Hier klicken und Ihr eigenes Rezept eingeben.
Dez. 042021
 

Hausgemachte Würzsauce

  • 100 grüne Walnüsse, vor dem 21. Juni geerntet
  • 125 g Schalotten
  • 125 g Salz
  • 500 ml Essig
  • 250 ml Weißwein
  • 250 g entgrätete Sardellen

Man schneidet die grünen Wallnüsse in Stücke und stößt sie mit 125 g Schalotten in einem eisernen Mörser. Nun wird die Masse mit dem Salz, Essig, Weißwein vermischt und 8 Tage z.B. ins Fensterbrett gestellt, wobei man täglich gut umrührt. Anschließend wird die Flüssigkeit abgepresst. Diese gibt man in einen Topf, gibt die Sardellen hinzu und lässt kochen, bis sich die Sardellen aufgelöst haben. Anschließend siebt man die Flüssigkeit durch und füllt sie heiß in Flaschen, die man verkorkt. Die Würzsauce hält sich jahrelang und gibt einen guten Geschmack.

Hessen, 1900

 


Bewerten Sie bitte den Beitrag
1 Star2 Stars3 Stars4 Stars5 Stars6 Stars7 Stars8 Stars9 Stars10 Stars (4 Bewertungen, bisher: 9,25 von 10)
Loading...

Diesen Beitrag drucken Diesen Beitrag drucken
Okt. 012012
 

Grüne Walnüsse werden um den Johannis-Tag, ehe die inwendige Schale hart wird, abgenommen.

Diese werden mit einem spitzen Holz oder einer Nadel durchstochen und etliche Tage in Wasser gelegt, das jeden Tag gewechselt wird, um die Bitterkeit heraus zu bringen. Danach werden sie langsam gekocht, bis sie etwas weich und mürbe werden. Nun nimmt man die Nüsse aus ser Brühe und lässt sie abtropfen. die Löcher werden mit geschnittenem Zimt und Nelken besteck.

Aus 1 kg Zucker in 700 ml Wasser kocht man einen Zuckersirup, in die man die Nüsse einlegt.

Diese Nüsse täglich eine gegessen, stärken das Haupt, erwärmen den katlen Magen, wecken den Appetit, stärken die Frucht im Mutterleib und verhindern Mißgeburten.


Bewerten Sie bitte den Beitrag
1 Star2 Stars3 Stars4 Stars5 Stars6 Stars7 Stars8 Stars9 Stars10 Stars (Bisher keine Bewertung)
Loading...

Diesen Beitrag drucken Diesen Beitrag drucken
Feb. 242012
 
  • Hefeteig
  • Butter
  • Wallnüsse
  • Puderzucker

Ein Teil des gut gegangenen  Hefenteiges http://www.historisch-kochen.de/?p=1686 wird auf einem leicht bemehlten Brett messerrückendick ausgerollt, mit zerlassener Butter bestrichen, und in egale 8 – 10 cm grosse Vierecke geschnitten. Vorher schon hat man die Fülle vorbereitet, indem man 250 g ausgelöste Wallnüsse im Mörser ziemlich fein gestossen oder auf dem Brett fein gehackt und mit ebenso viel braunem Zucker gut vermengt hat — auf jedes dieser Vierecke kommt ein Löffel Fülle, etwas zerlassene Butter wird darüber getropft, die Stückchen werden leicht zusammengerollt und halbmondförmig zu Kipfeln gebogen, wobei man darauf sieht, dass alle egal in Form und Grösse sind.

In die mit süsser Butter ausgestrichene, bereitstehende Backpfanne wird jedes fertige Kipfel hineingelegt, jedoch nicht zu dicht aneinander, und stellt man die Pfanne mit einem Tuch überdeckt an einen warmen Ort und lässt die Kipfel etwa 45 Minuten aufgehen.

In der Zwischenzeit verwendet man den übrigen Teig nach Wunsch. Die aufgegangenen Kipfel werden mit zerkleppertem Ei bestrichen und im heissen Ofen etwa 20 Minuten goldfarben gebacken, wobei man sie einige Minuten ehe sie fertig sind, mit Puderzucker bestreut, der wenn im Ofen zergangen, ihren Glanz erhöht. Man servirt die Kipfel warm, nicht heiss, und kann man sie mehrere Tage frisch erhalten, wenn man sie jedes Mal vor dem Gebrauch auf- wärmt.

