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Feb. 242012
 
  • Hefeteig
  • Topfen bzw. Quark
  • Butter
  • Eier
  • Zucker
  • Vanillezucker
  • Mehl
  • Schlagsahne

Ein Pfund frischer Topfen wird in ein Tuch gebunden, auf ein Brett gelegt und mit Gewichten beschwert.

Ein voller Esslöffel süsse Butter wird zu Schaum gemehrt, mit dem Käse tüchtig verarbeitet, und durch ein feines Sieb gestrichen. Man rührt fünf Eidotter mit reichlich 3/4tel Tassen Zucker und etwas Vanille-Zucker zu Schaum, gibt den Käse, sowie einen Teelöfifel Mehl dazu und rührt die Masse tüchtig und lange ab, bis sie ganz fein und sammtartig ist.

Eine Tortenform wird mit süsser Butter bestrichen, aus dem Hefenteig http://www.historisch-kochen.de/?p=1686 wird ein grosses, messerrückendickes Blatt ausgerollt, und wird die Form damit ausgefüttert, so dass der Teig bis an den Rand reicht. Er wird dann im heissen Ofen halb gebacken, wobei man hie und da mit der Gabel hineinstechen muss, damit der Teig sich nicht aufbläst.

In der Zwischenzeit schlägt man die fünf Eiweiss mit ein wenig Zucker zu festem Schnee und schlägt auch 3/4tel Tasse Sahne zu festem Schaum. Man vermischt nun letztere zuerst mit dem Käse, gibt dann das Eiweiss leicht darunter, füllt die Masse in den halbgebackenen Teig, biegt den noch weichen Rand hübsch und egal um und backt den Kuchen in. heissem Ofen schön hellgelb etwa 25-30 Minuten. Er wird lauwarm mit Zucker bestreut servirt.

Österreich-Ungarn, 1915


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Feb. 242012
 
  • Hefeteig
  • Butter
  • Mehl
  • Zimt
  • Zucker

Der Hefenteig http://www.historisch-kochen.de/?p=1686 wird fischbeindick ausgerollt, auf ein rundes oder viereckiges, mit süsser Butter bestrichenes Blech gelegt, und mit einem Tuch bedeckt nochmals zum Aufgehen hingestellt. In der Zwischenzeit gibt man 3/4tel Tassen Mehl auf ein Brett, vermischt es mit 1/2 Tasse zerlassener, heisser Butter, 3/4tel Tassen grobem Zucker und etwas Zimt, und verhackt die Masse mit einem Messer bis sie gleichmässig und grobkörnig ist.

Der aufgegangene Kuchen wird nun mit zerlassener Butter bestrichen, reichlich mit dem Streusel belegt und etwa 18-20 Minuten im heissen Ofen goldgelb gebacken.

Will man den Streuselkuchen sehr dünn haben, wird das gebutterte Blech nur messerrückendick mit dem Teig belegt und gleich mit dem Streusel bestreut gebacken, ohne ihn wieder aufgehen zu lassen.

Österreich-Ungarn, 1915


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Feb. 242012
 

Der Hefenteig http://www.historisch-kochen.de/?p=1686 wird fischbeindick ausgerollt, mit Butter bestrichen, mit Zucker bestreut und in 10 cm grosse Vierecke geschnitten, die man mit einem Teeloeffel voll Leckwar bestreicht. Rechts und links schlägt man den Teig ca. 1,5 cm breit über die Fülle (von dem offenen Ende aus) zusammen, so dass ungefähr 6 cm lange, dicke Würstchen entstehen, die man in eine mit süsser Butter reich ausgestrichene Pfanne aufrechtstehend dicht aneinander reiht, wobei man jedes an der Seite mit etwas zerlassener Butter bestreicht, ehe man das andere hinein gibt, so dass sie, wenn gebacken, sich leicht von einander trennen lassen.

Man lässt die Buchteln mit einem Tuche bedeckt nochmals aufgehen, bestreicht sie dann mit zerlassener Butter und backt sie im heissen Ofen etwa 30 Minuten goldfarben, wobei man sie, wenn halb gebacken, mit zerkleppertem Ei bestreicht, das man mit etwas Zucker vermengt hat. Die Buchteln werden schön aufgetürmt, mit Zucker bestreut noch etwas warm serviert.

