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März 132012
 
  • 1 Tasse gehacktes Rindsfett
  • 3 Tassen Mehl
  • 1 TL Salz
  • 4 Äpfel
  • Zucker
  • Butter
  • 1/2 Glas Brandy oder Wein

Das gehackte Rindsfett mit 3 Tassen Mehl gut vermischen, 1 TL Salz dazu geben und mit kaltem Wasser anrühren. Den Teig steif genug zum Ausrollen machen. Aus dem Teig Klöße formen, in die Mitte die geschälten und klein gewürfelten Äpfel mit etwas Zucker geben. Die Klöße in kochendes Wasser geben und 20 Minuten kochen.,

 

Sauce:
Aus 1 Tasse Zucker, 0,5 Tasse Butter eine gute Sauce zusammenrühren. Mit etwa kochendem Wasser und wenig Mehl verrühren. Dazu dann noch 0,5 Glas Brandy oder Wein rühren.

G. Heppe, 1890


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März 132012
 
  • 500 g Gehacktes Schweinefleisch
  • 1 Tasse geriebenes Weißbrot
  • 1 Ei
  • 1 fein gehackte Zwiebel
  • Pfeffer
  • Salz
  • Mehl
  • Fett
  • Essig
  • Zucker

Das Schweinehackt, Weißbrot, Ei, die Zwiebel mit etwas Pfeffer und Salz gut vermengen. Nun daraus Klöße formen. 1 EL Mehl in 1 EL Fett in der Pfanne anrösten, unter beständigen Rühren 3 Tassen Wasser hinzu geben, bis die Sauce schön eben ist, nach Bedarf salzen, Gewürze (Nelke, Lorbeerblatt) hinzu geben, 2-3 EL Essig, etwas Zucker einrühren und die Klöße in der Sauce 10 Minuten kochen.

Dazu passen Kartoffeln, aber auch Reis.

Louise Keiter, 1890


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März 132012
 
  • 1 TL Zucker
  • Hühnerfleisch
  • 0,5 TL Pfeffer
  • 0,5 TL Senf
  • 1 TL Salz
  • 1 Tasse Essig
  • 1 TL Butter

Alles zusammen gut verrühren und in einem Topf aufkochen lassen. Nun vom Herd nehmen, 10 Eigelb einrühren und abkühlen lassen. Nun bis zur richtigen Konsistenz mit Sahne auffüllen. Das gekochte Hühnerfleisch in Würfelchen schneiden und in die Sauce geben. Hinzu kommen noch gekochter Sellerie oder Selleriestangen, auch Spargel ist gut. Das Gemüse sollte genau so groß geschnitten sein, wie das Hühnerfleisch.

Tillie Rutishauser, 1890

 


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März 132012
 
  • Kartoffeln
  • Zwiebel
  • Essig
  • Pfeffer
  • Salz
  • Öl
  • Fleischbrühe

Man kocht Kartoffeln in der Schale, zeiht sie ab und schneidet sie in recht dünne Scheiben. Dann gibt man dazu fein geschnittene Zwiebeln, Pfeffer, Salz und gutes Speiseöl.

Sodann kocht man Essig, mischt ihn zur Hälfte mit Fleischbrühe, gießt es heiß über die Kartoffeln, meng es gut durcheinander, lässt es ein paar Stunden stehen und serviert.

Emilie Pfeiffer, 1892


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März 132012
 
  • 1 Tasse Reis
  • Butter
  • Zimt
  • Zitrone
  • Saure Äpfel
  • 1/2 Tasse Corinthen
  • Zucker

Wasche 1 Tasse voll Reis, koche denselben in Wasser, ein Stückchen Butter, ganzen Zimt und Zitronenschale beinahe weich, salze nach Geschmack, füge 4 mittelgroße saure Äpfel, 0,5 Tasse gewaschene Korinthen und etwas Zucker hinzu und lasse alles zusammen weich kochen.

Man gibt gebratenes Fleisch dazu.

1892, Louise Keiter


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März 132012
 
  • 500 g Maccaroni
  • Salz
  • 5 Äpfel
  • Zitrone
  • Zimt
  • Zucker
  • Butter
  • Zwieback
  • Eier

Man kocht Hohlnudeln, die sog. Maccaroni in Salzwasser und  in einem anderen Topf Äpfel mit Zitronenschale, Zimt und Zucker gar.  Den Apfelsaft abgießen, andicken, mit Butter verfeinern und später als Sauce servieren. Eine Auflaufschüssel wird mit Butter ausgestrichen und mit Zwieback bestreut. Die Hohlnudeln und Äpfel werden abwechselnd schichtweise eingelegt und kleine Stücke Butter dazwischen getan. Die obere Schicht muss aus Nudeln bestehen,. Das Ganze wird mit Zwieback bestreut und mit 3 geschlagenen Eiern übergossen, dann 1 Stunde in nicht zu heißem Ofen gebacken. Hat man kein frisches Obst, so kann man auch sehr gut gedorrte Äpfel verwenden.

