Ein in Skandinavien sehr beliebtes Rezept, besonders im Frühjahr, ist die Brennesselsuppe, die dort Nässelsoppa heißt.
- 500 g junge Brennnesseln
- 3 EL Butter
- 1 l Gemüsebrühe
- 3 EL Stärke zum Andicken
- Salz
- Pfeffer
- 4 EL Crème fraîche oder Saure Sahne
Ein in Skandinavien sehr beliebtes Rezept, besonders im Frühjahr, ist die Brennesselsuppe, die dort Nässelsoppa heißt.
Aus dem Mehl, dem Ei, Salz, Pfeffer und dem Wasser bzw. der Milch einen Ausbackteig rühren. Diesen nun ca. 30 Minuten ziehen lassen. Das Öl in einer Pfanne erhitzen, die Brennesselteile durch den Teig ziehen, kurz abtropfen lassen und von beiden Seiten braten lassen. Das überschüssige Fett abtropfen lassen und sofort heiß servieren.
Hierbei handelt es sich um ein Rezept, das besonders in Krisenzeiten und Kriegszeiten verwendet wurde.
Notzeitenrezept
Infos zum Spitzlappiger Frauenmantel (Gemeiner Frauenmantel) – Alchemilla vulgaris finden Sie z.B. hier: http://www.pflanzen-kompendium.de/Detailed/234117.html
Das Grün mit kochendem Wasser übergießen und 2 bis 3 Minuten ziehen lassen. Dann herausnehmen und klein schneiden. In eine Pfanne geben und mit der Butter 10 Minuten dünsten. Die Kartoffeln schälen, schneiden und halbgar kochen. Die Zwiebeln schälen, schneiden und anschwitzen. Nun zu den Kartoffeln das Grün und die angeschwitzte Zwiebeln hinzugeben. Vor dem Servieren mit saurer Sahne anrichten und mit Eischeiben garnieren.
34.) Russisches Rezept
Die gewaschenen Vogelknöterichblätter und Brennnesselblätter je
zu gleichen Teilen durch den Fleischwolf drehen und nach Geschmack salzen.
Zum Würzen von Suppen verwendet man je 2 Eßlöffel pro Portion, zum Würzen von Fleisch- und Fischspeisen sowie für Salate verwendet man 1 bis 2 Eßlöffel je Portion.
34.) Russisches Rezept
Brennnesselblätter und Wiesenkleeblätter durch den Fleischwolf drehen.
Anschließend die durchgedrehten Blätter mit dem geriebenen Meerrettich und dem Salz mit der Butter gut vermischen. Diese Butter kann als Brotaufstrich und als Zugabe zu Speisen aus Getreideerzeugnissen verwendet werden.
34.) Russisches Rezept
Die Brennnesselblätter durch den Fleischwolf drehen, 750 ml Wasser hinzufügen, aufkochen lassen und durch ein feines Sieb seihen. Den Brennesselsaft mit dem Honig
vermischen, das übrige Wasser hinzufügen, kurz aufkochen, etwas abkühlen lassen und in Flaschen füllen und diese gut verschließen. Kühl aufbewahren. Dieser Sirup kann für die Zubereitung von Getränken verwendet werden.
34.) Russisches Rezept
Den Brennnesselsaft mit dem Möhrensaft und dem Zitronensaft vermischen. Eiswürfel hinzu geben und servieren.
34.) Russisches Rezept
Den Birkensaft in einen Krug gießen, den Brennesselsaft http://www.historisch-kochen.de/?p=10346 und den
Portwein hinzufügen, umrühren und das Eis hinein geben und servieren.
34.) Russisches Rezept
Den Honig im Wasser auflösen, den Brennesselsaft von http://www.historisch-kochen.de/?p=10346 und die
Milch hinzufügen, umrühren und kühlen.
34.) Russisches Rezept
Die jungen Brennesselblätter und Brennnesseltriebe durch einen Fleischwolf drehen,.
Anschließend 500 ml abgekochtes und abgekühltes Wasser hinzufügen, umrühren und den Saft durch ein Leinentuch oder Gaze ausdrücken. Das zurückgebliebene Ausgedrückte nochmals durch den Fleischwolf drehen, wieder mit 0,5 l abgekochtem Wasser verdünnen und den Saft abdrücken. Den Saft zusammen gießen. Dieser kann nun zur Zubereitung verschiedener Getränke und Speisen verwendet werden.
Soll der Saft länger haltbar sein, so kann er in Gläsern oder Flaschen 15 Minuten bei ca. 65 °C pasteurisiert werden. Kühl stellen.
34.) Russisches Rezept
Die Brennnesseln in Salzwasser gar kochen und auf ein Sieb zum Abtropfen geben. Dill oder Petersilie klein schneiden, die Zwiebeln klein schneiden und in einer Pfanne anbraten. Nun Dill oder Petersilie zu den Zwiebeln geben und mit den gekochten und grob geschnittenen Brennnesseln vermischen und alles in der Pfanne gar dünsten. Dann mit den geschlagenen Eiern
übergießen und, bis diese durchgestockt sind, auf dem Feuer lassen.
34.) Russisches Rezept
Die Brennnesseln veresen, waschen und ca. 5 Minuten kochen. Die Zwiebel anbraten, den Reis hinzufügen und weiterbraten.
Das Wasser von den Brennessein abgießen, die Brennnesseln grob mit dem Messer zerschneiden und mit in den Topf mit dem Reis geben. 500 ml vom Brennnesselsud mit hinzufügen, den Liebstöckel mit hinzu geben, salzen und ca. 20 Minuten in den Backofen stellen, bis der Reis gar ist.
