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Okt. 302025
 

Pâté aux Coques (Muschelpastete)

Diese Pastete ist ein klassisches Gericht der akadischen und kanadischen Küstenküche, bei dem gekochte Muscheln in einer cremigen, mit Zwiebeln aromatisierten Sauce gebacken werden.

Zutatenliste

  • 1/2 Tasse gekochte Muscheln (Coques – kleine Herzmuscheln oder Sandklaffmuscheln)
  • 2 Tassen Muschelsud oder Wasser
  • 3/4 Tasse gewürfelte Kartoffeln
  • 1 gehackte Zwiebel
  • 3 EL Butter
  • 2 EL Mehl
  • Salz und Pfeffer
  • Teig für die Pastetenkruste

 

Zubereitung

  1. Frische Muscheln diese zuerst kochen und den Sud aufbewahren.
  2. Sud klären und vorbereiten: Den Muschelsud durch ein Passiertuch seihen, um Sand zu entfernen. Falls nicht genügend Sud vorhanden ist, mit Wasser auf 2 Tassen auffüllen.
  3. Kartoffeln kochen: Den Sud in einen Topf geben. Die gewürfelten Kartoffeln hinzufügen und 15 Minuten kochen lassen. Den Kochsud aufbewahren.
  4. Mehlschwitze zubereiten: Währenddessen die gehackte Zwiebel in der Butter anbraten. Das Mehl hinzufügen und kurz rösten.
  5. Sauce herstellen: Langsam den Kochsud von den Kartoffeln unter ständigem Rühren hinzufügen, um eine Sauce herzustellen. 2 oder 3 Minuten kochen lassen.
  6. Füllung mischen: Die gekochten Muscheln und die gekochten Kartoffeln zur Sauce geben. Nach Geschmack mit Salz und Pfeffer würzen.
  7. Pastete füllen und Backen: Die vorbereitete Füllung zwischen zwei Lagen des Pastetenteigs in eine Form geben. Im Ofen bei ca. 200°C backen, bis die Kruste gut goldbraun ist.

Varianten

  • Pâté aux palourdes (Pastete mit Venusmuscheln/großen Muscheln): Auf die gleiche Weise zubereitet, aber die Muscheln werden nicht vorgekocht, bevor sie in die Sauce kommen. Man öffnet sie mit einem Messer und schneidet sie in Stücke.
  • Pâté aux moules: Das Rezept kann auch mit Miesmuscheln  zubereitet werden.

Hintergrundwissen und Geschichte

  • Akadische Küstenküche: Dieses Gericht ist typisch für die Küche der Akadier (französischsprachige Siedler in Ostkanada, insbesondere den maritimen Provinzen). Die Muschelpastete ist ein klassisches Beispiel für die Verwendung von leicht verfügbaren, saisonalen Meeresfrüchten in Verbindung mit einfachen, sättigenden Zutaten wie Kartoffeln und Teig.
  • Muschelarten: Das Gericht wird traditionell mit Coques (oft Herz- oder Sandklaffmuscheln) zubereitet, da diese Muschelarten an den Küsten der Region leicht gesammelt werden konnten. Die Varianten mit Palourdes (Venusmuscheln) und Moules (Miesmuscheln) zeigen die Anpassungsfähigkeit des Grundrezepts.
  • Der Zweck des Suds: Das Abseihen des Muschelsuds durch ein Tuch zur Entfernung von Sand  ist ein entscheidender, traditioneller Schritt, der die Küstenerfahrung widerspiegelt. Die Verwendung des Suds als Basis für die Sauce ist notwendig, um den reichen Meeresgeschmack in der Pastete zu konzentrieren.
  • Saisonales Gericht: Muschelpasteten sind oft ein Herbst- und Wintergericht, da der reichhaltige, warme Eintopf in der dicken Teighülle in der kalten Jahreszeit sättigt und wärmt.

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Okt. 252025
 

I. Houmärd bouïlli (Gekochter Hummer)

Es ist wichtig, dass der Hummer – meist Houmärd genannt – zum Zeitpunkt des Kochens noch lebt. Die natürliche Farbe variiert zwischen Blau, Braun und Grün und wechselt zu einem flammenden Rot, wenn er gekocht ist.