1892, Anna Ziehm

Maccaroni-mit-apfel-0035 Maccaroni-mit-apfel-0045 Maccaroni-mit-apfel-0055 Maccaroni-mit-apfel-0065

Anmerkung:

Man sollte nicht zu viel erwarten, es ist ein recht einfaches Gericht.
Beim Backen im Backofen sollte frühzeitig abgedeckt werden, damit die Maccaroni nicht hart werden bzw. austrocknen.


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März 132012
 
  • Weiße Rüben
  • Butter
  • Zucker
  • Mehl
  • Fleischbrühe

Die Rüben der Länge nach fein schneiden. In eine Pfanne etwas Butter mit etwas Zucker geben und leicht bräunen. Die Rüben hinzu geben und weich dünsten. Mit Mehl überstäuben, etwas Fleischbrühe zu geben und noch kurz kochen.

 

A. Böckeler, 1892


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März 132012
 
  • Gänsereste
  • Mehl
  • Butter
  • Zwiebeln
  • Gänseblut
  • Essig
  • Pfeffer
  • Nelken
  • Zitrone
  • Lorbeer

Man putzt Kopf, Flügel, Füsse, Hals, Magen, brüht Kopf und Füße ab und schält die harte Haut von Schabel und Füßen und siedet sie weich in Salzwasser. Danach röstet man Mehl in Butter, dämpft klein geschnittene Zwiebeln darin, löscht sie mit der Brühe vom Gänsepfeffer und dem Gänseblut, welches gleich beim Schlachten mit etwas Essig verrührt wurde, ab, tut Pfeffer, Nelken, kleine Zitronenscheibchen, Lorbeerblätter und den Gänsepfeffer hinein und lässt es bis zur gehörigen Dicke kochen.

Kochbuch, Fam. Schöller, 1890


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März 132012
 
  • Schweinsrippe
  • saure Äpfel
  • Kartoffeln
  • Salz
  • Pfeffer

Die Rippe in einer flachen Bratpfanne zur Hälfte mit Wasser und etwas Salz fest zugedeckt in eine nicht zu heiße Röhre geben und 1-1,.5 Stunden langsam hellbraun braten lassen. Dann herausnehmen, die Pfanne mit kleinen, rundgeschälten Kartoffeln füllen, etweas Salz darüber geben, die Rippe mit der offenen Seite nach oben wieder auflegen und die Höhlung derselben mit geschälten und geviertelten sauren Äpfeln füllen.

1 Tasse Wasser dazu geben und die Pfanne wieder in die Röhre schieben, bis die Kartoffeln weich und gelb gebraten sind. Währenddessen ein mal umdrehen.

Die Rippe mit den Äpfeln in eine Schüssel geben, mit den Kartoffeln garnieren und servieren.

1890, Kochbuch Ida Haack.


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März 132012
 
  • Ochsenzunge
  • Ei
  • Semmel
  • Spinat

Eine weichgekochte, frische Ochsenzunge wird abgezogen, in fingerdicke Scheiben geschnitten, mit Ei und Semmelbrösel paniert und in Butter ausgebraten. Als Beilage reicht man Spinat.

 

1892, Kochbuch Marie Pfeifner


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März 122012
 
  • 25 kg Rindfleisch
  • 1,5 kg Salz
  • 15 g Salpeter
  • Wiezenkleie

Man nimmt die besten Stücke Fleisch von einem fetten Ochsen, giebt sie in brausend kochendes Wasser und lässt sie einigema stark aufkochen. Während der Zeit hat man in einer Pfanne Salz und Salpeter recht heiß gemacht, giebt dieses über das mit einem sauberen Tuche abgetrocknete heiße Fleisch und reibt dasselbe so stark und lange mit dem heißen Salz, bis es nichts mehr annimmt, dann bestreut man es mit Wiezenkleie und lässt es 3-4 Wochen im Holzrauch räuchern. Die Kleie erhält das Fleisch beim Räuchern weiß und sauber.

Wangerooge, Norddeutschland, 1850


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März 122012
 
  • 1 kg Fischfleisch
  • 250 g Speck
  • 125 g Butter
  • 2 Zitronen
  • 4 Chalotten
  • 6 Eigelb
  • 250 ml Bouillon
  • 30 g Mehl

Gekochtes oder gebratenes Fleisch von beliebigen Fischen, nicht zu mürbe gekochter Speck werden zusammen recht fein gehackt, die fein geschnittenen Zwiebeln oder Chalotten werden in Butter geschwitzt, das Mehl dazu gegeben und dies mit der Bouillon einige Minuten gekochtund mit dem Eigelb abgerührt, das fein gehackte Fleisch nebst Gewürz und Zitronensaft dazu gemischt, nach dem Salze geschmeckt und dann in saubere, dünne Schweins- oder Schafsdärme gefüllt.

