250 g Hirse in 1 l Milch kochen lassen bis es ganz steif ist, 6 Eier gut verklopft, 125 g Zucker, ein kleines Stückchen Butter, etwas Zimt und Rosenwasser gut gerührt und in eine Schüssel gebaken.
1826
250 g Hirse in 1 l Milch kochen lassen bis es ganz steif ist, 6 Eier gut verklopft, 125 g Zucker, ein kleines Stückchen Butter, etwas Zimt und Rosenwasser gut gerührt und in eine Schüssel gebaken.
1826
Ein Stück geriebenes Schwarzbrot, 250 g gestoßene Mandeln, einige Zwieback, Zuker und Zimt, fein geschnittene Zitronschale, einige Nelken, etwas Rosenwasser, 9 Eidotter und 5 Eiweiß zu Schnee geschlagen wird 50 Minuten gerührt dann in gut mit Butter geschmierte und mit Semmelbrösel bestreute Förmchen bis zur Hälfte gefüllt und 30 Minuten gebacken.
1826
Die Kartoffeln werden halb gar gekocht und gerieben. 250 g von den geriebenen Kartofflen werden mit 60 g gestoßenen Mandeln, 125 g Zuker und 8 Eidottern ein halbe Stunde gerührt, dann das zu Schnee geschlagene Eiweiß dazu gerührt, in eine Backform gegeben und langsam gebacken.
1826
150 g Reis werden einen Abend vorher in Milch oder Wasser eingeweicht. Nun gibt man 4 Eier, 8 zerstoßene Zwieback oder gerieben Weisbrot, Zimt, Zucker, Zitronschale, Rosinen und etwas Salz hinzu. Alles wird gut verrührt. Wenn er zu steif wird, noch etwas Sahne oder Milch hinzu geben. Nachdem es wohl durchgerührt ist wird es in einen mit Butter beschmierten Tuch gebunden und ca. 1 Stunde gekocht. Man kann eine Eiersauce oder auch Fruchtsauce aus Johannisbeeren dazu geben.
1826
machen.
Man nimmt 100 g geröstetes, fein zerstoßenes und durchgesiebtes Schwarzbrot, feuchtet es mit Wein an doch nicht zu naß; 7 Eidotter werden verrührt und mit 100 g Butter vermischt, nebst Zimt und Nelken durch das Brot gerührt. Das Eiweiß wird zu Schaum geschlagen und zuletzt hinzu gerührt.
Der Pudding wird 2 Stunden gekocht und mit einer süßen Sauce serviert.
1826
150 g Mehl, 150 g Butter, 75 g Zucker und 0,5 l Milch rührt man zusammen, und läßt es unter beständigem Rühren in einem Topf köcheln, bis es sich vom Topf löst.
Ist es kalt geworden 12 Eidotter und zuletzt das zu Schaum vom geschlagenen Eiweiß hinzu rühren. Der Pudding wird in einer Form oder mit Butter beschmierten Serviette 90 Minuten in Wasser gekocht. Dazu serviert man eine süße Weinsauce oder auch eine Fruchtsauce.
1826
Butter, Mehl und 3-4 Eidotter werden miteinander durchgerührt, Zitronensaft und geriebene Zitronenschale, Muskatnuss, Corinten, Zucker und Weißwein hinzu gegeben und alles gut verrührt. Ist die Sauce nicht scharf genug, gib noch etwas Weinessig hinzu. Diese Sauce giebt man über Pudding, verloren Eier usw.
1826
Nimm Butter und Mehl, lasse es zergehen, gib dann Eigelb mit Fleischbrühe verrührt, etwas Muskatnuss und wenig Essig hinzu und lasse alles gut verkochen.
1826
Ein Stück Butter, 2-3 Eigelb, 1-2 EL Senf, geriebene Zitronschalen, etwas Weinessig und Zucker wird zusammen durchgerührt, und mit Fleischbrühe oder Wasser zu einer sämigen Sauce abgerührt.
1826
Die Buttermilch wird mit einem Löffel Mehl, Zucker, viel Zimt unter beständigen Umrühren gekocht und wenn sie serviert wird, werden 6-7 Eidotter hinzu gerührt.
1826
Frische Kirschen werden entsteint, die Steine stößt man zu Brei, gibt braunes Mehl
hinzu, gießt kochendes Wasser drauf, läßt Steine und Mehl zusammen kochen, und streichts
durch; gibt alsdann zu den Kirschen soviel Wein und Wasser als nöthig ist, nebst Zucker, Zitronenschale,
Zimt, Cardamonn, läßts durchkochen und richtets über gebratenem Weisbrod an.
Diese Suppe kann auch kalt serviert werden.
