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Okt. 142025
 

A Pasta Ca Sarsa E A Ricotta (Pasta mit Tomatensauce und Ricotta)

Dieses Gericht ist ein rustikaler, reichhaltiger Klassiker der süditalienischen Küche, der eine einfache Tomatensauce mit der Cremigkeit von Ricotta und der Würze von Fleisch kombiniert.

Zutaten

  • 400 g Pasta (Nudeln)
  • 200 g Ricotta
  • 400 g Passierte Tomaten (Passata di Pomodoro)
  • 200 g Salsiccia (italienische Wurst) oder mageres Schweinefleisch in kleinen Stücken
  • 2 hartgekochte Eier
  • 1 Zwiebel
  • Olivenöl extra vergine
  • Salz
  • Optional: Geriebener Käse (Parmesan/Pecorino)

Zubereitung

Zubereitung der Sauce (Sugo)

  1. Fleisch und Zwiebeln anbraten: Die Zwiebel fein hacken. In einem Topf Olivenöl erhitzen. Die Zwiebel und das Fleisch (Salsiccia oder Schweinefleisch) darin mit einigen Esslöffeln Wasser anbraten.
  2. Kochen: Sobald die Zwiebel schön goldbraun wird und die Mischung anfängt zu braten, die passierten Tomaten hinzufügen.
  3. Schmoren: Die Sauce bei schwacher Hitze 15–20 Minuten köcheln lassen.
  4. Abschmecken: Am Ende der Garzeit etwas Olivenöl und Salz hinzufügen und gut vermischen.

Zubereitung der Pasta

  1. Ricottacreme: Die Ricotta in eine Schüssel geben und mit einer Gabel zusammen mit einigen Löffeln der zubereiteten Tomatensauce verrühren. Dies sollte eine glatte, cremige Masse ergeben.
  2. Pasta kochen: Die Pasta al dente (bissfest) kochen und abgießen.
  3. Anrichten: Die abgetropfte Pasta in die Schüssel mit der Ricottacreme geben und gut vermischen.
  4. Servieren: Auf den Tellern anrichten. Mit einem Schuss Olivenöl, geriebenem Käse und den in Stücke geschnittenen hartgekochten Eiern garnieren. Nach Belieben können auch kleine Stücke frischer Ricotta zusätzlich auf das Gericht gesetzt werden.

Sizilianisches Rezept


 

Kulinarische und Kulturelle Notizen

Die Regionalküche Süditaliens: Dieses Gericht ist typisch für die traditionelle süditalienische Küche, insbesondere aus Regionen wie Sizilien oder Kalabrien. In diesen Regionen sind einfache, nahrhafte Gerichte, die die Grundprodukte des Landes (Tomaten, Schweinefleisch, Ricotta) ehren, sehr verbreitet.

Der Geschmack der “Arme-Leute-Küche”: Obwohl das Gericht reichhaltig und sättigend ist, basiert es auf einer sparsamen Küche. Die Salsiccia (oder das magere Schweinefleisch) dient dazu, der Sauce Geschmack zu verleihen, nicht als Hauptbestandteil der Mahlzeit.

Der Clou: Ricotta in der Sauce: Das Hinzufügen von Ricotta direkt zur fertigen Sauce (und nicht als einfache Dekoration) ist der Schlüssel. Der Ricotta macht die Sauce nicht nur unglaublich cremig und milchig-mild, sondern verleiht ihr auch eine kühlende Note, die perfekt mit der Säure der Tomaten und der Würze des Fleisches kontrastiert. Die Konsistenz wird dadurch fast wie eine dickflüssige, leicht gebundene Creme.

Die Rolle der Eier: Die Verwendung von hartgekochten Eiern als Garnitur ist ein traditionelles Element vieler rustikaler süditalienischer Pastagerichte. Sie fügen Textur, Farbe und eine zusätzliche Proteinquelle hinzu und sind oft ein Hinweis darauf, dass es sich um eine besonders nahrhafte, “reichhaltige” Mahlzeit handelt.


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Okt. 142025
 

Moussaka (Als Lamm-Auberginen-Flan)

Dieses Moussaka-Rezept weicht von der klassischen griechischen Auflaufform ab und präsentiert das Gericht als eleganten, gefüllten Auberginen-Flan, der mit Lammfleisch (noisettes d’agneau) umgeben ist.

