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Okt. 152025
 

Salzburger Nockerln

Salzburger Nockerln sind eine berühmte, luftige österreichische Süßspeise (eine Art Soufflé), die die drei Hausberge Salzburgs darstellen soll. Sie werden traditionell mit Puderzucker bestäubt und sofort serviert.

Zutaten für 4 Personen

  • 6 Eiweiß
  • 1 Prise Salz
  • 3 EL Zucker
  • 1 Päckchen Vanillinzucker
  • 3 Eigelb
  • 20 g Mehl
  • Abgeriebene Schale von ½ unbehandelten Zitrone
  • 3 EL Milch
  • 20 g Butter (zum Einfetten der Form)
  • 2 EL Puderzucker (zum Bestreuen)

Zubereitung der Nockerln

  1. Vorbereitung: Den Backofen vorheizen (ca. bis ). Eine feuerfeste Auflaufform mit der Butter ausfetten. Die Milch in die Form geben.
  2. Eischnee: Die 6 Eiweiß mit der Prise Salz steif schlagen. Nach und nach den Zucker und den Vanillinzucker einrieseln lassen, bis ein fester, glänzender Eischnee entsteht.
  3. Vorsichtig unterheben: Die 3 Eigelb, das gesiebte Mehl und die Zitronenschale vorsichtig unter den Eischnee heben. Dabei nicht zu lange rühren, damit die Masse luftig bleibt.
  4. Formen und Backen: Die Eischneemasse mit einem Teigschaber oder Löffel in drei pyramidenförmige Nocken in die vorbereitete Form setzen.
  5. Backen: Die Nockerln in etwa 10 Minuten im Backofen (Mitte) goldbraun überbacken. Sie sollen innen noch cremig sein.
  6. Servieren: Die Nockerln sofort mit dem Puderzucker bestreuen und heiß servieren.

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Okt. 152025
 

Moussaka (Flan d’Aubergines aux Noisettes d’Agneau)

Dieses Rezept weicht von der klassischen griechischen Moussaka (Auflauf mit Bechamelsauce) ab und präsentiert eine elegante, individuelle Version als Flan (Soufflé/Pudding) aus Aubergine, umgeben von geschmorten Lammkoteletts (noisettes d’agneau).

Zutaten für 4 Personen

  • 4 Aubergine
  • 12 entbeinte Lammkoteletts (côtelettes d’agneau désossées)
  • 1 TL Tomatenmark (concentré de tomate)
  • 3 Eier
  • 0,5 l (500 ml) Tomatensauce
  • ½ TL Harissa (scharfe nordafrikanische Gewürzpaste)
  • Butter
  • Salz
  • Pfeffer
  • Optional zur Garnitur: Gurkenstäbchen

Zubereitung

  1. Aubergine vorbereiten: Die Aubergine schälen, die Schale aufbewahren. Das Fruchtfleisch in kleine Würfel schneiden.
  2. Aubergine füllen: Die Auberginenwürfel in einem großzügigen Stück Butter in einer Pfanne anbraten (sauter). Mit Salz und Pfeffer würzen. Sobald sie gar sind, das Tomatenmark und die verquirlten Eier hinzufügen und gut vermischen.
  3. Flan-Formen vorbereiten: Die Auberginenschalen in gesalzenem Wasser kochen und anschließend mit kaltem Wasser abschrecken. Kleine Förmchen (z. B. Kaffeetassen oder kleine Soufflé-Förmchen) mit diesen Schalen auslegen, sodass die dunkle Seite der Schale zur Außenseite der Form zeigt. Ein Teil der Schale soll dabei über den Rand hinaushängen.
  4. Flans füllen: Die Auberginen-Ei-Mischung in die ausgelegten Förmchen füllen. Mit den überhängenden Schalenstücken verschließen.
  5. Garen im Wasserbad: Die Förmchen in ein Wasserbad stellen und im vorgeheizten Ofen bei () garen.
  6. Lammkoteletts (Noisettes) braten: vor dem Servieren die Lammkoteletts (noisettes d’agneau) in einer Pfanne braten.
  7. Sauce und Garnitur: Die Tomatensauce mit der Harissa vermischen.
  8. Anrichten: Die Auberginen-Flans aus den Förmchen stürzen. Mit der scharfen Tomatensauce nappieren und die Lammkoteletts drumherum anordnen.
  9. Garnitur (optional): Die Gurkenstäbchen in kochendem Salzwasser pochieren und dann in kaltem Wasser abschrecken. Zur Dekoration auf dem Teller anordnen.