Zubereitung

  1. Wasser vorbereiten: In einem großen Topf Wasser zum Kochen bringen.
  2. Salz hinzufügen: Für jede Gallone (ca. 3,8 Liter) Wasser etwa 1/2 Tasse grobes Salz (bevorzugt) hinzufügen. Alternativ kann auch Meerwasser verwendet werden.
  3. Kochen: Die lebenden Hummer in das kochende Wasser geben. Den Topf zudecken.
  4. Kochzeit: Etwa 20 Minuten kochen lassen, gerechnet ab dem Zeitpunkt, an dem das Wasser wieder zu kochen beginnt.
    • Anmerkung: 15 Minuten Kochzeit genügen, wenn die Hummer klein sind.
  5. Ablöschen und Servieren: Die Hummer aus dem Wasser nehmen und für einige Sekunden in kaltes Wasser tauchen, damit sich das Fleisch leichter von der Schale löst. Abtropfen lassen, abkühlen lassen und pur servieren.

 

Essbare und ungenießbare Teile

  • Ungenießbar: Der einzige ungenießbare Teil ist die Gallenblase, eine kleine grünliche Tasche im Inneren des Körpers, direkt hinter dem Kopf.
  • Genießbar :
    • Die Leber, ebenfalls grün, ist weich in der Konsistenz und hat einen sehr feinen Geschmack.
    • Die Weibchen haben zusätzlich leuchtend rote Eier, die ebenfalls ausgezeichnet schmecken.

 

II. Sauce au homard (Hummersauce)

Auf der Île-du-Prince-Édouard wird gekochter Hummer oft in einer Milch-Sauce gegessen.

Zutaten

  • 1 Zwiebel
  • 2 EL Butter
  • 1/2 Tasse Hummer (in kleinen Stücken)
  • 1 Scheibe getrocknetes Brot
  • 1 EL Mehl
  • 1 Tasse Milch
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung

  1. Zwiebel anbraten: Die Zwiebel in der Butter goldgelb anbraten.
  2. Hummer und Brot hinzufügen: Den Hummer (in kleinen Stücken) und das zerbröselte Brot hinzufügen. Leicht anbraten.
  3. Binden: Das Mehl hinzufügen und mit den Zutaten vermischen.
  4. Sauce kochen: Die Milch langsam unter ständigem Rühren eingießen.
  5. Garen: Einige Minuten fast kochen lassen, ohne dass es aufkocht.
  6. Abschmecken: Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  7. Servieren: Begleitet von gutem selbst gebackenen Brot servieren.

 

III. Homard rôti (Gebratener Hummer)

Auf den Îles-de-la-Madeleine wird der Hummer geröstet im Ofen zubereitet, ebenfalls in einer Sauce. Viele ziehen diese Zubereitungsart vor.

Zutaten

  • 1 fein gehackte Zwiebel
  • 2 Scheiben getrocknetes Brot
  • 1/2 Tasse Hummer (in kleinen Stücken)
  • 1 Tasse Wasser
  • Salz und Pfeffer
  • 2 EL Butter

Zubereitung

  1. Mischen: Alle Zutaten außer der Butter vermischen.
  2. Vorbereiten zum Backen: Die Mischung in eine zuvor gefettete ofenfeste Form geben.
  3. Topping: Mit kleinen Butterstücken belegen.
  4. Backen: Im Ofen bei ca. 190°C 20 bis 30 Minuten backen.

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Okt. 142025
 

Turbot grillé mit Sauce Béarnaise – Ein Fest für Fischliebhaber

Dieses klassische französische Rezept präsentiert einen perfekt gegrillten Steinbutt, begleitet von einer cremigen und aromatischen Sauce Béarnaise. Es ist ein Gericht, das Eleganz und Geschmack vereint und sowohl anspruchsvolle Gaumen als auch Liebhaber der feinen französischen Küche begeistert.

Zutaten für 2 Personen:

  • 1 Steinbutt (Turbot) von ca. 1,2 kg
  • 500 g Spinat
  • 2 Tomaten
  • 1 cl Öl (Pflanzenöl oder Olivenöl)
  • 50 g Butter
  • 2 Esslöffel Mehl
  • 1 Zitrone

Für die Sauce Béarnaise:

  • 150 g Butter
  • 1 Bund Estragon
  • 3 Eigelb
  • 2 gehackte Schalotten
  • 1 Bund Petersilie
  • 1/2 Glas Essig (idealerweise Weißweinessig)
  • 1 Teelöffel zerstoßener Pfeffer
  • Salz

Zubereitung:

Vorbereitung des Steinbutts und des Gemüses:

