Nimm 400 ml Wasser, gieb Muskatblüte, Safran und Salz daran, verrühre 2 Eier, gieße sie in das siedende Wasser, thue Butter daran, rühre es um. Wenn es kocht, so gieße es über gewürfelte Weißbrote.
3.) Berlin, 1732
Nimm 400 ml Wasser, gieb Muskatblüte, Safran und Salz daran, verrühre 2 Eier, gieße sie in das siedende Wasser, thue Butter daran, rühre es um. Wenn es kocht, so gieße es über gewürfelte Weißbrote.
3.) Berlin, 1732
Diesen Beitrag druckenSchlage ein Ein in ein Schüsselchen, verrühre es gut, rühre nur Mehl, oder besser, halb Mehl, halb Stärkemehl dazu, dass es ein schöner, fester Teig wird. Lege ihn auf ein Brett und knete ihn gut durch. Walze ihn nicht zu dünn aus und schneide ihn in nicht zu dünne Plätzchen. Wenn diese angetrocknet sind, hacke sie klein und trockne sie noch etwas. Dann zerbrösele sie noch etwas mit den Händen. Möchte man sie nun zubereiten, so röste sie in Butter (man kann sie auch ungeröstet lassen) setze eine Fleischbrühe oder auch nur Wasser aufs Feuer und lasse es aufkochen. Salze es und gib die Teigstücke hinein, und lasse sie gar sieden. Würze mit etwas Muskatnuss und einem Stückchen Butter.
1.) Nürnberg, 1691
Diesen Beitrag druckenSchlage ein Ei auf, salze es, streue etwas Mehl darüber, brate es in Schmalz, so daß das Dotter weich bleibt und hacke es anschleißend klein. Nun lass etwas Fleischbrühe, ca. 150 ml pro Ei gerechnet, kochen und gib das gehackte Ei hinein. Lasse es etwas aufkochen, anschließend zwinge es durch einen Durchschlag, würze mit Cardamon und Muskatblüte, lass es nochmals aufkochen. Zum Anrichten gib ein Stückchen Butter hinzu und richte es über aufgeschnittenes Weißbrot.
1.), Nürnberg, 1691
Diesen Beitrag druckenZerrühre 2 Eier, gieße 500 ml Wasser und etwas Salz, oder halb Fleischbrühe, halb Wasser daran, gib etwas Schweineschmalz in die Pfanne, gieb 1 EL Mehl hinzu und bereite daraus eine Mehlschwitze, lass es noch etwas erkalten und gieße dann die Mischung mit den Eiern daran, lasse es bei ständigem Rühren aufkochen, würze mit Cardamom, Muskatblüte, Ingwer, Safran und einem Stück Butter. Indessen rüste geschnittenes Weißbrot in Schmalz und richte die Suppe darüber, oder, falls gewünscht, auch nur über trocen aufgeschnittenes Weißbrot.
1.), Nürnberg, 1691
Diesen Beitrag druckenPro teller Milch gibt man 15 g fein gestoßenes Rosenbrot und etwas mit Zucker gestoßene Vanille, und etwas Zimt hinzu. Dies wird kalt verrührt und aufs Feuer gesetzt. Nun rührt man sie mit je 1 Eigelb pro Teller Suppe ab.
Niedersachsen, 1840
Diesen Beitrag druckenAuf 1 Liter Wasser nimmt man 6 Zwieback, die vorher fein gestoßen wurden, quirlt sie in das kochende Wasser, gibt 60 g Butter, etwas Zucker, Zitronenschale, 1 Glas Wein, 1 ganzen Zimt und etwas Salz hinzu, und rührt, wenn es einige Minuten gekocht hat, 4 Eigelb und süße Sahne hinzu. Dabei darf die Suppe jedoch nicht mehr kochen.
Niedersachsen, 1840
Diesen Beitrag druckenZerreibe den Mohn, gib Wein dazu, schlage es durch ein Sieb, gib etwas Weizenmehl hinzu, lasse es kochen, würze es mit Pfeffer, Ingwer, Saffran, Muskatblüte, röste Weissbrot, schneide es in Streifen und gib diese in eine Schüssel, gieße die Suppe hinein und vergiss das Salz nicht.
Mainz, 1645
Diesen Beitrag druckenAus fein geriebenem Brot mit Wasser einen ziemlich dicken Brei kochen. Dann Milch aufkochen, Butter und Salz hinzu geben, einige Eigelb abziehen und mit dem Brotbrei mischen. Nochmals aufkochen lassen.
Berlin, 1871
Diesen Beitrag druckenSchneide Schwarzbrot klein, gib es in einen Topf, gebe 1 TL trockenen Kümmel dazu, gieße Wasser auf und lasse s zerkochen, reibe es durch einen feinen Durchschlag oder durch ein Sieb, gib Salz und Butter dazu, ziehe einige Eigelb und etwas Sahne unter.
Berlin, 1871
Diesen Beitrag druckenMan schneidet 10 Zwiebeln in Würfel, dünstet sie in Butter, bis sie hellbraun sind, gießt nach Belieben Wasser dazu, würzt mit Salz und Pfeffer, gibt 125 g Reis hinein, lässt 90 Minuten köcheln und serviert.
Die Suppe kann auch passirt und der Reis erst 15 Minuten vor dem Anrichten hinzugegeben werden.
