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Feb. 252012
 
  • Hefe
  • Milch
  • Zucker
  • Mehl
  • Buter
  • Salz
  • Sahne
  • Kartoffeln
  • Rosinen

Man zerbröckelt 30 g Hefe und löst sie in 1/2 Tasse lauwarmer Milch auf; man macht nun ein Dampfel aus 120 g fein gesiebtem Mehl, 1/2 Theelöffel Zucker und der aufgelösten Hefe, schlägt es tüchtig ab und lässt es mit einem Tuch bedeckt aufgehen. In der Zwischenzeit macht man einen Teig aus 420 g Mehl mit 90 g Butter, ein wenig Salz, 1/4tel Tasse Rahm und zwei Kartoffeln, die man geschält, weich gekocht, fein verstampft und durch ein Sieb gestrichen hat, und 15 g Zucker, verarbeitet nun alles tüchtig zu einem glatten, festen und feinen Teig, gibt das aufgegangene Dampfel hinzu und knetet die Masse mit den Händen ab bis sie sammtfein wird und Blasen wirft.

Man lässt nun den Teig mit einem Tuch bedeckt aufgehen, nimmt ihn dann auf das leicht bemehlte Brett, knetet ihn nochmals durch, wobei man 1/4tel Esslöffel ausgekernte, gewaschene und gut abgetrocknete Rosinen mit hineinarbeitet, rollt den Teig zu einer armdicken Rolle, teilt diese in vier egale Stücke und teilt jedes dieser nochmals in zwei Teile.

Vier dieser Stücke werden mit den Händen in egal dicke, 35 cm lange Stangen gerollt und zu einem losen, vierteiligen Zopf geflochten, den man an den beiden Enden fest zusammendrückt; drei weitere Stücke Teig werden ebenso gerollt und zu einem dreiteiligen Zopf geflochten, den man der Länge nach, genau auf die Mitte des grösseren Zopfes legt und leicht nieder presst.

Man drückt nun in die Mitte des obenliegenden Zopfes mit dem Finger eine schmale Vertiefung durch die ganze Länge, schneidet das letzte Stück Teig in zwei Hälften, rollt diese zu langen, egalen Röllchen, die man leicht zusammendreht und dann in die Vertiefung legt.

Man lässt den Striezen 30 Minuten  mit einem Tuch bedeckt rasten, bestreicht ihn mit Eigelb, das man mit etwas Milch zerkleppert und backt ihn in zuerst sehr heissem und dann etwas schwächerem Ofen ungefähr 1 Stunde, wobei man ihn, wenn er halb gebacken ist, nochmals leicht mit Ei bestreicht. Der Striezen wird erst angeschnitten, wenn er vollständig ausgekühlt ist und können die Rosinen auch, wenn erwünscht, fortbleiben.

Österreich-Ungarn, 1915


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Feb. 252012
 
  • Hefe
  • Zucker
  • Mehl
  • Salz
  • Eiweiss
  • Stärkemehl

Man zerbröckelt 15 g Hefe und löst es in einer Tasse lauwarmen Wasser mit 1/4tel Teelöffel Zucker auf. In eine Schüssel gibt man ein Pfund gesiebtes Mehl, macht in der Mitte eine kleine Grube, giesst die aufgelöste Hefe hinein und knetet das Ganze mehrere Minuten tüchtig zu einem feinen Dampfel ab, welches man ca. 2 Stunden an einem warmen (nicht heissen) Ort aufgehen lässt; in dieser Zeit wird das Dampfel gehen, fallen, und wieder aufgehen.

In einer Tasse lauwarmer Milch löst man knapp 15 g Salz auf und gibt es zu dem gegangenen Dampfel, welches man mit den Händen tüchtig abarbeitet, wobei man nach und nach noch ein Pfund gesiebtes Mehl mit hineinknetet. Wenn nötig, kann man auch noch lauwarmes Wasser hinzufügen, doch muss der Teig fest sein und im Kneten auch immer gehoben und mit der Hand gegen den Rand der Schüssel und den Boden geschlagen werden, damit er fein, elastisch und doch fest wird.