  1. Den Steinbutt ausnehmen und gründlich waschen. In einem Tuch abtropfen lassen. Anschließend den Fisch leicht mit Mehl bestäuben und dann mit einem Pinsel mit Öl bestreichen.
  2. Den Fisch diagonal auf den sehr heißen Grill legen. Nach 4 Minuten mit einem Spatel die Position ändern, um ein schönes Grillmuster zu erhalten. Gleichzeitig die Tomaten auf den Grill legen, um sie ebenfalls zu grillen und ein Gittermuster zu erzeugen.
  3. Eine ovale Pfanne mit Alufolie auslegen, sodass die Folie über den Rand der Pfanne hinausragt. Den gegrillten Steinbutt hineinlegen und im vorgeheizten Ofen bei mittlerer Hitze etwa 15 Minuten fertig garen.
  4. In einer Pfanne 50 g Butter und eine halbe Schöpfkelle Wasser erhitzen. Sobald es kocht, den gewaschenen Spinat ohne Stiele hinzufügen, mit einem Deckel abdecken und 3 Minuten unter Rühren garen.

Servieren:

  1. Zum Servieren den Steinbutt auf einer Platte anrichten. Den gut ausgedrückten Spinat und die gegrillten Tomaten hinzufügen. Die Zitrone halbieren und ebenfalls auf der Platte anrichten. Die Béarnaise-Sauce separat servieren.

Zubereitung der Sauce Béarnaise:

  1. Die 150 g Butter bei niedriger Hitze vorsichtig schmelzen, ohne sie zu rühren, damit die Molke am Boden bleibt (geklärte Butter).
  2. In einem Topf oder einer Sauteuse den gehackten Estragon und die Schalotten, den zerstoßenen Pfeffer und den Essig geben. Auf drei Viertel der Menge reduzieren lassen. Etwas abkühlen lassen.
  3. Die Eigelbe hinzufügen und mit einem kleinen Schneebesen über dem Wasserbad oder am Rand des Herds mit einem Esslöffel kaltem Wasser aufschlagen, bis sie eine schaumige, bandförmige Konsistenz (zum “Band schlagen”) bilden. Nach und nach die geschmolzene, geklärte Butter unter ständigem Schlagen einarbeiten.
  4. Die Sauce durch ein feines Sieb passieren, die gehackte Petersilie hinzufügen und nach Geschmack salzen.

Hintergrund und Geschichte

Der Steinbutt (Turbot) ist einer der edelsten Speisefische und in der gehobenen französischen Küche sehr geschätzt. Sein festes, weißes Fleisch und sein delikater Geschmack machen ihn zu einer bevorzugten Wahl für besondere Anlässe. Er wird oft ganz gebraten oder gegrillt serviert, um seine Qualität und seinen Geschmack voll zur Geltung zu bringen.

Die Sauce Béarnaise ist eine klassische französische Buttersauce und eine Abwandlung der berühmten Sauce Hollandaise. Sie wurde angeblich erstmals im 19. Jahrhundert in Paris im Restaurant “Le Pavillon Henri IV” in Saint-Germain-en-Laye serviert und nach Béarn, der Geburtsregion des Königs Heinrich IV. benannt. Ihre charakteristischen Aromen erhält sie durch eine Reduktion von Essig, Schalotten, Estragon und zerstoßenem Pfeffer, die dann mit Eigelb und geklärter Butter zu einer cremigen Emulsion aufgeschlagen wird. Frische Petersilie wird oft am Ende hinzugefügt, um die Sauce zu verfeinern und eine zusätzliche aromatische Note zu verleihen. Die Béarnaise ist bekannt für ihre Fähigkeit, den reichen Geschmack von Fleisch und Fisch auf wunderbare Weise zu ergänzen und ist ein Markenzeichen der klassischen französischen Kochkunst.


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Okt. 092025
 

Labskaus nach alter Art

Ein herzhaftes Seemannsgericht mit Tradition – perfekt für Liebhaber deftiger, norddeutscher Küche


Zutaten

  • 750 g gepökeltes Rindfleisch (z. B. Keule oder Brust)
  • 1 Lorbeerblatt
  • 1 TL weiße Pfefferkörner
  • 1 Nelke
  • 1 Stange Porree (Lauch)
  • 1 kleine Sellerieknolle
  • 1 Möhre (Karotte)
  • 1 kleine Petersilienwurzel
  • 1 kg Kartoffeln
  • 2 mittlere Zwiebeln
  • 40–50 g Butter
  • 4 Matjesfilets
  • 400 g vorgekochte rote Rüben (Rote Beete)
  • 2 Gewürzgurken
  • 4 Spiegeleier

Zubereitung

  1. Fleisch und Gemüse garen Das gepökelte Rindfleisch mit Wasser in einem großen Topf aufkochen, Gewürze hinzufügen und bei mittlerer Hitze ca. 1 ½ Stunden garziehen lassen. Den Schaum gelegentlich abschöpfen. Nach ca. 1 Stunde das geputzte, gewaschene und kleingeschnittene Gemüse dazugeben.