Sehr gut schmeckt auch die Fülle, wenn man sie aus sehr reifen, frischen Zwetschken zubereitet, die man ohne Zucker kocht (nachdem sie entkernt sind), wobei man sie unter stetem Rühren ganz dunkel und breiig werden lässt. Man kann dann, wenn erwünscht, etwas Zucker hinzufügen. Die Buchteln können auch mit Nuss- oder Mohnfülle gemacht werden und könncn flach in die Pfanne gelegt werden, in diesem Falle jedoch zieht man den Teig etwas in die Länge, so dass die gebackenen Buchteln ca. 12 cm lang sind.

Österreich-Ungarn, 1915

 


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Feb. 242012
 
  • Hefeteig
  • Butter
  • Wallnüsse
  • Puderzucker

Ein Teil des gut gegangenen  Hefenteiges http://www.historisch-kochen.de/?p=1686 wird auf einem leicht bemehlten Brett messerrückendick ausgerollt, mit zerlassener Butter bestrichen, und in egale 8 – 10 cm grosse Vierecke geschnitten. Vorher schon hat man die Fülle vorbereitet, indem man 250 g ausgelöste Wallnüsse im Mörser ziemlich fein gestossen oder auf dem Brett fein gehackt und mit ebenso viel braunem Zucker gut vermengt hat — auf jedes dieser Vierecke kommt ein Löffel Fülle, etwas zerlassene Butter wird darüber getropft, die Stückchen werden leicht zusammengerollt und halbmondförmig zu Kipfeln gebogen, wobei man darauf sieht, dass alle egal in Form und Grösse sind.

In die mit süsser Butter ausgestrichene, bereitstehende Backpfanne wird jedes fertige Kipfel hineingelegt, jedoch nicht zu dicht aneinander, und stellt man die Pfanne mit einem Tuch überdeckt an einen warmen Ort und lässt die Kipfel etwa 45 Minuten aufgehen.

In der Zwischenzeit verwendet man den übrigen Teig nach Wunsch. Die aufgegangenen Kipfel werden mit zerkleppertem Ei bestrichen und im heissen Ofen etwa 20 Minuten goldfarben gebacken, wobei man sie einige Minuten ehe sie fertig sind, mit Puderzucker bestreut, der wenn im Ofen zergangen, ihren Glanz erhöht. Man servirt die Kipfel warm, nicht heiss, und kann man sie mehrere Tage frisch erhalten, wenn man sie jedes Mal vor dem Gebrauch auf- wärmt.

Sie werden mit einfachem oder mit Vanille-Zucker bestreut.

Eine andere Art die Kipfel zu rollen ist folgende: Wenn man den Teig ausgerollt und mit Butter bestrichen hat, bedeckt man die ganze Fläche bis an den Rand mit einer dünnen Schichte der Nussfülle, betropft sie reichlich mit zerlassener Butter und schneidet dann den Teig in 2-3 cm  breite und etwa 15 cm lange Streifen, die man mit beiden Händen an jedem Ende anfangend sehr leicht zu einander rollt (wie Locken) und dann zu Kipfeln gebogen in die Pfanne einreiht und zum Aufgehen warm stellt, und weiter so behandelt wie oben angegeben.

Diese Art Kipfel wird sehr leicht und luftig, aber nicht so schön in der Form wie die anderen.

Auch mit gekochter Nussfülle kann man die Kipfel machen, indem man 120 g fein gestossene oder auch gemahlene Nüsse mit ein wenig Milch aufkocht und dann mit 90 g grobem Zucker, den man mit zwei bis drei Löffel Wasser sirupartig heruntergekocht hat, vermischt, sowie mit einem Stäubchen Zimt, und wird diese breiartige Masse, die sich—nachdem sie kühl geworden leicht aufstreichen lässt, noch 2 Minuten gekocht.

Auch mit Honig kann man die Fülle machen, indem man zwei Esslöffel voll zu den in der Milch aufgekochten Nüssen gibt, und dann nur noch so viel von dem Zuckersirup damit verkocht, dass es eine angenehm süss schmeckende Masse gibt, der man nach Wunsch etwas abgeriebene Zitronenschale beifügen kann.

