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Feb. 242012
 
  • Milch
  • Hefe
  • Mehl
  • Zucker
  • Butter
  • Eier
  • Salz
  • Marmelade

 

Krapfen sind nicht schwer zu machen, wenn man gewissenhaft die untenstehende Vorschrift befolgt.

Vor allem muss man darauf sehen, dass alles (Schüssel, Milch, Mehl, etc.) lauwarm ist (nicht heiss), und sollen die Krapfen rosig goldfarben aussehen mit einem weissen, bandartigen, schmalen Rändchen ringsum die Mitte und sehr luftig, leicht und nicht fett sein.

Um das weisse Rändchen zu erzielen, müssen die Krapfen gut und fein abgeschlagen und sehr gut aufgegangen sein und genau auf untenstehende Weise herausgebacken werden.

Eür den Teig zerbröckelt man 15 g Hefe, gibt sie mit einem Teelöftel Zucker in 1/3tel Tasse lauwarme Milch und stellt sie an einen warmen Ort zum Aufgehen.

In 1/2 Tasse heisser Mlilch lässt man 75 g Butter zergehen und überkühlen. Man siebt nun 360 g feines Mehl in eine Schüssel, vermengt es mit der kaum lauwarmen, zerlassenen Butter, zerschlägt sechs Eidotter mit einem Löftel lauwarmer Sahne, 1,5 Esslöffel Zucker und einem Körnchen Salz, gibt sie durch ein Sieb zum  Mehl und schlägt den Teig tüchtig ab, indem man ihn mit dem Rücken des Holzlöitels in ganz kleinen, kurzen Schlägen — bei denen man immer ein wenig von dem Teig mitfasst — von einer Seite zur anderen hinüberschlägt, gibt, wenn er halb fertig geschlagen ist, die in die Höhe gegangene Hefe dazu und schlägt den Teig sehr fein und sammtartig ab, wobei man, wenn nötig, noch etwas lauwarme Milch hinzufügen kann.

Man gibt nun von dem Teig auf ein mit Mehl bestaubtes Brett, rollt ihn ganz leicht mit dem Rollholz etwa 1,5 cm  dick aus und sticht mit einem kleinen, runden Ausstecher ungefähr 6 cm im Durchmesser, egale Plättchen aus, gibt auf die Hälfte derselben — genau in die Mitte — je ein kleines Häufchen Aprikosen-Marmelade, legt ein ungefülltes Plättchen darauf, so dass die untere, bemehlte Seite nach oben kommt, drückt es ringsum mit dem Finger leicht nieder, sticht die gefülhen Krapfen abermals mit einem, um eine Idee kleineren Ausstecher aus und legt sie auf ein Brett oder Tuch, das man mit erwärmtem Mehl leicht bestaubt hat, wieder mit der unteren Seite nach oben.

Sie werden nun mit einem warmen Tuch zugedeckt imd wenn all der Teig verarbeitet ist — man kann zuletzt auch die Abfälle davon verwenden — lässt man die Krapfen an einem warmen Ort (aber ja nicht heiss) schön aufgehen, wobei man sie wenn auf der einen Seite aufgegangen, umwendet, damit sie auch auf der anderen Seite schön aufgehen. Dazu brauchen sie ungefähr 2 Stunden, wobei man besonders darauf achten muss, dass sie kein Luftzug trifft. In einer eisernen Casserole lässt man Ausback-Fett, etwa 8 cm hoch, heiss werden. Sowie es raucht, legt man von den zuerst ausgestochenen Krapfen vier oder fünf Stück vorsichtig hinein, deckt die Casserole sofort zu und bewegt sie ganz leicht etwas hin und her; nach etwa 3 Minuten hebt man den Deckel ab, dreht die goldfarben gewordenen Krapfen mit dem Schaumlöffel um und lässt sie auch auf dieser Seite, aber unzugedeckt hellbraun werden, nimmt sie dann mit dem Schaumlöffel heraus und legt sie auf ein Löschpapier.

Wenn alle Krapfen gebacken sind, werden sie zierlich aufgetürmt und mit Vanille-Zucker bestreut serviert.

Man kann den gut abgeschlagenen Teig auch zuerst in der Schüssel gehen lassen, dann die Krapfen ausstechen und sie noch 30-45 Minuten auf dem Brett gehen lassen, nachdem sie ausgestochen und gefüllt sind, ehe sie wie oben angegeben herausgebacken werden

Österreich-Ungarn, 1915


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Feb. 242012
 
  • Butter
  • Zucker
  • Vanillezucker
  • Eier
  • Mehl
  • Mandeln

Man rührt 120 g Butter schaumig, gibt 60 g Zucker und etwas Vanille-Zucker dazu und vermehrt sie tüchtig mit einem Eidotter und einem Löffel feingesiebtem Mehl eines nach dem andern, bis man sieben Eidotter und 180 g Mehl aufgebraucht hat.