1826
Man nimmt 2 Liter frische Milch (ACHTUNG: Keine H-Milch!!!), und setzt sie in einem Topf auf den Herd. Wenn sie anfängt zu kochen, gießt man vorher abgemessene 6 EL Weinessig hinzu, oder statt dessen den Saft einer Limone. Dann wird die Milch schnell zusammenlaufen; nun nochmals aufkochen lassen. Durcheine Serviette seihen und auskühlen lassen.
Ist es zu sauer, kann man auch nach Belieben Zucker hinzu geben.
1816, München,
Man schält die reifen, abgefallenen Kastanien, zerstößt den weißen Kern im Mörser und streicht das Mehl vor dem Waschen auf die zu entfernenden Flecken der Textilien.
1862
3/4 Tasse Butter
1 Tasse brauner Zucker
1 Ei
1 TL Backpulver
1/4 TL Salz
1 1/2 Tassen Mehl
1 TL gemahlener Zimt
1 TL geriebene Muskatnuss
1/2 TL gemahlene Nelken
Dei Butter weich werden lassen und mit dem Zucker und dem Ei cremig rühren. Nun die Hälfte der trockenen Zutaten hinzu fügen und gut durch rühren. Anschließend alle anderen Zutaten hinzu geben und gut zu einem Teig verrühren.
Auf einem Backblech wallnussgroße Kügelchen aus dem Teig formen (heutzutage legt man sicher Backpapier unter) und im heißen Backofen (ca. 330 Grad) 12-15 Minuten goldbraun backen. Einige Minuten auf dem Blech kühlen lassen und dann in luftiger Dose oder einem luftigen Gestell vollständig abkühlen lassen.
Der regelmäßige Genuss der Plätzchen soll für Freude und Wohlbefinden sorgen.
Adaptiert nach einem Rezept von ca. 1160 aus Hildegard von Bingen – Liber Simplicis Medicinae
Nimm Samen vom Senf und ein viertel Teil soviel Honig, und zerstoße die Senfkörner im Möser mit gutem Essig. Dies bleibt gut für vierzig Tage.
Ca. 1200
Nimm den Biberschwanz und die Klauen und brueh ihn, bis die Oberhaut abgeht. Dann nimm ihn, zieh die Haut ab und leg ihn wieder ins Wasser. Koch ihn ungefähr 3 Stunden, bis er weiss wird, im Wasser.
Wenn sich die zweite Haut abziehen lässt, so tu ihn vom feuer und mach ihn sauber. Lege ihn in eine Pfanne, giess einen guten Wein dazu und lass ihn kochen bis er weich wird wie ein Mus. Wenn er fertig gekocht ist so tu Safran, Pfeffer, Ingwer, Zimt, etwas Nelken und Zucker dran, lass ihn noch einmal sieden, und noch ein Troepflein Essig. Dann richte ihn mit Brühe und Fisch an.
Philippine Welser, 1557
Österreich
Die ganzen Speckseiten werden vom Schwein abgelöst, ohne irgend Fleisch daran zu lassen, mit ganz fein gestoßenem Salz stark eingerieben, sodann auf die Speckseite gelegt, in ein großes, leinenes Tuch eingeschlagen und zwischen zwei Brettern in einem kühlen, trocknen Keller einen Monat aufbewahrt. Danach werden die Speckseiten an einem luftigen, trockenen Ort getrocknet. Wenn derselbe nun ganz fest und trocken geworden ist, kann er zum Spicken gebraucht werden. Der auf diese Art aufbewahrte Speck ist dem geräucherten bei Weitem überlegen.
1860, Bayrische Küche
1,5 kg Schweinsleber, 1 kg frischer Speck, 500 g Bauchspeck werdern zusammen mit Petersilie, Schalotten, Salz, geriebener Muskatnusß und gestoßenem weißen Pfeffer recht fein geschntten.
Sodann wird eine Casserolle mit Schweinefett ausgestrichen, von ganz dünnen Speckscheiben eine Garnitur hineingelegt, die Casserolle mit der Schweinsleber angefüllt, oben mit dünnen Speckscheiben überdeckt und drei Stunden langsam gebacken. Man läßt nun diesen Leberkäse in der Casserolle ganz kalt werden. Beim Stürzen wird die Casserolle erwärmt, der Leberkäse gestürzt, auf einer Schüssel angerichtet, schön glaciert und geschmackvoll garniert.
1860, Bayrisches Rezept
Die frisch abgeschnittenen Artischocken werden aus all ihren Blättern gelöst, die Böden von allen Seiten rein zugeschnitten, mit Zitronensaft gut eingerieben, daß sie schön weiß werden, und dann in der Braise mit einem Glas Weißwein weich gekocht.
1860, Bayern
250g frische Butter wird mit dem Gelben von 4 hart gekochten und duch ein Haarsieb gestrichenen Eiern nebst 6 EL voll gutem Senf vermischt, mit dem noch fehlenden Salz und etwas weißem Pfeffer gewürzt und bis zum Gebrauch kalt gestellt.
1860, Bayrisches Rezept