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Okt. 142012
 

Synonyme:  Rebe, Weinstock, Wein

Verwendung:

  • Blätter: kühlen, ziehen zusammen
  • Saft der Blätter: gegen Durchfall, Rote Ruhr, Erbrechen, Blutspucken
  • Blätter äußerlich: kühlen, lindern Kopfschmerz, Hitze der Fieber; in Fußbädern: fördern Schlaf
  • Saft aus Rebenästen im Frühjahr: treibt kräftig den Urin, gegen Steine, stärkt die Augen, vertreibt die Röte daraus, heitl und vertreibt Zittermähler, Flechten, Krätze, Grind, wenn man etwas Salpeter untermischt und sich damit wäscht
  • Saft aus unreifen Trauben: kühlt, trocknet, zieht zusammen, stopft Durchfall, widersteht der Fäulnis, stärkt den Magen, verhindert den Ekel, erweckt den Appetit, stillt das Erbrechen, hintertreibt die seltsamen und unnatürlichen Lüste der schwangeren Frauen, löscht den Durst
  • Öl aus den Kernen: gegen Podagra, bei Geschwüren, Verletzungen und Wunden
  • Kerne gepulvert und gemahlen: gegen Würgen und Erbrechen des Magens, stillt Durchfall, Rote Ruhr, Mutterfluss
  • Rohe Weintrauben: können rohe Feuchtigkeit im Magen, Blähungen, Durchfall usw. verursachen, Hülsen bzw. Schalen sind scher verdaulich, besonders die roten, sollten daher nicht zu viel genossen werden
  • Most: bläht den Leib und die Därme sehr auf, macht viel Grimmen, wird schwerlich verdaut, verursacht dickes Geblüt, verstopft die Leber, Milz, Krößadern, verursacht Durchfall, Husten, Seitenstechen, Gries und Nierensteine, treibt aber den Urin und wirkt abführend, je süsser er ist
  • Wein mäßig getrunken: wärmt und stärkt die Lebensgeister, vermehrt und erhält gutes Blut, stärkt den ganzen Leib, stärkt Herz, gibt natürliche Wärme, erquickt die Lebensgeister und ersetzt diese, wenn man oft mit Mattigkeit und Ohnmacht kämpft, erfreut das Herz, gibt Stärke, bringt Ruhe und Schlaf, erwärmt den kalten und schwachen Magen, fördert die Verdauung und erweckt Appetit, läbt Gebährende und erleichtert Geburt, widersteht der Fäulnis, bewahrt vor Gift und Pest
  • Wein: schärft die Sinne, Vernunft und Verstand gegen Melancholie, Schermütigkeit, Angst
  • Wein: macht die furchtsamen und verzagten gar freudig und beherzt, die Kargen freigiebig, die Stillschweigenden beredsam.
  • Der Wein geht zum Ersten glatt und süß ein, besonders, wenn der Trunkenbold trotzig ist, so läss sich der Wein getrost saufen. Aber zuletzt wir der gesoffene Wein Herr im Kopf und wirft den Sauf-Ritter unter die Bank.
  • Der tägliche Gebrauch und Überfluss (besonders in großem Gesundheits-Trinken) ist ein Hauptübel, ja ein schädliches Gift. Denn es bringt der Überfluss des Weins unterschiedliche gefährliche Zufälle und Krankheiten. Er verursacht heftige Aufwallungen des Geblüts, Seitenstechen und hitzige Fieber, große Kopfschmerzen, Schwindel und Schlaganfall, fördert die Schlafsucht und die Fallsucht, erweckt Zucken und Zittern der Glieder, Lähmungen, Gicht, Krämpfe, Koliken und heftige Steinschmerzen und Podagra. Dies ist auch die Ursache, weshalb Gicht oder Podagra der Reichen Krankheit genannt wird; als auch eine  Feindin der Armen. Darum, weil die armen Leute gewöhnlich kärglich leben, so sind sie auch der Gicht nicht unterworfen.  “Bachchus der Vater, Venus die Mutter und Ira die Hebamme, zeugen ein Kind dam man nennt Podagra.
  • Es eröffnet der Wein die Adern oder entzündet die Leber, macht abzehrende Fieber, generiert den Stein, gibt Ursache zu Wassersucht und Windsucht, wie auch zum Husten und Schwindsucht, Blutspucken und Blutharnen, die Rote Ruhr, verhinert des öfteren die Schwängerung, schadet den Schwangeren und Säugenden, desgleichen führt zur Hysterie und Mißgeburt, und verursacht rote, triefende Augen, Blindheit des Gesichts, und bringt den frühen Tod.
  • Auch wenn der übermäßige Gebrauch des Weins allen und jeden Menschen insgesamt schädlich ist, so ist er doch besonders den alten Leuten, wie auch den Kindern und gar jungen Personen am schädlichsten und am allerungesundesten.