Vorher schon hat man knapp 10 g  Hefe zerbröckelt und in 1/3tel Tasse lauwarmer Milch mit 1/2 Teelöffel Zucker aufgehen lassen, und gibt sie nun zu dem Teig, den man jetzt tüchtig abschlägt. Wenn er zu dick sein sollte, kann man noch etwas lauwarme Milch hinzufügen. oder wenn zu dünn, ein wenig Mehl.

Eine Bundform wird reich mit süsser Butter ausgestrichen, mit abgeschälten, ganzen Mandeln ausgelegt, oder mit gehackten Mandeln ausgestreut, sie wird zur Hälfte mit dem Teig gefüllt und mit einem Tuch bedeckt an einen warmen Ort zum langsamen Aufgehen gestellt. Wenn (nach etwa 2 Stunden) der Teig die Form füllt, wird der Gugelhupf im nicht zu heissen Ofen ungefähr 45 Minuten goldfarben gebacken und dann auf ein Drahtgestell gestürzt und mit Zucker bestreut.

Er darf nicht angeschnitten werden so lange er noch heiss ist. Wenn man Salzbutter verwendet, braucht der Teig kein weiteres Salz.

Österreich-Ungarn, 1915


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Feb. 242012
 
  • Hefe
  • Milch
  • Zucker
  • Butter
  • Eier
  • Mehl
  • Mandeln
  • Vanillezucker

Man zerbröckelt ca. 10 g Hefe und stellt sie mit 1/2 Tasse lauwarmer Milch und einem Teelöffel Zucker zum Aufgehen warm. 120 g Butter werden zu Schaum gemehrt und dann mit vier Eidottern, eines nach dem anderen, und mit drei Esslöffel Zucker sehr glatt gemehrt.

Man fügt nun 240 g feingesiebtes Mehl hinzu, sowie noch etwas lauwarme Mlilch, die Masse wird gut abgeschlagen und gibt man schliesslich die aufgegangene Hefe dazu und schlägt mit dieser den Teig noch weiter tüchtig ab bis er Blasen wirft, wobei man wenn nötig, noch etwas lauwarme Milch hinzufügt.

Eine reich mit süsser Butter ausgestrichene Bundform wird mit abgezogenen, stiftlig geschnittenen oder gehackten Mandeln ausgestreut, etwas über die Hälfte mit dem Teig gefüllt, mit einem Tuch zugedeckt und warm gestellt. Wenn der Teig (nach 2-3 Stunden) schön aufgegangen ist und die Form füllt, wird der Gugelhupf im heissen Ofen langsam gebacken, wozu er zwischen 45-55 Minuten braucht, wird dann auf ein Draht-Gestell gestürzt und mit Vanille-Zucker bestreut.

Er muss vollständig kalt sein, ehe man ihn anschneidet, und ist noch zu erwähnen, dass man kein Salz in den Teig gibt, wenn man Salzbutter dazu verwendet.

Österreich-Ungarn, 1915


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Feb. 242012
 
  • Hefeteig
  • Butter
  • Mandeln

Von dem gegangenen Hefenteig http://www.historisch-kochen.de/?p=1686 nimmt man zwei Drittel auf ein leicht bemehltes Brett, teilt ihn in drei gleiche Teile, die man mit den Händen zu egalen, runden, eidicken, langen Stangen rollt.

Aus diesen drei Stangen wird ein loser Zopf geflochten, den man auf ein mit süsser Butter bestrichenes und mit Mehl leicht bestaubtes Blech in Kranzform legt, wobei man die Enden unterschiebt, so dass der Schluss nicht zu sehen ist. In die Mitte des Kranzes gibt man einen mit Butter bestrichenen, runden Reifen, damit der Kranz seine Form behält, bestreicht ihn mit zerlassener Butter und lässt ihn mit einem Tuch bedeckt gut aufgehen.

Mit einem Bürstchen streicht man zerkleppertes Eigelb über denselben, bestreut ihn mit abgezogenen, stiftlig geschnittenen Mandeln und backt ihn im heissen Ofen goldfarben, ungefähr 25-30 Minuten.

Österreich-Ungarn, 1915


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Feb. 242012
 
  • Hefeteig
  • Topfen bzw. Quark
  • Butter
  • Eier
  • Zucker
  • Vanillezucker
  • Mehl
  • Schlagsahne

Ein Pfund frischer Topfen wird in ein Tuch gebunden, auf ein Brett gelegt und mit Gewichten beschwert.