Er wird dann wieder mit einem Tuch bedeckt zum Aufgehen gestellt, bis er doppelt so hoch geworden ist, was etwa 2 Stunden Zeit beansprucht. Dieser Teig sollte zwei grosse Laibe Brot oder zwei kleinere Laibe und zwölf kleine Brötchen ergeben.

Man nimmt nun immer ein Stück Teig nach der gewünschten Grösse, knetet es auf einem leicht bemehlten Brett einige Minuten und formirt es zu einem länglichen, an den Enden spitzen und in der Mitte breiten Laibe (Wiener Brot) oder zu etwa 45-50 cm langen, eidicken Stangen (französisches Brot) für welche es eigene Pfannen gibt.

Für die Brötchen rollt man egale, ovale, eigrosse Stücke Teig und legt die Brote oder Brötchen in ihre respectiven Becken, wo man sie mit einem Tuch bedeckt noch etwas rasten lässt. Mit einem scharfen Messer macht man in den langen Brot-Stangen drei tiefe, schräge Einschnitte in gleichmässiger Entfernung, in das breite, kürzere Brot schneidet man nur zweimal ein, die kleinen Brötchen jedoch bekommen nur einen Einschnitt quer herüber und schiebt die Becken dann in den heissen Ofen: für die Brötchen muss er heisser sein als für das Brot und werden sie mit Eiweiss, das man mit etwas Milch zerkleppert hat, bestrichen, ehe sie in den Ofen kommen. Nachdem sie goldfarben gebacken sind (etwa 20 Minuten), bestreicht man sie (um ihren Glanz zu erhöhen) mit dünnflüssig gekochtem Stärkemehl und schiebt sie noch

für 1 Minute in den Ofen. Das Brot, welches zuerst im heissen Ofen und dann bei schwächerer Hitze fast 1 Stunde gebacken wird, kann man ebenfalls—wenn man den Glanz gern hat—bestreichen wie oben angegeben. Es ist nötig, dass das Brot wenn gebacken, so aufgestellt wird, dass es von allen Seiten Luft bekommt und gleichmässig auskühlt.

Österreich-Ungarn, 1915


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Feb. 252012
 
  • Weizenmehl
  • Zucker
  • Hefe
  • Kartoffel
  • Milch

Man in eine Schüssel 1 kg feingesiebtes Mehl, macht in der Mitte eine Grube und rührt darin das Dampfel an aus 15 g Hefe, 1/2 Teelöffel Zucker und einer Tasse lauwarmem Wasser. Wenn gut ausgegangen, gibt man eine grosse oder zwei kleine, gut verstampfte, lauwarme Kartoffel, die man geschält und sehr weich gekocht hat, 1/4tel Teelöffel Salz und eine Tasse lauwarmes Wasser dazu, knetet den Teig tüchtig fein-löcherig ab, wobei man, wenn nötig, noch etwas lauwarmes Wasser hinzufügt, formt ihn dann den Brotpfannen entsprechend, jedoch nur halb so gross, zu länglichen oder viereckigen Broten, die man mit dem Tuch bedeckt um das Doppelte aufgehen lässt (etwa 2-2,5 Stunden) und dann, wie unter Vorwort angegeben, backt und kalt werden lässt. Genau so macht man auch ein etwas feineres Weissbrot, wenn man das Wasser zur Hälfte mit Milch mischt oder auch pure Milch dazu nimmt.

Die Kartoffel kann man, wenn erwünscht, fortlassen, jedoch erhalten sie das Brot frischer.