  2. Kartoffeln kochen Kartoffeln schälen, waschen und ohne Salzzugabe sehr weich kochen, dann abgießen.

  3. Zwiebeln anbraten Zwiebeln schälen, würfeln und in 1 EL Butter glasig dünsten.

  4. Labskaus zubereiten Fleisch und Gemüse aus der Brühe nehmen, das Fleisch kleinschneiden. Alles zusammen mit den Kartoffeln, Matjesfilets, Zwiebeln, Gewürzgurken und roten Rüben durch die mittlere Scheibe des Fleischwolfs drehen. So viel Fleischbrühe hinzufügen, dass ein weicher Brei entsteht. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und kurz erwärmen.

  5. Spiegeleier braten Die Spiegeleier in der restlichen Butter braten.

  6. Servieren Den Labskaus auf Teller verteilen, je ein Spiegelei daraufgeben und mit Gurkenfächern garnieren. Dazu passt Bauernbrot.


Anekdote & Hintergrund

Labskaus ist ein echtes Seemannsgericht und hat eine bewegte Geschichte: Auf langen Schiffsreisen, wenn der Proviant knapp wurde, mischte der Schiffskoch oft alle verfügbaren Reste – gepökeltes Fleisch, Salzheringe, Kartoffeln und was sonst noch übrig war. So entstand ein nährstoffreiches, haltbares Gericht, das sich monatelang zubereiten ließ.

Besonders an der Ostseeküste und in Mecklenburg-Vorpommern ist Labskaus bis heute sehr beliebt. Hier verleiht ihm die besondere Qualität der regionalen Kartoffeln ein intensives Aroma. Traditionell wird Labskaus mit einem kühlen Bier und einem „Korn“ (Kornbranntwein) serviert – so, wie es die Seeleute einst taten.


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Okt. 092025
 

BRAUNSCHWEIGER SAHNEHERINGE

Zutaten:

  • 10 fette Salzheringe oder 20 fertige Filets
  • 1 EL Essig
  • 1 EL Wasser
  • 1 EL Zucker
  • 1/2 l saure Sahne
  • 1 große Gewürzgurke
  • 2 säuerliche, festfleischige Äpfel
  • 2 Zwiebeln
  • 2 EL Schnittlauch
  • Pellkartoffeln zum Servieren
  • Helles Bier und klarer Schnaps

Zubereitung:

  1. Salzheringe mindestens 24 Stunden in kaltes Wasser legen, Wasser öfters erneuern
  2. Heringe vom Kopf zum Schwanz aufschneiden, beide Filets abziehen
  3. Dünne Bauchlappen mit Schere abschneiden
  4. Lange Bauchgräten herausziehen
  5. Kopf und Schwanzflossen entfernen
  6. Aus Essig, Wasser und Zucker Marinade bereiten
  7. Filets einige Stunden darin liegen lassen
  8. In Anrichteschüssel legen und mit saurer Sahne übergießen
  9. Scheiben von Gewürzgurken, Äpfeln und Zwiebeln dazugeben
  10. Mit gehacktem Schnittlauch überstreuen
  11. Mit Pellkartoffeln, hellem Bier und klarem Schnaps servieren

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Okt. 092025
 

BADISCHES HERINGSHACKERLE

Zutaten:

  • 4 Salzheringe
  • 125 g Bauchspeck oder Schinken
  • 1 Zwiebel
  • 1 geschälter, kernloser Apfel
  • 2 Bund Petersilie
  • 1/2 Gewürzgurke oder 125 g Senfgurken
  • 1 Bund Schnittlauch
  • 1 Bund Dill
  • Butter
  • Toast- und Graubrotscheiben oder ausgehöhlte Tomaten

Zubereitung:

  1. Heringe 24 Stunden lang in Wasser legen, Wasser öfter erneuern
  2. Heringe säubern, beide Filets von der großen Mittelgräte abziehen
  3. Hängengebliebene Bauchgräten entfernen
  4. Heringsfilets mit allen anderen Zutaten durch grobe Scheibe des Fleischwolfes drehen
  5. Eiskalt als Vorspeise zu Toast- und Graubrotscheiben mit Butter servieren
  6. Tipp: Schmeckt auch ganz apart in ausgehöhlten Tomaten

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Okt. 092025
 

INSALATA D’ARINGHE (Heringshappen)

Zutaten:

  • 3 Salzheringe oder 6 Filets
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 1/2 TL Salz
  • 1 große Zwiebel
  • 1 große Möhre
  • 1 getrocknete Pfefferschote
  • 1 1/2 Tassen gehackte Petersilie
  • 1/2 Tasse Weinessig
  • 1 Tasse Olivenöl
  • Butter
  • Weißbrotscheiben
  • Cocktailstäbchen mit Petersilie oder Olivenscheiben

Zubereitung der Marinade:

  1. Knoblauchzehe mit Salz sehr fein reiben
  2. Mit geriebener Zwiebel und Möhre verrühren
  3. Pfefferschote, Petersilie, Weinessig und Öl hinzufügen
  4. Salatmarinade gründlich durchschütteln
  5. Mehrere Tage durchziehen lassen

Tipp: Marinade auf Vorrat herstellen – verwendbar für alle grünen Salate, Spargel und Artischocken!

Heringshappen fertigstellen:

  1. Gewässerte Heringsfilets in dünne Streifen oder mundgerechte Würfel schneiden
  2. Heringe mit Sauce vermischen
  3. Am besten bedeckt einige Tage im Kühlschrank durchziehen lassen
  4. Winzige, gebutterte Weißbrotscheiben damit belegen
  5. Cocktailstäbchen mit Petersilienblättchen oder Olivenscheibe hineinstecken

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Apr. 022015
 
  • 6 Heringe
  • 1 TL Kapern
  • 10 g Zwiebeln
  • 20 g Zwiebelscheiben
  • 1/2 TL Senfkörner
  • 1 EL Senf
  • 1 Gewürzdosis
  • 250 ml  Weinessig oder 125 ml Weinessig und 125 ml Wasser
  • Holzstifte

Man wässert die abgewaschenen Heringe 24 Stunden, entfernt den Kopf, schneidet sie der Länge nach in 2 Hälften und reinigt sie von Eingeweiden und Gräten; dann wiegt man Kapern und Zwiebeln recht fein und untermengt sie mit Senf, streicht diese Mischung dünn auf die Heringshälften, rollt sie auf und steckt sie mit Holzstiften zusammen. Zwischen die Rouladen streut man eine Gewürzdosis und Zwiebelscheiben, übergießt sie mit leichtem oder mit Wasser verdünntem, abgekochtem, erkaltetem Essig. Man kann sie 14 Tage darin aufbewahren. (Man
kann auch die Milchner verrühren und darüber gießen, dann halten sie sich aber nicht so lange.) Gut schmecken auch mit eingerollte Gurkenstücke.

45.) Jüdische Küche, Düsseldorf, 1926


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Apr. 022015
 
  • 1-1,25 kg  Hecht, Zander oder Schellfisch
  • 1 TL Zitronensaft
  • 1 EL Apfelwein oder Weißwein
  • 1 Prise Zucker
  • 1 Prise Pfeffer
  • Fischbrühe

Für die Fricassee-Sauce

  • 50 g Butter
  • 60 g Mehl

Der Fisch wird von Haut und Gräten befreit und in Salzwasser (auf 1 Liter Wasser 40 g Salz) einmal aufgekocht und dann 10 Minuten zum Ziehen an die Seite gestellt. Aus der Fischgräte bereitet man sich Brühe zum Auffüllen der hellen Mehlschwitze und würzt diese mit den oben angegebenen Zutaten kräftig ab. In dieser fertigen Sauce muß der Fisch dunchziehen, ehe man ihn auf einer Fricasseeschüssel kugelförmig anrichtet und mit den dazu bestimmten Zutaten garniert.

Zur Garnitur kann man verwenden: Champignons, Morcheln, Fischklößchen.

45.) Jüdische Küche, Düsseldorf, 1926


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März 072015
 
  • 1 -1,5 kg Seezunge
  • 40 g Butter oder Fett
  • 750 ml Wasser
  • 40 g Mehl
  • 750 ml Weißwein
  • 1 kleine Dose Champignons
  • Saft 1 Zitrone

Die Seezungen werden entgrätet, dann gesalzen und 1/2 Stunde stehen gelassen. Nun in Streifen geschnitten – von einer Seezunge 4 Teile geschnitten
– dann aufgewickelt, nebeneinander in den Topf gestellt. Man kocht den Fisch 10 Minuten in dem Wasser mit Weißwein, Zitrone
und Salz, macht von Fett und Mehl eine helle Mehlschwitze, füllt sie mit Fischsauce auf, gießt sie über den Fisch und läßt ihn 1/2 Stunde darin ziehen. Man richtet den Fisch in der Form mit Champignons verziert an.