Ein voller Esslöffel süsse Butter wird zu Schaum gemehrt, mit dem Käse tüchtig verarbeitet, und durch ein feines Sieb gestrichen. Man rührt fünf Eidotter mit reichlich 3/4tel Tassen Zucker und etwas Vanille-Zucker zu Schaum, gibt den Käse, sowie einen Teelöfifel Mehl dazu und rührt die Masse tüchtig und lange ab, bis sie ganz fein und sammtartig ist.

Eine Tortenform wird mit süsser Butter bestrichen, aus dem Hefenteig http://www.historisch-kochen.de/?p=1686 wird ein grosses, messerrückendickes Blatt ausgerollt, und wird die Form damit ausgefüttert, so dass der Teig bis an den Rand reicht. Er wird dann im heissen Ofen halb gebacken, wobei man hie und da mit der Gabel hineinstechen muss, damit der Teig sich nicht aufbläst.

In der Zwischenzeit schlägt man die fünf Eiweiss mit ein wenig Zucker zu festem Schnee und schlägt auch 3/4tel Tasse Sahne zu festem Schaum. Man vermischt nun letztere zuerst mit dem Käse, gibt dann das Eiweiss leicht darunter, füllt die Masse in den halbgebackenen Teig, biegt den noch weichen Rand hübsch und egal um und backt den Kuchen in. heissem Ofen schön hellgelb etwa 25-30 Minuten. Er wird lauwarm mit Zucker bestreut servirt.

Österreich-Ungarn, 1915


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Feb. 242012
 
  • Hefeteig
  • Butter
  • Mehl
  • Zimt
  • Zucker

Der Hefenteig http://www.historisch-kochen.de/?p=1686 wird fischbeindick ausgerollt, auf ein rundes oder viereckiges, mit süsser Butter bestrichenes Blech gelegt, und mit einem Tuch bedeckt nochmals zum Aufgehen hingestellt. In der Zwischenzeit gibt man 3/4tel Tassen Mehl auf ein Brett, vermischt es mit 1/2 Tasse zerlassener, heisser Butter, 3/4tel Tassen grobem Zucker und etwas Zimt, und verhackt die Masse mit einem Messer bis sie gleichmässig und grobkörnig ist.

Der aufgegangene Kuchen wird nun mit zerlassener Butter bestrichen, reichlich mit dem Streusel belegt und etwa 18-20 Minuten im heissen Ofen goldgelb gebacken.

Will man den Streuselkuchen sehr dünn haben, wird das gebutterte Blech nur messerrückendick mit dem Teig belegt und gleich mit dem Streusel bestreut gebacken, ohne ihn wieder aufgehen zu lassen.

Österreich-Ungarn, 1915


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Feb. 242012
 
  • Hefeteig
  • Butter
  • Eier
  • Zucker
  • Rosinen
  • Sultaninen
  • Mandeln
  • Zimt

Der Hefenteig http://www.historisch-kochen.de/?p=1686  wird fischbeindick ausgerollt, mit Butter bestrichen, mit Zucker bestreut und wird in etwa 8-10 cm  grosse Vierecke geschnitten. Auf jedes dieser Stücke legt man in der Mitte ein Häufchen von untenstehender Fülle, beträufelt sie mit Butter, schlägt den Teig von rechts und links etwas übcr die Fülle und rollt die Stücke auf. Will man die Schnecken hoch haben, werden sie in der Pfanne aufrechtstehend dicht aneinander gereiht, wobei man sie an den Seiten, wo sie einander berühren, mit zerlassener Butter bestreicht—will man sie flach haben, werden sie ebenfalls aufrechtstehend in kleinen Zwischenräumen in die Pfanne eingelegt.

Man lässt sie mit einem Tuch zugedeckt nochmals gut gehen, bestreicht sie dann mit Eiweiss, das man mit etwas Zucker und Milch zerkleppert hat und backt sie im heissen Ofen etwa 20-25 Minuten, wobei man sie, wenn halb gebacken, nochmals bestreicht.

Für die Fülle werden einige ausgesteinte Rosinen durchschnitten, nebst einigen Sultan-Rosinen im heissen Wasser eingeweicht und wieder abgetrocknet, und wird ein Löffel voll davon mit einem Löffel nicht abgezogenen, gehackten Mandeln, einem Stäubchen Zimt und vier Löffel grobem Zucker vermengt. Wenn erwünscht, kann man die Schnecken auch nur mit Zucker füllen, dem man ein wenig Zimmt beifügt.

