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Feb. 062013
 

Das Ei wird in den Suppenlöffel geschlagen, und damit in die siedende Suppe gehalten, so daß dieser
darüber steht, und gekocht, bis das Weiße stockt.  Anschließend werden sie in die Speise gegeben. So wird Eines nach dem Andern gemacht, bis man die bestimmte Zahl hat.

Graz, 1856


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Feb. 062013
 

Auf 1 Liter Wasser nimmt man 6 Zwieback, die vorher fein gestoßen wurden, quirlt sie in das kochende Wasser, gibt 60 g Butter, etwas Zucker, Zitronenschale, 1 Glas Wein, 1 ganzen Zimt und etwas Salz hinzu, und rührt, wenn es einige Minuten gekocht hat, 4 Eigelb und süße Sahne hinzu. Dabei darf die Suppe jedoch nicht mehr kochen.

Niedersachsen, 1840


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Feb. 032013
 

Weiche einige Semmelscheiben in Milch, quirle einige Eier mit etwas Mehl und einer Prise Salz, tauche die Semmelscheiben hinein, backe sie mit Butter gelbbraun und bestreue sie mit Zucker.

Berlin, 1871


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Feb. 022013
 

Man quirlt in einem Topf 3 Eier mit ebensoviel Milch und 6 EL feinem Mehl zusammen gut durch, lässt 100 g Butter in einer Kasserolle zergehen, gießt das Eingerührte hinzu und rührt es beständig auf gelindem Feuer, bis es sich vom Boden der Kasserolle löst. Nachdem es kalt geworden ist, schlät man noch 3 Eier hinzu, salzt es, rührt es gut durcheinander, sticht mit einem vorher in heiße Brühe getauchten Löffel Klöße ab und gibt sie in die köchelnde Suppe.

Kommen die Klöße in die Höhe, so sind sie gut und man kann die Suppe servieren.

Berlin, 1871


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Feb. 012013
 

Nimm 500 gMehl, 500 g Zucker und 5 Eier. Verrühre die Eier, danach rühre sie mit dem Mehl in den Zucker. Schütte alles auf ein gut mit Butter geschmiertes Backblech und backe es im Backhofen. Nun stelle es über Nacht in den Keller, dann schneide es zu Schnitten.

Tübingen, 1800


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Jan. 302013
 
  • 400 ml Weißwein
  • 2 TL Stärke
  • 125 g Zucker
  • Abgeriebene Schale einer Zitrone
  • 3 Eier

Die Zutaten mit dem Schneebesen gut verrühren und auf dem Feuer unter ständigem schnellen Schlagen bis ans Kochen erhitzen und sofort noch heiß servieren.

Schwaben


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Jan. 302013
 
  • 0,25 l Wasser
  • 1 Prise Salz
  • 50 g Butter
  • abgeriebene Zitronenschale
  • 125 g Mehl
  • 4 Eier
  • 25 g Staubzucker
  • 25 g Kartoffelstärke
  • Backett

Das Wasser und die Butter zusammen mit den Gewürzen zum Kochen bringen, das Mehl hineinrühren und den Teig weiter rühren, bis sich der Teig vom Topf ablöst. Den Topf vom Herd nehmen. Eier, Zucker und die Kartoffelstärke  gut verquirlen und zum Teig geben. Nun alles gut verrühren. Mit einem Teelöffel Stückchen abstechen und in heißem Fett goldbraun ausbacken, heraus nehmen und abtropfen lassen. Dann mit Staubzucker bestäuben.

Dazu passt Weinschaumsauce.


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Jan. 302013
 
  • 4 harte Semmeln
  • 500 ml  Milch
  • 2 saure Äpfel
  • 3 Eier
  • 1 EL Zucker
  • 1 Priese Salz
  • Semmelbrösel
  • 250 ml süße Sahne
  • Butter

Die Semmeln in Scheiben schneiden, mit kochender Milch übergießen. Die Äpfel in kleine Schnitz schneidern, mit Eiern, Zucker und dem Salz unter die aufgeweichten Semmeln rühren, alles gut vermengen.

Sollte die Masse zu dünnflüssig sein, mit etwas Semmelbrösel verdicken. Eine Auflaufform gut mit Butter ausstreichen, mit einem Esslöffel Klößchen von der Masse abstechen und nebeneinander in die Auflaufform setzen. Alles mit der süßen Sahne übergießen und Butterflöckchen daraufsetzen. Nun in der Röhre bei mittlerer Hitze backen.

Apfelknoepfle-00710 Apfelknoepfle-00310 Apfelknoepfle-00810 Apfelknoepfle-00910 Apfelknoepfle-01010

 

 

 

Dazu serviert man Vanillesoße.

