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März 132012
 
  • 350 g geriebene Kartoffeln
  • 4 Eier
  • 150 g Butter
  • 150 g Zucker
  • 1 Saft und Schale Zitrone

Das Eiweiß zu Schnee schlagen, alles gut miteinander vermengen, 1,5 Stunden kochen und mit Obst servieren.

Christine Rentz, 1892


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März 112012
 
  • 250 ml Milch
  • 500 g Kartoffeln
  • 125 g Butter
  • 9 Eier
  • 30 g Kartoffelmehl oder Weizenmehl oder 60 g Weißbrot
  • 50 g Zucker
  • Muskat
  • Salz

Butter und Milch setzt man zum Feuer, schüttet, wenn es kocht, das Mehl dazu, rührt es so lange bis es sich vom Topfe löst, schlägt heiß 4 ganze Eier hinein und stellt die Masse zum Abkühlen 30 Minuten zurück.

Alsdann rürt man nach und nach die 5 Eigelb dazu, nebst dem Gewürz und den geriebenen, schon Tags zuvor gekochten Kartoffeln und zuletzt den Eischaum.

Schmeckt die Masse gehörig mit Salz ab, giebt sie in eine mit Butter und Brot ausgestreute Puddingform und kocht den Pudding 1-2 Stunden in Wasser gar.

Dieser Pudding wird bei einem braunen Ragout, boeuf a la mode usw. serviert.

Man kann ihn auch einzeln servieren, macht dann eine Wein- oder Rumsauce dazu.

 

Wangerooge, Norddeutschland, 1850


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März 112012
 
  • 400 g Schwarzbrot
  • 6 Eier
  • 350 g Zucker
  • 1/2 Zitronenschale
  • 6 Nelken
  • Zimt
  • Kardamom

Das mindestens 6 Tage alte Schwarzbrot oder Pumpernikel wird auf einer Reibe gerieben und, ohne dasselbe vorher zu trocknen, durch ein Haarsieb gerührt.

Nachdem die Eigelb und der Zucker 15 Minuten schaumig gerührt wurden, giebt man das geingesiebte Schwarzbrot und Gewürz hinzu, rührt alles nur leicht durcheinander und gibt den festen Eischaum hinzu. Weil die Masse sehr schaumig ist und nicht mehr beim Kochen in die Höhe geht, kann man die mit Zwieback ausgestreute Form fast ganz damit füllen.

Man lässt den Pudding nun 45-60  Minuten kochen und serviert mit Schaum-Sauce.

Wangerooge, Norddeutschland, 1850

 


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März 112012
 
  • 3 Eier
  • 0,5 l Milch
  • 400 g Brot
  • 60 g Zucker
  • 60 g Korinthen
  • Zimt

Das Weißbrot wird von der Rinde befreit, in dünne Scheiben geschnitten und diese, wie Butterbrote, auf einer Seite mit Butter bestrichen. Dann legt man immer zwei Scheiben aufeinander und schneidet sie in ca. 5 cm große Stücke.

Die Eier werden ein wenig mit der Milch, dem Zucker und Gewürz zusammen geschlagen, die Butterbrote einige Augenblicke hineingetaucht und dann schichtweise in eine mit Butter und Zwieback ausgestreute Blechform gelegt. Auf diese Schicht gießt man noch ein wenig der Sauce und bestreut sie mit Korinthen.

Der Pudding wird 1,5-2 Stunden in vollem Wasser gekocht und wird meist mit einer Obstsauce serviert.

Wangerooge, Norddeutschland, 1850


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März 112012
 
  • 250 g Weißbrot
  • 125 g Rosinen
  • 125 g Korinthen
  • 30 g Zitronat
  • 15 g Orangenschalen
  • 250 g Rindermark
  • 100 g Butter
  • 10 Eier
  • 250 ml Milch

Butter und Eigelb werden zusammen gerührt, dann die gereinigten und geschnittenen Rosinen nebst allem übrigen dazu gegeben und gehörig durchgerüht.