Österreich-Ungarn, 1915


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Feb. 242012
 
  • Krautkopf
  • Fett oder Butter
  • Zwiebel
  • Pfeffer
  • Zucker
  • Salz
  • Puderzucker

Aus einem Krautkopf entfernt man den Strunk und die schweren Rippen, hackt ihn fein und salzt ihn ein wenig. In einem Löffel Hühnerfett oder Butter röstet man eine kleine, feingehackte Zwiebel hellgelb, drückt das Kraut zwischen den Händen gut aus, gibt es mit etwas Pfeffer, einem Theelöffel Zucker und wenn nötig, noch etwas Salz zu den Zwiebeln, dünstet es goldbraun und weich und leert es dann in eine Schüssel zum Auskühlen.

Der vorbereitete Strudelteig http://www.historisch-kochen.de/?p=1709 wird nun ausgezogen genau wie angegeben und wenn abgetrocknet, mit Butter betropft und wird etwa der dritte Teil davon, jedoch in seiner ganzen Breite mit dem Kraut belegt und vorsichtig bestrichen. Der Strudel wird nun zusammengerollt, wobei man an dem gefüllten Ende anfängt, über den leeren Teig wird noch etwas Butter geträufelt und wird der zusammengedrehte Strudel in einer gut gebutterten Pfanne mit Butter bestrichen im heissen Ofen goldbraun gebacken.

Beim Auftragen wird er in egale Stücke geschnitten und ganz leicht mit etwas Puderzucker bestreut.

Österreich-Ungarn, 1915


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Feb. 242012
 
  • Strudelteig
  • Wallnüsse
  • Zucker
  • Zitrone
  • Sultaninen oder Rosinen
  • Butter
  • Rotwein oder Weisswein
  • Nelken
  • Zimt

Der  vorgerichtete Strudelteig  http://www.historisch-kochen.de/?p=1709 wird dünn ausgezogen, ein Pfund ausgelöste Wallnusskerne wird fein gehackt oder gestossen, der inzwischen abgetrocknete Strudelteig wird gut mit Butter bespritzt, mit Zucker reichlich bestreut und zur Hälfte mit den Nüssen belegt, die man mit Zucker, etwas abgeriebener Zitronenschale, 1,5 Esslöffel Sultan-Rosinen und einem kleinen Stück feingehackter Zitronat vermengt hat, tropft etwas Zitronensaft und Butter über die Nüsse, rollt den Teig zusammen, gibt ihn in eine gut gebutterte Backpfanne, bestreicht den Strudel mit Butter und backt ihn schön goldfarben.

Er wird warm in egale Stücke geschnitten angerichtet, und servirt man in der Sauciere heissen Rot- oder Weisswein dazu, den man mit reichlich Zucker, zwei Nelken und einem Stückchen Zimmt gut aufgekocht hat.

Österreich-Ungarn, 1915


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Feb. 242012
 
  • Strudelteig
  • Butter
  • Zucker
  • Vanillezucker

Der vorbereitete Strudelteig http://www.historisch-kochen.de/2012-02-16-strudelteig/ wird, nachdem er gerastet hat, in zwei Stücke geteilt, und ward jedes für sich sehr dünn ausgezogen und auch abgetrocknet wde angegeben.

 

Dann wird er mit Butter beträufelt und in der Grösse der Backpfamie zusammen gefaltet wie eine Tasche, wobei jede Falte oder Lage mit zerlassener Butter besprengt wird. Jedes Stück wird separat in einer gleichgrossen Pfanne gebacken, und wenn erkaltet, wird das eine Stück vorsichtig mit untenstehender Fülle fingerdick belegt, das aus der anderen Pfanne kommt darüber. wird gfanz leicht niedersfedrückt, und schneidet man dann mit scharfem Messer zwei-fingerbreite und fingerlange, ganz egale Streifen, die man mit Vanille-Zucker bestreut, zierlich anrichtet.

