Hier klicken und Ihr eigenes Rezept eingeben.
Sep. 082012
 

Synonyme: Gemeiner Sauerampfer, Apfferkraut, Säuring, Saurlamp

Verwendung:

  • gegen Herz-, Magen-, Leberbeschwerden
  • Blutsäubernd, Apetitanregend, Durst löschend
  • Wurzel: mit Hirschhorn in Wasser gekocht, mit Himbeer- oder Johannisbeersaft oder Zucker, gegen Fieber und Ruhr. Mittel gegen Probleme der Leber, Miltz, Harngänge, auch als Mittel gegen Nierenstein und Würmer.
  • Blätter, zerstossen: als Pflaster bei Wunden, Entzündungen, Brandwunden. Als Pflaster am Puls: gegen Fieber
  • Blätter in Wein gekocht: Pflaster gegen Flechten
  • Preßsaft aus den Blättern: äußerlich angewendet gegen rote Augen.
  • Samen: gegen rote Ruhr

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Sep. 082012
 

Synonyme: Deutscher Ahorn, Urlenbaum, Leinbaum

Verwendung:

  • frische Triebe: gegen Gicht, Scharbock
  • Saft: Im Frühling wird der Stamm angebohrt, um den Saft zu gewinnen. Verwendung wie Birkenwasser.
  • Rinde: in Essig gekocht und im Mund gehalten, stillt Zahnschmwerzen.
    In Wasser oder Wein gekocht: als Einrebemittel gegen Hautentzündungen und Geschwüre, auch Verwendung bei Verbrennungen oder Erfrierungen

Botanologia Medica, 1714


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Sep. 082012
 

Synonyme: Bärenklau, Deutscher Bärenklau, Bärentatze, Bärwurz

Verwendung:

  • Saft: Schmerzstellende Klistire und Umschläge
  • aus Blätter und Samen, unter Zusatz von Sauerteig gekocht wurde ein als Bartsch bezeichneter, berauschender Trank gebraut
  • Harn- und Steintreibend, gegen Scorbut
  • der Preßsaft soll, als Haarwäsche verwendet, die Haare kraus machen
  • Samen: Gegen Fallsucht, Gelb- und Wassersucht

Botanologia Medica, 1714

 


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 Posted by at 09:59
Sep. 082012
 

Synonyme: Welsch-Bärenklau, Bärenklaue

Verwendung:

– Aus der Wolle der Blätter wurden Stoffe für Kleider gesponnen
– Saft: als Klebemittel, als Mittel gegen Gliederschmerzen, Zerrungen, Verrenkungen, gegen Verbrennungen, als harntreibendes Mittel
– Wurzel getrocknet: Harntreibend, gegen Schwindsucht

 

Botanologia Medica, 1714


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 Posted by at 05:06
Sep. 082012
 

Synonym: Schlehdorn, Heckschlehe, Wilder Krickenbaum, Schartzdorn

 

Verwendung:

– Frische Blüten über Nacht in Wein, Bier eingeweicht oder darin gekocht, als Morgentrunk: Blutreinigend, gut gegen Scorbut, Krätze, Entzündungen, Nierensteine
– Destilliertes Wasser: gegen Heiserkeit, Engbrüstigkeit, Husten, Nieren-Krankheiten, Seitenstechen, Bandwürmer
– Früchte: gegen Durchfall
– Schlehenbrand (aus mit Kernen gestossenen Früchten): gegen Ruhr, Durchfall
– Schlehenwein (aus fast reifen Beeren):  gegen Bauchschmerzen, Durchfall
– Schlehen mit Zucker oder Honig eingemacht: Gegen Bauchprobleme, Erbrechen, Magenstärkend
– Wurzelrinde: als Gurgelmittel gegen wunden Mund, Zahnfleischprobleme, Halsschmerzen, Fußschmerzen
– gestoßene grüne Schlehen als Pflaster: gegen Krampfadern, Durchfall, Erbrechen, Ausfluss

 

Boanologia Medica, 1714


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 Posted by at 04:58
Sep. 082012
 

Ist der Saft verschiedener Akazien-Arten.

Verwendung:

– als Verdickungsmittel
–  gegen Husten, Lungenbeschwerden, als Schleimlöser
– gegen Halsschmerzen, und Beschwerden beim Harn lassen
– mit Eiweiß vermischt: bei Verbrennungen auf diese aufgestrichen
– als Pulver gegen wunde Brustwarzen bei Stillenden
– Wundpflaster

Motanologia Medica, 1714


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 Posted by at 04:45
Sep. 082012
 

Synonyme: Ägyptischer Schotenbaum, Schotenbaum, Hornbaum, St. Johannis-Brot, Soden-Brot

Aus Schoten und Samen, oder ureifen Früchten wird ein Saft gepresst, der anschließend eingekocht oder getrocknet wird.