Aus dem Wein wird der Weinessig bereitet, der durch Fermentation seinen guten Namen, Geruch, Wein-Geschmack und Kraft verloren hat.

  • Essig: durchtring, macht dünne, verdünnt dicke Feuchtigkeiten, verzehrt, trocknet
  • treibt den Schweiß, vertreibt Milchknollen und geronnenes Blut im Leib, stillt das Erbrechen, nimmt den Ekel, macht Appetit, stärkt den Magen
  • vertreibt Gallenkoliken, mäßigt das Fieber, kühlt und mindert in großer Hitze den Durst, widersteht der Fäulnis, Gift, giftigen Tierbissen, giftigen Krankheiten und Pest, gegen Scorbut
  • löscht und dämpft bei Verbrennungen, legt das heftige NIesen, hemmt und stillt Nasenbluten (daran gerochen)
  • kann aber den Nerven schädlich sein, schwächt Gehirn und Augen, schadet Brust nd Lungen, erregt Husten, ist schädlich bei Schwindsucht, Lungensucht oder entzündete Nieren haben oder von Podagra geplagt werden
  • oft und viel genossen: macht den Leib dürr und mager, mindert den natürlichen Samen

Aus dem Wein wird auch Branntwein erzeugt. Dieser Spiritus, wenn alle Wässrigkeit entzogen ist, hat einen sehr angenehmen und erquickenden Geruch, ist gewaltig subtil, flüchtig und durchdringend.  Er hat daneben eine solche Balsamische Natur, daß er nicht verschimmelt, verwest oder eine Mutter setzt, wie es andere Flüssigkeiten  machen. Die Kräfte und Tugenden sind unzählbar, wenn er recht und mässig gebrauchtr wird. Dann unterhält er und stärkt unsere natürliche Wärme und Balsam des Lebens (dahero ihm von vielen nicht vergeblich der Name “Aqua vitae” oder Wasser des Lebens gegeben worden) .