 

1910


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Feb. 252012
 
  • Roggenmehl
  • Weizenmehl
  • Hefe
  • Zucker
  • Kartoffeln
  • Kümmel
  • Salz

Man schält und kocht sechs Kartoftel mit 0,5 Teelöffel Salz, giesst das Wasser zum weiteren Gebrauch ab und wenn ganz erkaltet, werden die Kartoftel auf dem Reibeisen gerieben. 1 kg Roggen-Mehl werden mit 500 g weissem Mehl in eine grosse Schüssel gesiebt, in der Mitte wird eine Grube gemacht und setzt man darin ein Dampfel an aus 25 g Hefe, die man in einer Tasse lauwarmen Wasser mit einem Teelöffel Zucker aufgelöst hat, wobei man etwas von dem Mehl und noch eine Tasse lauwarmes Wasser mit hineinrührt. Wenn das Dampfel schön blasig aufgegangen ist (ungefähr 1,5 Stunden), gibt man die Kartoffel, einen Esslöffel rein abgeriebenen Kümmel, einen Esslöffel Salz und etwas von dem Kartoffelwasser dazu und knetet und arbeitet den Teig (der ziemlich fest sein muss) tüchtig ab bis er Blasen wirft, und sehr fein und sammtartig geworden ist.

Man formt nun handbreite, ca. 35 cm lange Laibe daraus, die man in ein eisernes, leicht bemehltes Brot-Becken legt und mit einem Tuch bedeckt um das Doppelte aufgehen lässt, was ungefähr 2,5-3 Stunden daürt.

Die Oberfläche der Brote wird mit Wasser bestrichen und werden sie im heissen Ofen ungefähr 1 Stunde gebacken, die Kruste wird dann rasch mit Wasser abgewaschen und lässt man sie erkalten.

1910


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Feb. 252012
 
  • Eis
  • Zucker
  • Zitronensaft
  • Orangensaft

Man legt ein grosses, rein gewaschenes Stück Eis in eine Schüssel, gibt darauf einige Löffel halbbraunen Zucker und auch einige Löffel weissen, groben Zucker und giesst den gut ausgepressten Zitronensaft und auch Orangensaft durch ein Sieb darüber. Wenn man genügend Zeit dazu hat, lässt man dies eine Weile zugedeckt stehen, rührt dann das sehr kalte Wasser dazu bis der Zucker aufgelöst ist und gibt von letzterem nach Geschmack noch mehr dazu. Das Verhältnis ist, 1 Liter Wasser zu fünf grosse, saftige Zitronen, 2-3 Orangen und ungefähr drei gehäufte Löffel von dem braunen und zwei Löffel weisser Zucker.

Beim Serviren gibt man klein geschlagenes Eis in den Krug und wenn die Früchte in Saison sind, einige Erdbeeren und Himbeeren.

 

1910


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Feb. 252012
 
  • Vanille
  • Milch
  • Kaffee
  • Eier
  • Puderzucker
  • Salz
  • Gelatine
  • Sahne
  • Vanillezucker
  • Schlagsahne

Man schneidet ein Stückchen Vanille auf, schabt das Innere heraus, kocht beides in 1/2 Tasse Milch auf, fügt dann zwei Esslöffel nicht zu fein gemahlenen Kaftee hinzu und lässt alles zugedeckt 10 Minuten auf schwachem Feuer ziehen, einige Mal langsam aufwallen und dann auskühlen.

In der Zwischenzeit rührt man vier Eidotter mit 120 g Puderzucker und einem Körnchen Salz schön dick, giesst die überkühlte Milch durch ein Sieb langsam dazu, wobei man sie mit der Schneerute gut vermehrt, schlägt dann die Masse auf dem Ofen bis sie schön dick und glatt ist, jedoch ohne zu kochen und schlägt sie noch einige Minuten länger nachdem man sie vom Ofen genommen. Man vermengt 15 g pulverisirte Gelatine mit zwei Löffel Rahm, rührt sie auf dem Feuer bis sie aufgelöst ist und mengt sie dann unter die gekochte Creme.

Die fast kalte Creme wird durch ein Sieb gegossen und mit 1,25 Tassen Sahne, die man nebst einem Löffel Puderzucker und etwas Vanille-Zucker zu festem Schaum geschlagen, vermehrt, in eine mit kaltem Wasser ausgeschwenkte Form gefüllt und dann auf Eis gestellt.

Beim Servieren wird die gestockte Creme gestürzt und mit gezuckerter Schlagsahne garniert.

