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Juli 232023
 

Himmel un Äd – Himmel und Erde – Jahrhundertealte Tradition im Rheinland

Himmel un Äd ist ein Gericht, welches wahrscheinlich schon seit mehr als 500 Jahren im Rheinland gegessen wird, man findet es auch heutzutage noch in der Hausmannskost aber auch in manchen traditionellen Restaurants.

Hierbei handelt es sich um ein einfaches und herzhaftes Gericht, das immer noch in der Region beliebt ist.

Anbei ein Rezept für “Himmel un Äd”:

Zutaten:

  • 500 g Kartoffeln
  • 500 g Äpfel, säuerliche Sorten
  • 1 große Zwiebel
  • 200 g Blutwurst (alternativ: Leberwurst oder Mettwurst)
  • 2 EL Butter oder Schmalz
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack
  • Apfelmus oder eingemachte Rote Bete als Beilage

Die Kartoffeln schälen, in Stücke schneiden und in einem Topf mit gesalzenem Wasser kochen, bis sie weich sind. Während die Kartoffeln kochen, die Äpfel schälen, entkernen und in kleine Stücke schneiden. Die Zwiebel schälen und in feine Ringe schneiden. Die Blutwurst in Scheiben schneiden.

In einer Pfanne die Butter oder das Schmalz erhitzen und die Blutwurstscheiben darin anbraten, bis sie knusprig sind. Aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen. In derselben Pfanne die Zwiebelringe anbraten, bis sie goldbraun sind.

Die gekochten Kartoffeln abgießen und stampfen. Die Äpfel hinzufügen und alles gut vermischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Kartoffel-Apfel-Mischung auf einem Teller anrichten und die gebratenen Blutwurstscheiben und Zwiebelringe darüber verteilen.

Servieren Sie “Himmel un Äd” mit Apfelmus oder eingemachter Roter Bete als Beilage.

Rheinland


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Juli 232023
 

Der “Rheinische Sauerbraten” – ein traditionelles Gericht  seit mindestens dem 17. Jahrhundert zubereitet.

Ein bekanntes rheinisches Gericht  ist “Rheinischer Sauerbraten”. Sauerbraten ist ein geschmortes Fleischgericht, bei dem das Fleisch zuerst in einer sauren Marinade eingelegt wird, bevor es langsam gekocht wird.

Hier ein Rezept für Rheinischen Sauerbraten im traditionellen Stil:

Zutaten:

  • 1,5 kg Rindfleisch (z. B. Rinderbraten oder Rinderstück)
  • 750 ml Rotwein
  • 250 ml Essig
  • 2 Zwiebeln, grob gehackt
  • 2 Karotten, grob gehackt
  • 2 Stangen Sellerie, grob gehackt
  • 6 Nelken
  • 6 Pfefferkörner
  • 3 Lorbeerblätter
  • 2-3 EL brauner Zucker
  • 50 g Schmalz oder Öl zum Braten
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack
  • 2-3 EL Mehl

Das Rindfleisch gründlich waschen und trocken tupfen. In einem großen Topf den Rotwein und Essig zum Kochen bringen. Fügen Sie die grob gehackten Zwiebeln, Karotten, Sellerie, Nelken, Pfefferkörner und Lorbeerblätter hinzu. Den braunen Zucker ebenfalls einrühren. Lassen Sie die Marinade für einige Minuten köcheln.

Das Rindfleisch in die Marinade legen und sicherstellen, dass es vollständig mit der Flüssigkeit bedeckt ist. Den Topf abdecken und das Fleisch für 2-3 Tage im Kühlschrank marinieren lassen. Es wird empfohlen, das Fleisch während der Marinierzeit gelegentlich zu wenden, damit es gleichmäßig durchzieht.

Nach der Marinierzeit das Fleisch aus der Marinade nehmen und trocken tupfen. Die Marinade beiseite stellen.

In einem großen Bräter oder Schmortopf das Schmalz oder Öl erhitzen. Das Fleisch darin von allen Seiten gut anbraten, bis es braun ist.