  • Spiritus: erhält, zerteilt, verdünnt, verzehrt
  • konserviert vor Fäulnis und Verderben, widersteht allen Gebrechen und Krankheiten, die durch die Kälte kommen, insbesondere wärmt er das kalte feuchte Gehirn und Haupt, reinigt es von vielen phlegmatischen Feuchtigkeiten, stärkt des Menschen Gedächtnis, schärft die Augen, Gehör, Sinne und Vernunft, erfreut und erfrischt das Herz, nimmt das Herzklopfen und Zittern, erquickt den Ohnmächtigen und fast Sterbenden, widersteht mit Macht der sauren Melancholie, stärkt und erwärmt den Magen, verzehrt alle böse Feuchtigkeit, befördert eine richtige Verdauung der Speisen, stillt den Unwillen und das Erbrechen, erweckt den verlorenen Appetit, vertreibt das Bauchgrimmen und die Kolik, zerteilt und verzehrt die verschlossenen Winde und Blähungen, stillt den Durst.
  • räumt und löst die Brust von zähem Schleim, Husten, tut wohl bei Keuchen, Engrüstigkeit, treibt Urin und Schweiß, reinigt das Blut, erwärmt und stärkt die Gebärmutter wie auch die Genitalien von Männern und Weibern, treibt die Menstraution kräftig, verjagt langwierige Fieber
  • bei unsachgemäßem und übermäßigem Gebrauch, schwächt er das Haupt, erweckt Nasenbluten und Blutspeien, verfinstert die Augen, macht Kopfschmerzen, Schwindel, Ohrensausen, rote und rinnende Augen, generiert den Schlaganfall, Schlafscuht, Schwindsucht, Gelbsucht und Wassersucht, verursacht higzige und abzehrende Fieber, macht Darmgicht, Kolik, Durchfall, Krämpfe der Sehnen, Zittern der Hände, Gicht und Podagra, verdirbt den Magen und dessen Verdauung, macht Lungenentzündung, einen faulen und stinkenden Atem, Husten, Röcheln, Keuchen.
  • Erhitzt und verstopft die Leber und andere innere Glieder, trocknet und verzehrt die guten Feuchtigkeiten des Leibes, verbrennt das Blut, erstickt und schächt endlich die natürliche Wärme und ersetzt statt eines freudigen Gemüths, Herzzittern, Schrecken, Melancholie und oft einen plötzlichen Tod.
  • Den Schwangeren und Säugenden ist er auch sehr schädlich, so dass auch die Früchte des Leibes nach der Geburt schnell und oft sterben.

 

  • auf den Hauptwirbel und Nacken gestrichten: gegen Kopfschmerzen, stärkt Gehrin, schärft Gedächtnis
  • an Schläfe gestrichen oder unter Nase gehalten: erweckt die Schlafsüchtigen, erquickt die Ohmächtigen und die fast in Todesnöten liegenden, hemmt das Nasenbluten
  • mit Branntwein benetzte Baumwolle in Ohr: vertreibt das Sausen und Klingen der Ohren, stillt den Schmerz
  • nimmt den Krampf, das Zittern und Begen der Glieder, vertreibt Lähmungen der vom Schlag getroffenen, vertreibt das Zahnweh, Gürtelrose
  • Haut eingerieben: tilgt Flecken, Masen, Finnen im Gesicht und macht Haut sauber und glatt
  • bringt rote triefende Augen wieder zurecht,  tilgt angehende Augenfelle, wenn man sich Morgens und Abends damit wäscht, lindert die Schmerzen, vertreibt die Dunkelheit der Augen
  • Kopf damit gewaschen oder gebürstet: vertreibt Läuse, Nissen, Haarfresser und Milben im Haar, trocknet den bösen fließenden Erbgrind
  • mit angefeuchtetem Tuch aufgelegt: zerteilt das Blut, das durch Fallen, Stoßen oder Quetschung sich zwischen Fell und Fleisch gesetzt hat, reinigt und heilt frische Wunden, Geschwüre, Fisteln, resolviert und verzehrt kalte Geschwulste, gegen Wundbrand, hilft bei Erfrierungen; um verbrannte Glieder geschlagen: zieht Hitze und Brand aus, lindert die Schmerzen

An den Fässern setzt sich der Weinstein ab.

  • Weinstein löscht den Durst, erregt Appetit, säubert Harngänge und treibt den Urin
  • 4 g eingenommen: säubert das Blut, eröffnet Leber, Milz, verstopfte Adern und Gänge, kühlt die Leber, treibt Urin und Menstruation, ist gut bei Gelbsucht, Wassersucht, schwachem Magen, hilft der Verdauung, macht gute Luft, stillt Sodbrennen, dämpft die Galle, führt Gries ab,

Botanologia medica, 1714


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Okt. 142012
 

Synonyme: Gewöhnliches Eisenkraut, Eisenhart, Gemeines Eisenkraut, Isekraut, Echtes Eisenkraut, Iserhart, Wilder Eiswig, Taubenkraut

Verwendung:

  • wärmt, trocknet, zerteilt, zieht etwas zusammen
  • innerllich und äußerlich gebraucht: gutes Wundkraut, schließt Wunden, vertreibt Kopfschmerzen
  • öffnet verstopfte Leber, Milz, Nieren, gegen Schweres Gebrechen, schärft die Augen, vertreibt Husten, Gelbsucht, Fieber, tötet Bauchwürmer, stillt Bauchgrimmen, Durchfall, Rote Ruhr, fördert Geburt, treibt Harn und Stein aus
  • Pulver der Blätter: gegen Wassersucht
  • Pulver in Wein gesotten und warm im Mund gehalten: gegen böse Hälse, Mundfäule, Zahnweh
  • Pulver aufgestreut: gegen Feigwarzen, Haarausfall

Botanologia medica, 1714


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Okt. 122012
 

Synonyme: Raues Sonchenkraut, Scharfe Leberdistel, Saudistel

Verwendung:

  • gegen hitzige und verstopfte Leber, Galle, tilgt Fieber, vertreibt Gelbsucht, Engbrüstigkeit, Keuchen, treibt den Urin, Grieß, Steine, lindert Harnbrennen
  • in Bier gesotten und davon getrunken: verbessert die Milch der Frauen
  • ausgepresster Saft mit Weißwein getrunken: erleichtert die Geburt
  • Früher wurde das junge Kraut als Salat genutzt oder mit Kohl zusammen gekocht

Botanologia medica, 1714


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Okt. 082012
 

Synonyme:  Stink-Wacholder, Gartenseve, Sadebaum, Sevebaum, Stinkender Wacholder, Stinkwacholder, Gift-Wacholder, Jungfernpalme, Säbenbaum, Siebenbaum,  Mägdebaum,  Kindermord 

Verwendung:

  • wärmt, trocknet, eröffnet, zerteilt, macht dünn
  • gegen Mutterkrankheiten, wird seit jahrtausenden zur Abtreibung ungewollter Schwangerschaften genutzt
  • in Wein gekocht: treibt sehr start die Menstruation, den Harn, fördert Geburt, Nachgeburt und Totgeburt
  • hilft gegen Wassersucht, Gelbsucht, Kolik, Bauchwürmer, Engbrüstigkeit, Heiserkeit, Gicht, vertreibt geronnenes Blut, Hämatome, Blaue Flecke
  • Äußerlich aufgelegt: gegen Lendenschmerzen
  • Pulver: säubert stinkende Wunden, fressende Schäden und Geschwüre
  • gegen Warzen am männlichen Glied, mit Sahne vermischt gegen Krätze und Grind auf Kinderköpfen
  • Saft: reinigt Schäden, wurmige Wunden, tötet Würmer, heilt
  • destilliertes Wasser: treibt Grieß und Stein, Menstruation, Totgeburt, Nachgeburt, vertilgt Flecken und Masen im Gesicht
  • destilliertes Öl: führt zur Abtreibung bei Schwangeren

Botanologia medica, 1714


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Okt. 072012
 

Synonyme:  Gemeiner Rosmarin, Weihrauchwurz

Verwendung:

  • wärmt, trocknet, verdünnt, zieht etwas zusammen
  • stärkt Herz und Gehirn, gegen Nervenkrankheiten, Kartarr, Schlaganfall, Fallscucht, Schwindel, Schlafsucht, Zittern, Krampf, Gicht, Lähmungen
  • tilgt Herzklopfen, vertreibt Melancholie, schärft das Auge und das Gedächtnis, gegen schwachen Magen, hilft der Verdauung, vertreibt Blähungen und Bauchgrimmen, tötet Würmer, widersteht der Fäulung, öffnet verstopfte Milz, Leber, Mutter, gegen Gelbsucht und Wassersucht
  • Blüten mit etwas Salz täglich eingenommen: stärkt die Augen
  • fördert Harn und Menstruation, reinigt Gebärmutter, gegen Unfruchtbarkeit der Frauen
  • gegen Husten und Heiserkeit
  • Rosmarin in Lauge gelegt als Haarwäsche: macht den Kopf stark, kräftigt das Gehirn, gegen Haarausfall, vermehrt das Haar
  • Pulver: reinigt und heilt Wunden, gegen Nasenpolypen
  • grüne Kraut gestoßen und aufgelegt: gegen Blaue Fleicken, Hämatome
  • Rosmarinwein: reinigt das Blut, öffnet Verstopfung, hilft der Verdauung, regt Appetit an, vertreibt schwere Melancholie, stillt Leibgrimmen, Rote Ruhr, hilft bei Schwindsucht, Wassersucht
  • Wasser: erwärmt, stärkt Haupt und Geist, gegen Schnupfen, erleichtert die Geburt, treibt Harn, bringt verlorene Sprache wieder, hilft erlahmten Gliedern, gegen Podagra. Abends und Morgends in die Augen getröpfelt: gegen Augenfell, schärft die Augen
  • Öl: wärmt Haupt, gegen Schwindel, Zittern der Glieder, Lähmungen, Augenprobleme