Dann werden sie ca. 5 Minuten seicht gekocht. Nun werden sie noch warm in braun gemachte Butter nebst etwas Jus gelegt, mit etwas geriebenem Brot bestreut und ca. 6 Min. gelinde gebraten.

Man kann zu den Würsten auch gesäubertes, gewässertes und fein gehacktes Gehirn von Schwein, Kalb oder Ochse verwenden.

Wangerooge, Norddeutschland, 1850


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März 122012
 
  • 250 g Buchweizenmehl
  • 0,5 l Fleischbrühe oder Wasser
  • 1,5 kg Rindfleisch oder Schweinefleisch
  • 250 g Bauchspeck
  • 250 ml abgeflößtes Fett
  • wenig Nelken
  • Pfeffer, schwarz

Das Buchweizenmehl wird mit Fleischbrühe oder Wasser zu einem Brei gekocht, das fein gehackte Fleisch das Fett, Gewürz und Salz dazu gegeben, dann 8-1ß Min. unter fortwährendem Rühren so lange gekocht, bis es sich vom Topf löst, worauf man die Masse in irdene Kummen füllt und kalt stellt.

Man schneidet fingerdicke Scheiben davon und brät sie einige Minuten in der Pfanne mit Butter oder Schmalz.

Der Pfannhaft, recht steif gekocht, hält sich mehrere Wochen. Man kann denselben auch aus der Kumme nehmen, in ein leinenens Tuch binden oder nähen und einige Tage in Rauch hängen.

Im Pfannhaft lassen sich Reste wie Suppenfleisch, Speck, Suppenfett usw. ökonomisch verwerten.

Der Pfannhaft ist ein Gericht aus Elberfelde und wird dort gewöhnlich aus ökonomischer Rücksicht am Sonnabend gegessen.

Wangerooge, Norddeutschland, 1850


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März 112012
 
  • Kürbis
  • 300 g Buchweizengrütze
  • 1 l Milch
  • 130 g Butter
  • 1 TL Pfeffer
  • Salz

Buchweizengrütze, Hirse oder Reis wird in Milch ziemlich steif und mürbe gekocht, der geschälte von den Kernen befreite, in Stücke geschnittene, in Wasser und Salz gekochte, zu Muß gerührte Kürbis wird nebst der Hälfte der Butter und weißem Pfeffer dazu gegeben, das ganze mit Salz abgeschmeckt und beim Anrichten braune Butter darüber gegeben.

Wangerooge, Norddeutschland, 1850

 


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März 112012
 

Die geräucherten Bücklinge werden am Rücken entlang eingeschnitten, in diesen Einschnitt kalte Butter gelegt und auf dem Roste bei einmaligem Wenden oder in der Pfanne in braun gemachter Butter einige Minuten gebraten.

Man serviert Rührei darum herum.

Wangerooge, Norddeutschland, 1850


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März 112012
 
  • Sardellen
  • Wein
  • Chalotten
  • Zitronensaft
  • Öl
  • Pfeffer
  • Eier
  • Kapern
  • Schnittlauch

Die Sardellen werden in Milch und Wasser gelegt, dann abgetrocknet, um sie zu entsalzen, von den Gräten befreit und der Länge und Breite nach durchgeschnitten, mit einigen Löffeln Wein und den feingehackten Chalotten übergossen, damit die Sardellen den Geschmack derselben gewinnen.

Nach 1 Stunde nimmt man die Sardellen aus der Brühe, träufelt sehr wenig Zitronensaft, Pfeffer nebst Öl darauf und richtet den Salat auf kleinen Tellern oder Salatiere an, worauf man ihn mit aufgerollten Sardellen mit in Scheiben geschnittenen, hartgekochten Eiern, Kapern und Schnittlauch garniert.

Man kann ihn auch mit Kernen von Granatäpfeln, geräucherten Lachsstreifen verfeinern.

Wangerooge, Norddeutschland, 1850


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März 112012
 
  • 3 EL Essig
  • 8 EL Öl
  • 1 EL Rotwein
  • 6 hart gekochte Eigelb
  • 1 rohes Eigelb
  • 1 Löffel Senf
  • 6 Chalotten
  • Salz

Die Eigelb werden fein gerieben und mit Olivenölt, den Kräutern und dem Essig fortwärend rührende dazu gegeben. Chalotten werden sehr fein gehackt und mit dem Salz und Rotwein vermischt und dazu gegeben.