Die Marinade durch ein Sieb gießen, um die festen Zutaten zu entfernen, und die Flüssigkeit über das angebratene Fleisch gießen. Falls notwendig, etwas Wasser hinzufügen, damit das Fleisch vollständig bedeckt ist. Den Deckel auf den Bräter setzen und das Fleisch bei niedriger Hitze für etwa 2,5 bis 3 Stunden schmoren lassen, bis es zart ist.

Das Fleisch aus dem Bräter nehmen und warm halten.

Die Flüssigkeit im Bräter zum Kochen bringen. Das Mehl mit etwas Wasser glatt rühren und in die kochende Flüssigkeit einrühren, um die Soße zu binden. Die Soße mit Salz und Pfeffer abschmecken und bei Bedarf nachwürzen.

Das Fleisch in Scheiben schneiden und mit der Soße servieren. Traditionell wird Rheinischer Sauerbraten oft mit Kartoffelklößen oder Kartoffelpüree und Rotkohl serviert.

Der Rheinische Sauerbraten ist ein traditionelles und herzhaftes Gericht aus dem Rheinland, das bis heute beliebt ist. Es ist ein leckeres Beispiel für die kulinarische Geschichte der Region.

Rheinland, Deutschland

 


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Juli 232023
 

Rheinische Pepse – eine regionale Spezialität.

Die “Rheinische Pepse” sind eine regionale Spezialität aus dem Rheinland, insbesondere aus der Gegend um Köln. Sie sind kleine Fleischklöße, die traditionell aus Pferdefleisch hergestellt werden.

 

Hier ein Rezept für “Rheinische Pepse” mit Pferdefleisch:

Zutaten:

  • 500 g Pferdefleisch (alternativ kann auch Rindfleisch verwendet werden)
  • 1 Zwiebel, fein gehackt
  • 2 Knoblauchzehen, fein gehackt
  • 1 Ei
  • 2-3 EL Semmelbrösel oder Paniermehl
  • 2 EL gehackte Petersilie
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack
  • 1 TL gemahlener Piment (optional)
  • 1 TL gemahlener Muskat (optional)
  • Butter oder Öl zum Braten

Das Pferdefleisch in kleine Stücke schneiden und dann durch einen Fleischwolf drehen oder in einem Mixer fein zerkleinern. In einer Schüssel das gehackte Pferdefleisch mit der fein gehackten Zwiebel, dem Knoblauch, dem Ei, den Semmelbröseln und der Petersilie vermischen. Mit Salz, Pfeffer, gemahlenem Piment und gemahlenem Muskat nach Geschmack würzen. Gut vermengen.

Aus der Fleischmasse kleine Klöße formen und leicht flach drücken, um Pepse zu bilden. In einer Pfanne Butter oder Öl erhitzen und die Pepse von beiden Seiten bei mittlerer Hitze goldbraun braten, bis sie durchgegart sind.

Die fertigen Rheinischen Pepse auf einem Teller anrichten und nach Wunsch mit Beilagen wie Kartoffelsalat, Sauerkraut oder gemischtem Salat servieren.

 

Da Pferdefleisch nicht überall leicht erhältlich ist, können Sie dieses Rezept alternativ auch mit Rindfleisch zubereiten. Die Pepse sind eine köstliche und traditionelle rheinische Spezialität, die sowohl als Hauptgericht als auch als Beilage serviert werden kann.


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Nov. 162014
 

Die Flönz ist eine im Rheinland beheimatete schwach geräucherte Blutwurst. Sie besteht u.a. aus einem hellen Fleischbrät mit kleinen Fettstücken.
Bis ins 19. Jahrhundert bezeichnetet Flönz alle möglichen Wurstreste und Wurstzipfel, die in den Metzgereien übrig blieben und als Hundefutter oder als Arme-Leute-Essen verkauft wurden. Angebratene Flönz ist eine typische  Beilage für ,,Himmel und Erde”.

Die gebratene Flönz lässt sich auch hervorragend zu einem Apfelkompott oder Apfelmus servieren. Die Zubereitung ist denkbar einfach.

  • Blutwurst

Von einer schnittfesten Blutwurst die Pelle entfernen und in dünne Scheiben schneiden. Nun legt man die Scheiben am Besten zwischen Backpapier, beschwert es mit einem Steinbrett o.ä. und brät sie so lange, biss sie richtig kross sind.

