Die Blüten von den Stängeln schneiden und mit heißem, nicht mehr kochenden Wasser übergießen. Diese Mischung nun 12 Stunden ziehen lassen. Orange und Zitrone in kleine Würfel schneiden und mit der Blüten-Wasser-Mischung zusammen ca. 40 Minuten leicht köcheln lassen. Die Flüssigkeit durch ein Sieb abgießen und ausmessen. Nach der erhaltenen Menge den Gelierzucker dazu geben und die Flüssigkeit aufkochen lassen. Dann in vorbereitete Gläser füllen und diese heiß verschließen.
Die gekochten Kartoffeln in Scheiben schneiden, das Acker-Hellerkraut fein hacken, auf die Kartoffelscheiben legen, salzen und mit Saurer Sahne oder Mayonnaise übergießen.
Die Blütenrispen in ca. 2,5 cm lange Stücke schneiden und in mit Salz, Pfeffer und Muskat gewürztem Wasser weichkochen. Die geriebene Semmel in Butter braun anrösten. Das Gemüse mit der Schaumkelle aus dem Wasser nehmen, abtropfen lassen, anrichten und mit der heißen Butter überziehen.
Den Ackersenf in kochendes Salzwasser geben und 5 Minuten kochen lassen. Das Kochwasser abgießen, den Ackersenf grob hacken oder durch den Fleischwolf drehen. Die gewürfelten Zwiebeln in Butter andünsten, mit Mehl anschwitzen und mit Brühe auffüllen. Die Mehlschwitze glattrühren, die Milch hinzugeben und den gehackten Ackersenf untermischen. Das Ackersenfgemüse mit Gewürzen abschmecken und servieren.
60 g Bierschinkenwurst, Jagdwurst oder Fleischwurst
Ackersenf verlesen, waschen und in Salzwasser mit Essig und Zwiebel 30 Minuten kochen lassen. Den Senf herausnehmen, ausdrücken und fein schneiden. Das Ei hart kochen und in Scheiben schneiden. Die Wurst anbraten. Auf eine Scheibe Toast eine gebratene Bierschinkenscheibe legen, darauf den Ackersenf, der mit Eischeiben abgedeckt wird. Man kann diese Speise heiß oder kalt mit Salatsoße servieren. Man kann die Speise auch wie einen Salat anrichten. Dazu die Wurst in feine Streifen schneiden und alles gut, mit etwas Öl und Essig vermischen.
Als Basis dient eine Fleischbrühe oder Knochenbrühe. Man kann auch eine Gemüsebrühe als Grundlage verwenden. Die gewaschenen und kleingeschnittenen Wegeraukeblätter und die geschälte, geschnittene und angebratenen Zwiebeln 5 Minuten vor Beendigung des Kochprozesses in die Suppe geben. Anschließend mit Saurer Sahne verfeinern und servieren.
Die Lauchzwiebeln und die Wegeraukeblätter kleinschneiden. Die Gurken in dünne Scheiben schneiden. Saure Sahne oder Mayonnaise vor dem Servieren hinzufügen und gut vermischen. Das Ei hart kochen und den Salat mit hart gekochten Eischeiben garnieren und servieren.
Die jungen Wiesenschaumkrautblätter waschen, zerschneiden. Kartoffeln schälen, kochen und in Scheiben schneiden. Das Wiesen-Schaumkraut auf die Kartoffelscheiben legen, mit fein gewürfelten Zwiebeln bestreuen. Gewürze hinzufügen, untereinandermischen und mit saurer Sahne binden.
Die Winterkresse putzen, waschen und kleinhacken. Mit einem zerkleinerten, hartgekochten Ei und der gewürfelten Zwiebel vermischen. Nun gibt man die Mayonnaise dazu und würzt mit Salz, Pfeffer und gehacktem Bärenlauch.
Die gewaschene Brunnenkresse in einen Topf legen, mit kochendem Wasser übergießen und 5 Minuten ziehen lassen. Danach hacken und mit feingeschnittenem Zwiebellauch vermischen. Das Grün in eine Schüssel geben und nach Geschmack salzen . Die Saurer Sahne untermischen und mit dem gehacktem hart gekochten Ei und Dill bestreuen. Anstelle von Saurer Sahne kann man auch Öl, Mayonnaise oder Salatdressing verwenden.
Alle Komponenten gut vermischen und zum Aufbrühen von Tee jeweils 2 TL pro Tasse oder Glas kochendes Wasser verwenden.
Johanniskraut-Tee mit Johannisbeerblättern
Getrocknetes Johanniskraut und getrocknete Johannisbeerblätter zerkleinern und zu gleichen Teilen mischen. Zum Aufbrühen von Tee verwenden jeweils 2 TL pro Tasse oder Glas kochendes Wasser verwenden.
Die Mahonienbeeren waschen, entstielen, zerstampfen und 3 Tage lang bei 20 bis 22 “C angären lassen. Mehrmals umrühren. Anschließend aus der angegorenen Masse den Saft auspressen. Dem Saft 150 ml Primasprit zusetzen und 3 Tage im Kühlen klären lassen. Den reinen Saft mit einem Schlauch abziehen und mit 300 ml Tokajer Aszu auffüllen. In diesem Ansatz 300 g Zucker auflösen und noch etwa 200 ml Primasprit zusetzen.
In Anbetracht des stolzen Preises für den Tokajer Aszu kann man diesen auch gegen einen Madeira oder anderen starken, süssen Wein austauschen.
