen, Blutflüsse, Bauchflüsse, Rote Ruhr, Blutspeien, Blutharnen, Nasenbluten,
  • heilt Wunden, offene Stellen, Fisteln, Krebs und Brüche
  • Kraut und Wurzel: gegen Schwindsucht, Gelbsucht, verstopfung der Leber, Lähmung der Glieder, Hüftschmerzen, Podagra, Fieber
  • als Zahnwasser: gegen Zahnschmerzen, lockere Zähne, Mundgeschwür, verwundeten bösen Hals
  • reinigt Brust und Lungen von allem Schleim

Botanologia medica, 1714


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Okt. 032012
 

Synonyme: Spitz-Wegerich, Rippenkraut, Schmaler Wegerich, Spitzfederich, Spitzwegerich, Lanzettblätteriger Wegerich

Verwendung:

  • Leber- und Wundkraut
  • innerlich und äußerlich: säubert und heilt böse, faule, fließende Schäaden, Wunden, alte Geschwüre, Fisteln, Krebs, Flechten usw.
  • stillt Blutungen, Blutspeien, Blutharnen, Nasenbluten
  • gegen Entzündungen, auch Geschwüre der Nieren und Blase, stillt Erbrechen, Durchfall, Rote Ruhr, Leber-Fluß, Gonorrhoe
  • stärkt und eröffnet Leber, mäßigt die Hitze der Galle, reinigt das Blut, gegen Fieber, Tollwut, Spinnenstiche
  • Saft: tötet die Bauchwürmer, gegen Schwindsucht, Gelbsucht
  • gestossen mit starkem Wein aufgelegt: gegen Kärmpfe
  • Kraut und Weinstein, mit Honig zerstoßen netze ein Tuch darin und lege es auf die Wunde: reinigt und heilt die Wunde
  • Same: gegen den Stein, Brüche, Durchfall, Rote Ruhr
  • Samen im Haus geräuchert: vertreibt die Spinnen

 


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Okt. 032012
 

Synonyme: Breiter Wegerich, Großer Wegerich, Großer Wegetritt, Breit-Wegerichl, Breitwegerich, Roter Wegerich, Portenblatt, Ballenkraut, Wegeblatt 

Verwendung:

  • Leber- und Wundkraut
  • innerlich und äußerlich: säubert und heilt böse, faule, fließende Schäaden, Wunden, alte Geschwüre, Fisteln, Krebs, Flechten usw.
  • stillt Blutungen, Blutspeien, Blutharnen, Nasenbluten
  • gegen Entzündungen, auch Geschwüre der Nieren und Blase, stillt Erbrechen, Durchfall, Rote Ruhr, Leber-Fluß, Gonorrhoe
  • stärkt und eröffnet Leber, mäßigt die Hitze der Galle, reinigt das Blut, gegen Fieber, Tollwut, Spinnenstiche
  • Saft: tötet die Bauchwürmer, gegen Schwindsucht, Gelbsucht

Botanologia medica, 1714


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Okt. 032012
 

Synonyme: Gemeine Bibernelle, Gemeine Bibernelle, Stein-Bibernelle, Steinbrechwurz, Steinpetersilie, Bockwurz, Pfefferkraut, Pfefferwurz, Bocks-Petersilie

Verwendung:

  • meist wird Wurzel verwendet
  • wärmt, trocknet, öffnet reinigt, zieht etwas zusammen, heilt
  • hilft gegen Gift, Pestilenz, Infektion
  • stärkt Gehirn, Herz, erwärmt kalten Magen, lindert Magenschmerzen, fördert Verdauung, macht Appetit, öffnet Leber, Nieren, Mutter
  • stillt Nachwehen, reinigt Blut, vertreibt Fieber, hilft Brust und Lungen, gegen Engbrüstigkeit, Husten, Keuchen, Wassersucht, Schwindsucht,
  • reinigt verfaulte, eitrige Geschwulste, trocknet und heilt diese
  • treibt Schweiß, Urin, stillt Grimmen, gegen Blasenstein, Nierenstein, heilt Nierenwunden, gegen Tollwut
  • gegen Quecksilbervergiftung, Syphillis, Fistel, Krebs
  • Blut stillend, gegen Gicht, Schwindel, Schlaganfall