Botanologia medica, 1714


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Okt. 042012
 

Synonyme: Gemeiner Lauch, Breitlauch, Sommerlauch, Schottischer Lauch, Schwertlauch, Aberlauch, Aschlauch, Fleischlauch, Welschzwiebel, Winterlauch, Hohllauch, Binsenlauch

Verwendung:

  • wärmt, trocknet, macht dünn und eröffnet
  • bewegt den Leib, wirkt abführend, treibt den Urin, die Menstruation und Geburt
  • löst den Schleim der Lungen, reinigt diese und befördert das Auswerfen, gegen Keuchen, Husten und Engbrüstigkeit
  • steibert die Liebeslust und macht die Weiber fruchtbar
  • Bläötter mit Honig gestossen und aufgelegt: heilt vergiftete Tierbisse und Wurmbisse, reinigt offene Schäden
  • Kraut in Wasser gesotten und auf Hämooriden gelegt: stillt den Schmerz
  • macht helle Stimme
  • roh gegessen: macht stinkenden Atem, Blähungen, unruhigen Schlaf und schwere Träume, ist den Augen, den kranken Nieren und der Blase schädlich

Botanologia medica, 1714


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Okt. 042012
 

Synonyme: Wohlriechende Weißwurz, Salomonssiegel, Gelenkwurz, Schminkwurz

Verwendung:

  • meist wird Wurzel verwendet: wärmt, trocknet, zerteilt, säubert, zieht etwas zusammen, heilt
  • in Rotwein gekocht und getrunken oder zu Pulver gestoßen im Wein je 4 g: gegen Gonorrhoae, Ausfluss, Harn treibend, gegen verhaltenes Harnen
  • Wurzelk frisch zerstoßen oder in Wein weich gesotten: als Umschlag gegen von Fallen, Schlagen, Stoßen verursachte blaue Flecken, Blutergüsse
  • in Lauge gekocht, als Haarwäsche: gegen Milben, Grind, Kopfentzündungen, Läuse und Nissen
  • die Beeren, 10-12 gegessen oder Blätter und Wurzel ca. 4 g: wirken abführend
  • destilliertes Wasser: gegen innere Geschwulste, innerliche Blutungen, Steine, fördert Menstruation und Geburt
  • destilliertes Waser äußerlich: gegen Flecken, Narben, Muttermähler, Blaue Fleicken, macht Gesicht und Hände schön weiß und glatt

Botanologia medica, 1714


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Okt. 032012
 

Synonyme: Wald-Kiefer, Dähle, Föhre, Forche, Kiefer, Kienholz, Kienbaum, Kientanne, Waldfichte, Gemeine Kiefer, Föhre, Weissföhre, Harzbaum

Verwendung:

  • in Bier oder Wasser gekocht und am Morgen und Abend davon getrunken: gegen Syphillis, Scharbock, Scharbocksche Gliederlähmung, reissende Gicht
  • Fichtenkerne: besänftigen die Brust, treiben dicken und zähen Schleim aus
  • Rinde gekocht: treibt Urin, Geburt, Nachgeburt
  • aus grünen Zapfen gebranntes Wasser: gegen Flecken und Runzeln im Gesicht, mindert die großen Brüste
  • grüne Zapfen in Bier gekocht: als Waschwasser: macht reine Haut, gegen lahme Glieder und Lähmungen
  • Pech: erweicht Geschwulste, vertreibt Warzen und Hühneraugen
  • Kienöl: gegen Räude, Grind, fressende Schäden und Wunden des Viehs, gegen schwindende und lahme Glieder