Zuletzt erst giebt man den steifen Eischnee daran und gleich darauf kommt die Masse in eine mit Zwieback ausgestreute blechene Puddingform, die jedoch nur zu 3/4tel voll sein darf.

Dieser Pudding muss 2-3 Stunden in vollem Wasser ohne Aufhören kochen.

Man gibt eine Rumsauce, Madirasauce oder Schaumsauce dazu.

Für 8-12 Personen

Wangerooge, Norddeutschland, 1850

 


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März 112012
 
  • 12 Eier
  • 160 g Rosinen
  • 160 g Korinthen
  • 160 g Knochenmark
  • 160 g Nierentalg
  • 350 g Brot
  • 120 g Zucker
  • 30 g kandierte Orangenschalen
  • 30 g Zitronat
  • 1 Glas Rum
  • 1 Tasse Rahm
  • Muskatnuss
  • 30 g Salz

Rosinen werden gewaschen, getrocknet, entkernt und fein geschnitten, die Korinthen verlesen und gewaschen der Nierentalg von der Haut befreit, das Weißbrot, welches einen Tag alt sein muß, abgeschält und mit den Orangenschalen und dem Zitronat in kleine Würfel geschnitten.

Eigelb, Zucker und Rahm rührt man zusammen, giebt zuerst das Nierenfett, das Mark, Rosinen und Korinthen dazu, ein wenig später das übrige, rührt alles tüchtig durcheinander und stellt es über Nacht kühl.

Am nächsten Morgen schlägt man den Eischnee, giebt ihn zu der Masse, bestreicht ein dazu bestimmtes Tuch mit kalter Buter, streut etwas Mehl darüber, legt den Teig darauf und bindet das Tuch fest, jedoch nicht zu dicht, über den Pudding mit einem Bindfaden zusammen, damit derselbe ein wenig Raum zum Aufgehen behält.

In einen großen Topf legt man einen Teller, um das Ansetzen des Puddings zu verhindern, giebt reichlich Wasser und etwas Salz hinein und bringt es zum Kochen. Nun kommt der eingebundene Pudding hinein. Derselbe muß, seiner Größe nach, 4-8 Stunden kochen, stets reichlich mit Wasser bedeckt sein und nie aus dem Kochen kommen.

Will man den Pudding angrichten, so schneidet man den Bindfaden los, stürzt ihn auf eine große runde Schüssel und zieht das Tuch herunter. Soll er brennend zur Tafel, so macht man oben eine kleine Öffnung, stellt eine Eierschale mit Rum hinein, gießt etwas Rum über den Pudding und zündet diesen an.

Für 8-12 Personen.

Wangerooge, Norddeutschland, 1850


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März 112012
 
  • 0,5 l Wein
  • 250 g Zucker
  • 3 Zitronen
  • 10 Eier
  • 15 g Mehl

Die abgeriebenen Zitronenschale einer Zitrone wird mit dem Zitronensaft, Mehl, Zucker und Eigelb etwas gerührt, der Wein dazu gegeben und dann im guten Topf auf starkem Feuer unter Rühren bis zum ersten Aufkochen geschlagen.

Das Eiweiß wird zu festem Schaum geschlagen und untergerührt, die Creme in Gläser oder Formen gefüllt und serviert.

Man erhöht den Geschmack sehr, wenn man noch Saft und geriebene Schale einer Orange dazu giebt.

Wangerooge, Norddeutschland, 1850


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März 112012
 
  • 250 ml Wein
  • 200 g Zucker
  • 6 Eier
  • 4 Eigelb
  • 3 Zitronen
  • 25 g Gelatine

Etwas geriebene Zitronenschale mit Zitronensaft, dem Wein, Zucker, den ganzen Eiern und Eigelb werden auf dem Feuer bis zum Aufkochen geschlagen.