Kulinarische Anmerkungen

Die ungewöhnliche Moussaka-Variante: Dieses Rezept stellt keine klassische Moussaka dar (die üblicherweise aus geschichteten Auberginenscheiben, Hackfleisch und Béchamelsauce besteht), sondern eine moderne, dekonstruierte Form, bei der die Aubergine als Flan (eine Art Eierpudding) zubereitet wird. Die Auberginenschale dient als essbare Form und verleiht dem Gericht ein rustikales Aussehen.

Noisettes d’Agneau (Lammkoteletts): Der Begriff Noisettes d’Agneau (Lamm-Haselnüsse) bezeichnet in der französischen Küche kleine, runde Fleischstücke, die aus dem ausgelösten Rücken geschnitten werden. Sie sind sehr zart und benötigen nur eine kurze Bratzeit.

Die Harissa-Note: Die Verwendung von Harissa in der Tomatensauce deutet auf einen nordafrikanischen Einfluss hin. Harissa, eine scharfe Paste aus Chili, Kreuzkümmel, Koriander und Knoblauch, verleiht der klassischen Tomatensauce eine pikante Tiefe, die die Reichhaltigkeit des Lamms und der Aubergine aufbricht.

Blindbacken (Kochen der Schale): Das Kochen der Auberginenschalen vor dem Auslegen in die Form dient dazu, sie weich und biegsam zu machen, damit sie die Form ohne Risse auskleiden können, und um unerwünschte Bitterstoffe zu entfernen.

Französisches Rezept


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Okt. 152025
 

Stosuppe (Niederösterreichische Speck-Zwiebel-Suppe)

Diese herzhafte, cremige Spezialität aus Niederösterreich, oft als Stoßsuppe bezeichnet, leitet ihren Namen vermutlich vom slawischen Wort „sto“ (gerinnen) ab, was auf die Bindung durch saure Sahne hindeutet.

Zutaten für 4 Personen

  • 50 g durchwachsener Räucherspeck
  • 1 kleine Zwiebel
  • 2 EL Butter
  • ½ l (500 ml) Fleischbrühe (selbst gekocht oder aus Würfeln)
  • ⅛ l (125 ml) Weißwein, ersatzweise weitere (125 ml) Fleischbrühe
  • 250 g saure Sahne (Sour Cream)
  • 1 EL Mehl
  • 1 TL Kümmel
  • 100 g Schwarzbrot
  • 1 kleine Knoblauchzehe
  • Salz
  • Weißer Pfeffer, frisch gemahlen

 

Zubereitung

  1. Speck und Zwiebel vorbereiten: Den Räucherspeck in sehr kleine Würfel schneiden. Die Zwiebel schälen und fein hacken.
  2. Suppenbasis ansetzen: der Butter in einem Topf erhitzen. Die Speck- und Zwiebelwürfel darin goldbraun braten.
  3. Binden: Die saure Sahne und das Mehl miteinander verrühren. Die Mischung in den Topf zu den Speck-Zwiebeln geben und gut unterrühren.
  4. Flüssigkeit hinzufügen: Die Fleischbrühe und den Weißwein (oder die zusätzliche Brühe) langsam unter Rühren zugießen. Die Suppe kurz aufkochen lassen.
  5. Würzen: Die Suppe mit Kümmel, Salz und weißem Pfeffer würzen.
  6. Brotröstlinge (Croutons) vorbereiten: Das Schwarzbrot in etwa 0,5 große Würfel schneiden. Die Knoblauchzehe schälen und fein hacken.
  7. Die restliche Butter () in einer kleinen Pfanne erhitzen. Die Knoblauchstückchen darin glasig braten.
  8. Die Brotwürfel hinzufügen und bei starker Hitze unter Rühren kurz anbraten, bis sie knusprig sind.
  9. Servieren: Die Brotwürfel (Croutons) unmittelbar vor dem Servieren über die Stosuppe streuen.

 

Kulinarische und Kulturelle Notizen

Die Rolle der sauren Sahne: Der Schlüssel zur Stosuppe ist die saure Sahne, die das Gericht nicht nur bindet, sondern ihm auch eine charakteristische, leicht säuerliche Note verleiht. Das “Gerinnen” (sto), das im Namen angedeutet wird, ist hier kontrolliert durch die Bindung mit Mehl, um eine glatte, cremige Konsistenz zu erzeugen.

Der Kümmel-Geschmack: Kümmel ist ein typisches Gewürz der österreichischen und böhmischen Küche, das perfekt mit Speck und Schwarzbrot harmoniert. Er verleiht der Suppe eine erdige, würzige Tiefe.

Das Schwarzbrot: Die Beigabe von knusprigen Schwarzbrotwürfeln mit Knoblauch dient nicht nur als Crouton-Ersatz, sondern ergänzt auch geschmacklich die Rustikalität der Suppe. Das Schwarzbrot, das im Gegensatz zu Weißbrot geschmacklich kräftiger ist, hält der Würze der Suppe stand.