Sie werden mit einfachem oder mit Vanille-Zucker bestreut.

Eine andere Art die Kipfel zu rollen ist folgende: Wenn man den Teig ausgerollt und mit Butter bestrichen hat, bedeckt man die ganze Fläche bis an den Rand mit einer dünnen Schichte der Nussfülle, betropft sie reichlich mit zerlassener Butter und schneidet dann den Teig in 2-3 cm  breite und etwa 15 cm lange Streifen, die man mit beiden Händen an jedem Ende anfangend sehr leicht zu einander rollt (wie Locken) und dann zu Kipfeln gebogen in die Pfanne einreiht und zum Aufgehen warm stellt, und weiter so behandelt wie oben angegeben.

Diese Art Kipfel wird sehr leicht und luftig, aber nicht so schön in der Form wie die anderen.

Auch mit gekochter Nussfülle kann man die Kipfel machen, indem man 120 g fein gestossene oder auch gemahlene Nüsse mit ein wenig Milch aufkocht und dann mit 90 g grobem Zucker, den man mit zwei bis drei Löffel Wasser sirupartig heruntergekocht hat, vermischt, sowie mit einem Stäubchen Zimt, und wird diese breiartige Masse, die sich—nachdem sie kühl geworden leicht aufstreichen lässt, noch 2 Minuten gekocht.

Auch mit Honig kann man die Fülle machen, indem man zwei Esslöffel voll zu den in der Milch aufgekochten Nüssen gibt, und dann nur noch so viel von dem Zuckersirup damit verkocht, dass es eine angenehm süss schmeckende Masse gibt, der man nach Wunsch etwas abgeriebene Zitronenschale beifügen kann.

Österreich-Ungarn, 1915


Bewerten Sie bitte den Beitrag
1 Star2 Stars3 Stars4 Stars5 Stars6 Stars7 Stars8 Stars9 Stars10 Stars (Bisher keine Bewertung)
Loading...

Diesen Beitrag drucken Diesen Beitrag drucken
Feb. 242012
 
  • Strudelteig
  • Wallnüsse
  • Zucker
  • Zitrone
  • Sultaninen oder Rosinen
  • Butter
  • Rotwein oder Weisswein
  • Nelken
  • Zimt

Der  vorgerichtete Strudelteig  http://www.historisch-kochen.de/?p=1709 wird dünn ausgezogen, ein Pfund ausgelöste Wallnusskerne wird fein gehackt oder gestossen, der inzwischen abgetrocknete Strudelteig wird gut mit Butter bespritzt, mit Zucker reichlich bestreut und zur Hälfte mit den Nüssen belegt, die man mit Zucker, etwas abgeriebener Zitronenschale, 1,5 Esslöffel Sultan-Rosinen und einem kleinen Stück feingehackter Zitronat vermengt hat, tropft etwas Zitronensaft und Butter über die Nüsse, rollt den Teig zusammen, gibt ihn in eine gut gebutterte Backpfanne, bestreicht den Strudel mit Butter und backt ihn schön goldfarben.

Er wird warm in egale Stücke geschnitten angerichtet, und servirt man in der Sauciere heissen Rot- oder Weisswein dazu, den man mit reichlich Zucker, zwei Nelken und einem Stückchen Zimmt gut aufgekocht hat.

Österreich-Ungarn, 1915


Bewerten Sie bitte den Beitrag
1 Star2 Stars3 Stars4 Stars5 Stars6 Stars7 Stars8 Stars9 Stars10 Stars (Bisher keine Bewertung)
Loading...

Diesen Beitrag drucken Diesen Beitrag drucken
Feb. 242012
 
  • Wallnüsse
  • Blätterteig
  • Eier
  • Zucker
  • Vanillezucker oder Nelkenpulver

Man löst aus 750 g frischen Wallnüssen die Kerne, möglichst unzerbrochen, spült ein grosses Backblech mit kaltem Wasser aus, stülpt es zum Abtropfen um und belegt es dann mit dem Blätterteig http://www.historisch-kochen.de/2012-02-16-blatterteig-2/,  den man fischbeindick ausrollt und im heissen Ofen backt. In der Zwischenzeit rührt man neun Eiweiss mit 270 g Zucker tüchtig ab, wobei man entweder einen Teelöffel Vanille-Zucker oder eine Messerspitze Nelkenpulver mit hineinrührt, bedeckt den nun hellgelb gebackenen Teig mit den Nüssen und diese mit dem gemehrten Eiweiss und backt ihn im heissen Ofen vollends gar.