Verwendung:

  • Saft:  ist stopfend – Verwendung als Verdickungsmittel, Magenstärkend, stillt das Erbrechen
  • hilft der Lunge, bei Keuchen, Husten
  • treibt Harn, tröpfliches Harnen, ist mild abführend, gegen Sodbrennen

 


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Sep. 082012
 

Synonyme: Wermuth, Gemeiner Wermuth, Wilder Wermuth, Wermüde, Wüärmbde, Weronmuth, Wurmtod

Verdauungsfördernd, Magenstärkend, Appetit anregend. Gut gegen Magenschmwerzen, Schweißtreibend, verwendung gegen Fieber, bei Gelbsucht und Wassersucht und gegen Durchfall.

Verwendung des Saftes, auch von Wermut-Wein, als 30-40 tägige Kur.

Nebenwirkungen: Schläfrigkeit, Depression, Antriebslosigkeit.

Verabreichung:

– Blüten mit Salz
– Frische Blätter als Brotbelag
– bis 5 g Saft mit Zucker oder Honig
– Wermut mit Kümmel oder Fenchel, in Wein gekocht gegen Würmer und Magenkoliken
– Äußerliche Anwendung, mit Essig oder Wein und geriebenen Brot oder Sauerteig als Pflaster gegen Magenschmerzen und Erbrechen
– In den Schuhen getragen, gegen geschowllene Füße
– Gestossener Wermuth mit Eiweiß vermischt und mit Tüchern gegen Hämathome/Veilchen/Blutergüsse bei den Augen
– Wermutrauch: gegen Zahnschmerzen, Fliegen und Mücken
– Wermutwein: Mittel gegen Kater nach durchzechter Nacht, gegen Seekrankheit (Zur Weinherstellung vorher mit Wasser überbrühen, damit er seinen widerlichen Geschmack etwas verliert)

Tiermedizin:

– Gestoßener Wermut mit Salz vermischt für Rinder und Schafe zum Lecken gegen Säuchen und Fieber

Botanologia Medica, 1714

Wurde auch gegen Spulwürmer und Bauchwürmer verwendet.


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 Posted by at 04:11
Sep. 072012
 

Synonym: Böllen, Cipole, Gemeine Zwiebel, Sommerzwiebel Zibele, Zipolle, Küchenzwiebel, Cepa, Bollen, Zibollen, Uniones

Verwendung: Gewürz, Heilmittel, Verdauungsfördernd, Blutstillend

  • Appetit anregend, geben aber Blähungen und üblen Geruch
  • verschaffen Durst und unruhigen Schlaf
  • gekocht sind sie gesünder
  • Zwiebeln in Wein oder Wasser gekocht, die Brühe mit etwas Honig vermischt und getrucnken: öffnet innere Geschwüre,  ist Schleim lösend, bringt Luft und hilft, Schleim aus Lunge und Brust zu entfernen
  • rohe Zwiebeln 12 h in Wasser gelegt, das Wasser mit etwas Honig: gegen Würmer bei Kindern
  • Preßsaft mit Eosen-Sirup: gegen Husten, Würmer usw.
  • in Butter gerästet und Morgens und Abends davon gegessen: treibt Urin, Steine und hilft dem Wassersüchtigen
  • Zwiebel in Wasser gekocht mit Lilien-Öl: als Pflaster für Geschwüre und Geschulste, öffnet diese
  • Zwiebel mit Salz: vertreibt Warzen und Hühneraugen
  • Zwiebelsaft als Haarwäsche: gegen Haarausfall, lässt neue Haare wachsen (Haarwuchsmittel)
  • Zwiebelsaft mit frischer Milch in die Ohren getropft: gegen Ohrensausen und Ohrenschmerzen, gegen Taubheit des Gehörs, stärkt das Gehör
  • Zwiebelsaft mit Salz: warm mit Tüchern auf Verbrennungen gelegt, verhindert die Blasen und heilt die Verbrennung
  • Zwiebel-Samen: treibt Harn und Stein, öffnet die Brust und hilft beim Abhusten
  • destilliertes Wasser: gegen Steine

Botanologia medica, 1714

 


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Sep. 072012
 

Synonyme: Gemeiner Isop,  Gemeiner Ysop, Ispen, Eisop, Kloser-Hysop, Eisewig

Verwendung:

  • Entzündungshemmend, schleimlösend, krampflösend, Gewürz, Verwendung bei Atemwegserkrankungen. Als Gewürz für Braten und Saucen.
  • gut für Brust, Lunge, Husten, Keuchen, Heiserkeit, Röcheln
  • treibt Harn, gegen Steine, eröffnet Milz und Leber, gegen Gelbsucht, Wassersucht, Magenschmerzen und Darmschmerzen, Verdauung fördernd,  tötet Würmer
  • treibt die Geburt und Totgeburten aus
  • gegen Flecken und Blaue Flecken

Botanologia medica, 1714

 


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Sep. 072012
 

Synonym: Gemeiner Wiesenknopf, Wiesenknopf

Auf Grund seiner roten Blüte wurden dem Großen Wiesenknopf blutstillende Eigenschaften zugesporchen.