Eine schnelle, nahrhafte Mahlzeit: Die Zubereitungszeit von nur 30 Minuten macht die Stosuppe zu einem idealen, wärmenden und sättigenden Gericht, das historisch oft als einfache Bauernspeise zubereitet wurde.


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Okt. 152025
 

Grundteige – Das Einmaleins der süßen Küche

Der Begriff „Teig“ leitet sich von den grundlegenden Arbeitsschritten „Umrühren“ und „Kneten“ ab. Die Basis ist stets gemahlenes Getreide, das mit Flüssigkeit, Fett, Eiern, Zucker und Aromen vermischt und anschließend gebacken wird. Die meisten der hier vorgestellten Teige eignen sich auch gut zum Einfrieren.

1. Auslegeteig für Torten (Mürbteig-ähnlich)

Ein einfacher, fester Teig, ideal zum Auslegen von Springformen für Tortenböden.

Zutaten für 2 Torten (Ø 26 cm)

  • 270 g Butter, handwarm
  • 240 g Kristallzucker
  • 2 Eier
  • 500 g Mehl
  • Zitronenschale, gerieben
  • Prise Salz
  • Mehl für die Arbeitsfläche
  • Butter für die Form
  • Getrocknete Linsen oder Erbsen (zum Blindbacken)

Zubereitung

  1. Die handwarme Butter mit dem Kristallzucker schaumig rühren. Zitronenschale und Salz sowie anschließend die Eier einrühren.
  2. Das Mehl einarbeiten und den Teig zugedeckt im Kühlschrank ruhen lassen.
  3. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche auf die passende Größe ausrollen und eine runde, eingefettete Springform damit auskleiden.
  4. Den Teig mit Backpapier bedecken und mit getrockneten Linsen oder Erbsen beschweren (Blindbacken).
  5. Im vorgeheizten Backofen bei „blind“ backen.
  6. Nach dem Backen das Backpapier samt Linsen/Erbsen entfernen und den Tortenboden nach Wunsch weiterverarbeiten.

2. Blätterteig (Butterteig)

Ein vielschichtiger Teig, der durch das mehrfache Ausrollen von Butter in Wassertteig entsteht und beim Backen extrem luftig aufgeht.

Zutaten

Für den Vorteig

  • 500 g Mehl
  • 50 g Butter
  • 1 Eidotter
  • 5 g Salz
  • 1 EL Rum oder Essig
  • 180 ml Wasser

Für den Butterziegel

  • 500 g Butter
  • 80 g Mehl
  • Mehl für die Arbeitsfläche

Zubereitung (Tourieren)

  1. Vorteig: Mehl, Butter, Salz, Rum/Essig, Wasser und Eidotter zu einem elastischen Teig kneten. Zu einer Kugel formen, kreuzweise einschneiden und ca. rasten lassen.
  2. Butterziegel: Butter und Mehl glatt verkneten und zu einem Ziegel formen.
  3. Einbetten: Den Vorteig auf bemehlter Fläche ausrollen, den Butterziegel darauf legen und den Vorteig darüber einschlagen. Vorsichtig von der Mitte nach außen auf Dicke ausrollen.
  4. Tourieren (Falten):
    • Erste Tour: Den Teig dreiteilig zusammenlegen (ergibt 3 Schichten) und wieder ausrollen.
    • Zweite Tour: Den Teig vierteilig zusammenlegen (ergibt 4 Schichten), bedecken und ca. rasten lassen.
    • Dritte und Vierte Tour: Die erste und zweite Tour wiederholen.
    • Der Teig hat nun insgesamt (3 x 4 x 3 x 4) Schichten.
  5. Den Teig im Kühlschrank rasten lassen und am besten erst am nächsten Tag verarbeiten.

Geschichte des Blätterteigs

Die Erfindung des Blätterteigs ist umstritten, aber es ist sehr wahrscheinlich, dass Wiener Bäckergesellen die Technik des Einarbeitens von Butter in Wassertteig, um diesen luftiger zu machen, entwickelt haben. Diese Technik verbreitete sich nach Norden, wo in Dänemark die „Danish Pastry“ (aus Germbutterteig) entstand. Die Franzosen bezeichnen ihr Fein- oder Kaffeegebäck aus solchen Teigen bis heute als „Viennoiserie“ (nach Wien benannt). Der französische Ausdruck für Blätterteig, „Millefeuille“ (1000 Blätter), ist zwar eine Übertreibung – ein korrekt hergestellter Teig hat 144 Schichten – aber diese sind ausreichend, um ihn durch die eingeschlossene Luft und den entstehenden Wasserdampf beim Backen stark aufgehen zu lassen. Das mehrmalige Ausrollen und Zusammenlegen nennt man Tourieren.