45,) Jüdisches Rezept, Düsseldorf, 1926


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März 072015
 
  • 1,5-2 kg Hecht
  • 250 ml Saurer Rahm
  • 1-2 EL Salz
  • 6 EL geriebener Parmesan
  • 80 g Butter
  • 1-2 Zwiebeln
  • 2 EL geriebenes Brot
  • 2 EL Petersilie
  • 120 g Sardellen

Man legt den vorbereiteten und mit Salz eingeriebenen Hecht in eine Fischpfanne, gibt darauf die feingewiegte Petersilie, Zwiebel, Sardellen,
bestreut ihn mit dem Käse, begießt ihn mit saurem Rahm, gibt Butterstückchen darauf und läßt den Fisch 1 Stunde im
Backofen dämpfen. Von Zeit zu Zeit muß er mit der Sauce begossen werden.

45,) Jüdisches Rezept, Düsseldorf, 1926


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März 072015
 

In vielen Gegenden gehört der Karpfen traditionell zu Weihnachten oder Silvester. Anbei ein altes polnisches Gericht für die Zubereitung des Karpfens. Man sollte darauf achten dass der Karpfen groß genug ist. Bei Karpfen unter 2 kg Gewicht macht das Essen auf Grund der dann kleinen Gräten keinen richtigen Spaß. Am Besten vom Geschmack sind die frischen Karpfen in den Monaten, die ein ,,R” im Monatsnamen haben.

Karpfen polnisch in Biersauce

Für das Gericht eignet sich am Besten ein Spiegelkarpfen.

  • 2,5 kg Karpfen (pro Person rechnet man ca. 1,2 kg Karpfen)
  • 3 l Malzbier
  •  250 ml helles Bier
  • 2 EL Zucker
  •  3 Lorbeerblätter
  • 1 Zwiebel
  • Pigmentkörner,
  •  Wacholderbeeren
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1 Lebkuchen
  • 1 EL Butter

Den Karpfenausnehmen, wenn es ein Spiegelkarpfen ist, die Schuppen dran lassen. Nun den Karpfen gut abwaschen, so dass kein Blut mehr sichtbar ist, da dieses Einfluss auf den Geschmack hat. Den Karpfen über Nacht kühl gestellt ruhen lassen und nochmals ordentlich wässern und abtrocknen. Nun den Karpfen mit Hilfe von Messer und Schere in Stücke schneiden.

Die Zwiebel in Ringe schneiden. Das Bier in einen Bräter geben, mit den anderen Zutaten und der Zwiebel vermischen und erwärmen. Vom Karpfen den abgeschnittenen Kopf und die Schwanzflosse in den Bräter geben und dies nun 20 Minuten kochen lassen. Anschließend Kopf und Schwanz, fall man ihn nicht essen möchte, heraus nehmen. Die Karpfenstücke  mit Salz einreiben und in den heißen Biersud geben. ca. 20 Minuten köcheln lassen, nochmals abschmecken und die Sauce mit 1 EL kalter Butter abbinden und, fall der Karpfen noch nicht gar ist, gar ziehen lassen.

Anschließend richtet man die Karpfenstücke auf einer Platte und die Sauce in einer Sauciere an und serviert.

Dazu kann man z.B. Salzkartoffeln reichen.

Karpfen in polnischer Sauce

  • 2 kg Karpfen
  • 1 —2 Stck. Pfefferkuchen
  • 3 EL Fett
  • 25 g Rosinen
    3 EL Mehl
  • 3—4 Mandeln
  • 1 Zwiebel
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1 Flasche Braunbier, Schwarzbier, Malzbier oder Rotwein
  •  Zucker

Man schwitze 3 EL Fett und 3 EL Mehl gelblich, gebe etwas fein geschnittene Zwiebel dazu und fülle 1 Flasche Braunbier oder
Malzbier auf. Dann gibt man 1 —2 Stück zerkleinerten Pfefferkuchen, in grobe Scheiben geschnittene Zwiebel, einige Rosinen und fein geschnittene Mandeln, Salz und Pfeffer, Zucker, nach Belieben Rotwein hinzu. Diese Sauce lasse man möglichst langsam dämpfen und koche den Karpfen darin 10 Minuten und lasse ihn noch 15 Minuten ziehen. Nach Belieben kann der Karpfen auch vorher wie jeder andere Fisch gekocht werden

45,) Jüdisches Rezept, Düsseldorf, 1926


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März 072015
 

Anbei ein Standart-Kochgericht für Fische wie z.B. Schellfisch, Dorsch, Hecht, Zander usw. Natürlich lässt sich dieses Rezept je nach persönlichem Geschmack abwandeln, als Grundrezept ist es jedoch gut und brauchbar.