Zutaten für 4 Personen

  • 4 Auberginen
  • 3 Eier
  • 12 entbeinte Lammkoteletts (oder Lammfiletstücke, noisettes d’agneau)
  • 0,5 Liter Tomatensauce
  • 1 TL Tomatenmark (konzentriert)
  • ½ TL Harissa (scharfe Gewürzpaste)
  • Butter
  • Salz
  • Pfeffer

(Optional: Für die Dekoration: Gurkensticks, kurz pochiert und gekühlt)

Zubereitung

  1. Auberginen vorbereiten und Füllung kochen:
    • Die Auberginen schälen, aber die Schalen aufbewahren. Das Fruchtfleisch in kleine Würfel schneiden.
    • Die Würfel in einer Pfanne in einem großzügigen Stück Butter anbraten (sauter). Mit Salz und Pfeffer würzen.
    • Sobald die Auberginen gar sind, das Tomatenmark und die verquirlten Eier hinzufügen. Gut vermischen und kurz garen.
  2. Flan-Formen auskleiden:
    • Die beiseitegelegten Auberginenschalen in Salzwasser kochen, dann in kaltem Wasser abkühlen (rafraîchir).
    • Kaffeetassen-große Förmchen (moules) mit diesen Schalen auskleiden, wobei die dunkle Seite der Schale zur Formwand zeigt. Lassen Sie einen Teil der Schalen über den Rand der Form hinausragen.
  3. Füllen und Backen:
    • Füllen Sie die Förmchen mit der Auberginen-Eier-Mischung.
    • Verschließen Sie die Füllung mit den überhängenden Schalenstücken.
    • Die Auberginen-Flans im Backofen bei in einem Wasserbad (bain-marie) lang backen.
  4. Lamm und Sauce:
    • Sauce: Die Tomatensauce mit der Harissa-Paste vermischen.
    • Lamm: Die entbeinten Lammstücke (noisettes d’agneau) kurz vor dem Servieren in einer Pfanne anbraten (etwa 5 Minuten).
  5. Anrichten:
    • Die Auberginen-Flans stürzen und auf den Tellern anrichten.
    • Mit der Harissa-Tomatensauce nappieren.
    • Die Lammfiletstücke (noisettes d’agneau) rundherum anordnen.
    • Zur Dekoration: Gurken in Sticks schneiden, in kochendem Wasser pochieren und dann abkühlen, bevor sie zur Dekoration der Teller verwendet werden.

 

Kulinarische Notizen

Eine “Nouvelle Cuisine” Moussaka: Dieses Rezept ist eine bemerkenswerte Interpretation des klassischen Moussaka-Gerichts. Die traditionelle Moussaka ist ein geschichteter Auflauf mit Hackfleisch, Auberginen und einer Béchamel-Sauce. Dieses Rezept transformiert es in ein elegantes Gericht, das typisch für die französische Küche der gehobenen Klasse oder die Nouvelle Cuisine ist, wo Präsentation und die Verwendung ungewöhnlicher Füllungen im Mittelpunkt standen.

Die Füllung und der Geschmack: Die Füllung basiert auf gebratenen Auberginen, die mit Ei statt Hackfleisch gebunden werden, was sie zu einem luftigeren Flan macht. Die Tomatensauce ist mit Harissa gewürzt, was einen pikanten, nordafrikanischen oder levantinischen Touch hinzufügt – ein Hinweis auf die kulinarischen Einflüsse aus dem Maghreb in der französischen Küche.

Die Auberginenschale als Form: Die Verwendung der Auberginenschale zum Auskleiden der Form ist ein raffiniertes Detail. Es sorgt nicht nur für eine optisch ansprechende, dunkle Ummantelung des Flans, sondern nutzt auch alle Teile des Gemüses – ein Zeichen von Sparsamkeit in der gehobenen Küche.

Der Lamm-Kontrast: Das Gericht wird mit zarten Lammfilets (noisettes d’agneau) und einer reichen Tomatensauce umgeben, was den Flan von einer Beilage zu einem vollwertigen, eleganten Hauptgericht aufwertet.