Etwas überkühlt, doch noch warm, schneidet man den Kuchen in ungefähr 4 cm breite und 10 cm lange, egale Streifen.

Wenn kalt geworden, werden die Schnitten hübsch aufgetürmt serviert.

Österreich-Ungarn, 1915

 


Bewerten Sie bitte den Beitrag
1 Star2 Stars3 Stars4 Stars5 Stars6 Stars7 Stars8 Stars9 Stars10 Stars (Bisher keine Bewertung)
Loading...

Diesen Beitrag drucken Diesen Beitrag drucken
Feb. 232012
 
  • Butter
  • Puderzucker
  • Wallnüsse
  • Mehl
  • Zitronenschale
  • Arak oder Rum

150 g Butter rührt man zu Schaum, fügt 95 g Puderzucker hinzu, verrührt sie gleichfalls schaumig und gibt nach und nach 75 g fein gehackte oder gemahlene Wallnüsse, 130 g gesiebtes Mehl, etwas abgeriebene Zitronenschale, sowie einen Löffel Arak dazu. Der Teig wird gut vermengt, ausgerollt, mit einem beliebigen Förmchen ausgestochen und schön gelb gebacken.

Österreich-Ungarn, 1915


Bewerten Sie bitte den Beitrag
1 Star2 Stars3 Stars4 Stars5 Stars6 Stars7 Stars8 Stars9 Stars10 Stars (Bisher keine Bewertung)
Loading...

Diesen Beitrag drucken Diesen Beitrag drucken
Feb. 232012
 
  • Puderzucker
  • Eier
  • Salz
  • Nüsse
  • Zitronat

150 g Puderzucker schlägt man im Becken auf dem heissen Ofen mit vier Eiweiss bis die Masse breiig wird, fügt ein Stäubchen Salz, 150 g nicht zu fein gehackte Nüsse und 90 g in 2 cm lange, dünne Stückchen geschnittene Zitronat hinzu und rührt alles nochmals auf dem Feuer gut tun. Nun reibt man ein heisses Backblech mit weissem Wachs aus, macht kleine, egale Häufchen aus der Nussmasse, lässt sie 1/2 Stunde an einem kühlen Ort rasten, und werden sie dann im mässig warmen Ofen mehr getrocknet als gebacken und wenn noch warm vorsichtig abgelöst.

Österreich-Ungarn, 1915


Bewerten Sie bitte den Beitrag
1 Star2 Stars3 Stars4 Stars5 Stars6 Stars7 Stars8 Stars9 Stars10 Stars (Bisher keine Bewertung)
Loading...

Diesen Beitrag drucken Diesen Beitrag drucken
Feb. 232012
 
  • Butter
  • Puderzucker
  • Mehl
  • Wallnüsse
  • Mandeln
  • Aprikosen-Marmelade
  • Eier
  • Vanillezucker

Man rührt 120 g süsse Butter zu Schaum, vermehrt weiter damit 2,5 gehäufte Esslöffel Puderzucker, ein Körnchen Salz und zwei Eidotter, gibt schliesslich 150 g gesiebtes Mehl dazu und arbeitet es zu einem glatten Teig ab. Ein Backblech wird mit Butter bestrichen, mit Mehl leicht bestaubt und der Boden fischbeindick mit dem Teig glatt belegt und im heissen Ofen hellgelb gebacken.

In der Zwischenzeit werden 90 g Wallnüsse gemahlen, der Teig wird aus dem Ofen genommen, über die ganze Fläche wird Aprikosen-Marmelade gestrichen und werden vier Eiweiss zu festem Schnee geschlagen, mit den Wallnüssen sowie mit vier Esslöffel Puderzucker und etwas Vanille-Zucker vermischt und gleichmässig über die Aprikosen-Marmelade gegeben.