 

3. Plunderteig (Germbutterteig)

Ein Hefeteig, der durch das Einarbeiten von Butter (ähnlich dem Tourieren) blättrig und luftig wird.

Zutaten

Für den Butterziegel

  • 350 g Butter
  • 50 g Mehl

Für den Vorteig

  • 600 g Mehl
  • 60 g Staubzucker
  • 60 g Butter
  • 60 g Germ (Frischhefe)
  • 300 ml Milch, kalt
  • 1 Ei
  • 1 Eidotter
  • 6 g Salz
  • Prise Vanillezucker
  • Zitronenschale, gerieben

 

Zubereitung

  1. Butterziegel: Die kalte Butter hobeln oder grob schneiden, Mehl einarbeiten und zu einem Ziegel formen. Kalt stellen.
  2. Vorteig: Germ in der kalten Milch auflösen und mit den übrigen Zutaten zu einem glatten Teig verarbeiten. Zu einer Kugel formen, kreuzweise einschneiden und zugedeckt im Kühlschrank rasten lassen.
  3. Einschlagen: Den Butterziegel wie beim Blätterteig mit einer einfachen, einer doppelten und wieder einer einfachen Tour einschlagen.
  4. Plundergebäck bei anbacken und bei ca. fertig backen.

Tipp: Plunderteig sollte stets sehr kühl verarbeitet werden.

 

4. Germteig (Hefeteig)

Ein klassischer Hefeteig, der durch ein Dampfl (Vorteig) aktiviert wird.

Zutaten

  • 375 g Mehl (glatt)
  • 375 g Mehl (griffig)
  • 3 Eier
  • 12 cl Öl ()
  • Prise Salz
  • 375 ml Milch, lauwarm
  • 45 g Germ (Frischhefe)
  • 75 g Staubzucker
  • 150 g Butter, flüssig

 

Zubereitung

  1. Dampfl (Vorteig): Germ zerbröseln und mit lauwarmer Milch verrühren. Die Hälfte des Mehls einrühren, mit etwas Mehl bestreuen und das Dampfl zugedeckt an einem warmen Ort gehen lassen.
  2. Kneten: Salz, Eier, Zucker, restliches Mehl, flüssige Butter und Öl zum Dampfl geben. Mit einem Kochlöffel schlagen, bis sich der Teig vom Schüsselrand löst.
  3. Gehen lassen: Zugedeckt nochmals an einem warmen Ort gehen lassen.
  4. Backen: Stets im geschlossenen Backofen backen (beginnend bei , fallend auf ).

Goldene Regeln für Germteig:

  • Ausschließlich zimmertemperierte Zutaten verwenden.
  • Zugluft vermeiden.
  • Raumtemperatur sollte über liegen.
  • Nur frische Germ und reines Weizenmehl verwenden.
  • Dampfl und Teig immer an der wärmsten Stelle aufgehen lassen.

 

5. Briocheteig

Ein sehr reichhaltiger Hefeteig mit hohem Butter- und Eigehalt, der mehrmals gehen gelassen wird, um die typische Zartheit zu erhalten.

Zutaten

  • 6 EL Milch
  • 45 g Germ
  • 1 kg Mehl
  • 8 EL Zucker
  • Prise Salz
  • 600 g Butter, zimmertemperiert
  • 12 Eier

 

Zubereitung

  1. Dampfl: Milch erwärmen, Germ darin auflösen und mit etwas Mehl zu einem Dampfl verrühren. An einem warmen Ort gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.
  2. Kneten und Schlagen: Die restlichen Zutaten mit dem aufgegangenen Dampfl verrühren und den Teig so lange schlagen, bis sich Blasen bilden.
  3. Mehrmals Gehen lassen: Den zugedeckten Teig noch zweimal an einem warmen Ort gehen lassen.
  4. Kühlen: Den Teig lang kalt stellen.
  5. Backen: Bei etwa backen.

 

Geschichte der Brioche

Die Brioche, ursprünglich ohne Vorteig zubereitet, tauchte bereits in Rezepten auf. Trotz der Behauptung von Alexandre Dumas (Autor der 3 Musketiere), die Brioche sei nach dem Käse Brie benannt, leitet sich der Name vom normannischen Wort „broyer, brier“ ab, was „zerstampfen, zusammenschlagen“ bedeutet und auf die intensive Bearbeitung des Teiges hinweist.

 

6. Mürbteig (Linzer Teig)

Ein schnell zubereiteter, kühler Teig, der durch das Verhältnis von Zucker, Fett und Mehl definiert ist.