Füllung

  • Vanille
  • Milch
  • Eier
  • Zucker
  • Salz
  • Stärkemehl
  • Sahne
  • Vanillezucker

Man kocht ein Stückchen Vanille in zwei Tassen Milch und lässt sie wieder auskühlen. Unterdessen rührt man fünf Eidotter mit drei Esslöffel Zucker gut ab, gibt 1/2 Esslöflfel Stärkemehl und ein Körnchen Salz sowie die überkühlte Milch dazu, vermehrt alles glatt und schlägt die Masse auf dem Feuer bis sie dick wird ohne zu kochen, und dann noch einige Minuten länger, nachdem man sie vom Feuer genommen hat. Wenn kalt geworden, vermengt man die Creme mit 1,5 Tassen Sahne, die man mit einem Esslöffel Zucker und etwas Vanille-Zucker zu dickem Schaum geschlagen hat, und belegt den Strudel mit dieser Fülle wie oben angegeben.

 

 


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Feb. 242012
 
  • Strudel-Teig
  • Kirschen
  • Butter
  • Semmelbrösel
  • Mandeln
  • Vanille
  • Zucker
  • Schlagsahne

Der vorbereitete Strudelteig http://www.historisch-kochen.de/2012-02-16-strudelteig/ wird wie vorgeschrieben sehr dünn ausgezogen.

1 – 1,5 kg schöne, dunkle Kirschen werden ausgesteint und auf ein Sieb gegeben. Wenn der Teig gut abgetrocknet ist, betropft man ihn reichlich mit zerlassener Butter, bestreut ihn mit Zucker, streut leicht über ein Drittel des Teiges zwei Esslöffel feine Brösel und ebensoviel feingestossene Mandeln, legt die Kischen gut verteilt darauf, streut mehrere Löffel Zucker (je nach der Süsse der Kirschen) darüber, rollt den Teig zusammen, legt ihn in eine gut gebutterte Backpfanne, bestreicht ihn mit Butter und backt ihn goldbraun.

Der Strudel wird gerne lauwarm gegessen und wird, in egale Stücke geschnitten mit Zucker bestreut serviert. Man kann den durchgetropften Kirschensaft mit Zucker, einem Stückchen Vanille und einigen Kirschen aufkochen und als Sauce zu dem Strudel geben, den man auch mit süsser Schlagsahne hübsch garnieren kann.

Österreich-Ungarn, 1915


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Feb. 242012
 
  • Strudelteig
  • Butter
  • Zucker
  • Eier
  • Rahm
  • Vanillezucker
  • Semmelbrösel
  • Sultaninen oder Rosinen
  • Milch

Der  vorbereitete Strudelteig http://www.historisch-kochen.de/2012-02-16-strudelteig/ wird sehr dünn ausgezogen. Währendem er abtrocknet, rührt man 90 g Butter zu Schaum, verrührt sie mit zwei Esslöffel Zucker und fünf Eidottern (eines nach dem anderen), gibt 1,5 Tassen süssen oder saüren, dicken Rahm dazu, etwas Vanille-Zucker, und mengt zuletzt den festen Schnee der fünf Eier leicht darunter.

Der abgetrocknete Teig wird nun mit Zucker bestreut, mit zerlassener Butter betropft, mit 1,5 Esslöffel feiner Brösel bestreut und fast bis zur Hälfte mit der Fülle bestrichen.

Ein Esslöflel Sultan-Rosinen, die man gewaschen und wieder abgetrocknet hat, werden darüber gestreut, der Strudel wird zusammengerollt, in eine gut gebutterte Pfanne gelegt, mit Butter bestrichen und goldfarben gebacken. Man kann, wenn er 10 Minuten gebacken hat, 1/2 Tasse gezuckerte Milch in die Pfanne geben und den Strudel dann fertig backen. Er wird in zierliche Stücke geschnitten und mit Vanille- Zucker bestreut warm servirt, und kann man ihn mit Schlagrahm garnieren und eine Vanille-Sauce dazu reichen.

Österreich-Ungarn, 1915

 


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Feb. 242012
 
  • Zitrone
  • Zucker
  • Eier
  • Puderzucker
  • Salz
  • Mehl
  • Schokolade
  • Mandeln
  • Rosinen
  • Zitronat

Man reibt die gelbe Schale einer Zitrone an einigen Würfeln Zucker ab, stosst sie fein und reibt sie durch ein Sieb zu fünf Eidottern, einem Körnchen Salz und 120 g Puderzucker.