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Okt. 142025
 

Turbot grillé mit Sauce Béarnaise – Ein Fest für Fischliebhaber

Dieses klassische französische Rezept präsentiert einen perfekt gegrillten Steinbutt, begleitet von einer cremigen und aromatischen Sauce Béarnaise. Es ist ein Gericht, das Eleganz und Geschmack vereint und sowohl anspruchsvolle Gaumen als auch Liebhaber der feinen französischen Küche begeistert.

Zutaten für 2 Personen:

  • 1 Steinbutt (Turbot) von ca. 1,2 kg
  • 500 g Spinat
  • 2 Tomaten
  • 1 cl Öl (Pflanzenöl oder Olivenöl)
  • 50 g Butter
  • 2 Esslöffel Mehl
  • 1 Zitrone

Für die Sauce Béarnaise:

  • 150 g Butter
  • 1 Bund Estragon
  • 3 Eigelb
  • 2 gehackte Schalotten
  • 1 Bund Petersilie
  • 1/2 Glas Essig (idealerweise Weißweinessig)
  • 1 Teelöffel zerstoßener Pfeffer
  • Salz

Zubereitung:

Vorbereitung des Steinbutts und des Gemüses:

  1. Den Steinbutt ausnehmen und gründlich waschen. In einem Tuch abtropfen lassen. Anschließend den Fisch leicht mit Mehl bestäuben und dann mit einem Pinsel mit Öl bestreichen.
  2. Den Fisch diagonal auf den sehr heißen Grill legen. Nach 4 Minuten mit einem Spatel die Position ändern, um ein schönes Grillmuster zu erhalten. Gleichzeitig die Tomaten auf den Grill legen, um sie ebenfalls zu grillen und ein Gittermuster zu erzeugen.
  3. Eine ovale Pfanne mit Alufolie auslegen, sodass die Folie über den Rand der Pfanne hinausragt. Den gegrillten Steinbutt hineinlegen und im vorgeheizten Ofen bei mittlerer Hitze etwa 15 Minuten fertig garen.
  4. In einer Pfanne 50 g Butter und eine halbe Schöpfkelle Wasser erhitzen. Sobald es kocht, den gewaschenen Spinat ohne Stiele hinzufügen, mit einem Deckel abdecken und 3 Minuten unter Rühren garen.

Servieren:

  1. Zum Servieren den Steinbutt auf einer Platte anrichten. Den gut ausgedrückten Spinat und die gegrillten Tomaten hinzufügen. Die Zitrone halbieren und ebenfalls auf der Platte anrichten. Die Béarnaise-Sauce separat servieren.

Zubereitung der Sauce Béarnaise:

  1. Die 150 g Butter bei niedriger Hitze vorsichtig schmelzen, ohne sie zu rühren, damit die Molke am Boden bleibt (geklärte Butter).
  2. In einem Topf oder einer Sauteuse den gehackten Estragon und die Schalotten, den zerstoßenen Pfeffer und den Essig geben. Auf drei Viertel der Menge reduzieren lassen. Etwas abkühlen lassen.
  3. Die Eigelbe hinzufügen und mit einem kleinen Schneebesen über dem Wasserbad oder am Rand des Herds mit einem Esslöffel kaltem Wasser aufschlagen, bis sie eine schaumige, bandförmige Konsistenz (zum “Band schlagen”) bilden. Nach und nach die geschmolzene, geklärte Butter unter ständigem Schlagen einarbeiten.
  4. Die Sauce durch ein feines Sieb passieren, die gehackte Petersilie hinzufügen und nach Geschmack salzen.

Hintergrund und Geschichte

Der Steinbutt (Turbot) ist einer der edelsten Speisefische und in der gehobenen französischen Küche sehr geschätzt. Sein festes, weißes Fleisch und sein delikater Geschmack machen ihn zu einer bevorzugten Wahl für besondere Anlässe. Er wird oft ganz gebraten oder gegrillt serviert, um seine Qualität und seinen Geschmack voll zur Geltung zu bringen.