Österreich-Ungarn, 1915

 


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Feb. 252012
 
  • Hefe
  • Milch
  • Butter
  • Zucker
  • Salz
  • Eier
  • Mehl
  • Mandeln
  • Rosinen
  • Zimt

8-10 g Hefe wird zerbröckelt und mit einem Teelöffel Zucker in einer Tasse lauwarmer Milch zum Aufgehen warm gestellt. Man rührt 60 g Butter schaumig, gibt nach und nach vier Eidotter dazu, sowie einen Löffel Zucker und ein Körnchen Salz und schlägt den Teig mit 240 g feingesiebtem Mehl und einer Tasse lauwarmer Milch gut blasig ab, gibt die aufgegangene Hefe dazu, schlägt den Teig noch weiter zu einer ziemlich weichen, sammtartigen Masse, die man mit einem Tuch bedeckt schön aufgehen lässt.

Eine runde, ungefähr 8 cm hohe Form wird reich mit Butter, oder halb Butter und halb Hühnerfett ausgestrichen und mit grobem Zucker ausgestreut, man rollt nun den gut gegangenen Teig auf einem bemehlten Brett 1-1,5 cm dick leicht aus und sticht mit einem eigrossen, runden Ausstecher kleine Blättchen heraus, taucht jedes in zerlassene, lauwarme Butter, oder in Butter und Fett gemischt, und legt eine Reihe davon in die Form, wobei eines immer halb über das andere kommt.

Vorher schon hat man einen Löffel ungeschälte, gestossene Mandeln, ebensoviel ausgesteinte Rosinen, und etwas Sultan-Rosinen mit einem Stäubchen Zimt und reichlich Zucker vermischt. Von dieser Fülle streut man etwas über die eingelegten Dukaten-Nudel, legt eine zweite Reihe genau ebenso darüber, streut wieder von der Fülle darauf und deckt diese mit noch einer Reihe der Nudel zu, wobei man nicht unterlassen darf jedes Blättchen, wie zuerst angegeben, in zerlassene Butter einzutauchen. Man deckt nun ein Tuch über die Form, lässt die Dukaten-Nudel nochmals aufgehen und backt sie 25-30 Minuten im heissen Ofen schön goldfarben.

Sie werden auf die Schüssel gestürzt, mit Vanille-Zucker bestreut und mit Vanille-Sauce garniert, wobei man von letzterer noch in einer Sauciere dazu serviert.

Österreich-Ungarn, 1915


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Feb. 252012
 
  • Hefe
  • Milch
  • Zucker
  • Butter
  • Puderzucker
  • Mehl
  • Eier
  • Sahne

Man zerbröckelt 10 g Hefe und lässt sie nebst einem Teelöfifel Zucker in 1/2 Tasse lauwarmer Milch aufgehen. 90 g Butter werden zu Schaum gemehrt, wobei man vier Eidotter und ein ganzes Ei nach und nach hinein rührt, sowie einen Löfifel Puderzucker, gibt dann 360 g feingesiebtes Mehl dazu und schlägt den Teig mit 1/2 Tasse lauwarmer Milch schön ab, wobei man die aufgegangene Hefe mit hinein schlägt bis der Teig feinblasig und sammtweich geworden ist, wobei man, wenn nötig, noch etwas lauwarme Milch hinzufügen kann.

Man kann den Teig am besten mit dem Rücken des Holzlöffels schlagen, wobei man Immer ein wenig und dann immer mehr von der einen Seite zur andern hinüberschlägt, bis sich der Teig, der weder zu fest noch zu dünn sein darf vom Löffel loslöst und wird er nun mit einem Tuch bedeckt warm (nicht heiss) gestellt.