  • 1,5 – 2 kg Fisch
  • 1 Gewürze nach Geschmack
  • auf 1 l Kochwasser 30-40 g Salz
  • 1 Zwiebel
  • 1 Schuss Essig oder Zitronensaft

Nachdem der Fisch geschuppt, ausgenommen und sauber gewaschen ist, bringt man ihn mit lauwarmem Wasser bedeckt
zum Kochen und läßt ihn je nach der Größe 5— 10 Minuten kochen und anschließend 10—15 Minuten ziehen. Man rechnet auf 1 l Kochiwasser
30—40 g Salz und gibt die oben angegebenen anderen Zutaten hinein.

Sollen Fische blau gekocht werden, bleiben sie ungeschuppt. Man reinigt sie ohne den Schleim zu entfernen, der über den Schuppen sitzt, und übergießt sie mit heißem, verdünnten Essig.

Zerschnittene Fische legt man in kochendes Wasser, läßt sie einmal aufkochen und dann gar ziehen.

Gefrorene Fische müssen vor dem Kochen erst vollständig auftauen.

Man serviert zu Fischen flüssige Butter, zu Sahne gerührte Butter, Senfsauce, holländische Sauce usw.

45,) Jüdisches Rezept, Düsseldorf, 1926


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Nov. 062014
 

Waterzooi

Waterzooi, oder übersetzt “Wassergekochtes” ist ein historischer Eintopf aus der flämisch/belgischen Küche.
In weiten Bereichen lässt er sich abwandeln, man kann zur Herstellung an Stelle von Fisch auch Huhn oder Kalbfleisch verwenden, obligatorisch ist aber immer auch die Verwendung von Gemüse und ordentlich Kräutern. Er lässt sich direkt in Wasser kochen, aber auch mit Brühe und einem guten Schuss Butter ansetzen. Gebunden wird die Suppe  auch  mit Paniermehl. Traditionell serviert wird mit gerösteten Weißbrotscheiben.

Nachfolgend eine Variante mit Fisch und gebunden mit süßer Sahne.

  • 2 Möhren
  • 2 Stangen Lauch 2
  • Stangen Sellerie
  • Salz
  • 1 EL Butter
  • 4 Schalotten
  • 200 ml Weißwein
  • Petersilie
  • Thymian
  • Lorbeerblatt
  • 1 EL Petersilie
  • 100 g Krabben
  • 500 g Miesmuscheln
  • 200 g Wittling- oder Dorschfilet
  • 200 g Lachsfilet
  • 200 g Rotbarschfilet
  • 0,5 l Fischfond
  • 250 g süße Sahne
  • Pfeffer

Die Petersilie fein hacken, die Kräuter zu einem Sträußchen binden. Die Schalotten schälen und fein würfeln. Die Miesmuscheln gut putzen. Als Krabben lassen sich auch gepulte Nordseekrabben verwenden. Das  Gemüse putzen bzw. schälen und in fingerlange Stücke und anschließend in Streifen schneiden. Die Gemüsestreifen in kochendem Salzwasser blanchieren und  möglichst in Eiswasser abschrecken und in einem Sieb abtropfen lassen. Die Butter in einem großen Topf zerlassen und die fein gewürfelten Schalotten anschwitzen. Mit dem Weißwein ablöschen, das Kräutersträußchen einlegen. Nun die Muscheln in den Topf geben und abgedeckt bei großer Hitze 5 Minuten anrösten. Dabei den Topf mehrmals rütteln. Die Muscheln aus dem Sud heben, den Sud durch Tuch gießen und die Flüssigkeit auffangen. Das Muschelfleisch aus den Schalen lösen. Geschlossene Muscheln, die sich beim Kochen nicht geöffnet haben,  wegwerfen. Den Fisch in fingerlange Stücke schneiden. Den aufgefangenen Muschelsud zusammen mit dem Fischfond und der süßen Sahne zum Kochen bringen und auf etwa die Hälfte einreduzieren. Die vorbereiteten Fischstücke dazu geben und  ca. 5 Minuten nur darin ziehen lassen – nicht mehr kochen. Nun mit Salz und Pfeffer abschmecken.  Die vorbereiteten Gemüsestreifen, das Muschelfleisch und die gepulten Krabben unterheben und im Sud erhitzen. Vor dem Servieren mit der Petersilie bestreuen. Dazu werden geröstete Weißbrotscheiben serviert.

