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Juli 302023
 

Zimtwaffeln

  • 500 g Butter
  • 500 g Zucker
  • 16 g Zimt
  • 8 Eier
  • Mehl

500 Gramm Butter, 500 Gramm Zucker, 16 Gramm Zimt und 8 Eigelb, wovon das Weiße
zu Schnee geschlagen ist, arbeitet man mit so viel feinem Mehl zusammen, bis es
ein steifer Teig ist, den man in kleine Klößchen formt und in einem mit
Speckschwarte bestrichenen Waffeleisen bäckt

 

1887, Deutschland


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Juli 232023
 

Eines der ältesten überlieferten Rezepte aus Deutschland stammt aus dem 14. Jahrhundert. Es handelt sich um ein Rezept für “Gestoffeltes Huhn” und wurde in einem Kochbuch namens “Das Buch von guter Speise” (auch bekannt als “Ein Buch von guter spîse”) aufgezeichnet.

Dieses Kochbuch wurde um das Jahr 1350 von einem unbekannten Verfasser verfasst und ist eines der ältesten schriftlichen Zeugnisse für die deutsche Küche.

Hier ist das Rezept für “Ein Gestoffeltes Huhn”, natürlich etwas modifiziert.

Zutaten:

  • 1 ganzes Huhn
  • 1 Zwiebel, grob gehackt
  • 1 Möhre, grob gehackt
  • 1 Lauchstange, grob gehackt
  • 1 Stange Sellerie, grob gehackt
  • 1 Bund Petersilie
  • 1 TL gemahlener Pfeffer
  • 1 TL gemahlener Ingwer
  • 1 TL gemahlener Zimt
  • 1 TL gemahlener Nelken
  • 1 TL gemahlener Koriander
  • Salz nach Geschmack
  • 1/2 Tasse Wein oder Wasser
  • 1/2 Tasse Essig oder Apfelessig
  • Butter oder Schmalz zum Braten

Das Huhn gründlich waschen und trocken tupfen. In einer Pfanne oder einem Topf etwas Butter oder Schmalz erhitzen und das Huhn von allen Seiten gut anbraten. Das Huhn aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen.

In derselben Pfanne die grob gehackten Zwiebeln, Möhren, Lauch, Sellerie und Petersilie anbraten, bis sie leicht gebräunt sind. Die gemahlenen Gewürze (Pfeffer, Ingwer, Zimt, Nelken, Koriander) hinzufügen und gut umrühren, um die Aromen freizusetzen.

Das gebratene Huhn wieder in die Pfanne legen und mit Wein oder Wasser und Essig ablöschen. Die Pfanne abdecken und das Huhn bei niedriger Hitze schmoren lassen, bis es durchgegart und zart ist. Gelegentlich umdrehen, damit es gleichmäßig gegart wird.

Wenn das Huhn fertig ist, die Soße gegebenenfalls abschmecken und mit Salz nach Geschmack würzen. Das gestoffelte Huhn auf einem Teller anrichten und mit der Soße übergießen.

Das Rezept für “Ein Gestoffeltes Huhn” ist ein Einblick in die Kochkunst des 14. Jahrhunderts in Deutschland. Es zeigt, welche Zutaten und Gewürze zu dieser Zeit verwendet wurden und wie Gerichte zubereitet wurden. Beachten Sie jedoch, dass die ursprünglichen Rezepte aus dieser Zeit oft knapp und vage waren und die Zubereitung und Zutaten manchmal der Interpretation des Kochs überlassen wurden, wie auch in diesem Falle.

Deutschland, 14. Jahrhundert


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Aug. 272021
 
  • 250 g Mehl
  • 50 ml lauwarme Milch
  • 1 TL Zucker
  • 20 g Frische Hefe
  • 50 g Zucker
  • 50 g lauwarme Butter
  • 1 Ei
  • Fett zum Ausfetten
  • Semmelbrösel zum Bestreuen

Für die Honigpflaumen:

  • 300 ml Weißwein
  • 1 Zimtstange
  • 150 g Honig
  • Speisestärke
  • 300 g Pflaumen
  • 50 ml brauner Rum
  • Puderzucker
  • Minze zum Garnieren

Aus den Teigzutaten einen Hefeteig bereiten und zugedeckt an einem warmen Ort etwa 30 Minuten aufgehen lassen. Nochmals kräftig durchkneten und weitere fünf Minuten
gehen lassen. Bällchen formen, diese in eine ausgefettete, mit Semmelbröseln ausgestreute Auflaufform setzen und im auf 180 °C vorgeheizten Backofen 30 Minuten backen lassen.

In der Zwischenzeit den Weißwein mit der Zimtstange und dem Honig im Topf zum Kochen bringen, kurz ziehen lassen und mit etwas angerührter Speisestärke binden. Die Pflaumen waschen, entsteinen und halbieren, und mit dem Rum in die Soße geben und nochmals aufkochen lassen. Die Rohrnudeln mit den Honigpflaumen anrichten, mit Puderzucker bestäuben, mit Minze garnieren und servieren.

Deutsches Rezept


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Okt. 132019
 

Dieses Rezept stammt aus dem Ruhrgebiet um ca. 1830.