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Okt. 022012
 

Synonyme: Pfirsich, Pfersinge, Pfisken, Persicken

Verwendung:

  • Blüten, Blätter: wärmen, trocknen, reinigen, erweichen den Leib, eröffnen verstopfte Leber, verstopfte Milz, führen Wasser ab, gegen Wassersucht
  • Blätter äußerlich: gegen fressenden Krebs und ähnliche fressenden und fließenden Schäden
  • Wurzel in braunem Bier dick gekocht: aufgestrichen gegen Feuermäler bei Kindern
  • Kern: eröffnet verstopfte Leber, verstopfte Milz, treibt Harn und Stein, vertreibt Sodbrennen, tilgt Fieber, fördert Geburt, stillt Wehen nach der Geburt

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Okt. 012012
 

Synonyme: Europäische Olive, Europäischer Ölbaum

Verwendung:

  • Unreife Oliven: machen Appetit, stärken den Magen, können auch abführend wirken
  • ist man davon viel, so beugt es der Trunkenheit vor
  • salzige Olivenbrühe: treibt den Harn
  • Olivenöl: innerlich bewegt den Stuhlgang, lindert und heilt Wunden und Brüche, mit warmem Bier oder Brot und Semmel gegessen: stillt Reissen und Grimmen im Leib und Gedärm, gut gegen Durchfall, heilt Rote Ruhr, gegen Engbrüstigkeit, führt Stein aus, erleichtert die Geburt,
  • Olivenöl mit Zitronen- Limoen- oder Granatapfelsaft: tötet Bauchwürmer
  • Olivenöl hilft gegen Verbrennungen
  • Vor Alters hat man die vollen Leute mit Öl und Salz zu salben gepflegt, als Arznei, um die Trunkenheit damit zu vertreiben
  • Olivenblätter mit Spizwegerich-Wasser gestossen und gepresst: gegen Geschwüre und Schäden des Mundes

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Okt. 012012
 

Synonyme: Fleischkraut, Gartenkresse

Verwendung:

  • frisch: als Salat
  • gegen verstopfte Leber, verstopfte Milz und Harngänge, reinigt das Blut, führt Grieß und Sand aus Niere und Blase, tötet und treibt die Würmer aus, gegen Scharbock, Schlafsucht
  • Same: treibt Menstruation, Geburt, gegen Masern und Pocken, tötet Würmer, heilt Brüche innerlich und äußerlich
  • Saft vom Kraut: gegen unreine oder fressende Schäden

Botanologia medica, 1714


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Sep. 302012
 

Myrrhe ist das Harz eines Balsambaum-Gewächses

Synonyme: Rote Myrrhe, Myrrhe

Verwendung:

  • wärtmt, trocknet, zerteilt, verdünnt, besänftigt, reinigt, verzehrt, zieht etwas zusammen, heilt
  • treibt Schweiß, vertreibt Git, Pest, widersteht der Fäulnis
  • gegen Masern, Pocken, Fleckfieber, Asthma, Heiserkeit, Schwindsucht, Seitenwehe, Durchfall, Ruhr
  • stärkt Magen, verbessert Verdauung, bertreibt Blähungen, Koliken, tötet Bauchwürmer
  • reinigt Mutter, fördert Menstruation, Geburt, Nachgeburt, gegen Scharbock
  • Äußerlich: gegen alte Wunden und Schäden, Krätze, Kopfwunden, Gürtelrose, kalten Brand, stärkt Zähne
  • reinigt Augen, Augenfelle, Sommersprossen
  • hilft gegen Schnupfen, stärkt Gehirn und Gedächtnis, gegen Schlafsucht, Husten, Engbrüstigkeit, Keuchen, Seitenstechen