Will man die Zitronen-Creme feiner und und konsistenter haben, löst man die Gelatine in 0,5 Tasse Wasser auf, lässt die dann einige Male mit dem Wasser aufkochen, giebt sie durch ein Haarsieb und dann zu der Creme, wenn diese abgekühlt ist. Jedoch darf man dann nicht das Eiweiß, sondern nur die Eigelb verwenden.

Möchte man die Creme schaumig haben, so giebt man, wenn sie erkaltet ist, den steifgeschlagenen Schnee von 4 Eiern dazu. Noch feiner ist sie, wenn man 200 ml geschlagene Sahne verwendet.

 

Wangerooge, Norddeutschland, 1850


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März 112012
 
  • 30 g Corinthen
  • 30 g Kartoffelmehl
  • Zimt
  • Butter
  • 2 Tassen Rotwein
  • Zitronensaft
  • 60 g Zucker

Man kocht die Corinthen mit Zucker, einem Stück Zimt und Wasser 30 Minuten, giebt das mit Rotwein angerührte Kartoffelmehl dazu und lässt es zusammen einige Minuten durchkochen.

Ist die Sauce zu dick, verdünnt man mit Wasser oder Wein. Abschmecken mit Zucker, Zimt, Zitronensaft und wenig Butter.

Diese Sauce passt zu Fleisch- und Gestpudding.

Wangerooge, Norddeutschland, 1850


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März 112012
 
  • 250 ml Wein
  • 2 Eigelb
  • 2 ganze Eier
  • 15 g Mehl
  • 140 g Zucker
  • 1 Glas Rum
  • 15 g Butter
  • Zitrone

Mehl, Eigelb, Wein und Zucker werden auf dem Feuer bis zum ersten Aufkochen mit einer Schaumrute geschlagen und dann vom Feuer genommen. Nun erst gießt man den Rum daran, verdünnt die Sauce mit Wasser oder Wein und schmeckt sie nach Belieben mit Zitronensaft, abgeriebener Zitronenschale und etwas Butter ab.

Diese Sauce passt zum deutschen Plumpudding usw.

Wangerooge, Norddeutschland, 1850

 


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März 112012
 
  • 140 g Zucker
  • 6 Eigelb
  • 15 g Mehl
  • 60 ng Butter
  • 0,2 l Madeira
  • 0,3 l Bourdeau Rotwein
  • 1 Tasse Malaga
  • Zitronenschale
  • Zitronensaft

Das Eigelb wird mit der Butter und dem Mehl in einer Kasserolle glatt gerührt, dann der Wein und alles übrige dazu gegeben und auf starkem Feuer mit der Schaumrute bis zum Anfrang des Kochens geschlagen.

Man schmeckt die Sauce mit Zucker ab, und, falls zu dick, verdünnt sie mit Wasser oder Bordeau.

Diese Sauce wird z.B. zu Pudding, besonders Plumpudding gegeben.

Wangerooge, Norddeutschland, 1850


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Feb. 252012
 
  • Vanille
  • Milch
  • Kaffee
  • Eier
  • Puderzucker
  • Salz
  • Gelatine
  • Sahne
  • Vanillezucker
  • Schlagsahne

Man schneidet ein Stückchen Vanille auf, schabt das Innere heraus, kocht beides in 1/2 Tasse Milch auf, fügt dann zwei Esslöffel nicht zu fein gemahlenen Kaftee hinzu und lässt alles zugedeckt 10 Minuten auf schwachem Feuer ziehen, einige Mal langsam aufwallen und dann auskühlen.

In der Zwischenzeit rührt man vier Eidotter mit 120 g Puderzucker und einem Körnchen Salz schön dick, giesst die überkühlte Milch durch ein Sieb langsam dazu, wobei man sie mit der Schneerute gut vermehrt, schlägt dann die Masse auf dem Ofen bis sie schön dick und glatt ist, jedoch ohne zu kochen und schlägt sie noch einige Minuten länger nachdem man sie vom Ofen genommen. Man vermengt 15 g pulverisirte Gelatine mit zwei Löffel Rahm, rührt sie auf dem Feuer bis sie aufgelöst ist und mengt sie dann unter die gekochte Creme.