Über das Ganze werden abgezogene und stiftlich geschnittene Mandeln gestreut und wird der Kuchen gleich wieder in den Ofen geschoben, goldfarben gebacken und wenn erkaltet, auf dem Bleche in ca. 7-8 cm lange und 2-3 cm breite Streifen geschnitten, die man mit Vanille-Zucker bestreut.

Österreich-Ungarn, 1915


Bewerten Sie bitte den Beitrag
1 Star2 Stars3 Stars4 Stars5 Stars6 Stars7 Stars8 Stars9 Stars10 Stars (Bisher keine Bewertung)
Loading...

Diesen Beitrag drucken Diesen Beitrag drucken
Feb. 232012
 
  • Schokolade
  • Butter
  • Eier
  • Puderzucker
  • Mandeln
  • Mehl
  • Vanillezucker
  • Arak oder Rum
  • Butter
  • Semmelbrösel
  • Zitronenschale
  • Orangenschale
  • Zimt

250 g Vanille-Schokolade wird auf einen warmen Teil des Ofens gestellt bis sie ganz weich geworden.

In der Zwischenzeit rührt man 250 g süsse Butter tüchtig zu Schaum und rührt die nun sehr welche Chocolade rasch dazu bis Beide gut vermengt sind, dann zehn Eidotter, indem man stets eines nach dem anderen mit der Masse vermehrt und zwei ganze Eier, ferner 250 g Puderzucker, 180 g nicht abgezogene, fein gestossene Mandeln, fünf glatt gestrichene Esslöffel Mehl, etwas Vanille-Zucker und einen Esslöffel Arak.

All dies wird gut vermengt und schliesslich kommen die zu festem Schnee geschlagenen zehn Eiweiss dazu. Eine Torten-Form wird mit Butter ausgestrichen, mit feinen Bröseln ausgestreut, die Masse wird hineingefüllt und 45 Minuten gebacken. Nachdem sie erkaltet ist, wird sie quer in der Mitte durchschnitten und mit Erdbeer- oder Himbeer- Marmelade gefüllt oder noch besser, zuerst mit Aprikosen- Marmelade leicht bestrichen über die dann folgende Fülle kommt: 180 g grober Zucker und 1/2 Tasse Wasser werden zusammen gekocht bis sich ein dickflüssiger Sirup bildet, dazu kommt 250 g fein gestossene Wallnüsse, ein wenig fein gehackte Zitronen- und auch kandierte Orangenschale und ein Stäubchen Zimt, all dies lässt man aufkochen ehe man es wenn kühl geworden, auf die Marmelade streicht. Die Torte wird zusammengesetzt, mit Chocolade-Glasur No. 767 übergossen und mit candirten Früchten verziert. Man kann die Torte auch zürst mit etwas Aprikosen-Marmelade bestreichen, ehe man die Dchokoladenglasur darüber gibt.

Österreich-Ungarn, 1915


Bewerten Sie bitte den Beitrag
1 Star2 Stars3 Stars4 Stars5 Stars6 Stars7 Stars8 Stars9 Stars10 Stars (Bisher keine Bewertung)
Loading...

Diesen Beitrag drucken Diesen Beitrag drucken
Feb. 232012
 
  • Butter
  • Zucker
  • Vanillezucker
  • Salz
  • Eier
  • Mandeln
  • Schokolade
  • Schlagsahne
  • Semmelbrösel
  • Wallnüsse

90 g süsse Butter rührt man mit 150 g Zucker, etwas Vanille-Zucker und einem Körnchen Salz zu Schaum, gibt acht Eidotter dazu und rührt die Masse bis sie ganz leicht und luftig wird (etwa 25-30 Minuten),wobei man 120 g abgezogene und fein geriebene Mandeln damit vermehrt, sowie 90 g geriebene oder im Rohr erweichte Chocolade.