Botanologia medica, 1714


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Sep. 292012
 

Synonyme: Geimeiner Steinsamen, Meergries, Meerhirse, Perlkraut, Steinhirse, Türkengries, Echter Steinsame, Merhirsesteinsamen

Verwendung:

  • Samen: reinigt Nieren, treibt Harn, tröpfelnden Harn und Stein mit Gewaslt, fördert die Menstruation, Geburt und Nachgeburt, stillt Gonorrhoea,
  • vertreibt Fieber, gegen Schweres Gebrechen,
  • Lendenbäder: gegen Schmerzen der Lenden, der Blase und zum Stein austreiben

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Sep. 292012
 

Synonyme: Echte Katzenminze, Gewöhnliche Katzenminze, Gemeine Katzenminze, Katzenkraut ,Reptenkraut,
Katzenmelisse, Katzensterz, Katzen-Rept, Berk-Minze, Stein-Minze, Marien-Nessel

Verwendung:

  • sträkt Augen und Magen, stillt Darmgicht, Lendenpein, tötet Bauchwürmer und treibt sie aus, zerteilt geronnenes Blut bei inneren Sturzverletzungen,
  • hilft bei Gebärmuttererkrankungen, fördert Menstruation und Geburt,
  • als Bad: fördert die Empfängnis
  • Kraut in Wasser oder Wein gekocht als Pflaster: hilft denen, die den Harn nicht halten können
  • destilliertes Wasser: öffnet Leber, Milz, stärkt Magen, fördert den Harn, verreibt Blähungen und Spulwürmer, stillt Mutterwehe, räumt die Brust von Schleim, hilft gegen Kopfschmerzen, Schlafsucht, Schwindel, Krampf, Epilepsie, Keuchen, Asthma

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Sep. 282012
 

Synonyme: Melisse, Zitronenmelisse, Gewöhnliche Meliss,e Gebräuchliche Melisse, Winter-Melisse, Bienenkraut, Bienensaug, Wanzen-Kraut

Verwendung:

  • stärkt Haupt, Herz, Mutter, Magen
  • wärmt, trocknet, reinigt
  • reinigt die schwarze Galle, vertreibt den Schrecken, die Betrübnis und die Melancholie, auch unruhige Träume
  • gut gegen Schlaganfall, Schwere Not, Schwindel, Ohnmacht, Herzklopfen, stärkt Auge, Gedächtnis
  • macht feinen Atem, treibt die Geburt, reinigt die Kindsbettnerin und das Blut, hilft bei Aufsteigen der Gebärmutter
  • hilft bei Stichen und Bissen giftiger Tiere
  • Melissenwein: reinigt die Mutter, macht fruchtbar, erleichtert die Brust, vertreibt das Keuchen

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Sep. 282012
 

Synonyme: Mettram, Magdblummettram,  Matronen-Kraut,  Matronella, Matronaria, Mutterkraut, Metterich, Metterkraut, Magdblume

Verwendung:

  • hilft bei allen Mutter-Krankheiten, Krankheiten der Gebärmutter
  • in Wein oder Wasser gekocht und getrunken: erweicht den Leib, treibt die Menstruation, treibt die Totgeburt und Nachgeburt aus, stillt die Nachwehen, lindert die Kolik, tötet Würmer im Leib
  • Äußerlich: zum Schmerzen lindern, bewahrt Wunden vor Entzündungen, gegen Wundbrand, gegen harte Brust, Milchkonllen, zu viel Milch

 

Botanologia medica, 1714


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Sep. 282012
 

Synonyme: Gewöhnlicher Andorn, Gemeiner Andorn, Gemeiner Dorant, Lungenkrau,t Wießer Andorn,  Marobel, Gottvergeß, Gotteshil, Mutterkraut

Verwendung:

  • wärmt, trocknet, öffnet, zerteilt, säubert
  • gegen Verstopfungen von Lunge, Leber, Milz, Mutter
  • reinigt Brust von dickem, oder zähem Schleim und Kodder, fördert den Auswurf, ist gut bei Husten, Keuchen
  • tilgt alle Schmerzen, besonders von der Mutter herrührend, erleichtert die Geburt, stärkt Magen, bringt Appetit
  • stärkt die Augen, reinigt Nieren von Steinen und Griß
  • hilft beim Zunehmen, gegen Schwindsucht, Gelbsucht
  • ausgepresster Saft der Blätter: heilt faule Wunden und Geschwüre,
  • Kraut in Lauge gekocht, als Haarwäsche: gegen Schuppen
  • Blüten: gegen harte Leber und Milzgeschwulst

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Sep. 282012
 

Synonyme: Wundrose, Halsrose, Pompelrose, Glockrose

Verwendung:

  • Blüten: etwas zusammenziehend
  • weren in Wundtränken verwendet, gegen verwundete Hälse, Bräune, Mundfäulnis, Scharbock
  • gegen Durchfall, Rote Ruhr
  • in Wein gelegt oder gekocht: fördert Geburt
  • Wurzel, Kraut, Blüte und Samen in Milch gekocht: gegen Schwindsucht
  • aus Blüte destilliertes Wasser zum Gurgeln: gegen Bräume, Halsgeschwür

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Sep. 282012
 

Synonyme:  Roßpappel, Rote Malve, Wilde Malve, Käsepappel, Mauritianische Malve, Zebramalve, Gänsepappel, Hasenpappel, Hanfpappel, Johannispappel, Katzenkäse, Pissblume, Ross-Malve, Mohren-Malve

Verwendung:

  • weichen, freuchten, verdünnen
  • werden innerlich und äußerlich gebraucht, sind sehr heilsam
  • wurden auch unter Salate und Kohlkräuter genutzt oder wie Spargel mit Öl und Essig zubereitet
  • öffnen den Leib, helfen dem verstopfen und überladenen Leib, wirkt abführend
  • lindern scharfen Harn, gegen Lungensucht, Heiserkeit, Husten, Steine, Nierenprobleme, Blasewnprobleme,
  • Saft: gegen Fallsucht, Engbrüstigkeit, Rauhen Hals, erleichtert Geburt
  • Äußerlich: zu erweichenden und Schmerz stillenden Umschlägen, gegen Beulen, Geschwüre
  • Fußbad: erquickt die Müden
  • Wurzel mit Lauge als Haarwäsche: gegen Kopfschuppen
  • Wasser: gegen Seitenstechen, Lungensucht, Rote Ruhr, heilt Geschwüre der Nieren und Blase, erweitert und lindert die Harngänge zu leichterem Ausgang des Steins und Sands
  • Samen: stärkt Brust und Lunge, lindert und befreuchtet rauhe Kehle, macht gute Stimmung, nimmt Engbrüstigkeit und Keuchen, stillt Seitenstechen

Botanologia medica, 1714


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Sep. 282012
 

Synonyme:  Masaron, Meiran, Sommermajoran, Süßer Majoran, Meiran, Margran

Verwendung:

  • wärmt, trocknet, zerteilt, verzehrt
  • sträkt Gehirn, Gebärmutter, gegen Nervenkrankheiten und Katarrh des Kopfes, verhütet Schwindel, Schlaganfall, Epilepsie
  • teibt Harn, Stein, macht Frauen fruchtbar, gegen Ausfluß
  • in Wein gekocht und getrunken: gegen Wassersucht, Steine, kräftigt den Magen, gegen verhaltenes Harnen,  Bauchschmerzen, fördert die Verdauung, Geburt und Nachgeburt
  • als Badezusatz: reinigt die Mutter, lindert Steinschmerzen
  • Pflaster aus Majoran und Honig oder Wachs: hilft bei verrenkten oder zerbrochenen Gliedern, stillt den Schmerz, verteilt geronnenes Blut
  • Majoranpulver in Nase: macht Niesen, hilft gegen Schnupfen, reinigt das Haupt, stärkt es
  • Majoran mit Lauge zum Waschen: gegen Schweißfüße

Botanologia medica, 1714


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