Zutaten für 2 Torten (Ø 26 cm) oder 1 Kuchenboden (30 x 45 cm)

  • 450 g Mehl
  • 300 g Butter
  • 150 g Staubzucker
  • 1 Eidotter
  • Zitronenschale
  • 10 g Vanillezucker
  • Prise Salz

 

Zubereitung

  1. Butter in kleine Stücke schneiden und weich werden lassen.
  2. Mehl in eine Schüssel sieben, in die Mitte Staubzucker, Salz, Vanillezucker, Zitronenschale und Eidotter geben und mit den Fingerspitzen durchkneten.
  3. Die Butter einarbeiten und rasch (nicht zu lange!) kneten. Den Teig zu einer Kugel formen und kühl stellen.
  4. Den Teig dünn ausrollen, in die Backform legen und mit einer Gabel mehrfach einstechen (stupfen).
  5. Bei im Backofen hellbraun () backen.

 

Namensgebung

Dieser Teig ist auch als Linzer Teig bekannt, benannt nach den hervorragenden Bäckerinnen von Linz. Wegen des Verhältnisses von Zucker, Butter und Mehl von wurde er früher auch als „Eins-Zwei-Drei-Teig“ bezeichnet.

 

7. Strudelteig

Ein hauchdünner Teig, der durch Ziehen anstatt Rollen hergestellt wird.

Zutaten für 10 Portionen

  • 300 g Weizenmehl
  • 25 ml Öl
  • 5 g Salz
  • 150 ml Wasser, lauwarm
  • Öl zum Bestreichen

 

Zubereitung

  1. Mehl auf eine Arbeitsplatte sieben, in die Mitte Öl und Salz geben. Nach und nach das lauwarme Wasser hinzufügen und zu einem glatten Teig kneten.
  2. Den Teig in eine Schüssel legen, Oberfläche mit Öl bestreichen, damit sich keine Haut bildet. Mit einem feuchten Tuch abdecken und bei Zimmertemperatur rasten lassen.
  3. Anschließend den Teig ausrollen und auf einem bemehlten, angewärmten Tischtuch ausziehen, bis er dünn wie Zeitungspapier ist.

10 Goldene Regeln für Strudelteig:

  1. Übung macht den Meister.
  2. Verwendetes Wasser sollte gut temperiert (eher zu heiß als zu kalt) sein.
  3. Dem Teig eine ausreichende Ruhephase in einem leicht angewärmten Gefäß gönnen.
  4. Das Gefäß immer mit einem Tuch oder Teller abdecken.
  5. Ringe vor dem Ausziehen ablegen, um den Teig nicht zu zerreißen.
  6. Beim Ausziehen die Handrücken nach oben zeigen lassen und die Finger gespreizt halten.
  7. Teig gleichmäßig hin- und herbewegen, um ihn auszuziehen.
  8. Zu dicke Ränder abschneiden oder dünn drücken.
  9. Zum Aufrollen das darunterliegende Tuch verwenden.

 

8. Butterstreusel

Eine einfache Krümelmischung, ideal zum Bestreuen von Kuchen und Torten.

Zutaten für 1 Torte

  • 80 g Mehl
  • 60 g Butter, zimmerwarm
  • 60 g Staubzucker
  • Prise Zimt
  • Prise Salz
  • 5 g Vanillezucker

 

Zubereitung

  1. Mehl mit der zimmerwarmen Butter, Staubzucker, Zimt, Salz und Vanillezucker vermischen.
  2. Die Zutaten zwischen den Händen zu Krümeln verreiben.
  3. Auf einem Backblech ausbreiten und bei backen, bis der Streusel goldbraun ist (ca. ).

Tipp: Bestreichen Sie den Streusel vor dem Backen mit etwas flüssiger Butter für mehr Knusprigkeit und eine schönere Farbe.

 

9. Palatschinkenteig (Eierkuchen)

Ein dünner, zarter Teig, der sich zum Füllen eignet.

Zutaten für 8 Palatschinken

  • 250 ml Milch
  • 140 g Mehl
  • 2 Eier
  • 1 TL Kristallzucker
  • Prise Salz
  • Öl zum Backen

 

Zubereitung

  1. Milch mit Eiern, Kristallzucker und Salz verrühren. Zuletzt das Mehl einrühren.
  2. In einer Pfanne etwas Öl erhitzen, den Teig dünn eingießen, die Pfanne schwenken, und die Palatschinken unter einmaligem Wenden goldgelb backen.

Tipp: Klassisch mit Marillenmarmelade gefüllt. Der Fokus liegt auf der Zartheit des Teiges, damit die Füllung zur Geltung kommt.

 

10. Topfenteig für gefüllte Knödel

Ein Teig auf Basis von Quark (Topfen) für leichte, gefüllte Knödel.