Zitronensuppe

  • 1-2 Zitronen
  • 1kg Weißbrot
  • 1 Zwieback
  • Zucker
  • Zimt
  • 3-4 Eigelb
  • Weißwein

Von 1 bis 2 Zitronen reibt man das Gelbe auf einem Reibeisen ab, dann schneidet man, nachdem das Weiße ganz dünn abgeschnitten ist, das Inwendige klein, und drückt es, wenn es in Wasser gar gekocht ist, durch einen Durchschlag. Während der Zeit kocht man für 1kg  Weißbrot, 1 Zwieback, Zucker und Zimt recht sämig, gibt dann das durchgeschlagene hinzu, lässt es noch einmal aufkochen, gießt Wein nach Geschmack dazu, quirlt es mit 3 oder 4 Eidotter ab und rührt das Gelbe von den Zitronen dazu.

Ruhrgebiet, ca. 1830


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Okt. 132019
 

Schüttelgurken

Kein klassisches, historisches Rezept, jedoch in den 80er Jahren im Osten und Westen Deutschlands sehr beliebt, sind die Schüttelgurken.

Sie sind einfach herzustellen und schon nach 12 Stunden essbar.

  • 2 Eßl. Zucker
  • 1 Tl. Salz
  • 1 Eßl. Senfkörner
  • 1 Stängel Dill
  • 3 Pfefferkörner
  • 3 Pimentkörner
  • 1 Zwiebel
Die Gurke schälen, halbieren und in etwa 0,5 cm dicke Stücke schneiden. Den Dill fein hacken. Die Zwiebel ebenfalls schälen, halbieren und in feine Streifen schneiden. Alle Zutaten in einer Dose mit dicht schließendem Deckel gut vermischen. Wenn alle Zutaten gemischt sind und der Deckel verschlossen ist, die Dose gut durchschütteln. Jetzt soll man jedes Mal, wenn man an der Schüssel vorbeikommt, diese gut durchschütteln.  Die Gurken sollen mindestens 12 h durchziehen und sind dann verzehrbereit.
Deutschland, 80er Jahre

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Okt. 122019
 

Bettelmann ist i.d.R. immer ein Gericht, bei dem hartes Brot zu einem süßen Gericht verarbeitet wird. Regional lassen sich viele Bettelmann-Rezepte finden, die auf dem lokalen Angeboten basieren.

Hier eine Variante Apfelbettelmann.

Apfelbettelmann

  •  250g Schwarzbrot
  • 1/2 Teel. Zimt
  • Nelken
  • Zitronenschale
  • 60 g Zucker
  • 60 g Butter
  • 50 g Rosinen
  • 1 kg Äpfel
  • für die Äpfel etwa 125 ml saure Sahne

Die Äpfel werden geschält, in viertel geschnitten und mit etwas Wasser, Rosinen und Zucker angedünstet. Das Brot wird geriebenen und mit den übrigen Zutaten warm gestellt. Abwechselnd füllt man die Äpfel und Brot in eine feuerfeste Auflaufform, setzt Butter in Flöckchen darauf, gießt etwas Sahne darüber. Dann lässt man den Auflauf im Backofen überbacken. Man reicht Vanillesoße dazu.

Das Gericht serviert man gewöhnlich warm, es lässt sich jedoch auch kalt essen.

Deutschland, 1930er

 


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Sep. 292015
 

Selbst gemachter Zuckerrübensirup

Früher war er in jedem Haushalt als preisgünstiger Brotaufstrich verfügbar, vor 30-40 Jahren war er noch unverfälscht im Laden zu kaufen, mittlerweile so gut wie nicht mehr erhältlich ist der gute alte Rübensirup. Die Produkte, die man heute erhält, wurden oft mit Geschmacksstoffen und Sirup aus Kristallzucker ,,veredelt”, wie auch bei vielen anderen alten Produkten bleibt nur eines auf der Strecke – der unverfälschte Geschmack. Hier nun eine Rezept, mit dem man seinen Rübensirup selbst herstellen kann.

Die Zuckerrüben waschen und abbürsten. Anschließend werden sie geschält und in kleine Schnitzel oder
Streifen geschnitten. Man gibt sie in einen größeren Topf, übergießt sie mit wenig Wasser und kocht die Rübenschnitze weich. Anschließend gibt man die weich gekochten Schnitze in einen Leinenbeutel und presst sie kräftig aus. Günstig ist hier die Verwendung einer Presse (Weinpresse, Ölpresse).
Der Saft wird wieder in den Topf gegeben und bei ständigem Umrühren dickflüssig eingekocht. Man kann ihn auch, wie bei der Pflaumenmusbereitung üblich, im Backofen köcheln lassen, bis er die gewünschte Dicke erreicht hat.

Der Sirup wird gewöhnlich als Brotaufstrich verwendet, kann aber auch als süße Beigabe zu Kartoffelpuffern
gegessen werden. Man kann ihn auch zum Backen und Süßen, z.B. von Honigkuchen u.a. verwenden.

Die Rüben können auch im roh im Entsafter bearbeitet werde – man spart sich so einiges an Arbeit.

Auch aus anderem süßlichen Obst und Gemüse lässt sich so ein Sirup kochen, üblich waren z.B. Möhrensirup, Birnensirup und Apfelsirup.

 


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Dez. 192014
 

Ein beliebtes Rezept, besonders zu Weihnachten, sind die Schmalznüsse.

  • 125 g Schmalz
  • 125 g Zucker
  • 250 g Mehl
  • 1 Ei
  • 1 EL Vanillezucker
  • 1 EL Kakao
  • 1/2 TL Backpulver

Aus diesen Sachen einen relativ festen Knetteig herstellen und diesen Teig zu ca. 2,5 cm dicken Rollen formen. Von den Rollen ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden, diese zu Kugeln formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und mit einer Gabel flach drücken. Nun das Blech bei ca. 180 Grad 15 Minuten backen lassen.

 


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