Fülle ein Barglas 1/2 voll mit feinem Eis, füge hinzu:
- 1 Likörglas Créme de Violette (Pfeilchenwurzellikör, Bitterlikör)
- 1 Likörglas Absinthe
Schüttle tüchtig in einem Schüttelbecher, seihe es in ein Cocktailgals und serviere.
Fülle ein Barglas 1/2 voll mit feinem Eis, füge hinzu:
Schüttle tüchtig in einem Schüttelbecher, seihe es in ein Cocktailgals und serviere.
Fülle ein Barglas 1/2 voll mit feinem Eis, füge hinzu:
Schüttle alles tüchtig in einem Schüttelbecher, seihe es in ein High-Ball-Glas, fülle mit kaltem Selterswasser auf und serviere.
1925
Fülle ein Barglas 1/2 voll mit feinem Eis, füge hinzu:
Schüttle tüchtig mit einem Schüttelbecher, seihe es in ein High-Ball-Glas, fülle langsam mit kaltem Selterswasser auf und serviere.
Fülle ein Barglas 1/2 voll mit feinem Eis, füge hinzu:
Schüttele tüchtig mittels des Schüttelbechers, Seihe es in ein High-Ball-Glas, fülle langsam mit kaltem Selterswasser auf und serviere.
1925
In den unteren Teil eines Absinth-Glases gebe man:
In den oberen Teil tue einige Stückchen Eis und serviere mit einer Karaffe Wasser
1925
Man fülle ein Barglas 1/2 voll mit feinem Eis, füge hinz:
Gülle das Glas 3/4 mit frischer Milch. Schüttele alles tüchtig im Schüttelbecher, seihe es in ein Flip-Glas und serviere.
1925
Man füllt ein Barklas zu 3/4tel mit feinem Eis, füge hinzu:
Alles kräftig in einem Schüttelbecher durchschütteln, in ein High-Ball-Glas seihen und servieren.
1925
Man gieße ein Likörglas Absinth in ein Absinth-Glas. In den Oberteil des Glases gebe man 3-4 Stückchen Kristalleis, 1 Stück Würfelzucker und serviere mit einer Karaffe frischem Wasser.
1925
Anmerkung: Man kann auch sprudelndes Wasser mit CO2 Zusatz verwenden.
3-4 Stücke Kristalleis, 1 Stück
Würfelzucke und serviere mit einer Karaffe frischen Wassers.
500 ml Weißwein werden mit 20 geschälten und entkernten Aprikosen gekocht. Zu diesen gibt man 250 g Zucker, den Saft einer Pomeranze oder Orange und zwei Zitronen, etws Zimt und ca. 500 ml Wasser und kocht alles weich, wobei man den Sud öfter abschäumt. Inzwischen löst man in 500 ml Wasser 50 g Hausenblase, vermischt dies mit den Aprikosen und presst alles durch ein Tuch. Mit dem durchgepressten Saft, der gut verrührt wird, füllt man Geleeformen und stellt diese auf Eis.
1844
7 g Kraut vom Frauenhaar wird mit 1 Liter Wasser gekocht, 250 g Zucker darin aufgelöst und ordentlich aufgekocht. Die Flüssigkeit in Tassen gießen, diese jedoch nur halb voll machen. Die halb vollen Tassen mit siedender Milch auffüllen.
1844
1844
2 Liter Milch werden mit 250 g Zucker, 5 Eigelb, 5 ganzen Eiern, etwas Zimtrinde und Vanille tüchtig abgerührt, 80 ml Arack oder Rum dazu geben und in Teetassen servieren.
1844
In einer Teekanne übergießt man einen Kaffeelöffel von grünen Tee und ein Stückchen Vanille mit 1.3 Liter siedend heißem Wasser, lässt das Kraut etwas ziehen, seiht die Flüssigkeit durch, giebt 1/4tel geschnittene Zitrone, roten Wein, etwas Rum, Zucker und c ca. 100 ml frische süße Sahne dazu und serviert den Tee in Tassen.
1844
Den Essig etwas verdünnen und die Gewürze hinein geben. Die Marinade aufkochen.
Eier hart kochen. Die Eierschale wie zu Soleier einknicken und in die ausgekühlte Marinade legen.
Nach 3 Tagen kann man beginnen die Eier zu essen, nach ca. 2 Wochen sollten sie aufgebraucht sein.
Die Eier kann man, wenn gewünscht, auch schälen.
Würst von vischen.
Chup und hack sie klein
stoß in ainem mörster
thu gvirtz und salz dazu
füll die derm
und seyd sie ab als visch mit wein
mach ein gelbes pfefferlin daran.