Zutaten für 15–20 Knödel

  • 25 g Butter
  • 2 EL Staubzucker
  • 2 Eier
  • 350 g Topfen (Quark)
  • Zitronenschale, gerieben
  • Spritzer Rum
  • Prise Salz
  • 100 g Weißbrotbrösel (oder Semmelbrösel)

 

Zubereitung

  1. Butter mit Staubzucker schaumig schlagen.
  2. Topfen und Eier unterrühren, dann mit Zitronenschale, Rum und Salz abschmecken.
  3. Die Brösel einmengen und die Masse 2 Stunden ziehen lassen.

Informationen zu Topfen (Quark):

  • Topfen ist das österreichische Synonym für Quark und ein schon Jahre alter Frischkäse, der durch das Dicklegen von entrahmter Milch entsteht.
  • Er liefert viel Eiweiß und ist in der süßen Küche unentbehrlich, um Cremes und Teige leichter und kalorienärmer zu machen.
  • Grundregeln für Topfen: Muss weiß bis rahmgelb, mild-säuerlich und gekühlt/lichtgeschützt gelagert sein. Ist extrem anfällig für fremde Gerüche.

 

11. Brandteig (Brandmasse)

Ein Teig, der durch „Abrösten“ auf dem Herd hergestellt wird und beim Backen hohl aufgeht (ideal für Profiteroles oder Éclairs).

Zutaten für ca. 30 Profiteroles

  • 250 ml Wasser
  • 1 EL Zucker
  • 65 g Butter
  • Prise Salz
  • 125 g Mehl
  • 3 Eier

 

Zubereitung

  1. Wasser, Butter, Zucker und Salz in einer Kasserolle zum Kochen bringen.
  2. Sobald es kocht, vom Herd nehmen und das gesiebte Mehl mit einem Kochlöffel glatt einrühren.
  3. Den Topf wieder auf den Herd stellen und so lange rühren („abbrennen“), bis sich der Teig vom Topf löst.
  4. Erneut vom Herd nehmen und langsam, eines nach dem anderen, die Eier unterrühren (am besten mit einem Handmixer). Der Teig muss die Eier vollständig aufnehmen.
  5. Die Masse in einen Dressiersack füllen und bei backen.

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Okt. 152025
 

Short Ribs with Horseradish Sauce (Geschmorte Rippchen mit Meerrettich-Sauce)

Dieses Gericht kombiniert zarte, geschmorte Rinderrippchen mit Wurzelgemüse und einer cremigen, pikanten Meerrettich-Sauce.

Zutaten

  • 6 Rinderrippchen (Short Ribs), mit Salz und Pfeffer gewürzt
  • Rinderbrühe
  • 5 Karotten, geviertelt
  • 5 Zwiebeln, geviertelt
  • 8 kleine Kartoffeln (New Potatoes), geschält
  • 12 große Pilze (z. B. braune Champignons)
  • Salz und Pfeffer

Meerrettich-Sauce

  • 1 EL Butter
  • 1 EL Mehl
  • 2 Tassen (ca. ) Sud vom Schmorgericht
  • ½ Tasse (ca. ) saure Sahne (Sour Cream)
  • 3 EL Meerrettich
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack

Zubereitung

  1. Rippchen anbraten und schmoren: Die Rinderrippchen rundherum anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Die Rinderbrühe und so viel Wasser hinzufügen, dass die Rippchen bedeckt sind.
  2. Schmoren: Zugedeckt köcheln lassen (Simmern).
  3. Gemüse hinzufügen: Die Karotten, Zwiebeln, Kartoffeln und Pilze hinzufügen und weitere köcheln lassen, bis das Gemüse und das Fleisch zart sind.
  4. Sauce zubereiten:
    • Die Butter in einem kleinen Topf schmelzen. Das Mehl einrühren und bei schwacher Hitze kochen (eine helle Mehlschwitze herstellen).
    • Den Topf vom Herd nehmen. des heißen Schmorsuds langsam unter ständigem Rühren in die Mehlschwitze geben.
    • Zurück auf den Herd stellen und unter ständigem Rühren erhitzen, bis die Sauce eindickt.
    • Saure Sahne und Meerrettich hinzufügen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Bei Bedarf mehr Schmorsud hinzufügen, um die gewünschte Konsistenz zu erreichen.
  5. Servieren: Die Rippchen und das Gemüse auf Tellern anrichten und großzügig mit der Meerrettich-Sauce nappieren.

Kulinarische Notizen

Das Geheimnis der Zartheit: Short Ribs (Querrippe vom Rind) sind ein relativ fetthaltiger und kollagenreicher Schnitt. Die lange, feuchte Schmorzeit von 1,5 bei niedriger Hitze ist entscheidend, da sie das harte Kollagen in Gelatine umwandelt. Das Ergebnis ist butterweiches Fleisch, das fast vom Knochen fällt.