All dies wird zu dickem Schaum gerührt (wenigstens 15 Minuten) und wird dann mit 225 g feingesiebtem Mehl tüchtig vermengt.

In der Zwischenzeit lässt man im warmen Ofen 60 g Schokolade etwas erweichen und schneidet egale, kleine Würfel daraus; 60 g Mandeln werden in einem Tuch abgerieben und mit der braunen Schale der Länge nach einmal durchschnitten, ein Löffel ausgesteinte Rosinen werden einigemale in heissem Wasser gewaschen und wieder abgetrocknet und wird alles, nebst einem Esslöffel feingeschnittener Zitronat leicht unter die Masse gemengt, die man vorher mit dem festen Schnee der fünf Eiweiss vermischt hat.

Ein langes, schmales Becken ungefähr 12-15 cm breit, wird mit süsser Butter ausgestrichen, mit Mehl ausgestaubt, die Masse wird eingefüllt und wird das Bischofsbrot in nicht zu heissem Ofen schön goldbraun gebacken (etwa 30-40 Minuten).

Erst am nächsten Tag wird das Brot in schöne ca. 7 mm  dicke Scheiben quer herüber geschnitten und wie Zwieback goldfarben geröstet (grilliert) oder auch ungeröstet serviert.

Österreich-Ungarn, 1915


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Feb. 242012
 
  • Butter
  • Mehl
  • Zucker
  • Schokolade
  • Zimt
  • Zitrone
  • Mandeln
  • Schokoldenglasur
  • Marmelade

 

Man rührt 120 g Butter schaumig und rührt dann acht Eidotter—eines nach dem anderen—tüchtig damit  ab, gibt unter stetem Rühren 120 g Zucker dazu, sowie 120 g auf einem Teller im Ofen erweichte Schokolade, ein wenig Salz, ein Stäubchen Zimt, etwas abgeriebene Zitronenschale, sowie 120 g unabgezogene, feingestossene Mandeln, und fügt dann noch 120 g fein gesiebtes Mehl hinzu; zuletzt wird der feste Schnee von sechs Eiweiss leicht damit vermengt.

Man füllt die Masse in ein langes, schmales Becken, das man mit süsser Butter ausgestrichen und mit Mehl leicht bestaubt hat. und backt den Kuchen etwa 1/2 Stunden. Wenn beinahe kalt, wird das Schokoladebrot in der Mitte qür durchschnitten, mit Marmelade bestrichen, wieder zusammengelegt, mit Schokoladenglasur überzogen, und wird es, ehe die Glasur ganz steif geworden, in schöne Scheiben oder egale Vierecke geschnitten.

Österreich-Ungarn, 1915


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Feb. 242012
 
  • Butter
  • Mehl
  • Zucker
  • Zitrone
  • Vanillezucker
  • Salz
  • Himbeer- oder Johannisbeer-Marmelade

360 g Butter werden zuerst mit ebensoviel Mehl gut vermengt und dann kommt 195 g Zucker, die sehr feingehackte, dünne Schale von 1,5 Zitronen, etwas Vanille-Zucker, Saft von einer Zitrone und ein Stäubchen  Salz dazu.

All das wird zu einem feinen Teig rasch verarbeitet, gut messerrückendick ausgerollt und in nicht zu grosse Dreiecke geschnitten. In jedes dieser Stücke gibt man einen Teelöffel Johannisbeer- oder Himbeer-Marmelade, rollt sie auf, indem man an der langen Seite anfängt, so dass die Spitze von dem Dreieck nach oben kommt und formt egale, kleine Kipfel daraus, die etwa 20 Minuten in nicht zu heissem Ofen gebacken werden. Die Kipfel werden beim Serviren mit Vanille-Zucker bestreut.

Österreich-Ungarn, 1915


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Feb. 242012
 
  • Butter
  • Mehl
  • Zucker
  • Eier
  • Salz
  • Vanillezucker

Aus 240 g Mehl, 120 g Butter, 0,5 Löffel Zucker, zwei Eidottern, 90 g abgezogenen, feingemahlenen Mandeln und einem Stäubchen Salz macht man auf dem Brett mit einem Messer einen gut verarbeiteten Teig, aus dem man ganz kleine, sehr egale, spitze Kipfelchen formt, die man auf einem Blech, das vorher mit Butter leicht bestrichen und mit Mehl bestreut wurde, sehr hell, fast weiss backt.

