- Hefeteig
- Topfen bzw. Quark
- Butter
- Eier
- Zucker
- Vanillezucker
- Mehl
- Schlagsahne
Ein Pfund frischer Topfen wird in ein Tuch gebunden, auf ein Brett gelegt und mit Gewichten beschwert.
Ein voller Esslöffel süsse Butter wird zu Schaum gemehrt, mit dem Käse tüchtig verarbeitet, und durch ein feines Sieb gestrichen. Man rührt fünf Eidotter mit reichlich 3/4tel Tassen Zucker und etwas Vanille-Zucker zu Schaum, gibt den Käse, sowie einen Teelöfifel Mehl dazu und rührt die Masse tüchtig und lange ab, bis sie ganz fein und sammtartig ist.
Eine Tortenform wird mit süsser Butter bestrichen, aus dem Hefenteig http://www.historisch-kochen.de/?p=1686 wird ein grosses, messerrückendickes Blatt ausgerollt, und wird die Form damit ausgefüttert, so dass der Teig bis an den Rand reicht. Er wird dann im heissen Ofen halb gebacken, wobei man hie und da mit der Gabel hineinstechen muss, damit der Teig sich nicht aufbläst.
In der Zwischenzeit schlägt man die fünf Eiweiss mit ein wenig Zucker zu festem Schnee und schlägt auch 3/4tel Tasse Sahne zu festem Schaum. Man vermischt nun letztere zuerst mit dem Käse, gibt dann das Eiweiss leicht darunter, füllt die Masse in den halbgebackenen Teig, biegt den noch weichen Rand hübsch und egal um und backt den Kuchen in. heissem Ofen schön hellgelb etwa 25-30 Minuten. Er wird lauwarm mit Zucker bestreut servirt.
Österreich-Ungarn, 1915