Die Rolle der Meerrettich-Sauce: Die Meerrettich-Sauce ist ein klassischer Begleiter zu geschmortem oder gebratenem Rindfleisch, insbesondere in osteuropäischen und deutsch-österreichischen Traditionen. Die Schärfe und der Essig im Meerrettich sowie die Säure der sauren Sahne liefern einen knackigen, frischen Kontrast zur Schwere des Rindfleischs und der dunklen Schmorsoße.

Die Mehlschwitze (Roux): Die Zubereitung der Sauce beginnt mit einer Mehlschwitze (Butter und Mehl). Dies ist eine einfache Methode, die Sauce des Schmorgerichts zu binden und ihr eine cremigere Textur zu verleihen, ohne dass die Sahne gerinnt.


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Okt. 152025
 

L’Entrecôte Louisianne (Steak mit Kräuter-Sardellen-Butter)

 

Dieses Gericht präsentiert ein großes, zartes Steak (typischerweise Flank Steak) serviert mit einer intensiven, würzigen Kräuterbutter, die mit Sardellen und Cognac aromatisiert ist – eine ungewöhnliche Mischung aus französischen und kreolischen Einflüssen.

Zutaten

  • 1 großes Flank Steak (Dünnung), von der Haut/Membran befreit

Sauce (Gewürzbutter)

  • 4 Sardellenfilets
  • 4 EL Frühlingszwiebelgrün (der grüne Teil)
  • 4 EL Petersilie
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 TL Zitronensaft
  • 250 g weiche Butter
  • 4 EL Salbei
  • 1 TL schwarzer Pfeffer
  • 3 TL französischer Dijon-Senf
  • ½ Tasse (ca. 120 ml) geklärte Butter (clarified butter)

Zubereitung

  1. Vorbereitung der Gewürzbutter:
    • Die ersten sechs Zutaten (Sardellenfilets, Frühlingszwiebelgrün, Petersilie, Knoblauch, Zitronensaft und die geklärte Butter) in einem Mixer oder mit einem Mörser zu einer feinen Paste pürieren.
    • Die weiche Butter, Salbei, Pfeffer und Dijon-Senf hinzufügen.
    • Alle Zutaten in einer Schüssel gut vermischen, bis eine homogene Gewürzbutter entsteht.
  2. Steak braten:
    • Die geklärte Butter in einer schweren Pfanne erhitzen.
    • Das Flank Steak auf jeder Seite anbraten, bis der gewünschte Gargrad erreicht ist (für medium etwa 4–6 Minuten pro Seite).
  3. Servieren:
    • Das Steak auf eine warme Servierplatte legen.
    • Die vorbereitete Gewürzbutter großzügig auf das Steak streichen und schmelzen lassen.
    • Zum Servieren das Steak gegen die Faser in etwa dicke Streifen schneiden.
    • Das Gericht traditionell mit knusprigen Pommes Frites (French fries) umgeben servieren.

Kulinarische Notizen

Der Geschmack von Louisiana: Der Name Louisianne deutet auf Einflüsse der kreolischen und Cajun-Küche hin, die für ihre kräftigen Gewürze und die kreative Verwendung von Meeresfrüchten (hier durch die Sardellen) bekannt sind. Die Kombination von Sardellen (Umami-Geschmack) und Salbei mit der klassischen Dijon-Senf-Butter ist eine reiche, würzige Verbindung, die typisch für die Verschmelzung der französischen Küche mit regionalen amerikanischen Aromen ist.

Die Rolle der Geklärten Butter (Drawn Butter): Geklärte Butter wird zum Anbraten verwendet, da sie einen höheren Rauchpunkt als normale Butter hat. Das bedeutet, sie kann heißer erhitzt werden, ohne zu verbrennen. Dies ist ideal für das schnelle, scharfe Anbraten des Steaks, um eine perfekte Kruste zu erzielen.

Das Flank Steak (Bavette): Flank Steak (in Frankreich oft als Bavette bekannt) ist ein magerer, geschmacksintensiver Fleischschnitt. Es muss unbedingt gegen die Faser geschnitten werden, wie im Rezept angegeben, um zart zu bleiben. Wird es mit der Faser geschnitten, ist es extrem zäh.

Die Würze der Sardellen: Wie schon in anderen klassischen französischen Rezepten liefert die Sardelle in der Gewürzbutter keine dominante Fischigkeit, sondern eine tiefe, pikante Umami-Würze, die den Geschmack des Rindfleischs intensiviert und die schwere Butter ausbalanciert.


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Okt. 152025
 

Beef Wellington

Beef Wellington ist ein beeindruckendes Gericht, das ein zartes Rinderfilet, umhüllt von einer schmackhaften Pilz-Duft (Duxelles) und einer Teighülle, perfekt gart. Es ist ein klassisches Herzstück für festliche Anlässe.