Österreich-Ungarn, 1915


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Feb. 242012
 

Der Hefenteig http://www.historisch-kochen.de/?p=1686 wird fischbeindick ausgerollt, mit Butter bestrichen, mit Zucker bestreut und in 10 cm grosse Vierecke geschnitten, die man mit einem Teeloeffel voll Leckwar bestreicht. Rechts und links schlägt man den Teig ca. 1,5 cm breit über die Fülle (von dem offenen Ende aus) zusammen, so dass ungefähr 6 cm lange, dicke Würstchen entstehen, die man in eine mit süsser Butter reich ausgestrichene Pfanne aufrechtstehend dicht aneinander reiht, wobei man jedes an der Seite mit etwas zerlassener Butter bestreicht, ehe man das andere hinein gibt, so dass sie, wenn gebacken, sich leicht von einander trennen lassen.

Man lässt die Buchteln mit einem Tuche bedeckt nochmals aufgehen, bestreicht sie dann mit zerlassener Butter und backt sie im heissen Ofen etwa 30 Minuten goldfarben, wobei man sie, wenn halb gebacken, mit zerkleppertem Ei bestreicht, das man mit etwas Zucker vermengt hat. Die Buchteln werden schön aufgetürmt, mit Zucker bestreut noch etwas warm serviert.

Sehr gut schmeckt auch die Fülle, wenn man sie aus sehr reifen, frischen Zwetschken zubereitet, die man ohne Zucker kocht (nachdem sie entkernt sind), wobei man sie unter stetem Rühren ganz dunkel und breiig werden lässt. Man kann dann, wenn erwünscht, etwas Zucker hinzufügen. Die Buchteln können auch mit Nuss- oder Mohnfülle gemacht werden und könncn flach in die Pfanne gelegt werden, in diesem Falle jedoch zieht man den Teig etwas in die Länge, so dass die gebackenen Buchteln ca. 12 cm lang sind.

Österreich-Ungarn, 1915

 


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Feb. 242012
 
  • Hefeteig
  • Topfen
  • Butter
  • Puderzucker
  • Eier
  • Vanille-Zucker
  • Rahm
  • Mehl

Ein halbes Pfund frischen Topfen (Woerterbuch) bindet man in ein Tuch und beschwert ihn auf einem Brett mit Gewichten. Wenn die Flüssigkeit herausgepresst ist, wird der Topfen tüchtig mit einem Löffel Butter verarbeitet und durch ein Sieb gestrichen. Mit 0,5 Tasse Puderzucker werden nun drei Eidotter mit etwas Vanille-Zucker zu Schaum gemehrt und dann gehörig mit dem Käse sowie einem Löffel Rahm und 1/2 Teelöffel Mehl vermehrt, und kommen schliesslich zwei der zu festem Schnee geschlagenen Eiweiss dazu.

Der Hefenteig  http://www.historisch-kochen.de/?p=1686 wird kaum fischbeindick ausgerollt, mit zerlassener Butter bestrichen, mit Puderzucker bestreut und in egale, 8-10 cm grosse Vierecke geschnitten. Auf jedes dieser Stücke gibt man ein Häufchen von dem Topfen, streut reichlich Zucker darüber und dreht je die zwei einander gegenüberliegenden Ecken darüber zusammen, so dass kleine, geschlossene Bündelchen entstehen, die man in einer reich gebutterten Pfanne nicht zu dicht aneinander—einreiht.

Man lässt sie mit einem Tuche bedeckt nochmals aufgehen, etwa 45 Minuten, bestreicht sie dann mit zerkleppertem Ei und backt sie etwa 20 Minuten schön goldbraun. D

ie Delkel werden immer warm serviert, und kann man sie mehrere Tage schön frisch erhalten, wenn man sie vor dem Serviren jedes Mal aufwärmt. Sie werden hübsch aufgetürmt und mit feinem Zucker bestreut.

Österreich-Ungarn, 1915


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Feb. 242012
 
  • Hefeteig
  • Butter
  • Wallnüsse
  • Puderzucker

Ein Teil des gut gegangenen  Hefenteiges http://www.historisch-kochen.de/?p=1686 wird auf einem leicht bemehlten Brett messerrückendick ausgerollt, mit zerlassener Butter bestrichen, und in egale 8 – 10 cm grosse Vierecke geschnitten. Vorher schon hat man die Fülle vorbereitet, indem man 250 g ausgelöste Wallnüsse im Mörser ziemlich fein gestossen oder auf dem Brett fein gehackt und mit ebenso viel braunem Zucker gut vermengt hat — auf jedes dieser Vierecke kommt ein Löffel Fülle, etwas zerlassene Butter wird darüber getropft, die Stückchen werden leicht zusammengerollt und halbmondförmig zu Kipfeln gebogen, wobei man darauf sieht, dass alle egal in Form und Grösse sind.