Die fast kalte Creme wird durch ein Sieb gegossen und mit 1,25 Tassen Sahne, die man nebst einem Löffel Puderzucker und etwas Vanille-Zucker zu festem Schaum geschlagen, vermehrt, in eine mit kaltem Wasser ausgeschwenkte Form gefüllt und dann auf Eis gestellt.

Beim Servieren wird die gestockte Creme gestürzt und mit gezuckerter Schlagsahne garniert.

Österreich-Ungarn, 1915

 


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Feb. 222012
 
  • Esskastanien
  • Milch
  • Zucker
  • Vanille
  • Salz

Man schält die Kastanien, brüht sie mit kochendem Wasser ab, so dass man die braune Haut abziehen kann, kocht 500 g davon mit etwas Milch, einem Stückchen Vanille und einem Löfifel Zucker weich und treibt sie dann durch ein feines Sieb. Vier Eidotter rührt man mit 90 g Zucker zu dickem Schaum, gibt 3/4 Tasse Milch, einen Teelöffel Vanille- Zucker und ein Körnchen Salz dazu und schlägt alles auf dem Feuer zu einer dicken, glatten Creme, die man noch einige Minuten schlägt, nachdem man sie vom Feuer genommen hat.

Lange vorher schon muss man 15 g pulverisirte Gelatine mit etwas kaltem Wasser vermengen, rührt sie nun auf dem Feuer glatt und flüssig ohne sie zu kochen und vermengt sie nebst den passierten Kastanien mit der Creme. Man schlägt eine volle Tasse Rahm mit einem Löffel Zucker zu festem Schaum und vermengt ihn mit der kaum lauwarmen Masse, die man in eine mit kaltem Wasser ausgespülte Form einfüllt und auf Eis stellt. Gestürzt, garniert man den Pudding mit glasierten Kastanien und Schlagrahm, dem man Zucker und nach Geschmack, etwas Maraschino Liqueur oder Arak beifügen kann.

Österreich-Ungarn, 1915


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Feb. 222012
 
  • Pflaumenkompott
  • Butter
  • Zucker
  • Eier
  • Schlagsahne
  • Vanillesauce

Von Pflaumenkompott ohne Steine werden ca. 220 g Pflaumen fein gehackt.

Eine glatte, gut schliessende Form streicht man mit süsser Butter aus, bestreut sie dick mit grobem Zucker und stellt sie in den Eisschrank.

Von acht Eiweiss wird sehr fester Schnee geschlagen, mit acht Esslöffel voll Puderzucker, etwas Vanille-Zucker und dem Saft einer halben Zitrone vermischt und nochmals fest geschlagen, wobei man die gehackten Pflaumen löffelweise damit vermengt und in die Form füllt. Die Masse darf die Form nur wenig über die Hälfte füllen, nun wird sie gut verschlossen in einen Topf mit kochendem Wasser gestellt, mit einem Gewicht beschwert, der Deckel kommt über den Topf, und der Pudding wird ca. 100 Minuten langsam gekocht.

Das Wasser darf nicht höher wie bis zur Hälfte der Form hinaufreichen, damit es nicht hineinkocht. Der Pudding wird im letzen Moment vor dem Servieren gestürzt (da er sehr rasch fällt), sofort mit Schlagsahne garniert und mit Vanille- Sauce servirt.

Österreich-Ungarn, 1915

 


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Feb. 222012
 
  • Butter
  • Zucker
  • Weissbrot
  • Äpfel
  • Rosinen

Eine glatte Pudding-Form wird reich mit Butter bestrichen, mit grobem Zucker ausgestreut, die Seiten werden in ihrer ganzen Höhe und auch der Boden mit zwei-fingerbreiten, 0,5 cm dicken und einen Tag alten Weissbrotstreifen, die man in zerlassene Butter taucht, dicht belegt, wobei man ein Stück etwas über das andere legt, damit kein Zwischenraum entsteht.