Noch warm, werden sie sehr vorsichtig mit einem Spartelmesser abgehoben, auf eine flache Schüssel oder auf ein Brett auf Vanille-Zucker gelegt und mit solchem auch dicht bedeckt.

Nachdem sie ganz kalt geworden, werden die Kipfelchen von dem unnötigen Zucker befreit und auf eine andere Schüssel gelegt.

Österreich-Ungarn, 1915

 


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Feb. 242012
 
  • Blätterteig
  • Eier
  • Schlagsahne
  • Zucker
  • Vaniillezucker

Der Blätterteig http://www.historisch-kochen.de/2012-02-16-blatterteig-2/ wird dünn ausgerollt und in 4 cm breite, lange Streifen geschnitten, die man auf runde, fingerdicke Hölzchen oder ähnlichem aufrollt, indem man das Röllchen schräg hält und den Teig darüber wickelt, wobei immer eine Lage die andere ein wenig bedecken muss. Man macht alle Rollen egal lang, bestreicht sie mit zerkleppertem Ei und backt sie auf dem Backblech in sehr heissem Ofen schön goldfarben. Erst wenn überkühlt, werden sie vorsichtig von den Rollen abgeschoben und vor dem Servieren mit süsser Schlagsahne, der man etwas Vanille-Zucker beimengt, gefüllt.

Österreich-Ungarn, 1915

 


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Feb. 242012
 
  • Wallnüsse
  • Blätterteig
  • Eier
  • Zucker
  • Vanillezucker oder Nelkenpulver

Man löst aus 750 g frischen Wallnüssen die Kerne, möglichst unzerbrochen, spült ein grosses Backblech mit kaltem Wasser aus, stülpt es zum Abtropfen um und belegt es dann mit dem Blätterteig http://www.historisch-kochen.de/2012-02-16-blatterteig-2/,  den man fischbeindick ausrollt und im heissen Ofen backt. In der Zwischenzeit rührt man neun Eiweiss mit 270 g Zucker tüchtig ab, wobei man entweder einen Teelöffel Vanille-Zucker oder eine Messerspitze Nelkenpulver mit hineinrührt, bedeckt den nun hellgelb gebackenen Teig mit den Nüssen und diese mit dem gemehrten Eiweiss und backt ihn im heissen Ofen vollends gar.

Etwas überkühlt, doch noch warm, schneidet man den Kuchen in ungefähr 4 cm breite und 10 cm lange, egale Streifen.

Wenn kalt geworden, werden die Schnitten hübsch aufgetürmt serviert.

Österreich-Ungarn, 1915

 


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Feb. 242012
 
  • Zucker
  • Butter
  • Mandeln
  • Zimt
  • Salz
  • Eier
  • Zitronensaft

Man vermengt 240 g Zucker, 240 g süsse Butter, 120 g abgezogene, gemahlene Mandeln, ein wenig Zimt, ein Stäubchen Salz, zwei hartgekochte Eigelb, zwei ganze rohe Eier und etwas Zitronensaft mit genügend Mehl damit es einen glatten, steifen Teig gibt, den man dünn ausrollt und runde Plätzchen davon aussticht. Auf ein leicht gebuttertes, mit Mehl ausgestaubtes Backblech gereiht, bestreut man die Plätzchen mit einem Gemisch von Zucker, fein gehackten Mandeln und ein wenig Zimmt und backt sie im heissen Ofen goldfarben.

Österreich-Ungarn, 1915


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Feb. 232012
 
  • Mehl
  • Butter
  • Eier
  • Salz
  • Zucker
  • Saurer Rahm
  • Wein
  • Mandeln
  • Zitrone

150 g Mehl und 150 g Butter werden mit einander abgebröselt, dann kommen vier Eidotter, ein Stäubchen Salz, ein Esslöfifel Zucker, zwei Teelöffel Saurer Rahm  und ein paar Tropfen Wein dazu und wird alles zu einem sehr feinen Teig verarbeitet, den man etwas rasten lässt.