In die mit süsser Butter ausgestrichene, bereitstehende Backpfanne wird jedes fertige Kipfel hineingelegt, jedoch nicht zu dicht aneinander, und stellt man die Pfanne mit einem Tuch überdeckt an einen warmen Ort und lässt die Kipfel etwa 45 Minuten aufgehen.

In der Zwischenzeit verwendet man den übrigen Teig nach Wunsch. Die aufgegangenen Kipfel werden mit zerkleppertem Ei bestrichen und im heissen Ofen etwa 20 Minuten goldfarben gebacken, wobei man sie einige Minuten ehe sie fertig sind, mit Puderzucker bestreut, der wenn im Ofen zergangen, ihren Glanz erhöht. Man servirt die Kipfel warm, nicht heiss, und kann man sie mehrere Tage frisch erhalten, wenn man sie jedes Mal vor dem Gebrauch auf- wärmt.

Sie werden mit einfachem oder mit Vanille-Zucker bestreut.

Eine andere Art die Kipfel zu rollen ist folgende: Wenn man den Teig ausgerollt und mit Butter bestrichen hat, bedeckt man die ganze Fläche bis an den Rand mit einer dünnen Schichte der Nussfülle, betropft sie reichlich mit zerlassener Butter und schneidet dann den Teig in 2-3 cm  breite und etwa 15 cm lange Streifen, die man mit beiden Händen an jedem Ende anfangend sehr leicht zu einander rollt (wie Locken) und dann zu Kipfeln gebogen in die Pfanne einreiht und zum Aufgehen warm stellt, und weiter so behandelt wie oben angegeben.

Diese Art Kipfel wird sehr leicht und luftig, aber nicht so schön in der Form wie die anderen.

Auch mit gekochter Nussfülle kann man die Kipfel machen, indem man 120 g fein gestossene oder auch gemahlene Nüsse mit ein wenig Milch aufkocht und dann mit 90 g grobem Zucker, den man mit zwei bis drei Löffel Wasser sirupartig heruntergekocht hat, vermischt, sowie mit einem Stäubchen Zimt, und wird diese breiartige Masse, die sich—nachdem sie kühl geworden leicht aufstreichen lässt, noch 2 Minuten gekocht.

Auch mit Honig kann man die Fülle machen, indem man zwei Esslöffel voll zu den in der Milch aufgekochten Nüssen gibt, und dann nur noch so viel von dem Zuckersirup damit verkocht, dass es eine angenehm süss schmeckende Masse gibt, der man nach Wunsch etwas abgeriebene Zitronenschale beifügen kann.

Österreich-Ungarn, 1915


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Feb. 242012
 
  • Krautkopf
  • Fett oder Butter
  • Zwiebel
  • Pfeffer
  • Zucker
  • Salz
  • Puderzucker

Aus einem Krautkopf entfernt man den Strunk und die schweren Rippen, hackt ihn fein und salzt ihn ein wenig. In einem Löffel Hühnerfett oder Butter röstet man eine kleine, feingehackte Zwiebel hellgelb, drückt das Kraut zwischen den Händen gut aus, gibt es mit etwas Pfeffer, einem Theelöffel Zucker und wenn nötig, noch etwas Salz zu den Zwiebeln, dünstet es goldbraun und weich und leert es dann in eine Schüssel zum Auskühlen.

Der vorbereitete Strudelteig http://www.historisch-kochen.de/?p=1709 wird nun ausgezogen genau wie angegeben und wenn abgetrocknet, mit Butter betropft und wird etwa der dritte Teil davon, jedoch in seiner ganzen Breite mit dem Kraut belegt und vorsichtig bestrichen. Der Strudel wird nun zusammengerollt, wobei man an dem gefüllten Ende anfängt, über den leeren Teig wird noch etwas Butter geträufelt und wird der zusammengedrehte Strudel in einer gut gebutterten Pfanne mit Butter bestrichen im heissen Ofen goldbraun gebacken.

Beim Auftragen wird er in egale Stücke geschnitten und ganz leicht mit etwas Puderzucker bestreut.

Österreich-Ungarn, 1915


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Feb. 242012
 
  • Strudelteig
  • Eier
  • Zucker
  • Vanillezucker
  • Zitrone
  • Salz
  • Butter
  • Mandeln
  • Semmelbrösel
  • Sultaninen
  • Vanillezucker
  • Vanillesauce oder Schlagsahne

Man zieht den Strudelteig http://www.historisch-kochen.de/?p=1709  aus und lässt ihn rasten. In der Zwischenzeit rührt man sechs Eidotter mit 120 g Zucker und etwas Vanille-Zucker schön dick, gibt die abgeriebene Schale einer Zitrone, etwas Zitronensaft, ein Körnchen Salz und 120 g abgehäutete und gestossene, oder nicht zu fein gemahlene Mandeln dazu, rührt weitere 10 Minuten und vermengt dann den dicken Schnee der sechs Eiweiss damit.