Verwendung: Als frisches Kraut (Beispiel: Bei Nasenbluten ein Bündel frisches Kraut in den Nacken legen) aber auch als Tee zu trinken (Beispiel: Menstruationsbeschwerden).

 

 


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 Posted by at 05:59
Sep. 062012
 

Man bohre an einem warmen Mittag im Frühjahr einen schönen Birkenstamm schräg in die Höhe an, stecke in die Öffnung einen großen Federkiel, damit der Saft in ein Geschirr laufen kann. Zu 12 l frischen Birkensaft nimmt man 2 kg Zucker, und läßt es in einem großen Topf, bis auf den vierten Teil einkochen.

Alsdann nimmt man es ab, und gibt es in ein kleines, hierzu bereitetes Fäßchen, wrin es danach bleiben soll. Sobald es nun ganz abgekühlt ist, gießt man 2 l guten, alten Wein und 3 Löffel voll gute Hefe dazu, und schneidet etliche Zitronenstücken hinein. Wenn nun der Birkensaft vergährt ist, so verspunde man das Faß recht gut. Lasse es sodann 4 Wochen im Keller liegen, dann ziehe man den Wein in Flaschen ab, fülle sie nur bis an den Hals, und verpiche sie gut.

1802

Bayern


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Sep. 062012
 

Nimm 8 l Weisswein, und lasse diesen im Topf aufkochen. Alsdann gib 40 g grob gestossenen Zimt, 15 g  grob gestossene Muskatnuss und 750 g Zucker zu dem Wein, welcher damit aufkochen muß. Hierauf wird 5 g Kardamom gestossen und mit 250 g getrockneten und geschnittenen Ziweben in ein Säckchen gebunden, in ein Fäßchen gehängt, der Wein durch ein Tuch darauf gegossen und das Fäßchen gut verwahrt und zu gespundet, doch muß der Wein zuvor ganz ausgekühlt sein. Wenn er in etlichen Tagen vergärt ist, kann man Ribiselnsaft, Kirsch- oder Hollundersaft daran gießen.

1802

Bayern


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Sep. 062012
 

Nimm die besten und reifsten Schlehen, trockne sie im Ofen bei gelinder Wärme, zerstoße sie samt den Kernen und fülle sie in ein leinenes Säckchen. Ein anderes Säckchen fülle mit 15 g gestossenem Zimt, 15 g gestossene Nelken und 3 in Stücke geschnittene Zitronen, 500 g feinen Zucker. Beide Säckchen hänte man in den Gärbehälter mit Weißwein und wenn der Wein klar ist, in Flaschen abgezogen.

1802

Bayern


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Sep. 062012
 

Man nimmt etliche Zwiebeln, etliche Knoblauchzehen, schneidet alles zu Scheiben, gießt 1 l Essig darauf, gibt 4 Lorbeerblätter 3 ganze Nelken und Pfefferkörner dazu, lasse es ca.- 10 Minuten kochen, dann seihe man den Essig durch ein Haarsieb über 250 g gutes Senfmehl, rühre es so lange, bis es kalt ist, fülle es in Flaschen und bewahre es auf.

Es passt zu Rinfleisch und Braten.

1802

Bayern


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Sep. 062012
 

Auf 1 l süßen, schon aufgekochten Most, welcher siedend in eine Schüssel gegossen werden muß, rührt man 250 g rotes und 250 g gelbes Senfmehl nach und nach hinein, dann rühre man den Senf noch 30 Minuten lang. Lasse ihn auskühlen, fülle ihn in Flaschen, gebe in jedes 3-4 ganze Nelken, stöpsle die Flaschen gut zu, und hebe sie zum Gebrauch auf.