Rheinisches Rezept

 


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Jan. 212014
 

Döppekooche = Topfkuchen.

  • 700g Kartoffeln
  • 200g grobes Mett, geräuchert
  • 100g Schinken, gewürfelt
  • 2 Zwiebeln
  • 2 Eier
  • Salz
  • Pfeffer
  • Öl

Die Kartoffeln schälen und reiben. Mit den Eier gut verrühren.  Zwiebeln fein würfeln, die Hälfte der Zwiebeln zum Kartoffelteig geben und gut verrühren. Die restliche Zwiebel wird mit dem gewürfelten Schinken unter das Mett gerührt und die Masse in einer mit Öl ausgestrichenen feuerfesten Form verteilt. Den Kartoffelteig
würzen und auf der Mettmischung verteilen. Man kann die Masse auch unterheben.

40 Minuten backen. Die obere Schicht des Kartoffelteigs soll schön knusprig aussehen. Um das zu erreichen, kann man nach  kurzer Zeit im Backofen den Teig oben mit etwas Öl bestreichen.

Döppekooche war ein Arme-Leute-Essen, und wurde traditionell am Martinstag gegessen, wenn das Geld nicht für eine Martinsgans reichte.

 

Deutsche Küche

 


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Nov. 252013
 
  • 1 kg Kohlrübe
  • 2 Zwiebeln
  • 400g Kasseler ohne Knochen
  • 2 Lorbeerblätter
  • 1 l Brühe
  • 500 g Kartoffeln
  • 30 g Butter
  • 30 g Mehl
  • 1 Bund Petersilie
  • Salz
  • Pfeffer
  • geriebene Muskatnuss.

Kohlrübe schälen, waschen, in Stifte schneiden. Zwiebeln schälen, würfeln. Kohlrübe, Kasseler, Zwiebeln und Lorbeerblätter ca. 20 Minuten in der Brühe köcheln lassen. Kartoffeln waschen, schälen, in Stifte schneiden und mit in den Topf geben. Nochmals ca. 25 Minuten köcheln lassen. Butter zerlassen, Mehl unterrühren und die Kohlrüben damit binden. Petersilie waschen, klein hacken und darunter geben. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.

Das Kasseler aus dem Topf nehmen, in Scheiben schneiden.

Das Gemüse auf den Tellern anrichten eine Scheibe Kasseler auflegen und servieren.

 

Rheinisches Gericht


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Nov. 252013
 
  • 600 g Schweinebauch
  • 2 Zwiebeln
  • 8 Nelken
  • 4 Lorbeerblätter
  • 600 g Kartoffeln
  • 600 g Sauerkraut
  • 10 Wacholderbeeren
  • 1 Tasse Weißwein
  • 1 TL. Zucker
  • Salz
  • Pfeffer
  • 100 g durchwachsener Speck
  • 40 g Mehl
  • 1 Tasse warme Milch
  • 50 g Butter
  • 1 Messerspitze Muskatnuss, gerieben

Den Schweinebauch mit einer geschälten und in Würfel geschnittenen Zwiebel, mit vier Nelken und zwei Lorbeerblättern etwa 1,25 Stunden in Salzwasser gar kochen.

Nun die Kartoffeln waschen, schälen und in Salzwasser weich kochen. Das Sauerkraut kalt mit Wasser abwaschen, in einen Topf geben. Eine Zwiebel schälen, in Scheiben schneiden, mit den restlichen Nelken, Lorbeerblättern und Wacholderbeeren sowie mit dem Weißwein, Zucker und etwas Salz und Pfeffer zum Sauerkraut geben. Das Sauerkraut 30 Minuten köcheln lassen.

Speck in Würfel schneiden und in der Pfanne ausbraten, mit Mehl bestäuben und unter das Sauerkraut geben. Das Wasser von den Kartoffeln abschütten, die Kartoffeln durch eine Presse drücken, mit Milch und Butter glatt verrühren und mit Salz und Mußkatnuß abschmecken. Kartoffelpüree und Sauerkraut zusammen mit jeweils einer Scheibe Wellfleisch anrichten und servieren.

 

Rheinland


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