Auf den Strudelteig träufelt man zerlassene Butter, streut über die Hälfte des Teiges einen Esslöffel feine Brösel und einen Löffel Zucker, streicht die Fülle darauf, streut einen Esslöffel Sultan-Rosinen, die man gewaschen und wieder abgetropft hat darüber, rollt den gefüllten Teig auf, tropft Butter auf den unbestrichenen Teil, streut darüber wieder etwas Zucker, rollt den Strudel vollends zusammen, legt ihn in ein gut mit Butter ausgestrichenes Becken, bestreicht ihn mit zerlassener Butter und backt ihn goldfarben und resch.

Er wird etwas überkühlt in Stücke geschnitten, mit Vanille-Zucker bestreut und kann man ihn mit Schlagsahne oder dicker Vanille-Sauce garniert servieren.

Österreich-Ungarn, 1915

 


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Feb. 242012
 
  • Strudelteig
  • Wallnüsse
  • Zucker
  • Zitrone
  • Sultaninen oder Rosinen
  • Butter
  • Rotwein oder Weisswein
  • Nelken
  • Zimt

Der  vorgerichtete Strudelteig  http://www.historisch-kochen.de/?p=1709 wird dünn ausgezogen, ein Pfund ausgelöste Wallnusskerne wird fein gehackt oder gestossen, der inzwischen abgetrocknete Strudelteig wird gut mit Butter bespritzt, mit Zucker reichlich bestreut und zur Hälfte mit den Nüssen belegt, die man mit Zucker, etwas abgeriebener Zitronenschale, 1,5 Esslöffel Sultan-Rosinen und einem kleinen Stück feingehackter Zitronat vermengt hat, tropft etwas Zitronensaft und Butter über die Nüsse, rollt den Teig zusammen, gibt ihn in eine gut gebutterte Backpfanne, bestreicht den Strudel mit Butter und backt ihn schön goldfarben.

Er wird warm in egale Stücke geschnitten angerichtet, und servirt man in der Sauciere heissen Rot- oder Weisswein dazu, den man mit reichlich Zucker, zwei Nelken und einem Stückchen Zimmt gut aufgekocht hat.

Österreich-Ungarn, 1915


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Feb. 242012
 
  • Strudelteig
  • Butter
  • Zucker
  • Vanillezucker

Der vorbereitete Strudelteig http://www.historisch-kochen.de/2012-02-16-strudelteig/ wird, nachdem er gerastet hat, in zwei Stücke geteilt, und ward jedes für sich sehr dünn ausgezogen und auch abgetrocknet wde angegeben.

 

Dann wird er mit Butter beträufelt und in der Grösse der Backpfamie zusammen gefaltet wie eine Tasche, wobei jede Falte oder Lage mit zerlassener Butter besprengt wird. Jedes Stück wird separat in einer gleichgrossen Pfanne gebacken, und wenn erkaltet, wird das eine Stück vorsichtig mit untenstehender Fülle fingerdick belegt, das aus der anderen Pfanne kommt darüber. wird gfanz leicht niedersfedrückt, und schneidet man dann mit scharfem Messer zwei-fingerbreite und fingerlange, ganz egale Streifen, die man mit Vanille-Zucker bestreut, zierlich anrichtet.

Füllung

  • Vanille
  • Milch
  • Eier
  • Zucker
  • Salz
  • Stärkemehl
  • Sahne
  • Vanillezucker

Man kocht ein Stückchen Vanille in zwei Tassen Milch und lässt sie wieder auskühlen. Unterdessen rührt man fünf Eidotter mit drei Esslöffel Zucker gut ab, gibt 1/2 Esslöflfel Stärkemehl und ein Körnchen Salz sowie die überkühlte Milch dazu, vermehrt alles glatt und schlägt die Masse auf dem Feuer bis sie dick wird ohne zu kochen, und dann noch einige Minuten länger, nachdem man sie vom Feuer genommen hat. Wenn kalt geworden, vermengt man die Creme mit 1,5 Tassen Sahne, die man mit einem Esslöffel Zucker und etwas Vanille-Zucker zu dickem Schaum geschlagen hat, und belegt den Strudel mit dieser Fülle wie oben angegeben.