Vorher schon hat man 8-10 pikante Äpfel geschält, ausgehöhlt und in ca. 2,5 cm große Würfel geschnitten, mit Zucker halbweich gekocht. Man füllt die Form zur Hälfte mit den Äpfeln (die nicht wässerig sein dürfen), belegt sie mit kleinen Stücken süsser Butter, streut einige gewaschene und abgetrocknete Sultan-Rosinen darauf und bedeckt sie mit einem grossen Stück 0,5 cm dickem Brot, welches man mit Butter bestrichen goldfarben geröstet hat. Man füllt dann die Form vollends mit den Äpfeln, belegt sie wieder mit einigen Butter-Stückchen und einigen Sultan-Rosinen und gibt als Decke wieder 0,5 cm dicke, in zerlassene Butter getauchte Brotstreifen.

Der Pudding muss 1/2 Stunden schön goldbraun und knusperig backen und auf eine Schüssel gestürzt sowie mit Zucker bestreut servirt werden.

Österreich-Ungarn, 1915


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Feb. 222012
 
  • Eier
  • Zucker
  • Nelkenpulver
  • Zimtpulver
  • Salz
  • Zitronat
  • ROsinen
  • Fett
  • Cognac

Acht Eigelb werden mit 250 g Zucker gut geschlagen und dick gerührt, dann kommt ein wenig Nelken- und Zimmt- Pulver, etwas Salz, eine Tasse fein geschnittene Zitronat, eine Tasse ausgesteinte Rosinen, sowie 259 g  sehr fein gehacktes, rohes Rinderfett dazu.

Alles wird gut verrührt, und fügt man dann noch 1/2 Wasserglas Cognac (Brandy), sowie das festgeschlagene Eiweiss, das man mit etwas feinen Bröseln (Cracker-Brösel) bestreut und leicht mit der Masse vermengt, dazu.

Eine glatte Pudding-Form wird gut mit Butter ausgestrichen, mit grobem Zucker ausgestreut und mit dem Pudding 1/2 hoch gefüllt. Die fest verschlossene, in einen Topf mit kochendem Wasser gestellte Form wird mit einem Gewicht beschwert und im zugedeckten Topf 5 Stunden gekocht. Beim Anrichten giesst man ein kleines Gläschen Cognac über den gestürzten Pudding, zündet ihn an und serviert ihn brennend.

Eine Sauce wird dazu gereicht bestehend aus 125 g süsser Butter, die schaumig gerührt, mit zwei Esslöffel Zucker und einem Esslöffel Cognac vermengt, auf einem Schüsselchen hübsch angerichtet eine Stunde vorher in den Eisschrank gestellt wurde.

Österreich-Ungarn, 1915


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Feb. 222012
 
  • Butter
  • Eier
  • Puderzucker
  • Salz
  • Vanillezucker
  • Zucker
  • Wallnüsse
  • Nelken, gemahlen
  • Bisquit oder Semmelbrösel
  • Schlagsahne
  • Arak oder Rum

Vier 120 g Butter werden zu Schaum gerührt, mit neun Eidottern, eines nach dem anderen gut abgetrieben und mit fünf 150 g Puderzucker, einem Stäubchen Salz und einem Teelöffel Vanille-Zucker schaumig gerührt; dann kommen 150 g fein gestossene Wallnüsse und, wenn erwünscht, eine kleine Messerspitze Nelken- Pulver dazu, sowie ein Löffel feine Bisquit- oder Brotbrösel, die man mit einem Löffel Arak oder Rum angefeuchtet hat.

Zuletzt wird der festgeschlagene Schnee der neun Eier leicht damit vermengt und in die mit Butter ausgestrichene und mit Brösel ausgestreute Pudding-Form gefüllt. Der Pudding wird in nicht zu heissem Ofen etwa 30-40 Minuten lang gebacken, und, sowie er gestürzt ist, sofort aufgetragen und mit Wein-Chaudeau oder Schlagsahne mit Zucker und etwas Kaffee-Essenz serviert. Dieser Pudding kann auch im Dunst gekocht werden und braucht in diesem Falle 1 Stunde.