Eine eiserne Casserole mit gut schliessendem Deckel wird reich mit Butter ausgestrichen, ein Löffel süsse Butter wird in 1/2 Tasse Milch gegeben und wenn sie zergangen ist, mit 1/2 Tasse Sahne und einem Esslöffel Zucker vermischt. Der schön aufgegangene Teig wird au,f dem leicht bemehlten Brett ca. 7 mm dick ausgerollt und werden mit einem gut eigrossen, runden Ausstecher egale Plättchen ausgestochen; die vermischte Milch wird in der Casserole lauwarm gemacht und reiht man nun die Plättchen dicht aneinander hinein, so dass der ganze Boden belegt ist, und lässt sie mit einem Tuch bedeckt abermals schön hoch aufgehen, etwa 1 Stunde.

Man bestreicht die Dampfnudel mit lauwarmer, zerlassener Butter, deckt die Casserole fest zu und stellt sie 25 Minuten vor dem Anrichten auf den sehr heissen Herd, wobei man ein Küchentuch in heisses Wasser taucht und es gut ausgedrückt um den Rand der Casserole legt damit beim Dünsten der Nudel kein Dampf entweichen kann.

Wenn die Milch nach etwa 15 Minuten langsam verkocht und verdampft ist, hört man ein Knistern, das bald in ein Prasseln übergeht — man schiebt die Casserole sofort auf eine etwas weniger heisse Stelle am Ofen, öffnet sie und hebt die oben weiss gebliebenen unten jedoch goldbraunen, sehr luftigen und leichten Dampfnudel heraus, türmt sie mit der weissen Seite nach oben hübsch auf und serviert sie sofort mit einer feinen Vanille-Sauce.

Österreich-Ungarn, 1915


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Feb. 252012
 
  • Hefe
  • Zucker
  • Milch
  • Butter
  • Eier
  • Fett
  • Marmelade

10 g Hefe wird zerbröckelt und mit einem Teelöffel Zucker in 1/2 Tasse lauwarmer Milch zum Aufgehen warm gestellt. 60 g Butter rührt man mit drei Eidottern schaumig ab, gibt einen Esslöffel Zucker, ein Körnchen Salz und eine Tasse lauwarme Milch dazu, sowie die in der Milch aufgegangene Hefe und schlägt den Teig gut ab, wobei man immer etwas gesiebtes Mehl hinzufügt, bis er schön glatt und fein-breiig wird; er darf nicht so dick wie der gewöhnliche Hefenteig sein, aber auch nicht so dünn wie Pfannkuchenteig.

Man schlägt die drei Eiweiss zu festem Schnee und vermischt sie gut mit dem Teig, den man mit einem Tuch zugedeckt aufgehen lässt. Man stellt nun die Dalkenpfanne (eine Pfanne die mehrere, kleine, runde Vertiefungen hat) auf den Ofen, gibt in jede Vertiefung ein wenig Fett und wenn es heiss ist, gibt man mit einem Löffel etwas von dem gut aufgegangenen Teig hinein, lässt die Dalken goldfarben backen, bestreicht sie obenauf mit etwas von dem zerlassenen Fett, das man in einem Töpfchen warm hält, wendet sie um und backt sie auch auf dieser Seite schön goldfarben.

Die fertig gebackenen Dalken werden auf einer Schüssel warm gehalten bis alle fertig sind, werden dann auf je einer Seite mit Erdbeer-, Himbeer- oder Zwetschken-Marmelade bestrichen, immer zwei mit der bestrichenen Seite aufeinander gelegt und hübsch aufgetürmt mit Zucker bestreut servirt.

 

Österreich-Ungarn, 1915


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Feb. 252012
 
  • Brioche-Teig
  • Zucker
  • Vanille
  • Kirschwasser
  • Kandirte Früchte
  • Aprikosenmarmelade

Eine Form, die etwas höher und nicht ganz so weit wie eine Torten-Form ist, wird mit süsser Butter ausgestrichen und mit dem gut aufgegangenen Brioche-Telg http://www.historisch-kochen.de/?p=1686 knapp zur Hälfte gefüllt und zum Aufgehen (aber nicht zu warm) mit einem Tuch bedeckt, hingestellt.