Den Pilaf auskühlen lassen und kalt servieren.
34.) Russisches Rezept
Die jungen Brennesselblätter waschen und in Salzwasser gar kochen, auf einen Durchschlag geben, damit
das Wasser abtropft. Anschließend klein schneiden, oder hacken, mit Mehl bestäuben, 2 bis 3 Eßlöffel vom Brennesselsud
hinzufügen, gut vermischen und erneut unter ständigem Umrühren kochen, bis sich das Volumen vergrößert hat. Dann den geriebenen Meerrettich, die fein gewürfelte und in Öl
angebratene Zwiebel hinzufügen und gut vermengen.
Dieses Püree kann als Beilage zu Mamalyga (ein fester Maisgriesbrei) oder anderen Gerichten gereicht werden.
In Deutschland ist sicher auch ein guter Kartoffelbrei erlaubt !
34.) Russisches Rezept
Die Brennessein 2 bis 3 Minuten in kochendem Wasser kochen und auf einem Sieb abtropfen lassen. Nun mit einem Messer Brennnesseln und Liebstöckel klein zerschneiden, mit dem gekochten, dicken Hirsebrei gut vermischen, Aus diesem Bitotschki (Klopse) formen
und in der Pfanne mit Fett wie Frikadellen braten.
34.) Russisches Rezept
Aus Weizenmehl, Eiern, Salz und handwarmem Wasser einen Teig zubereiten. Diesen 30 Minuten liegenlassen
und anschließend zu einer 2 mm dicken Scheibe ausrollen.
Für die Füllung die gewaschenen Brennessein und den Liebstöckel klein schneiden, feingeschnittene Zwiebeln in Butterschmalz
anrösten und mit den geschnittenen Brennnesseln und dem Liebstöckel vermischen.
Die Pelmeni zubereiten, füllen, die Ränder gut verschließen und in kochendem
Salzwasser garen. Mit Butter oder saurer Sahne servieren.
34.) Russisches Rezept
Die jungen Brennessein waschen und 3 min in Wasser kochen, auf ein Sieb legen, abtropfen und durch den Fleischwolf
drehen. Nun 12 Minuten in Fett dünsten. Die kleingeschnittenen Möhren, Petersilienwurzel und Zwiebeln
in Fett anschwitzen, Gemüse und Zwiebellauch hinzufügen und ca. 20 Minuten kochen. 10 Minuten vor Beendigung
des Kochprozesses eine weiße Sauoce, das Lorbeerblatt, Pfeffer, Salz, Nelken und Sauerampfer hinzufügen.
34.) Russisches Rezept
Die Brennnesselblätter waschen und 5 Minuten in Wasser kochen. Anschließend auf einem Sieb abtropfen lassen und fein schneiden. Mit Essig, Salz und Saurer Sahne vermischen. Das Ei hart kochen, in Scheiben schneiden und im Salat unterheben.
34.) Russisches Rezept
Die gewaschenen Brennesselblätter in Wasser 5 min kochen. Anschließend auf einem Sieb abtropfen. Dann die Brennnesselblätter, die Petersilie und den Zwiebellauch fein schneiden und in eine Salatschüssel geben. Die Walnusskerne stoßen und mit ca. 80 ml Sud der Brennnesseln und etwas Essig verrühren. Alles in die Salatschüssel geben und gut verrühren. Man kann noch mit feinen Kräutern garnieren und servieren.
34.) Russisches Rezept
Brennnesseln gut waschen und in einem Sieb mit kochendem Salzwasser überbrühen, etwas vom Wasser
auffangen und zurück behalten. Nun die Brennnesseln fein hacken. Die Zwiebel schälen fein würfeln. Die Zwiebelwürfel in einem Topf mit der Butter anschwitzen, das Mehl unterrühren.
Die Sahne und etwas Fleischbrühe hinzugeben, so daß eine dickflüssige Sauce entsteht. Anschließend die feingekochten Brennnesseln hinzugeben, gut verrühren und Aufkochen. Anschließend nach Geschmack mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken.
Nachdem der Stör geschlachtet und ausgenommen ist, legt man ihn in einem Tuche 1-3 Tage im Keller auf Steingrund, denn wird er gleich gekocht, so ist er hart und zähe.
Will man denselben nun gebrauchen, so reibt man ihn mit Salz und Wasser tüchtig ab, damit alles Schleimige herunter gehe. Ist dies mehrere Male geschehen, so schneidet man den Stör seiner Größe nach beliebig in 3 bis 10 Stücke, setzt ihn mit kaltem Wasser und einer Hand voll Brennesseln zu Feuer und bringt ihn recht langsam ins Kochen, während welcher Zeit man den Schaum sorgfältig abnimmt.
Nach 30 Minuten legt man den Stör in einen anderen Topf in kochendes Wasser, nebst dem angegebenen Gewürz, lässt ihn noch eine halbe bis ganze Stunde sehr gelinde darin fortkochen, nimmt alles und jedes Fett, welches sich zeigt, ab und gibt erst, wenn er gar ist, Salz daran.
In dieser Brühe lässt man den Stör nun noch ein wenig stehen, damit das Salz gut durchzieht, befreit ihn dann von allen hervorstehenden Knorpeln und schneidet ihn och einmal in beliebige Stücke.
Man gibt am besten Petersiliensauce oder Senf und Butter darum herum.
Will man Gemüse beim Stör geben so eignen sich junge Wurzeln am besten,. Der Tran zieht besser aus sem Fleische, wenn man den Stör ohne Salz und mit einigen Brennesseln zu Feuer setzt und langsam ins Kochen bringt.
Wangerooge, Norddeutschland, 1850