Zutaten

  • 1 (ca. 2,2 kg) Rinderfilet  oder 2 kleinere Filets
  • 1 TL (ca. ) Trockensenf
  • Speckscheiben (larding pork) zum Umwickeln des Filets

Duxelles (Pilzfüllung)

  • 1 EL Butter
  •  225 g Pilze (Champignons), gehackt
  • 150 g Schinken, gehackt
  • ½ Zehe Knoblauch, mit Salz zerdrückt
  • ⅓ Tasse (ca. 80 ml) Sherry (oder trockener Rotwein)
  • 4 gehackte Hühnerlebern
  • 1 EL Tomatenmark (tomato puree)
  • 1 EL Rindfleischextrakt (z. B. Bovril oder dicker Rinderfond)

Teig und Glasur

  • Teig zum Umhüllen des Filets (Blätterteig, Blätterteig aus der Tiefkühltruhe, Brioche oder Fertig-Mürbeteig)
  • 1 Eigelb
  • 1 TL Wasser

Zubereitung

  1. Filet vorbereiten und anbraten: Das Filet mit Trockensenf bestreuen. Mit Speckscheiben (larding pork) umwickeln und festbinden.
  2. Vorbacken und Kühlen: Das Filet im vorgeheizten Ofen bei  25 Minuten braten. Anschließend das Filet gut kühlen (dies ist wichtig, um den Teig beim späteren Backen nicht zu durchnässen und das Fleisch nicht zu überkochen).
  3. Duxelles zubereiten:
    • In einer Pfanne Butter schmelzen und die gehackten Pilze darin braten, bis sie dunkelbraun sind.
    • Schinken, zerdrückten Knoblauch und Salz hinzufügen.
    • Mit Sherry ablöschen.
    • Die gehackten Hühnerlebern zu der Mischung geben und mitbraten.
    • Zuletzt Tomatenmark und Rindfleischextrakt einrühren. Gut vermischen und vom Herd nehmen.
  4. Zusammenfügen:
    • Den Teig so ausrollen, dass er das gesamte Fleischstück umhüllen kann. Das kalte Filet in die Mitte legen.
    • Die Pilz-Schinken-Leber-Mischung auf und um das Filet schichten.
    • Den Teig um das gesamte Filet wickeln, die Enden einschlagen und alle Nähte fest zusammendrücken.
  5. Backen und Servieren:
    • Das Beef Wellington mit der Nahtseite nach unten auf ein Backblech legen.
    • Das Eigelb mit Wasser verquirlen und den Teig damit bestreichen.
    • Mit übrig gebliebenem Teig verzieren (z. B. mit Streifen oder Mustern).
    • Im vorgeheizten Ofen bei  25–30 Minuten backen, bis der Teig goldbraun und durchgebacken ist.

 

Kulinarische und historische Notizen

Herkunft des Namens: Der Name Beef Wellington wird oft mit dem Duke of Wellington in Verbindung gebracht, dem britischen General, der Napoleon in der Schlacht bei Waterloo besiegte. Die Legende besagt, das Gericht sei zu seinen Ehren benannt worden. Es ist jedoch wahrscheinlicher, dass der Name im frühen 20. Jahrhundert populär wurde und eine patriotische Anspielung auf den berühmten “Iron Duke” war, da das Umhüllen von Fleisch mit Teig in der französischen Küche bereits als filet de bœuf en croûte bekannt war.

Die Duxelles als Barriere: Die Duxelles (die Pilzfüllung) spielt eine entscheidende Rolle. Sie liefert nicht nur Geschmack, sondern dient auch als wichtige Barriere zwischen dem Fleisch und dem Teig. Da das Filet noch leicht Saft verliert, selbst wenn es gekühlt ist, hilft die dicke, reduzierte Duxelles-Schicht zu verhindern, dass der Teig matschig wird.

Die Wahl des Teigs: Obwohl im Rezept verschiedene Teigsorten genannt werden, wird traditionell und für das beste Ergebnis Blätterteig verwendet. Blätterteig blättert beim Backen luftig auf und bildet einen perfekten Kontrast zur Zartheit des Rindfleisches.

Die Besonderheit des Rindfleischextrakts und der Hühnerleber: Die Zugabe von Rindfleischextrakt und Hühnerleber zur Duxelles ist typisch für die klassische, reichhaltige Küche. Diese Zutaten intensivieren das Umami des Gerichts und geben der Füllung eine tiefe, fast samtige Geschmacksbasis, die sich von den erdigen Pilzen abhebt.

 

Dieses Rezept stammt aus einem Kochbuch aus Louisiana, USA


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