Hierbei handelt es sich um ein typisches Kartoffelgericht aus dem Sauerland und Siegerland. ,Es bedeutet so viel wie: „das was im Topf hockt“, da sich dieses Gericht leicht am Boden festbackt. In Kochbüchern wird es heute meist als “Sauerländer Potthucke” bezeichnet.
Der im Ofen gebackene Teig aus geriebenen Kartoffeln galt früher als Arme-Leute-Essen, mittlerweile gilt es als Spezialität.
- 1 kg Kartoffeln, roh
- 250 g Kartoffeln, gekocht
- 4 Eier
- 3 Mettwürste
- 80 g Butterschmalz
- 4 Scheiben geräucherter Bauchspeck oder Frühstücksspeck – optional
- Salz
- Pfeffer, weiß
- Muskat, gerieben Zubereitung:
Die rohen Kartoffeln reiben und abtropfen lassen. Die gekochte Kartoffeln stampfen oder durch eine Kartoffelpresse drücken. Die rohen Kartoffeln mit den gekochten Kartoffeln und Eiern gut vermengen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat kräftig abschmecken. Nun eine Kastenform oder Kasserolle ordentlich fetten und die Kartoffelmasse bis zur Hälfte einfüllen. Die Mettwürste auf der Kartoffelmasse anordnen und die restliche Kartoffelmasse darüber füllen. Falls gewünscht, den geräucherten Speck zum Abdecken über die Kartoffelmasse legen. Den Backofen vorheizen und die Kasserolle bei 200 Grad ca. 50 Minuten backen lassen.
Nun die Masse Auskühlen lassen und in Scheiben schneiden.
Das Gericht kann so gegessen werden. Optional kann man die Scheiben anbraten. Dazu in einer Pfanne das Butterschmalz erhitzen und die Scheiben darin knusprig braun braten. Als Beilage reicht man Schwarzbrot und Apfelmus oder Rübenkraut.
Hessisches Gericht