Man kann die Salatsauce auch noch mit folgendem verfeinern:

  • 45 g Sardellenbutter
  • 2 EL Sojasauce oder Bouillon
  • Zitronensaft
  • Prise Pfeffer
  • Estragon
  • Pimpinelle
  • Borretsch

Wangerooge, Norddeutschland, 1850

 

 


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März 112012
 
  • 1 kg Fischfleisch
  • 250 g Speck oder Nierenfett
  • 3 Eier
  • 2 Eigelb
  • 125 g Brot
  • 125 g Butter
  • Weißer Pfeffer
  • 1 Tasse fette Bouillon
  • Muskat
  • Salz

Butter, Bouillon und Eier werden auf dem Feuer zusammen abgerührt und wenn erkaltet, das von den Gräten befreite, rohe, sehr fein gehackte Fischfleisch mit dem Fett oder Speck und den Gewürzen dazu gegeben.

Nun formt man von dieser Farce kleine Carbonaden, steckt statt des Knochens eine der größten Gräten in dieselben, bestreicht sie mit geschlagenem Ei, paniert sie an beiden Seiten mit Ei und geriebenen Semmlen, drückt sie noch ein wenig fester zusammen und brät sie in der Pfanne bei einmaligen Umwenden einige Minuten hellgelb.

Wangerooge, Norddeutschland, 1850


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März 112012
 
  • 12-24 Austern
  • Zitronensaft
  • Madeira
  • 30 g Mehl
  • 30 g Butter
  • 0,2 l Bouillon
  • 4 Eigelb
  • Muskat
  • Blätterteig

Die von den Bärten befreiten Austern werden in Madeira und Zitronensaft auf einen Porzellanteller gelegt und auf Kohlen ein wenig steif gemacht.

Die Hühner- oder kräftige Kalbfleisch-Bouillon wird mit dem geschwitzten Mehl eine Zeitlang klar gekocht, mit dem Eigelb abgerührt und mit Zitronensaft, Austernwasser, Muskatblüte und etwas Madeira abgeschmeckt.

Der Blätterteig wird messerrückendick ausgerollt und mit einem runden Ausstecher ausgestochen. Mit einem kleineren Ausstecher wird ein Loch in die Mitte der Scheiben gestochen, so dass der Rand höchstens kleinfingerdick ist. Den Boden der Blätterteig-Platte bestreicht man mit geschlagenem Ei, legt den Rand von Blätterteig darauf, drückt ihn fest auf die untere Platte, füllt den inneren Raum mit der Pastetenmasse, träufelt etwas zerlassene Butter über diese, legt 1 oder 2 Austern darauf und backt diese Pasteten in einem heißen Ofen, mehr von oben als von unten, gar, wozu man ca. 30 Min. benötigt.

 

Wangerooge, Norddeutschland, 1850

 

 


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März 112012
 
  • 1 Kalbsleber oder 0,5 Schweineleber
  • 500 g Kalbfleisch
  • 500 g Schweinefleisch
  • 125 g Schweineschmalz
  • 250 g Speck
  • 125 g Butter
  • 50 g Champignons
  • 30 g Trüffel
  • 6 Chalotten
  • 0,5 TL Pfeffer
  • 0,5 TL Thymianpulver
  • 0,5 TL Basilikumpulver
  • 120 g Parmesan-Käse
  • 5 Eigelb
  • 30 g Brot
  • 2 Tassen Bouillon
  • Salz

Kalbfleisch aus der Keule, Schwweinefleisch, das Fett oder Speck wird gesäubert und sehr fein gehackt.

Chalotten, abgebrühte Champignons und Trüffel werden so fein als möglich geschnitten und in der Butter 5 Min. geschwitzt, dann durch einen Durchschlag gerieben und die Bouillon dazu geschüttet.

Die Leber säubern und 30 Min. in kaltes Wasser legen. Nun fein hacken und durch ein Haarsieb streichen. Die Gewürz-Butter, das Eigelb, den Parmesankäse, das fein gehackte Fleisch, Schmalz, geriebene Brot und wenig Salz in Kasserole geben, rührt es auf dem Feuer einige Minuten, bis sich alles verbindt, nimmt es vom Feuer und giebt den Leberbrei dazu. Alles mit Gewürz und Salz abschmecken und eine Casserolle oder Springform mit Butter auslegen oder mit gebuttertem Backpapier. Die Farce wird fest hineingedrückt, oben auf kommen einige Scheiben Speck und alles wird mit Backpapier abgedeckt.

Diese Pastete lässt man in 1 – 1,5 Stunden in der Tortenpfanne im Ofen gar backen, nimmt sie erst, wenn sie kalt ist, aus der Form, schneidet sie in Scheiben und serviert sie mit saurem Fleisch-Gelee.

An Stelle der Kalbs- oder Schweineleber kann man auch 4 Gänseleber, 18 Kückenleber oder 2 junge Lammleber verwenden.

Wangerooge, Norddeutschland, 1850

 


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