Schwaben


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Jan. 292013
 

Abgekochtes Euter klein hacken, Eier daran schlagen, geriebene Semmelbrösel, Salz und Gewürz hinzu geben, alles gut druchrühren und in heißem Schmalz rösten.

Es kann so oder auch mit einer Brühe serviert werden.

München, 1831


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Jan. 292013
 

Schneide 3 Semmeln jeweils in 4 Teile, schneide die Rinde ab, verrühre 3 Eier, tauche das Brot hinein, bestreue es mit Semmelmehl, backe es in Schmalz oder Fett, koche es in der Sauce noch einige Minuten mit.

 

Bayern, 1831


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Jan. 282013
 
  • 500 g Mehl
  • 150 g Butter
  • 35 g Hefe
  • 3 Eier
  • 1 EL Zucker
  • 1/2 Tasse lauwarme Milch
  • 3 bittere Mandeln, gestoßen
  • abgeriebene Zitronenschale
  • Pflaumenmus
  • Salz
  • Schweineschmalz
  • Puderzucker

Mehl in eine Schüssel Sieben, in der Mitte eine Vertiefung machen, Hefe hineinbröckeln  und mit etwas warmer Milch dickbreiig anrühren, so daß der Mehlrand stehen bleibt,

Mit etwas Mehl besteuben, abdecken und die Schüssel eine ca. 1 Stunde  warm stellen, damit der Teig gehen kann.

Danach die Butter in Flocken auf den Mehlrand setzen, etwas abgeriebene Zitronenschalde, die Eier, Zucker, Mandeln und eine Prise Salz hinzu geben und daraus einen nicht zu festen Teig verrühren. Den Teig so lange schlagen, bis er Blasen wirft und sich vom Holzlöffel löst.

Sollte der Teig zu fest werden, noch etwas warme Milch hinzu geben.  Nachdem der Teig gut ist, nochmals ca. 30 Minuten stehen lassen und anschließend schlagen.

Den Teig nun auf einem gemehlten Brett ca. 5 mm dick ausrollen und mit einer runden Form  (Glas, Tasse ?) runde Scheiben ausstechen.  Auf jede 2. Scheibe wird ein TL Pflaumenmus gefüllt, den Rand mit etwas Wasser befeuchten und die 1. Scheibe  auflegen und den Rand sanft und dicht andrücken. Anschließend in heißem Schweineschmalz von beiden Seiten goldbraun backen.

Mit einem Schaumlöffel aus dem Fett nehmen, auf ein Tuch oder Rost zum Abtropfen legen und mit Puderzucker bestäuben.

Berliner Rezept


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Jan. 272013
 
  • 600 g Mehl
  • 30 g Hefe
  • 120 g Zucker
  • 200 ml Milch
  • 350 g Butter
  • 2 Eier,
  • 1/2 abgeriebene Zitronenschale
  • 1/2 abgeriebene Orangenschale
  • Safran
  • 100 g Rosinen
  • 1 Eigelb zum Bestreichen

Mehl in  vorgewärmte Schüssel geben,  Hefe zerbröckeln, mit etwas Zucker und lauwarmer Milch verrühren, so dass ein Vorteig entsteht.

Mit etwas Mehl bestäuben, zudecken, an warmen Ort aufgehen lassen, nach ca. 20 Min die lauwarme, flüssige Butter 230 g), der restliche Zucker, die Eier,
der Abrieb von Orangenschale und Zitronenschale, die Prise Salz und Safran zugegeben.
Den Teig so lange schlagen, bis er fest ist und sich von der Schüssel löst, nun Rosinen unterheben, Teig zudecken und bis zur doppelten Höhe aufgehen
lassen. Den Teig nochmals schlagen, daraus  10 runde Kugeln formen, auf ein bebuttertes und bemehltes Backblech setzen und ca. 15 Min. aufgehen lassen.
Anschliessend mit Eigelb bestreichen und bei mittlerer Hitze ca. 30 Minuten goldgelb backen.

 


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Jan. 262013
 
  • 800 g Kartoffeln
  • 50 g Stärkemehl
  • 30 g Weizenmehl
  • 50 g Grieß
  • 1 Eier
  • Muskat
  • Salz

Kartoffeln wie Pellkartoffeln kochen, schälen, auskühlen lassen, reiben oder zerstampfen, mit Weizenmehl und Stärkemel, Grieß
1 Ei, Salz und Prise Muskat zu Teig kneten. Zu Rolle von ca. 4 cm Durchmesser formen, ca. 6 cm lange Stücke abschneiden.
 Diese im restlichen Stärkemehl wälzen und in kochendem Salzwasser 5 Minuten auf kleiner Flamme köcheln lassen,
 dann noch 5 – 10 Minuten ziehen gelassen.

Sie können als Beilage verwendet werden, aber auch direkt mit Butter, Wurst oder Speck in der Pfanne mit gebraten werden.