Eine Torten-Form wird mit Butter ausgestrichen, mit Bröseln ausgestreut und die Masse wird, nachdem man das Eiweiss der acht Eier nebst einem Esslöffel feiner Brösel leicht damit vermengt hat, In die Form gefüllt und 45-60 Minuten im nicht zu heissen Ofen gebacken. Erkaltet, schneidet man die Torte quer in der Mitte durch, füllt sie mit Schlagsahne, die man mit Zucker und einigen fein gestossenen Wallnüssen oder Mandeln vermischt, setzt sie wieder zusammen, bestreicht die Torte mit Aprikosen-Marmelade und bedeckt sie mit Schokoladenglasur.

Man kann die Torte auch ungefüllt mit Marmelade bestreichen und mit Glasur überziehen.

Österreich-Ungarn, 1915


Bewerten Sie bitte den Beitrag
1 Star2 Stars3 Stars4 Stars5 Stars6 Stars7 Stars8 Stars9 Stars10 Stars (Bisher keine Bewertung)
Loading...

Diesen Beitrag drucken Diesen Beitrag drucken
Feb. 232012
 

Nuss-Torte

  • Zucker
  • Vanillezucker
  • Eier
  • Wallnüsse
  • Salz
  • Gewürznelke
  • Arak oder Rum
  • Semmelbrösel
  • Schlagsahne

Man rührt 250 g feinen Zucker und einen Löffel Vanille- Zucker mit zehn Eidottern tüchtig ab, gibt 250 g Pfund fein gemahlene oder gestossene Wallnüsse, ein Körnchen Salz, ein Stäubchen Gewürznelken und einen Esslöffel Arak dazu und rührt die Masse mindestens 20-30 Minuten bis sie Blasen wirft und leicht und schaumig ist.

Die zehn Eiweiss werden zu festem Schnee geschlagen und nebst einem Esslöffel feine Brösel leicht mit der Masse vermengt, die man dann in ein mit Butter bestrichenes und mit Brösel ausgestreutes Tortenblech füllt und 40-50 Minuten in nicht zu heissem Ofen backt. Wenn erkaltet, wird die Torte in der Mitte quer durchschnitten und mit einer Tasse zu festem Schaum geschlagener Sahne, die man mit Zucker und Vanille-Zucker, etwas Kaffee-Essenz, sowie einem Löffel gemahlene Nüsse vermengt gefüllt, oder auch mit untenstehender Nuss-Creme, und mit Chocolade- oder Kaffee-Glasur überzogen und mit candierten (glasierten) Nüssen zierlich belegt.

 

Nuss-Creme

  • Zucker
  • Kaffee
  • Eier
  • Salz
  • Vanille
  • Butter
  • Nüsse
  • Schlagsahne

Für die Creme rührt man fünf Dotter mit 120 g Zucker, einem Löffel Kaffee-Essenz oder zwei Löffel kräftigem Kaffee, einem Körnchen Salz und einem Stückchen Vanille bis die Masse dick wird — ohne zu kochen — und rührt sie dann noch einige Minuten nach. 150 g süsse, zu Schaum gerührte Butter werden mit zwei Löffel fein gemahlenen Nüssen vermischt und mit der kaum warmen Creme, aus der man die Vanille entfernt, verrührt, bis die Masse kalt ist. Man schlägt dann 1/2 Tasse Sahne zu dickem Schaum und gibt vier Löffel davon leicht unter die Fülle.

 

Österreich-Ungarn, 1915


Bewerten Sie bitte den Beitrag
1 Star2 Stars3 Stars4 Stars5 Stars6 Stars7 Stars8 Stars9 Stars10 Stars (Bisher keine Bewertung)
Loading...

Diesen Beitrag drucken Diesen Beitrag drucken
Feb. 222012
 
  • Butter
  • Eier
  • Puderzucker
  • Salz
  • Vanillezucker
  • Zucker
  • Wallnüsse
  • Nelken, gemahlen
  • Bisquit oder Semmelbrösel
  • Schlagsahne
  • Arak oder Rum

Vier 120 g Butter werden zu Schaum gerührt, mit neun Eidottern, eines nach dem anderen gut abgetrieben und mit fünf 150 g Puderzucker, einem Stäubchen Salz und einem Teelöffel Vanille-Zucker schaumig gerührt; dann kommen 150 g fein gestossene Wallnüsse und, wenn erwünscht, eine kleine Messerspitze Nelken- Pulver dazu, sowie ein Löffel feine Bisquit- oder Brotbrösel, die man mit einem Löffel Arak oder Rum angefeuchtet hat.