250 g Mahonienbeeren 250 g Früchte der japanische Zierquitten 350 g Zucker 50 ml Wasser 1 Sternanis
Die Früchte der japanischen Quitten waschen und vierteln, mit Wasser etwa 10 Minuten bei geringer Hitze unter ständigem Umrühren dünsten und anschließend durch ein Sieb passieren. Die Mahonienbeeren entstielen, waschen, zerstampfen und die Beerenmasse auspressen. Den Beerensaft und das Quittenmus zusammen mit Zucker, Sternanis gut durchkochen lassen und heiß in Gläser füllen. Ca. 50% der Gesamtmasse sollte Zucker sein.
Die Zierquitten sind reich an Ascorbinsäure. Das Fruchtfleisch ist essbar und ungiftig, die Kerne gelten als schwach giftig.
Die Mahonienbeeren waschen, entstielen, zerstampfen und den Saft auspressen. Es ergeben sich ca. 150 ml Saft. Den Beerensaft mit Zucker und Gewürzen 5 Minuten aufkochen und weitere 10 Minuten ziehen lassen. Das Stärkemehl inWasser anrühren, unter den Saft ziehen und unter Rühren nochmals 2 Minuten aufkochen. Di Sauce anschließend durch ein Sieb gießen und abkühlen lassen. Die Mahoniensoße reicht man z.B. zu Vanilleeis, Halbgefrorenem, Flambiertem oder auch marinierten Apfelscheiben.
Die Mahonienbeeren entstielen, waschen und zerstampfen. Die Beerenmasse auspressen. Sie ergibt ca. 3/5tel der Menge der Ausgangsbeeren. der Einsatzmenge). Den Beerensaft mit dem Wasser, dem Zucker und dem Wein etwa 5 Minuten kochen lassen. Die Suppe mit dem Stärkemehl abbinden und nochmals durchkochen. Die Rosinen dazugeben und die Suppe weitere 5 Minuten nur ziehen lassen. Die Suppe wird mit den geriebenem Biskuit angerichtet und serviert.
Da der Saft der Berberitzen sehr sauer ist, lässt er sich als Ersatz für Zitronensaft verwenden.
Die Beeren werden ohne Stiele zerdrücken und auspressen. Den Saft lässt man stehen und gießt am folgenden Tag langsam den Saft vom Bodensatz ab. Nun füllt man in Flaschen, verschließt diese leicht und lässt sie in der Sonne ausgären. Anschließend werden die Flaschen verkorkt.
Ein ungefährer Umrechnungsfaktor, basierend auf der Kaufkraft für Mark von 1900 zu Euro in 2013 ist ca. 1 Mark 1900 = 7 Euro 2013. Eine Goldmark entsprach zu Zeiten des deutschen Kaiserreiches einem Äquivalent von 0,36 Gramm Gold. Auf der Basis des Goldpreises würde sich ein Wert von ca. 12 Euro für 1 Goldmark ergeben – bzw. entsprechend aktuellem Goldpreis.
Preise Berlin, im Jahre 1900
Aal 500 g 1,00 – 1,50 M
Ananas frisch, 500 g 1,00 – 4,00 M, Büchse ganze Frucht 2,00 M, Büchse geschnittene Frucht 0,95 M
Was sind wir? Allesesser, Raubmensch oder Gemüsehase?
Es gibt nur ein einziges Nahrungsmittel, das von der Natur aus nur für die menschliche Ernährung vorgesehen ist. Das ist die Muttermilch. In der Muttermilch ist alles enthalten, was der Mensch zur Ernährung benötigt – auch wenn uns heutzutage die Industrie vorbetet, dass sie in der Lage wäre, auch dieses Nahrungsmittel zu verbessern (z.B. Thema Vitamin D). Da unsere Mütter jedoch nur eine begrenzte Zeit in der Lage sind, uns vollständig mit ihrer Nahrung zu versorgen, sind Menschen seit jeher gezwungen, ihren Bedarf an Nahrung aus Flora und Fauna zu decken.
Durch archäologische Funde kann der Eindruck erweckt werden, dass der Mensch ursprünglich ein Fleischfresser war, denn an seinen Feuerstellen lassen sich meist auch Nahrungsreste in Form von Knochen seiner Nahrungsopfer nachweisen. In Höhlen- und Felszeichnungen hat er Jagdszenen hinterlassen. Wahrscheinlich ist diese Übermacht an archäologischen Zeugnissen des Nahrungserwerbs in der Fauna jedoch darin begründet, dass
1.) Knochen die Zeiten einfacher überdauert haben, als Gras, Obst und Samenkörner und 2.) Tiere als Nahrung ab einer gewissen Zeit der menschlichen Entwicklung ein erstrebenswertes Nahrungsmittel waren.
Man kann sicher davon ausgehen, dass die pflanzliche Nahrung zu Urzeiten einen sehr großen Stellenwert in der menschlichen Ernährung eingenommen hat, denn:
sie war einfach verfügbar
sie konnte einfach erreicht werden
man kann Teile wie Samen lange bewahren, ohne dass sie verderben
zur Erlangung waren keine Geräte oder Waffen nötig
Die Ur-Ernährung war sicher eine Mischkost aus viel Pflanzenstoffen, Insekten, Käfer, Raupen, Kleintieren und was im Umfeld der menschlichen Lagerstätten gefunden werden konnte, also eine vielseitige Mischkost.
Das Sesshaftwerden der Menschen war an Bedingungen des einfacheren Nahrungserwerbs gebunden. Entweder war in den Regionen ein Überangebot an Nahrung vorhanden, das einfach ausgebeutet werden konnte, oder der Mensch war in der Lage, durch planmäßige Landwirtschaft und die Domestizierung von Nutztieren seine Ernährung zu sichern.
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