DDR, Oberlausitz


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Jan. 232013
 
  • 1,5 l  Milch
  • 60g Zucker
  • Salz
  • abgeriebene Zitronenschale
  • 3 bis 4 Eier
  • 4  Eßlöffel Kokosraspeln.

Milch, Zucker und Gewürze aufkochen. Den steifen Eischnee und die Eigelb untereinanderschlagen und unter die vom Feuer genommene Suppe ziehen. Mit Kokosraspeln oder gehackten Mandeln bestreuen.

DDR, 1970


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Jan. 232013
 

125 g geschälte und fein geriebene Mandeln, 125 g Zucker, 125 g Hagebuttenmark werden mit 2 zu Schnee geschlagenen Eiweiß verrührt. Nun nimmt man die Masse auf ein Brett, wirkt sie mit etwas Mehl und Zucker, macht kleine runde Häufchen, setzt diese auf Oblaten und backt sie gelb. Nach dem Backen bestreicht man sie mit einem Guß aus Zucker, Eiweiß und Zitronensaft und lässt sie im Ofen trocknen.

Hannover, 1840


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Jan. 232013
 

Es werden 15 Äpfel geschält, geviertelt und das Kerngehäuse entfernt., Nun lässt man in einer Casserole 1 Glas Wein mit 30 g Zucker kochen, gibt die Äpfel hinein, und kocht sie unter widerholtem Schütteln so lange, bis der Wein verkocht ist, wobei jedoch die Äpfel nicht weich werden dürfen, und gibt nach Belieben gereinigte, kleine Rosinen und einige geriebene Mandeln hinzu.

Gleichzeitig lasse man eine Kalbsleber in siedendem Wasser 60 Minuten kochen, reibe diese, nachdem sie erkaltet ist, auf einem Beibeisen, und rühre 250 ml Sahne dazu. Nun wird 125 g Butter mit 8 Eigelb, abgeriebener Zitronenschale und 125 g Zucker gut verrührt, und zuletzt der Schnee aus dem Eiweiß darunter gemengt. Nun wird eine Form mit Butter bestrichen, auf dem Bocen derselben eine Lage Äpfel mit Rosinen und Mandeln gelegt, und darauif eine Lage von der bereiteten Lebermasse gegeben. Nachdem damit teilweise so forgefahren ist, muß eine Lebermasse als letzte Lage den Abschluss machen.

Hierauf setzt man die Form in die Röhre und lässt die Speise darin 60 Minuten backen.

Nürnberg, 1840


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Jan. 232013
 

50 g Butter wird mit 5 Eiern, 125 g Mehl, 125 g geriebene Semmeln, 500 ml Milch, 2 EL Zucker und etwas abgeriebene Zitronenschale gerührt. Nachdem 10-12 geschält, in kleine Stücke geschnitten, und halb weich gedämpft sind, werden diese, nachdem sie ausgekühlt sind, unter die Masse gemengt und in einer dick mit Butter bestrichenen Form gebacken.

Diesen Kuchen kann man auch mit Birnen, Zwetschgen, Weichseln oder Kirschen auf dieselbe Weise machen.

Nürnberg, 1840

 


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Jan. 232013
 
  • Hefe
  • Mehl
  • Milch
  • Zucker
  • Butter
  • Salz
  • Eier

Krapfen sind nicht schwer zu machen, wenn man gewissenhaft die untenstehende Vorschrift befolgt.

Vor allem muss man darauf sehen, dass alles (Schüssel, Milch, Mehl, etc.) lauwarm ist (nicht heiss), und sollen die Krapfen rosig goldfarben aussehen mit einem weissen, bandartigen, schmalen Rändchen ringsum die Mitte und sehr luftig, leicht und nicht fett sein.

Um das weisse Rändchen zu erzielen, müssen die Krapfen gut und fein abgeschlagen und sehr gut aufgegangen sein und genau auf untenstehende Weise herausgebacken werden.

Eür den Teig zerbröckelt man 15 g Hefe, gibt sie mit einem Teelöftel Zucker in 1/3tel Tasse lauwarme Milch und stellt sie an einen warmen Ort zum Aufgehen.

In 1/2 Tasse heisser Mlilch lässt man 75 g Butter zergehen und überkühlen. Man siebt nun 360 g feines Mehl in eine Schüssel, vermengt es mit der kaum lauwarmen, zerlassenen Butter, zerschlägt sechs Eidotter mit einem Löftel lauwarmer Sahne, 1,5 Esslöffel Zucker und einem Körnchen Salz, gibt sie durch ein Sieb zum  Mehl und schlägt den Teig tüchtig ab, indem man ihn mit dem Rücken des Holzlöitels in ganz kleinen, kurzen Schlägen — bei denen man immer ein wenig von dem Teig mitfasst — von einer Seite zur anderen hinüberschlägt, gibt, wenn er halb fertig geschlagen ist, die in die Höhe gegangene Hefe dazu und schlägt den Teig sehr fein und sammtartig ab, wobei man, wenn nötig, noch etwas lauwarme Milch hinzufügen kann.