Zuletzt wird der festgeschlagene Schnee der neun Eier leicht damit vermengt und in die mit Butter ausgestrichene und mit Brösel ausgestreute Pudding-Form gefüllt. Der Pudding wird in nicht zu heissem Ofen etwa 30-40 Minuten lang gebacken, und, sowie er gestürzt ist, sofort aufgetragen und mit Wein-Chaudeau oder Schlagsahne mit Zucker und etwas Kaffee-Essenz serviert. Dieser Pudding kann auch im Dunst gekocht werden und braucht in diesem Falle 1 Stunde.

Österreich-Ungarn, 1915


Bewerten Sie bitte den Beitrag
1 Star2 Stars3 Stars4 Stars5 Stars6 Stars7 Stars8 Stars9 Stars10 Stars (Bisher keine Bewertung)
Loading...

Diesen Beitrag drucken Diesen Beitrag drucken
Feb. 222012
 
  • Butter
  • Mehl
  • Rahm
  • Salz
  • Eier
  • Wallnüsse
  • Schlagsahne
  • Zucker

Man macht einen sehr glatt abgerührten, feinen Brandteig, indem man 90 g Butter mit vier Esslöffel Mehl, einem Stäubchen Salz und 1,5 Tassen Rahm auf dem Feuer beständig rührt und schlägt, bis sich der Teig von der Casserole löst. Neun Eidotter werden mit einem Esslöffel Vanille-Zucker zu Schaum gerührt und gibt man nach und nach den ausgekühlten Brandteig dazu, den man mit den Eiern abschlägt bis er gut damit vermengt, glatt und zart ist, gibt dann 90 g fein gestossene Wallnüsse dazu; schliesslich werden sieben von den Eiweiss zu festem Schnee geschlagen und leicht damit vermengt.

Eine gut gebutterte, mit halben Nüssen belegte, gut schliessende Pudding-Form wird mit der Masse nur wenig über die Hälfte gefüllt, fest verschlossen, in kochendes Wasser gestellt und 40 Minuten gekocht.

Gestürzt, wird der Pudding mit Schlagsahne, die man mit Zucker und Kaffee-Essenz vermischt hat, garniert und wird sofort servirt. Man reicht Wein-Chaudeau, Caramel-Sauce oder Mocca-Sauce dazu.

Österreich-Ungarn, 1915


Bewerten Sie bitte den Beitrag
1 Star2 Stars3 Stars4 Stars5 Stars6 Stars7 Stars8 Stars9 Stars10 Stars (Bisher keine Bewertung)
Loading...

Diesen Beitrag drucken Diesen Beitrag drucken
Feb. 222012
 
  • Wallnüsse
  • Weissbrotbrösel oder Semmelmehl
  • Puderzucker
  • Eier
  • Zucker

150 g Puderzucker werden mit sechs Eidottern, einem Stäubchen Salz und etwas Vanille-Zucker dick gerührt und  dann mit 150 g fein gestossenen Wallnüssen und mit zwei Esslöffel feinen Weissbrot-Bröseln, die man mit einem Esslöffel Rum anfeuchtet, nochmals gut verrührt. Man schlägt die sechs Eiweiss zu festem Schnee, vermischt ihn leicht mit der Masse, die man in die gebutterte und mit Brösel ausgestrichene Form füllt und 35-40 Minuten backt.

Man bestreut den Auflauf mit Zucker, belegt ihn mit halben Nüssen und serviert eine Wein-Chaudeau oder Caramll-Sauce dazu.

Man kann den Auflauf auch als gebackenen Pudding auf eine Schüssel gestürzt servieren.

Österreich-Ungarn, 1915


Bewerten Sie bitte den Beitrag
1 Star2 Stars3 Stars4 Stars5 Stars6 Stars7 Stars8 Stars9 Stars10 Stars (Bisher keine Bewertung)
Loading...