Barthoolmaeus Platina, 1542, Augsburg Von allen Speysen und Gerichte etc. Aller hand art künstlich un wol zu kochen/einmachen und bereiten.
—Sinnübersetzung
Fische schuppen, hacken, in Mörser stosen. Gewürze und Salz dazu geben, in Därme füllen.
Die Würste mit Wein zusammen kochen. Mit Senf servieren.
Ein Fischbraten zumachen
Mach in gleicherweiß/als den Holbrate http://www.historisch-kochen.de/?p=2895
Nim ein hecht/bereit in schoen/loese im den grat ab/und mit würze abgesotten/
als er sein soll/behalt die bru/ un stoß jn in einem moerser mit weinber/un mit honig gewürtz salz/
und ein wenig mel gesotten/dz temperier wol mit butter/schlag umb ein spyß als den holbraten/
un leg jn zum fewr,
Nim das haupt/den gran/un den schwanz/hack dz zu stücklin mit de schwaiß/
Seyds gar wo ab mit wein/reibe lebkuchen drein/Machs ab mit würtz und saltz/
od mitt vischbrue/versuch es wol/
Wilt du den hecht nit vor sieden/so hack in gar klein/stoß in wol in ainem mörser/
berayt jhn mit der specerey/wie vor gesagt ist.
—–Übersetzung
Fischbraten
Mache ihn, wie den Holbraten.
Nimm einen Hecht, schlachte ihn, nimm ihn aus und bereite ihn schön vor.
Löse die Gräte heraus und koche ihn mit Gewürzen und Gemüse, bis er gar ist.
Die Brühe aufheben.
Das Fischfleisch im Mörser mit Weinbeeren, Honig, Gewürzen und Salz stoßen.
Aus Mehl und Butter eine Einbrenn bereiten, alles schon zusammen verrühren und um den Spieß als Holbraten herumschlagen
und am Feuer braten lassen.
Kopf, Gröten, Schwanz, Flossen vom Hecht werden in Stücke gehackt, mit Wein aufgekocht und geriebener Lebkuchen (Saucenkuchen) dazu gegeben. Nun würzen und salzen oder die Fischbrühe dazu geben und abschmecken.
Man kann den Braten auch aus dem rohen Fisch bereiten, in dem man diesen klein hackt, im Mörser stößt, und alles andere so bereitet, wie oben angegeben.
Barthoolmaeus Platina, 1542, Augsburg
Von allen Speysen und Gerichte etc. Aller hand art künstlich un wol zu kochen/einmachen und bereiten.
Ein holbratten oder Raechbratten in der Fasten zumachen.
Nimm feygen/weinber/erwael sie in ainem guten wein/
hack sie klein/see mel drein/ vermischs wol/ machs ab mit saltz unnd wuertzen/
netz die haend in eim taygwasser/ schalg die feygen umb einen spiß/
als ein holbraten/mit nassen haenden/und truck in wol an/
leg in zum fewer.
So er nu gebraten ist/so schneid in nach der laenge auff/
an baydenn seyten/am spiß/Mach huepsche stück darauß/ und bestecke sie mit mandelkern/
verguldt oder geferbt/und gibs dar.
Du magst zucker darauff seenn/oder frisch imber.
Den braten begeyst man mit buter.
—Übersetzung–
Nimm Feigen oder Weintrauben, erwärme sie in einem guten Wein.
Nun di Früchte kleinhacken und Mehl einstreuen.
Alles gut durchmengen, mit Salz und Gewürz abschmecken.
Mit angefeuchteten Händen einen Teig bereiten, und abschlagen.
Nun den Teig um einen Holzspieß geben und gut andrücken.
Jetzt wird der Spieß an das Feuer gelegt.
Wenn der Braten gebraten bzw. gebacken ist, wird er an beiden Seiten vom Spieß längs aufgeschnitten und vom Spieß genommen.
Daraus nun hübsche Stücke schneiden, die Stücke mit vergoldeten oder gefärbten Mandelkernen bestecken und servieren.
Man kann Zucker drüber streuen oder auch mit frischen Himbeeren servieren.
Den Braten begießt man mit Butter.
Barthoolmaeus Platina, 1542,
Von allen Speysen und Gerichte etc. Aller hand art künstlich un wol zu kochen/einmachen und bereiten.Augsburg
Eine doch schon recht alte Ansicht zum Thema Fisch auf den Tisch findet man im Buch von
Barthoolmaeus Platina, 1542, Augsburg – Von allen Speysen und Gerichte etc. Aller hand art künstlich un wol zu kochen/einmachen und bereiten.