Botanologia medica, 1714


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Sep. 282012
 

Synonyme:  Garten-Apfel, Süssapfel

Verwendung:

  • rohe und unreife Früchte können den Magen beschweren, die Verdauung störne, Blähungen verursachen und Verstopfungen verursachen
  • Faule Äpfel: werden manchmal bei Verbrennungen als Pflaster genutzt
  • destilliertes Wasser aus faulen Äpfeln: gegen Augenleiden, Fehlsichtigkeit, gegen Brand, faulende Geschwüre, Krebs, Fisteln, Pestbeulen und Wolf
  • Saft von sauren Äpfeln: gegen unsaubere Haut, Flechten
  • aus Blüte gebranntes Wasser: gegen Hautröte, Finnen, Flecken, Sommersprossen

Botanologia medica, 1714


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Sep. 272012
 

!! GIFTIG !!

Synonyme: Kornrade , Kornröschen , Raden , Rade, Korn-Rose, Richel

Verwendung:

  • heilt Grind, Flechten, Zittermähler, böse und fressende Schäden, Fisteln, Wunden
  • mit Honig vermisch und Auge bestrichen: tilgt Aufenfell, Augenmähler
  • Same: tötet Bauchwürmer, fördert den Urin
  • mit Waremen Wein eingenommen: gegen Schwindel

Botanologia medica, 1714


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Sep. 272012
 

Synonyme: Gewöhnliches Leinkraut, Gemeines Leinkraut, Frauenflachs, Gelbes Löwenmaul, Flachskraut, Scheiskraut, Harnkraut, Nabelkraut, Wald-Flachs, Marien.-Flachs, Kröten-Flachs, Feigwarzen-Kraut

Verwendung:

  • wärmt, trocknet, öffnet, zerteil, treibt
  • treibt verhaltenen Harn, öffnet verstopfte Hämooriden, verstopfte Leber, verstopfe Milz, vertreibt Gelbsucht, Wassersucht, treibt Menstruation und Geburt
  • ausgepresster Saft: gegen Flecken, Mähler, heitl Wunden, Geschwüre und Fisteln

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Sep. 252012
 

Synonyme: Hasenpfötchen, Mauseöhrchen, Feldkätzchen, Engelblümchen, Frauenblume, Berg-Ruhrkraut

Verwendung:

  • kühlt, trocknet, zieht zusammen, heilt
  • Heilt Wunden und Geschüre
  • hilft bei Schwindsucht, löst den Schleim und bringt ihn zum Auswurf

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Sep. 252012
 

Synonyme:  Gundelrebe, Gundermann, Kriechender Gundelmann, Rondotte, Efeu-Gundermann, Efeu-Gundermann, Gundermannkraut, Epheublättrige Gundelrebe, Erd-Efeu, Donnerrebe

Verwendung:

  • eröffnet, zerteilt, reinigt, heilt
  • Kraut in Wasser oder Wein gesotten und getrunken: öffnet verstopfte Leber und Milz, vertreibt Gelbsucht, nimmt Kopfschmerzen, reinigt die Brust von Schleim und Eiter, stillt Grimmen im Leib, lindert Ischias, treibt Harn und Menstruation, vertreibt geronnenes Blut im Leib, tötet Würmer, gegen Wassersucht, Schwindsucht
  • äußerlich und innerlich: gegen Durchfall, rote Ruhr, Pest, Schweiß treibend, entgiftend
  • Reis mit Milch gekocht, mit Eigelb und Gundermann-Saft: gegen Durchfall, Rote Ruhr
  • Kraut und Saft: für Wundtränke
  • Saft und Pulver: gegen Fisteln,
  • Wasser: gegen Krebs als Waschwasser
  • Kraut in Wein gekocht und getrunken: gegen Brüche
  • Kraut zerstoßen als Pflaster: gegen Podagra, lindert Schmerzen, Geschwulste, Gichthügel und Knoten
  • Kraut mit Salz gestossen: gegen Kröpfe
  • mit Sahne zu Salbe gekocht: gegen Pestbeulen, Blutbeulen – öffnet sie und zieht sie aus
  • den Pferden unter das Futter gemischt, tötet die Würmer