Diesen Beitrag drucken Diesen Beitrag drucken
Feb. 212012
 
  • Eier
  • Zucker
  • Mehl
  • Salz
  • Topfen
  • Vanillezucker
  • Rahm
  • Puderzucker
  • Butter
  • Zimt

Zwei Eidotter rührt man mit einem Esslöffel Zucker schön
dick, gibt ein Stäubchen Salz, eine Tasse voll Topfen, den man
vorher in ein Tuch gebunden und mit Gewichten beschwert und
dann ganz trocken durch ein Sieb passiert hat, etwas Vanille-
Zucker und 1/2 Esslöffel Rahm dazu und verrührt die Fülle,
die ganz dickbreiig sein muss. Einen etwas weicher angekneteten
Nudelteig aus 500 g Mehl, 2 Eier und 2 Eigelb, etwas Salz und etwas Wasser
rollt man papierdünn aus, schneidet ihn in kleine, etwa 4-5 cm grosse, viereckige Fleckchen, belegt
jedes mit einem Häufchen des vorbereiteten Topfens, gibt einige
Tropfen Butter sowie etwas Zucker darauf und faltet sie zu
kleinen Dreiecken oder zu kleinen Täschchen über, presst den
Teig mit den Fingern rings um die Fülle fest nieder und legt sie
der Reihe nach auf ein Tuch zum Trocknen. Vor dem Anrichten
werden die Taschkerl vorsichtig in kochendes Salzwasser eingelegt
und einige Minuten gekocht, dann auf ein Sieb gegossen
und gut abgetropft, mit heisser Butter abgeschmalzen und mit
Zucker bestreut dem man, wenn erwünscht, eine kleine Idee
Zimt beimengen kann. Sie werden gehäuft sehr heiss angerichtet
und reicht man noch Puderzucker dazu.

Nuss-Taschkerl

  • Wallnüsse
  • Zimt
  • Zucker
  • Butter

werden wie o.a. bereitet, die Topfen-Füllung ersetzt man jedoch durch folgende Füllung:

Man vermischt fein gestossene Wallnüsse
mit derselben Quantität halbbraunen Zucker, einem
Stäubchen Zimt, etwas Honig und etwas zerlassener Butter
zu einem dicken Brei, von dem man kleine Häufchen in jedes
der Taschkerl gibt. Sie werden mit zerlassener Butter abgeschmalzen
und mit Zucker bestreut heiss servirt.

Österreich-Ungarn, 1915

 


Bewerten Sie bitte den Beitrag
1 Star2 Stars3 Stars4 Stars5 Stars6 Stars7 Stars8 Stars9 Stars10 Stars (Bisher keine Bewertung)
Loading...

Diesen Beitrag drucken Diesen Beitrag drucken
Feb. 162012
 
  • 90 g Butter
  • 4 EL Mehl
  • 150 ml Süsse Sahne
  • 90 g Wallnüsse
  • 9 Eigelb
  • 1 EL Vanillezucker
  • Salz

Man macht einen sehr glatt abgerührten, feinen Brandteig, indem man 90g Butter mit vier Esslöffel Mehl, einem Stäubchen Salz und 150 ml Rahm auf dem Feuer beständig rührt und schlägt bis sich der Teig von der Casserole löst. Neun Eidotter werden mit einem Esslöffel Vanillezucker zu Schaum gemehrt und gibt man nach und nach den ausgekühlten Brandteig dazu, den man mit den Eiern abschlägt bis er gut damit vermengt, glatt und zart ist, gibt dann 90g fein gestossene Wallnüsse dazu; schliesslich werden sieben von den Eiweiss zu festem Schnee geschlagen und leicht damit vermengt. Eine gut gebutterte, mit halben Nüssen belegte, gut schliessende Pudding-Form wird mit der Masse nur wenig über die Hälfte gefüllt, fest verschlossen, in kochendes Wasser gestellt und 40 Minuten gekocht. Gestürzt, wird der Pudding mit Schlagsahne, die man mit Zucker, Kaffee-Essenz oder Kakao vermischt hat, garnirt und wird sofort serviert. Man reicht Wein-Chaudeau, Caramel-Sauce oder Mocca-Sauce dazu.

 

 

Österreich-Ungarn, 1910


Bewerten Sie bitte den Beitrag
1 Star2 Stars3 Stars4 Stars5 Stars6 Stars7 Stars8 Stars9 Stars10 Stars (Bisher keine Bewertung)
Loading...

Diesen Beitrag drucken Diesen Beitrag drucken