Ale Visch/so in gemeinem brauch/seind natürlich kalt und feucht/Meerfisch doch am wenigsten/
von wegen des Salzwassers. Gesaltzen visch sind amungesundesten/dan sie speysen ubel/und bringen durst yhe härter/ steynechter und frischer ein wasser/ye besser die visch darinnen.
Alle vischwerck seindt undewlich/vonn wegen ihrer kälte und schleymigkait/Machen ein kalt flegmatisch geeblüt/darauß mancherlay siechtagen entstehen/Schwechend die glyder/bringend wassersucht und grossen durst/feuchte im leyb und unfruchtbarkeit.
Visch wol zusieden.
Ach stäts darunder ein gut fewer/on rauch/Wann die graed abgeen/so haben sie sein geung/Schaum sie schon/und mach sie ab in rechter maß/mit würtzen un saltz
Versuch sie wol/und trückne sie dan mit essig ab/ und leg sy ein trochen oder naß/
und trag sie für/Werden sie trucken fürtragen/so strewe eitel guten gestossen ymber darauff.
Synonym: Stabwurzel, Gartenheil, Stabwurz-Männlein, Abroten, Affrusch, Gertel, Gertelkraut, Gertwurz, Gschoßwurtz, Kuttelktraut, Ganserkraut, Kampferkraut
Botanologia Medica 1714
Gegen Geschwüre, zur Entgiftung, gegen Leber- und Milzbeschwerden, gegen Scharbock, Gelbsucht, Wassersucht.
Verwendung als Tee.
Als Pulver gut gegen Steine
In Wein, Wasser oder Bier gekocht, Morgens und Abends getrunken, ist es gut gegen Heiserkeit und kalten Husten. Gegen Bauchschmerzen.
Frauen legen ihren Kindern das Kraut in die Wiege unter die Kissen, damit die Kinder schlafen.
Ein Busch uner das Kopfkissen bei Erwachsenen soll die Menschen zu fleischlicher Begierde reizen.
Spitzen und Blumen mit Öl und Salz gestoßen, soll Fieber vertreiben.
Der Saft mit Dill-Öl vermischt, soll Haare wachsen lassen, gut gegen Glatze und kahle Stellen.
Aus dem Kraut destilliertes Wasser soll gut gegen Scorpion- und Spinnenstiche sein.
Mit Honig vermischt, ist es Schleim lösend, gut gegen Husten.
Das Öl ist gut gegen lahme Glieder, lindert Bauchschmerzen und Regelschmerzen, ist Harn treibend.
Flora Francica Aucta, 1766:
Verwendung gegen Würmer
Flora Francica Aucta, 1766
Harz:
Verwendung als Terpentin, Verkauf in Apotheken , gegen Zahnschmerzen, Schleim, Monatsblutungen. Das Harz ist bitter, vertreibt Stein, Gicht, Engbrüstigkeit und allzustarken Zufluß des Samens. Gut gegen Geschwüre und Tumore, ausch als Pflaster verwendet.
Rauch des Harz:
Verbesserung der Luft.
Rinde: getrocknet, äußerlich gegen Geschwüre, bei Verbrennungen
Tannenzapfen: getrocknet gegen Fallsucht, Mutterbeschwerden, Warzen, Hühneraugen
Zweige: auch gegen Scorbut, Gicht
Als Tee: die obersten Zweige in Wasser, Wein oder Bier gekocht.
Die Zweige, in Wasser gesotten, durchgeseiht und zu einem dicken Extrakt bereitet, mit Spiritus Cochleariae (Löffelkrautspiritus) – durch Destillation von Spiritus über blühendem Löffelkraut gewonnen. 20-40 Tropfen gegen Scorbut.
Botanologia Medica 1714
Insbesondere werden die jungen Zweige gegen die vom Scharbock reissende umlaufende Gicht ud daraus erfolgende Glieder-Lähmung mit großem Nutzen gebraucht. In Bier, Wasser oder Wein wohl verdeckt gesotten und alle Morden davon getrunken.
Junge Zapfen und Sprossen gegen Scorbutische Gliederlähmung, Fußbäder gegen Regelbeschwerden.
Nachdem man in 140 g fein abgetriebener Butter 8 EL Mehl, 8 Eigelb, 8 EL Zucker, 400 ml Sahne eingerührt und von 8 Eiweiss den festen Schnee, Zimt, Weinbeeren und Rosinen eingemischt hat, werden 30 Min. vor dem Gebrauch in einer flachen breiten Pfanne 70 g Butter heiß gemacht, dieser Teig eingegossen, dann in die Röhre gestellt, darin gelb gebacken, klein zerstossen und zerrissen und mit Zucker und Zimt bestreut angerichtet.
Wien, Österreich, 1877