Man gibt nun von dem Teig auf ein mit Mehl bestaubtes Brett, rollt ihn ganz leicht mit dem Rollholz etwa 1,5 cm  dick aus und sticht mit einem kleinen, runden Ausstecher ungefähr 6 cm im Durchmesser, egale Plättchen aus, gibt auf die Hälfte derselben — genau in die Mitte — je ein kleines Häufchen Aprikosen-Marmelade, legt ein ungefülltes Plättchen darauf, so dass die untere, bemehlte Seite nach oben kommt, drückt es ringsum mit dem Finger leicht nieder, sticht die gefülhen Krapfen abermals mit einem, um eine Idee kleineren Ausstecher aus und legt sie auf ein Brett oder Tuch, das man mit erwärmtem Mehl leicht bestaubt hat, wieder mit der unteren Seite nach oben.

Sie werden nun mit einem warmen Tuch zugedeckt imd wenn all der Teig verarbeitet ist — man kann zuletzt auch die Abfälle davon verwenden — lässt man die Krapfen an einem warmen Ort (aber ja nicht heiss) schön aufgehen, wobei man sie wenn auf der einen Seite aufgegangen, umwendet, damit sie auch auf der anderen Seite schön aufgehen. Dazu brauchen sie ungefähr 2 Stunden, wobei man besonders darauf achten muss, dass sie kein Luftzug trifft. In einer eisernen Casserole lässt man Ausback-Fett, etwa 8 cm hoch, heiss werden. Sowie es raucht, legt man von den zuerst ausgestochenen Krapfen vier oder fünf Stück vorsichtig hinein, deckt die Casserole sofort zu und bewegt sie ganz leicht etwas hin und her; nach etwa 3 Minuten hebt man den Deckel ab, dreht die goldfarben gewordenen Krapfen mit dem Schaumlöffel um und lässt sie auch auf dieser Seite, aber unzugedeckt hellbraun werden, nimmt sie dann mit dem Schaumlöffel heraus und legt sie auf ein Löschpapier.

Wenn alle Krapfen gebacken sind, werden sie zierlich aufgetürmt und mit Vanille-Zucker bestreut serviert.

Man kann den gut abgeschlagenen Teig auch zuerst in der Schüssel gehen lassen, dann die Krapfen ausstechen und sie noch 30-45 Minuten auf dem Brett gehen lassen, nachdem sie ausgestochen und gefüllt sind, ehe sie wie oben angegeben herausgebacken werden

Österreich-Ungarn, 1915


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Jan. 222013
 

Es werden 60 g Butter mit 3 Eiern gerührt; dann 250 g Mehl, 2 EL Hefe, 1 EL Zucker, eine kleine Prise Salz, nebst 1/2 Tasse Milch dazu gegeben, und alles zusammen so lange gerührt, bis sich der Teiv vom Kochlöffel ablöst.

Nun stellt man ihn an einen warmen Ort, und lässt ihn etwas aufgehen. Es wird hierauf eine Casserole dick mit Butter eingestrichen, mit einem Löffel kleine Häufchen von dem aufgegangenen Teig darin gesetzt, zwischen jedes Mehl gestreut, damit sie beim Herausnehmen nicht zusammenkleben, warauf man dieselben so aufgehen lässt. Nachdem dies geschehen ist, werden ein paar Löffel voll geschmolzene Butter, nebst etwas Obstbrühe hinzu getan, mit einem Deckel bedeckt, und bei mehr Oberhitze als Unterhitze, 30 Minutzen gebacken. Von oben soll es schön braun sein. Wenn es soweit ist, bestreut man mit Zucker und Zimt, gießt noch eine Tasse Obstbrühe hinzu, damit sie sich gut lösen, lässt sie verdeckt mit dieser noch 15 Minuten backen, hebt sie nun behutsam aus der Casserole heraus, und serviert sie mit dem gekochten Obst zu Tisch.

Nürnberg, 1840

 


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Jan. 222013
 

500 g Kastanien weden so lange gekocht, bis sie sich schälen lassen. Dann reibt man sie auf einem Reibeisen. Nun wird 250 g Butter mit 4 iern und 6 Eigelb recht schaumig abgerührt, 125 g gestoßene Mandeln, 150 g Zucker, die abgeriebene Schale einer Zitrone nebst den Kastanien hinzu getan, und dieses 1 Stunde gerührt.

Hierauf füllt man die Masse in eine mit Butter bestrichene Form, und lässt sie langsam backen.

Nürnberg, 1840


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