Die Sauce Béarnaise ist eine klassische französische Buttersauce und eine Abwandlung der berühmten Sauce Hollandaise. Sie wurde angeblich erstmals im 19. Jahrhundert in Paris im Restaurant “Le Pavillon Henri IV” in Saint-Germain-en-Laye serviert und nach Béarn, der Geburtsregion des Königs Heinrich IV. benannt. Ihre charakteristischen Aromen erhält sie durch eine Reduktion von Essig, Schalotten, Estragon und zerstoßenem Pfeffer, die dann mit Eigelb und geklärter Butter zu einer cremigen Emulsion aufgeschlagen wird. Frische Petersilie wird oft am Ende hinzugefügt, um die Sauce zu verfeinern und eine zusätzliche aromatische Note zu verleihen. Die Béarnaise ist bekannt für ihre Fähigkeit, den reichen Geschmack von Fleisch und Fisch auf wunderbare Weise zu ergänzen und ist ein Markenzeichen der klassischen französischen Kochkunst.


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Okt. 142025
 

Tomates Chantilly – Ein elegantes Sommergericht

Dieses Rezept für “Tomates Chantilly” ist eine klassische französische Vorspeise, die die Frische von Tomaten mit der Cremigkeit von Sahne und einem Hauch von Würze verbindet. Es ist ein leichtes und doch raffiniertes Gericht, das sich perfekt für warme Sommertage oder als elegante Vorspeise eignet.

Hintergrund und Geschichte

Der Begriff “Chantilly” ist den meisten im Zusammenhang mit süßer Schlagsahne bekannt, die oft Desserts krönt. Das “Crème Chantilly” wurde angeblich im 17. Jahrhundert auf dem Schloss Chantilly von François Vatel, dem Maître d’hôtel des Prinzen von Condé, kreiert. In der herzhaften Küche wird “Chantilly” jedoch auch für Schäume oder Mousses verwendet, die durch das Aufschlagen von Sahne eine luftige Textur erhalten.

“Tomates Chantilly” nutzt diese Technik, um eine herzhafte, würzige Sahnefüllung zu schaffen, die den fruchtigen Geschmack der Tomaten ergänzt. Die Kombination von Tomaten, grünen Bohnen, Salat und einem würzigen Sahne-Dressing ist typisch für die französische Küche, die oft einfache, hochwertige Zutaten auf elegante Weise kombiniert. Die Moutarde de Meaux, ein grober, würziger Senf aus der Region Meaux, verleiht der dicken Sahne eine besondere Geschmacksnote und eine leichte Schärfe, die gut zur Süße der Tomaten passt. Es ist ein Gericht, das die Wertschätzung für frische, saisonale Produkte und die Kunst der Zubereitung unterstreicht.

Zutaten für 3 Personen:

  • 6 schöne Tomaten
  • 1 weißer Kopfsalat
  • 500 g sehr feine grüne Bohnen
  • 250 ml flüssige Sahne (Schlagsahne)
  • 250 ml Crème fraîche (oder saure Sahne)
  • 2 Esslöffel Olivenöl
  • 1 Zitrone
  • 6 schwarze Oliven
  • 1 Esslöffel Moutarde de Meaux (oder ein grober, mittelscharfer Senf)
  • Salz
  • Cayenne-Pfeffer

Zubereitung:

  1. Die Tomaten halbieren und vorsichtig aushöhlen.
  2. Die grünen Bohnen in kochendem Salzwasser etwa 10 Minuten garen, sodass sie noch bissfest sind. Anschließend in eiskaltem Wasser abschrecken, um die grüne Farbe zu bewahren und den Garprozess zu stoppen.
  3. In einer Schüssel die Moutarde de Meaux mit der Crème fraîche verrühren.
  4. Die flüssige Sahne steif schlagen (Chantilly). Mit Salz und Cayenne-Pfeffer abschmecken.
  5. Die ausgehöhlten Tomaten mit der Senf-Crème-fraîche-Mischung füllen. Darauf die geschlagene Sahne (Chantilly) mit einem Spritzbeutel mit Sterntülle dekorativ aufspritzen. Jede Tomate mit einer schwarzen Olive garnieren.
  6. Die Teller mit schönen Salatblättern auslegen. Die grünen Bohnen mit Olivenöl und Zitronensaft anmachen und mittig auf dem Salat anrichten. Die gefüllten Tomaten um die Bohnen herum arrangieren.


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