In der Zwischenzeit macht man eine Fülle, indem man 150 g abgezogene, fein gestossene Mandeln und etwas abgeriebene Zitronenschale mit drei Eiern tüchtig rührt, bis die Masse sehr leicht und doch dick ist und Blasen wirft.

Nun wird der Teig dünn ausgerollt und in 7-8 cm breite und 10 cm lange, egale Stücke geschnitten; auf jedes dieser Stücke gibt man einen Esslöffel Fülle, legt die längeren Seiten fast bis zur Mitte über und dann die kürzeren Enden, gerade wie ein Couvert, so dass in der Mitte die Fülle etwas sichtbar bleibt. Man bestreicht die Taschen (besonders die Fülle) mit zerkleppertem Ei und backt sie schön hellgelb.

Österreich-Ungarn, 1915


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Feb. 232012
 
  • Eier
  • Puderzucker
  • Vanillezucker
  • Esskastanien
  • Mehl
  • Butter
  • Schokoladenglasur
  • Sahne

Sechs Eidotter werden mit 140 g Puderzucker und etwas Vanille-Zucker schaumig gerührt, dann werden 100 g abgezogene, in Milch weich gekochte und durch ein Sieb passierte Kastanien dazu gerührt und kommt zuletzt 30 g gesiebtes Mehl und der feste Schnee der drei Eiweiss, den man mit einem Körnchen Salz geschlagen hat, dazu.

Ein Blech wird mit etwas süsser Butter bestrichen, leicht mit Mehl bestaubt, der Teig wird glatt darauf gestrichen und im nicht zu heissen Ofen gebacken. Während er noch warm ist, werden mit einem runden Ausstecher kleine Plättchen ausgestochen, mit untenstehender Kastanien-Creme gefüllt, immer zwei zusammengelegt, und werden dann mit Schokoladenglasur  überzogen. Auf jeden dieser doppelten Kuchen kann man 1/2 glasierte Kastanie legen ehe die Glasur ganz fest geworden ist.

Füllung

Für die Fülle verrührt man 90 g süsse Butter mit zwei Löffel Zucker und etwas Vanille-Zucker zu Schaum, gibt 90 g gekochte und passirte Kastanien, sowie einen Esslöffel starken Kaffee oder Kaffee-Essenz dazu, auch einen Löffel dicken Rahm, und kann man nach Geschmack noch mehr Zucker beifügen.

Österreich-Ungarn, 1915

 


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Feb. 232012
 
  • Mehl
  • Butter
  • Puderzucker
  • Salz
  • Vanillezucker
  • Eier
  • Mandeln

180 g gesiebtes Mehl werden mit 150 g Butter, 105 g Puderzucker, einem Eiweiss, etwas Vanille-Zucker und einem Stäubchen Salz rasch zu einem glatten Teige vermengt, den man zwei-messerrückendick ausrollt imd in beliebig runder Form oder zu Kränzchen aussticht. Man bestreicht die Kuchen mit zerkleppertem Eigelb, bestreut sie mit Vanille-Zucker und fein gehackten Mandeln und backt sie im heissen Ofen schön goldfarben.

Österreich-Ungarn, 1915

 


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Feb. 232012
 
  • Mehl
  • Butter
  • Zucker
  • Zitrone
  • Salz
  • Eier
  • Vanillezucker
  • Mandeln
  • Marmelade

Man bröselt 240 g Mehl mit 180 g Butter, gibt 135 g Zucker, etwas abgeriebene Zitronenschale, sowie ein Stäubchen Salz dazu, der Teig wird glatt verarbeitet und lässt man ihn rasten.

Nach 1/2 Stunde rollt man den Teig gut messerrückendick aus, sticht mit einem runden Ausstecher kleine Plätzchen aus und sticht diese mit einem um die Hälfte kleineren Ausstecher wieder aus, so dass kleine Kränzchen entstehen, die man mit zerkleppertem Ei bestreicht, mit einer Mischung von grobem Zucker, Vanille- Zucker und gehackten Mandeln bestreut und nicht zu rasch backt. Wenn kalt geworden, bestreicht man die untere Seite mit Aprikosen- oder sonst beliebiger Marmelade und fügt je zwei zusammen.

Österreich-Ungarn, 1915

 


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