Berlin, 1871
Diesen Beitrag drucken1,25 l Milch aufkochen. In der restlichen Milch das Mehl verquirlen, zugießen und unter Rühren einige Minuten kochen. Die Eigelb und ein wenig Brühe oder Wasser miteinander verschlagen und in die leise siedende Suppe laufen lassen. Vom Feuer nehmen, alle übrigen Zutaten unterrühren.
DDR, 1970
Diesen Beitrag druckenIn den ausgelassenen Speckwürfelchen die Zwiebackbrösel oder geriebene Semmel rösten. Den Zucker darüberstreuen und die kochende Milch auffüllen.
DDR, 1970
Diesen Beitrag drucken
Die Kartoffeln, Möhren und die Zwiebel schälen und fein würfeln. Zwiebel in Butter glasig anschwitzen. Linsen, Kartoffeln und Möhren in Wasser zum kochen bringen und 20 Minuten köcheln lassen. Mit Salz, Zucker und Essig süß-säuerlich abschmecken. Zwiebel und gewürfelte Rotwurst ca. 5-10 Minuten vor Ende der Garzeit zugeben. Abschließend die gewürfelte Gewürzgurken zugeben, umrühren und kurz ziehen lassen.
DDR

Diesen Beitrag druckenMan röstet 2 große EL Gries in heißer Butter schön gelb, schüttet 860 ml Wasser oder Fleischbrühe dazu und lässt sie 15 Minuten kochen. Wird sie zu dick, so schüttet man noch ein wenig Wasser dazu.
Diese Suppe kann man mit oder ohne Brot zu Tisch geben.
1956, Oberrhein
Diesen Beitrag druckenZu der Milch nimmt man 1 große oder 2 kleinere Zwiebeln, schneidet sie in Würfel, und dünste sie in einem halben hühnerei großen stückchen Butter, bis sie weich, aber nicht gelb geworden sind.
Danach gießt man die Milch darüber und lässt sie aufkoche. Man schneidet Weißbrot klein, werfe es mit etwas Pfeffer uns Salz hinein und rühre 2 Eigelb in einer Schüssel und gieße die Suppe darüber. Das Eigelb muss immer mit etwas Wasser glatt verrührt werden.
1856, Oberrhein
Diesen Beitrag drucken125 g Gerste oder Grauben wird in Wasser mit einem Stückchen Butter weich gekocht. 2 Hände voll getrocknete Pilze werden n wenig Wasser aufgekocht, abgescheiht und mit grüner Petersilie fein zusammen geschnitten. Nun macht man eine lichtbraune Einbrenn aus Butter und wenig Mehl, gibt die gehackten Pilze mit der Petersilie dazu, zu diesem auch die gekochte Gerste, lässt es mit gehörig Salz, etwas Pfeffer und Muskatblüte gut verkochen, und richtet es zur Tafel an.
1856, Böhmen
Diesen Beitrag druckenMan schüttet in ein Töpfchen 5 EL Mehl, rührt mit süßer Milch einen Teig, wie bei einer Eintropfsuppe an, schlägt sodann 5-6 Eier daran, rührt sie noch gut ab, lässt sie in siedender Fleischsuppe ein und rührt sie dabei beständig um, bis sie ganz dicklich wird.
Würzen kann man sie bem Anrichten nach Belieben.
Böhmen, 1856
Diesen Beitrag druckenAltbackenes, feingeriebenes Grobbrot wird in die Terrine gelegt, 750 ml süßer Schmand, 0,5 l gutes Weißbier, welches nicht bitter ist, nebst Zimt und Zucker dazu gegeben, daß es angenehm süß schmeckt, die Schale einer Zitrone abgerieben und dazu gestreut.
Das alles wird gut durchgerührt, und kalt zur Tafel gegeben.
1823, Lievland
Diesen Beitrag drucken125 g Mehl wird mit etwas Milch, 1 Messerspitze Salz zu einem glatten Teig angerührt. 6 ganze und 4 Eigelb mit 125 ml Milch dazu geben, durcheinander verrühren und durch ein Haarsieb passieren. Hierauf macht man eine Omelett-Pfanne heiß, bstreicht sie mit frischer Butter, gibt zwei Essslöffel voll vom Teig hinein und bäckt ihn auf beiden Seiten schön gelbbraun. Nachdem der ganze Teig so aufgebacken ist, werden die Omeletten aufeinander gelegt und mit einem runden Aussteicher mit ca. 3 cm Durchmesser nacheinander ausgestochen, sodann in eine Suppenterrine getan und mit kochender, gut gesalzener Kraftbrühe übergossen.
1860, Bayrisches Rezept
Diesen Beitrag druckenVon einem Stück schwarzen guten Hausbrot wird die Rinde fingerdeick abgeschnitten, diese in Scheiben geschnitten und in der Röhre getrocknet, dann in eine Casserolle getan und mit 2 l guter Fleischbrühe, einem Löffel voll Rinderfleischjus begossen, mit etwas Salz, wenig gestoßenem weißen Pfeffer und Muskatnuß gewürzt und 30 Minuten langsam gekocht.
Währen dem werden 12 bis 15 Eier poschiert. Beim Anrichten wird die Suppe gehörig gesalzen, ein Stück frische Butter untergerührt und in einer Suppenterrine angerichtet.
Die Eier werden gewönlich in eine Schale gelegt, in die man zuvor nicht sehr heiße Fleischbrühe gegossen hat, und so extrag serviert.
1860, Bayrisches Rezept
Diesen Beitrag drucken