Wenn der Teig bis fast zum Rand der Form aufgegangen ist, wird er schön goldfarben gebacken, zuerst im heissen Ofen und dann bei etwas schwächerer Hitze (etwa 45 Minuten), und wird dann auf ein Drahtgestell oder Sieb gestürzt.

Man kocht einen Sirup aus 1,25 Tassen Zucker, einem Stückchen Vanille und 3/4tel Tassen Wasser und wenn er schön dick ist, wozu er etwa 15 Minuten braucht, gibt man etwas Kirschwasser—nach Geschmack—dazu, durchschneidet den überkühlten Savarin quer durch die Mitte, legt die beiden Hälften mit der geschnittenen Seite nach oben je auf eine Schüssel, wobei man die untere Hälfte gleich auf die für den Tisch bestimmte Schüssel gibt, giesst den Sirup in gleichen Teilen darüber und lässt ihn eine Zeit lang in den Kuchen einziehen, ohne dass dieser zu weich wird oder seine Form verliert.

Man giesst dann den Sirup ab, belegt die untere Hälfte mit heissen, zerschnittenen, kandirten Früchten, hauptsächlich Kirschen, die man etwas in den Sirup eingeweicht und einmal aufgekocht hat, legt den anderen halben Savarin darauf, bestreicht ihn mit heisser Aprikosen-Marmelade, garnirt ihn mit heissen Früchten und servirt ihn sofort mit einer Aprikosen Sauce.

Man kann auch kleine Savarins backen, indem man Timbale- Förmchen mit Butter ausstreicht, zur Hälfte mit Teig füllt und weiter wie oben angegeben damit verfährt. Sie werden 20-25 Minuten gebacken, mit dem heissen Kirsch-Syrup begossen, den man nach einigen Minuten wieder abgiesst, und mit heissen Früchten garnirt servirt. Will man den oder die Savarins kalt geben, werden sie genau so gebacken wie oben angegeben und werden nachdem sie von dem Sirup durchzogen sind mit Orangen- oder Punschglasur dünn überzogen, mit Früchten belegt und bis zum Servieren kalt gestellt.

Österreich-Ungarn, 1915


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Feb. 252012
 
  • Hefe
  • Zucker
  • Mehl
  • Butter
  • Sahne
  • Salz

Man macht ein Dampfel, Indem man 15 g Hefe in etwas lauwarmer Milch auflöst, einen Teelöffel Zucker und 90 g Mehl hinzufügt, es gut vermengt, glatt abrührt und zum Gehen warm stellt. Zu 210 g feingesiebtem Mehl gibt 75 g süsse Butter, die man in etwas heisser Sahne zergehen und wieder auskühlen lässt, da sie nur lauwarm verwendet werden darf, nebst einem Löffel Zucker und einem Körnchen Salz.

All dies wird gut vermengt und dann mit dem aufgegangenen Dampfel sehr fein abgeknetet, wozu man sich der Hände bedient anstatt eines Löffels, bis es einen weichen, feinen, sammtartigen Teig gibt, wobei man wenn nötig, während des Kneten s noch etwas lauwarme Sahne hinzufügen kann. Der Teig wird mit lauwarmer, zerlassener Butter bestrichen, mit einem Tuch bedeckt an einen warmen Ort gestellt und wenn er doppelt so hoch aufgegangen, werden kleine Brioches daraus geformt, indem man mit den Händen runde 3-4 cm  grosse Bällchen daraus rollt und in eine mit süsser Butter reich ausgestrichene Pfanne legt. Auf jedes Bällchen legt man noch ein anderes, ganz kleines (nur Haselnussgrosses), oder man steckt in die Mitte ein birnenförmig gerolltes Stückchen Teig ebenfalls ganz klein gedreht. Aus demselben Teig kann man auch kleine Kipfel (Hörnchen) machen, doch muss man darauf sehen, dass all die Brioches, in welcher Form auch immer, vollständig” gleichmässig in der Grösse sind. Man lässt die kleinen Brioches nochmals aufgehen, bestreicht sie mit zerkleppertem Ei und backt sie in heissem Ofen goldfarben.

Österreich-Ungarn, 1915


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