1802

Bayern


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Sep. 062012
 

Sammle junge und kleine Gurken, welche bei trochenem Wetter geerntet werden müssen, reibe sie mit einem Tuch Stück für Stück gelinde ab, daß sie nicht beschädigt werden, dann gib sie in eine Schüssel, salze sie, so viel wie nötig ist, schüttle sie öfters durcheinander, und lasse sie über Nacht stehen. Es wird sich etwas Salzwasser sammeln, dieses lasse ablaufen und gieße siedenden Essig, der gut und stark sein muss, darüber, decke sie zu, und lasse sie wieder über Nacht stehen. Alsdann siede noch einmal frischen Essig mit ganzem Zimt, Nelken und Lorbeerblättern, seihe den vorigen Essig ab, und schütte den siedenden darüber, lasse alles kalt werden, dann richte die Gurken in Gläser oder Steintöpfe, mache eine Lage vom frischen Fenschel, gebe Gurken darauf, und so zwischen jede Lage Gurken wieder Fenchel. Die Gurken müssen immer mit Essig bedeckt bleiben, daher öfters mit gutem Essig auffüllen. Die Gefäße wer mit Papier verschlossen, und mit einer Stecknadel Löcher dain gestupft, mit Bindfaden verbunden und an einem kühlen Ort aufbewahrt.

1802

Bayrisches Rezept


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Sep. 052012
 

Man schneidet die Stengel von den Weichseln, richtet solche dann in ein Glas, so viel Weichseln, so viel Zucker, dann nimmt man einen guten Weinessig, läßt ihn sieden, bindet in ein Leinwandsäckchen ganze Nelken und Zimt und lät es mit sieden, nach diesem muß der Essig kalt werden, und man schüttet ihn über die Weichseln, stellt es dann in die Sonne, wenn der Essig in der Hähe schäumig wird, gießt man ihn durch ein Fließpapier.

1802

Bayern


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Sep. 052012
 

Diese müssen noch ganz jung und geschlossen sein. Wenn die Stengel davon abgeschnitten sind, werden die Champignons recht sauber im Wasser gewaschen. Alsdann siedet man sie 15 Minuten in siedendem Wasser und Salz, gießt das Wasser davon ab, und schüttet sie in ein Sieb zum Abtropfen.

Inmdessen läßt man Weinessig mit etwas Pfeffer, etlichen Nelken, ganzer Muskatblume und etlichen Lorbeerblättern 30 Minuten sieden, giebt die Champignons hinein, und läßt sie nur kurz aufwallen. Dann nimmt man sie vom Feuer, lässt sie kalt werden, füllt sie in einen Steintopf oder in ein großes Glas, bindet es gut zu und stellt sie in den Keller.

1802

Bayern


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Sep. 052012
 

Man ziehe die Bohnen ab, schneide sie nach Belieben, dann mache man in einem Kessel Wasser siedend, salze es wenig, werfe die Bohnen hinein und lasse sie nur etliche mal aufkochen. Alsdann nimmt man sie heraus, legt sie in ein Sieb, daß sie ablaufen. Nun nimmt man ein Fäßchen, ein großes Glas oder Steintopf, legt Weintraubenblätter auf den Boden, und macht eine Lage Bohnen und etwas Salz, und so immer weiter, bis das Gefäß voll ist, nun legt man wieder Traubenblätter darauf und bedeckt es mit einem Deckel oder verschließt es. Bedeckt man es mit einem Deckel, so muß dieser mit einem Stein beschwert werden, dann setze man es in einen Keller, und lasse es stehen. Wenn man zum Kochen heraus nimmt, so muß gleich wieder frisches Salzwasser daran gegossen werden, damit die Bohnen immer damit bedeckt sind.

Oder:
Man schneidet die Bohnen ganz dünn der Länge nach, gibt sie in eine Schüssel und salze sie nach Gutdünken, schwinge sie nun, und lege sie in ein dichtes Gefäß, bis es ganz voll ist, und mehreres Bohnenkraut dazwischen. Die Bohnen müssen beschwert werden. Bevor man die Bohnen verwendet, muss man sie über Nacht in frisches Wasser legen, was vor dem Gebrauch abgegossen wird. Die Bohnen kommen dann in kochendes Wasser, das nach einiger Zeit wieder abgegossen und durch frisches ersetzt wird.

Oder:

Will man sie in Essig einmachen, so müssen die Bohnen sehr jung sein und klein geschnitten werden, auch dürfen sie nur etliche Male im Wasser aufwallen. Man lässt sodann das Wasser ablaufen, gibt sie in einen Steintopf, mit ganzen Pfefferkörnern, gießt so viel Essig darauf, daß die Bohnen bedeckt werden, und auf diese Daumen hoch gutes Öl. Auf diese Art kann man die Bohnen gut zugebunden aufbewahren, und wie anderen Salat zu Tisch geben.

Oder:

Nimm anstatt des Öls frisches zerlassenes Schmalz, und gieße es darüber. Will man sodann Bohnen zum Gebrauch herausnehmen, so steche das Schmalz entzwei, lege es beiseite, nimm die Bohnen heraus, zerlasse alsdann das Schmal wieder, und gieße es darauf: Auf diese Art bleiben sie lange gut.

1802

Bayern

 


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