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Sep. 242012
 

Synonyme: Kopfwehblume, Ruprechtskraut, Stinkender Storchenschnabel, Stinkkraut, Wanzenkraut, Ruprechts-Storchschnabel, Gottesgnadenkraut, Rupertskraut, Gichtkraut, Blutkraut, Rotlauf-Kraut, Kranichhalz, Kleinr Schwalbenwurz, Kleiner Schöllwurz

Verwendung:

  • reinigt und heilt Wunden, hilft bei faulenden Geschwüren innerlich und äußerlich angewendet, still das Blut
  • heilt Schlagenbisse, Tierbisse, zieht Git aus
  • innerlich als Wundtrank, äußerlich als Pflaster
  • heilt Knochenbrüche, auch entzündete Brüste bei Stillenden, Brustgeschwulst, gespaltene Brustwarzen und Schmerzende Brust
  • Saft: reinigt Fisteln, heilt diese, auch gegen Schäden der Syphilis
  • Kraut aufgeleg: bei Geschwüren, Fussgeschwulsten
  • Kraut in Nase gesteckt: heilt Nasenbluten
  • zu Pulver gestossen und mit Salz den Rindern zu Lecken gegeben: treibt deren Harn
  • gegen Mundfäule, Krebs,

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Sep. 232012
 

Synonyme:  Knolliges Mädesüß; Weinblume, Erdeichel, Haarstrang

Verwendung:

  • wärmt, trocknet, eröffnet, zerteilt, macht dünn
  • reinigt Lunge, Niere und Blase von zähem Schleim, hilft bei verstopftem Urin, Koliken, Hämooriden, gegen rote Ruhr, Fallsucht
  • 4 g Pulver in warmen Rotwein morgens nüchter getrunken: gegen weissen Ausfluss der Frauen, Krebs, Bauchwürmer, Syphillis, Fisteln und Pestilenz

 

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Sep. 222012
 

Synonyme: Thymseide, Stolzkraut

Verwendung:

  • gegen Schwermut, Depression, Melancholie, Traurigkeit
  • gegen Blattern, Syphilis, Scharbock, Krebs, Erbgrind, Krätze, Unreine Haut, tiefe Schäden, Geschwüre und Fisteln

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Sep. 212012
 

Synonyme: Aletwurz, Echter Alant, Edelherzwurz, Garten-Alant, Großer Alant, Altwurzel, Alandwurz, Glockenwurz, Helenakraut

Verwendung:

  • wärmt, trocknet, zerteilt, verdünnt, öffnet
  • hilft bei Brustkrankheiten und Lungenkrankheiten, löst und Vertreibt den Schleim, hilft bei Keuchen, scherem Atem, Heiserkeit, macht Luft und befördert den Auswurf, vertreibt den Husten, lindert das Seitenstechen, stärkt Gehirn und Augen
  • mit Rotwein: bringt Schlaf, hilft der Verdauung, öffnet Leber und Milz, fördert die Menstruation, säubert die Gebärmutter vom weißen Schleim, reinigt Nieren und Blasen von Sand und Gries und Fisteln bzw. tiefe Geschwüre, beendet Koliken, treibt Pocken und Masern aus, reinigt das Blut, treibt Schweiß, ist sehr hilfreich bei Scharbock und beginnender Wassersucht, hilft bei Depressionen
  • heilt und kuriert alle verwundeten Glieder innerlich und äußerlich
  • Pulver der Wurzel mit Honig vermischt: gegen Husten, Keuchen, Heiserkeit
  • Blätter und Wurzel in Wein gekocht als Pflaster: wärmt die lahmen Glieder, Verstauchungen und Zerrungen, mildert Schmerzen, besonders Ischias
  • Wurzel in Wasser gekocht: als Gurgelmittel gegen belegte Zunge
  • hilft auch bei Grind und Schäbigkeit der Haut

Botanologia medica, 1714


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