Belgisches Nationalgericht

 


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Jan. 252014
 
  • 8 Salzhering-Filets
  • 4 Zwiebeln
  • 1 Möhre
  • 8 Lorbeerblätter
  • 2 EL Senfkörner
  • 20 g Pfefferkörner
  • 20 Wacholderbeeren
  • 22 g Zucker
  • 125 ml Essig
  • 375 ml Wasser

Die Zwiebeln in dünne Scheiben schneiden, so dass sich Zwiebelringe ergeben. Den Zucker mit Essig und dem Wasser aufkochen und abkühlen lassen. Die Salzheringsfilets in ca. 3 cm lange Portionsstückchen schneiden. Schichtweise in den anderen Zutaten in ein Glas schichten. Nun mit dem ausgekühlten Sud übergießen und abdecken. Mindestens 24 Stunden ziehen lassen und genießen. Man kann auch ca. 100 ml Rotwein verwenden und zieht diese Menge dann von der Wassermenge ab.

DDR-Rezept


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Dez. 162013
 
  • 6 Salzheringe
  • 1 EL Senf, scharf
  • 2 kleine Gewürzgurken
  • 1 Zwiebel
  • 1 El. Kapern

Marinade:

  • 250 ml Essig
  • 125 ml Wasser
  • 2 Zwiebeln
  • 8 Pfefferkörner
  • 2 Lorbeerblätter
  •  Senfkörner

Die gewässerten Heringe entgräten und teilen. Die Hälften mit Senf bestreichen, mit Gurkenstückchen, fein geschnittenen Zwiebeln und Kapern belegen und aufollen. Mit einem Zahnstocher feststecken.
Alle anderen Zutaten in einen Topf geben und gut aufkochen. Den Sud warm, aber nicht kochend, über die Heringe beben.

Mindestens 2 Tage ziehen lassen und genießen.

DDR, 1980


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Dez. 162013
 
  • 8 Heringsfilet
  • 250 ml Weinessig, rot
  • 250 ml Rotwein
  • 200 g Zucker
  • 5 Zwiebel
  • 4 Lorbeerblätter
  • 4 Nelken
  • 1 TL Senfkörner
  • 1 TL Pfefferkörner

Die Heringfilets  eine Stunde wässern und abtrocknen. Die Zwiebeln schälen und in feine Scheiben schneiden. Alle Zutaten
außer dem Hering in einen Topf geben,  aufkochen lassen und gut auskühlen  Die Heringsfilets in mundgerechte Stücke schneiden,  in ein Gefäß mit
Deckel geben  und mit der abgekühlten Rotweinmarinade begießen. Mindestens 2 kühl stellen und durchziehen lassen.

Falls gewünscht, kann man auch noch einige Kapern hinzu geben.

Besonders gut schmeckt dazu Schwarzbrot. Man  kann die Heringe zum Servieren mit frischem frischem Dill garnieren.


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Nov. 082013
 

Die  Grundeln bringt man lebend in eine Schüssel mit Milch, damit sie sich voll und rund saugen, was sie tötet. Nun werden sie in ein Tuch genommen und abgetrocknet, in einem anderen Tuch 2 Hand voll Mehl, 2 Hand voll Semmelmehl nebst Salz und Pfeffer vermengt, die Grundeln hinein gelegt und das Tuch mit den Grundeln hin und her gezogen, bis sie ganz eingewickelt sind. Nun werden sie in heißem Öl rösch gebacken.

32.) Würzburg, 1862


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Nov. 082013
 

Diese werden eine Stunde eingesalzen, dann abgewaschen und abgetrocknet und auf einem Rost bei starkem Feuer unter ständigem Wenden gebraten. Hat man keinen Rost, bestreicht man sie mit Öl und lässt sie in einer Pfanne rösten und gar werden. Dann legt man sie in eine Schüssel, kocht Essig, Zwiebeln, Pfeffer, Nelken und Lorbeerblätter miteinander und gießt diesen Sud kalt darüber.

Sie werden zum Frühstück gereicht.

32.) Würzburg, 1862


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Nov. 082013
 

Der geweichte, gewässerte und ausgegrätete Stockfisch wird in 5 cm dicke Stücke geschnitten, diese mit einem Tuch abgetrocknet, sogleich in Mehl, welches mit etwas Salz und Pfeffer vermengt wurde, gewendet, in verklopfte Eier getaucht, mit Semmelmehl bestreut und schnell im heißen Fett gebacken.

Er wird als Beilag zu Gemüse oder mit zerlassener Butter und Senf serviert.

32.) Würzburg, 1862


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