Österreich-Ungarn, 1915


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Feb. 222012
 
  • Butter
  • Mehl
  • Rahm
  • Salz
  • Eier
  • Wallnüsse
  • Schlagsahne
  • Zucker

Man macht einen sehr glatt abgerührten, feinen Brandteig, indem man 90 g Butter mit vier Esslöffel Mehl, einem Stäubchen Salz und 1,5 Tassen Rahm auf dem Feuer beständig rührt und schlägt, bis sich der Teig von der Casserole löst. Neun Eidotter werden mit einem Esslöffel Vanille-Zucker zu Schaum gerührt und gibt man nach und nach den ausgekühlten Brandteig dazu, den man mit den Eiern abschlägt bis er gut damit vermengt, glatt und zart ist, gibt dann 90 g fein gestossene Wallnüsse dazu; schliesslich werden sieben von den Eiweiss zu festem Schnee geschlagen und leicht damit vermengt.

Eine gut gebutterte, mit halben Nüssen belegte, gut schliessende Pudding-Form wird mit der Masse nur wenig über die Hälfte gefüllt, fest verschlossen, in kochendes Wasser gestellt und 40 Minuten gekocht.

Gestürzt, wird der Pudding mit Schlagsahne, die man mit Zucker und Kaffee-Essenz vermischt hat, garniert und wird sofort servirt. Man reicht Wein-Chaudeau, Caramel-Sauce oder Mocca-Sauce dazu.

Österreich-Ungarn, 1915


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Feb. 222012
 
  • alte Brötchen
  • Zucker
  • Milch
  • Eier
  • Orangenschale
  • Zitronat
  • Mandeln
  • Rosinen
  • Zitronenschale

Von sechs Brötchen, die einen Tag alt sind, wird die harte Rinde abgerieben. Dann werden sie feinblätterig geschnitten mit drei Esslöffel Zucker in einer Tasse Milch eingeweicht. Man rührt 90 g süsse Butter mit einem Löffel Zucker schaumig, gibt drei Eidotter dazu und verrührt alles tüchtig mit den geweichten Brötchen, fügt einen Esslöffel fein gehackte, überzuckerte Orangenschale, ebensoviel Zitronat, 1,5 Esslöffel abgezogene, stiftlig geschnittene Mandeln und 1,5 Löffel Sultan-Rosinen, sowie 1/2 abgeriebene Zitronenschale hinzu, vermischt alles tüchtig und mengt zuletzt den fest geschlagenen Schnee der drei Eiweiss darunter. In einer gebutterten Form wird der Pudding entweder 30-40 Minuten gebacken oder fest verschlossen in Dunst gekocht, wobei man ihn mit einem Gewicht beschwert, und gibt, nachdem er gestürzt ist, einen Wein Chaudeau oder eine Frucht-Sauce darüber.

Österreich-Ungarn, 1915


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Feb. 222012
 

Ein Liter Milch wird mit einem Stückchen Vanille gekocht; in der Zwischenzeit kocht man 120 g groben Zucker und einen Esslöffel Wasser schön goldbraun zu Caramel, gibt die heisse Milch dazu, rührt sie gut um und kocht beides zusammen auf.

Wenn gut vermengt, nimmt man den Topf vom Feuer und gibt 360 g trockenes, geriebenes Weissbrot und ein Stäubchen Salz dazu und nach einer halben Stunde vermengt man die glatt gerührte Masse mit drei ganzen Eiern, die man mit 120 g Puderzucker gut zerkleppert hat. In einer gut gebutterten, mit Weissbrotbrösel ausgestrichenen Form wird der Pudding fast eine Stunde gebacken,  und wird dann mit Schlagsahne garniert und mit einer Caramel-Sauce serviert.


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