 

 


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Feb. 242012
 
  • Strudel-Teig
  • Kirschen
  • Butter
  • Semmelbrösel
  • Mandeln
  • Vanille
  • Zucker
  • Schlagsahne

Der vorbereitete Strudelteig http://www.historisch-kochen.de/2012-02-16-strudelteig/ wird wie vorgeschrieben sehr dünn ausgezogen.

1 – 1,5 kg schöne, dunkle Kirschen werden ausgesteint und auf ein Sieb gegeben. Wenn der Teig gut abgetrocknet ist, betropft man ihn reichlich mit zerlassener Butter, bestreut ihn mit Zucker, streut leicht über ein Drittel des Teiges zwei Esslöffel feine Brösel und ebensoviel feingestossene Mandeln, legt die Kischen gut verteilt darauf, streut mehrere Löffel Zucker (je nach der Süsse der Kirschen) darüber, rollt den Teig zusammen, legt ihn in eine gut gebutterte Backpfanne, bestreicht ihn mit Butter und backt ihn goldbraun.

Der Strudel wird gerne lauwarm gegessen und wird, in egale Stücke geschnitten mit Zucker bestreut serviert. Man kann den durchgetropften Kirschensaft mit Zucker, einem Stückchen Vanille und einigen Kirschen aufkochen und als Sauce zu dem Strudel geben, den man auch mit süsser Schlagsahne hübsch garnieren kann.

Österreich-Ungarn, 1915


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Feb. 242012
 
  • Topfen
  • Strudelteig
  • Butter
  • Zucker
  • Vanillezucker
  • Eier
  • Sahne
  • Rosinen oder Sultaninen
  • Schlagsahne

500 g Topfen wird in ein Tuch gebunden, auf ein Brett gelegt und mit Gewichten beschwert, damit alle Flüssigkeit ausgepresst wird.

Den gut gerasteten Strudelteig http://www.historisch-kochen.de/2012-02-16-strudelteig/ zieht man papierdünn aus, schneidet den dicken Rand ab und lässt ihn wie angegeben abtrocknen. Man schlägt ihn dann vorn und an den beiden Seiten ein gut Stück über, so dass er an den drei übergeschlagenen Seiten doppelt zu liegen kommt, beträufelt diese gut mit Butter, bestreut sie mit Zucker und mit dem trockenen Topfen, den man vorher durch ein Sieb gestrichen hat, gibt darüber reichlich Zucker sowie kleine Häufchen von zwei zu festem Schnee geschlagenen Eiweiss und über diese dann noch löffelweise zwei Eidotter, die man tüchtig mit 3/4tel Tassen dickem, saurem oder auch süssem Rahm und etwas Zucker zerkleppert hat, bestreut die Fülle mit 1/2 Esslöflfel gewaschenen und wieder abgetrockneten Sultan-Rosinen, schlägt dann die letzte (vierte) Seite vom Teig darüber, rollt den Strudel zusammen, legt ihn in ein mit süsser Butter gut ausgestrichenes Becken, bestreicht ihn mit zerlassener Butter und backt ihn im heissen Ofen.

Der Strudel wird warm, aber nicht zu heiss, in schöne Stücke geschnitten und mit Vanille-Zucker bestreut scrviert. Man gibt dazu eine Vanille-Sauce oder auch süssen Schlagrahm.

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Feb. 242012
 
  • Strudelteig
  • Butter
  • Zucker
  • Eier
  • Rahm
  • Vanillezucker
  • Semmelbrösel
  • Sultaninen oder Rosinen
  • Milch

Der  vorbereitete Strudelteig http://www.historisch-kochen.de/2012-02-16-strudelteig/ wird sehr dünn ausgezogen. Währendem er abtrocknet, rührt man 90 g Butter zu Schaum, verrührt sie mit zwei Esslöffel Zucker und fünf Eidottern (eines nach dem anderen), gibt 1,5 Tassen süssen oder saüren, dicken Rahm dazu, etwas Vanille-Zucker, und mengt zuletzt den festen Schnee der fünf Eier leicht darunter.

Der abgetrocknete Teig wird nun mit Zucker bestreut, mit zerlassener Butter betropft, mit 1,5 Esslöffel feiner Brösel bestreut und fast bis zur Hälfte mit der Fülle bestrichen.

Ein Esslöflel Sultan-Rosinen, die man gewaschen und wieder abgetrocknet hat, werden darüber gestreut, der Strudel wird zusammengerollt, in eine gut gebutterte Pfanne gelegt, mit Butter bestrichen und goldfarben gebacken. Man kann, wenn er 10 Minuten gebacken hat, 1/2 Tasse gezuckerte Milch in die Pfanne geben und den Strudel dann fertig backen. Er wird in zierliche Stücke geschnitten und mit Vanille- Zucker bestreut warm servirt, und kann man ihn mit Schlagrahm garnieren und eine Vanille-Sauce dazu reichen.

