- Hefeteig
- Butter
- Eier
- Zucker
- Rosinen
- Sultaninen
- Mandeln
- Zimt
Der Hefenteig http://www.historisch-kochen.de/?p=1686 wird fischbeindick ausgerollt, mit Butter bestrichen, mit Zucker bestreut und wird in etwa 8-10 cm grosse Vierecke geschnitten. Auf jedes dieser Stücke legt man in der Mitte ein Häufchen von untenstehender Fülle, beträufelt sie mit Butter, schlägt den Teig von rechts und links etwas übcr die Fülle und rollt die Stücke auf. Will man die Schnecken hoch haben, werden sie in der Pfanne aufrechtstehend dicht aneinander gereiht, wobei man sie an den Seiten, wo sie einander berühren, mit zerlassener Butter bestreicht—will man sie flach haben, werden sie ebenfalls aufrechtstehend in kleinen Zwischenräumen in die Pfanne eingelegt.
Man lässt sie mit einem Tuch zugedeckt nochmals gut gehen, bestreicht sie dann mit Eiweiss, das man mit etwas Zucker und Milch zerkleppert hat und backt sie im heissen Ofen etwa 20-25 Minuten, wobei man sie, wenn halb gebacken, nochmals bestreicht.
Für die Fülle werden einige ausgesteinte Rosinen durchschnitten, nebst einigen Sultan-Rosinen im heissen Wasser eingeweicht und wieder abgetrocknet, und wird ein Löffel voll davon mit einem Löffel nicht abgezogenen, gehackten Mandeln, einem Stäubchen Zimt und vier Löffel grobem Zucker vermengt. Wenn erwünscht, kann man die Schnecken auch nur mit Zucker füllen, dem man ein wenig Zimmt beifügt.
Österreich-Ungarn, 1915