Österreich-Ungarn, 1915

 


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Feb. 242012
 
  • Strudelteig
  • Butter
  • Semmelbrösel
  • Mandeln
  • Äpfel
  • Zucker
  • Rosinen oder Sultaninen
  • Butter
  • Vanille-Zucker

Der nach http://www.historisch-kochen.de/2012-02-16-strudelteig/ zubereitete und ausgezogene Strudelteig wird, nachdem man den dicken Rand fortgeschnitten und er fast 30 Minuten abgetrocknet hat, mit zerlassener Butter bespritzt, dann vom anderen Rand aus bis zur Mitte leicht mit zwei Esslöffel feinen Bröseln und ebensoviel gestossenen Mandeln, deren Haut man nicht abzieht, bestreut.

Vorher schon hat man sechs bis sieben gute, möglichst säuerliche Äpfel geschält und in feine Scheiben geschnitten; damit belegt man den halben Strudelteig dicht, am anderen Rand anfangend, streut gehörig Zucker über die Äpfel (wenn sie nicht säuerlich sind, tropft man etwas Zitronensaft darauf), sowie einen Esslöffel ausgesteinte Rosinen oder Sultaninen, die man gewaschen und wieder abgetrocknet hat, und rollt den Teig auf, immer am Rand anfangend. Wenn alle Äpfel eingerollt sind, spritzt man über den eingefüllten Teig wieder Butter, bestreut ihn mit Zucker und rollt ihn vollends auf, legt ihn in ein mit Butter gut ausgestrichenes Backblech, bestreicht ihn mit zerlassener Butter und backt ihn im heissen Ofen rasch und goldfarben.

Der Strudel wird warm in Stücke geschnitten und mit Vanille-Zucker bestreut serviert.

Österreich-Ungarn, 1915

 


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Feb. 242012
 
  • Zitrone
  • Zucker
  • Eier
  • Puderzucker
  • Salz
  • Mehl
  • Schokolade
  • Mandeln
  • Rosinen
  • Zitronat

Man reibt die gelbe Schale einer Zitrone an einigen Würfeln Zucker ab, stosst sie fein und reibt sie durch ein Sieb zu fünf Eidottern, einem Körnchen Salz und 120 g Puderzucker.

All dies wird zu dickem Schaum gerührt (wenigstens 15 Minuten) und wird dann mit 225 g feingesiebtem Mehl tüchtig vermengt.

In der Zwischenzeit lässt man im warmen Ofen 60 g Schokolade etwas erweichen und schneidet egale, kleine Würfel daraus; 60 g Mandeln werden in einem Tuch abgerieben und mit der braunen Schale der Länge nach einmal durchschnitten, ein Löffel ausgesteinte Rosinen werden einigemale in heissem Wasser gewaschen und wieder abgetrocknet und wird alles, nebst einem Esslöffel feingeschnittener Zitronat leicht unter die Masse gemengt, die man vorher mit dem festen Schnee der fünf Eiweiss vermischt hat.

Ein langes, schmales Becken ungefähr 12-15 cm breit, wird mit süsser Butter ausgestrichen, mit Mehl ausgestaubt, die Masse wird eingefüllt und wird das Bischofsbrot in nicht zu heissem Ofen schön goldbraun gebacken (etwa 30-40 Minuten).

Erst am nächsten Tag wird das Brot in schöne ca. 7 mm  dicke Scheiben quer herüber geschnitten und wie Zwieback goldfarben geröstet (grilliert) oder auch ungeröstet serviert.

Österreich-Ungarn, 1915


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Feb. 242012
 
  • Anis
  • Bisquit-Teig
  • Eier

Man macht einen Bisccuit-Teig http://www.historisch-kochen.de/2012-02-16-bisquit-teig/, vermengt damit 1/2 Teelöffel Anis-Körner, die man zwischen einem Tuch abreibt und von denen man die Stengel ablöst, gibt den festen Schnee der sechs Eiweiss dazu und füllt die Masse in ein langes, schmales, ungefähr 10-12 cm breites Becken, welches man mit süsser Butter ausgestrichen und mit Mehl ausgestaubt hat. In einem nicht zu heissen Ofen backt man das Anis-Brot etwa 25-30 Minuten, stürzt es aus der Form und lässt es erkalten. Immer nach Bedarf schneidet man von dem Kuchen ca. 7 mm  breite Streifen der Qüre nach ab und röstet sie oder grilliert sie auf beiden Seiten goldfarben damit sie knusperig werden.

Österreich-Ungarn, 1915


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