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Okt. 152025
 

Torte „Napoleon“ (Mille-Feuille/Blätterteigtorte)

Eine reiche, mehrschichtige Torte, vergleichbar mit der französischen Mille-Feuille, bestehend aus vielen dünnen Blätterteigschichten und einer cremigen Füllung.

Zutatenliste

Für den Teig (Blätterteig-Art):

  • 3 Eier (1 zum Teig, 2 zum Cremekochen)
  • 400 g Margarine (oder besser kalte Butter)
  • 4 Tassen Mehl (ca. 500-600 g)
  • 1 EL Essig
  • 1 EL Wodka oder Kognak
  • Salz
  • Kaltes Wasser

Für die Creme (Pudding-Buttercreme):

  • 300 g Butter (weich)
  • 2 Tassen Zucker (insgesamt, ca. 400 g)
    • (1 Tasse Zucker für den Pudding, 1 Tasse Zucker für die Butter)
  • 2 Tassen Milch (ca. 400–500 ml)
  • 2 EL Mehl (zum Andicken des Puddings)
  • 2 Eier (zum Kochen des Puddings)

 

Zubereitung

I. Teig herstellen

  1. Flüssigkeit vorbereiten: Ein Ei in einen Messbecher geben, leicht salzen und den Essig sowie den Wodka (oder Kognak) hinzufügen. Mit kaltem Wasser auffüllen, bis der Messbecher voll ist. Die Mischung für 1 Stunde in den Kühlschrank stellen.
  2. Margarine und Mehl: Die kalte Margarine in kleine Stücke schneiden und mit den 4 Tassen Mehl vermischen.
  3. Teig kneten: Eine kleine Mulde in die Mehl-Fett-Mischung drücken. Den Inhalt des Messbechers (die kalte Ei-Mischung) hineingießen und schnell zu einem Teig verkneten.
  4. Kühlen: Den Teig zu einem Ball formen. Diesen Ball auf einem bemehlten Teller in 6 gleich große Teile schneiden und für 15–20 Minuten in den Kühlschrank stellen.
  5. Backen: Jeden der 6 Teile dünn zu einem Kreis (Tortenboden) ausrollen. Die 6 Böden im Ofen backen, bis sie goldbraun und knusprig sind. Einen der Böden beiseitelegen und nach dem Abkühlen zerbröseln, um ihn später zur Dekoration zu verwenden.

 

II. Creme zubereiten

  1. Puddingbasis: 2 Tassen Milch, 1 Tasse Zucker, 2 Eier und 2 EL Mehl in einem Topf gründlich verrühren, sodass keine Klumpen entstehen.
  2. Kochen: Die Mischung unter ständigem Rühren zum Kochen bringen und andicken lassen, bis eine puddingartige Konsistenz entsteht.
  3. Abkühlen: Die Puddingbasis vollständig abkühlen lassen.
  4. Buttercreme: Die 300 g weiche Butter mit der anderen 1 Tasse Zucker schaumig schlagen.
  5. Vereinen: Die abgekühlte Puddingbasis löffelweise in die schaumige Butter-Zucker-Mischung geben und alles zu einer luftigen Creme aufschlagen.

 

III. Fertigstellung

  1. Schichten: Die abgekühlten Teigböden großzügig und gleichmäßig mit der Creme bestreichen und übereinander schichten.
  2. Dekoration: Den letzten (zerbröselten) Teigboden für die Seiten und die Oberfläche der Torte verwenden, um diese vollständig zu bedecken.
  3. Ziehen lassen: Die fertige Torte für mehrere Stunden (am besten über Nacht) an einen kühlen Ort (Kühlschrank) stellen, damit der Teig die Creme vollständig aufnehmen kann und weich wird.

Hintergrundwissen und Geschichte

Die Torte „Napoleon“ ist der osteuropäische Name für die berühmte Mille-Feuille (Tausend Blätter) oder Blätterteigtorte und hat eine reichhaltige, wenn auch etwas verschleierte, historische Herkunft.

Historischer Kontext

  • Französische Ursprünge: Die Torte basiert auf der klassischen französischen Mille-Feuille, deren Ursprung bis ins 17. Jahrhundert zurückreicht. Die Technik des Tourierens (Falten von Teig und Fett für Schichten) wurde von französischen Konditoren perfektioniert.
  • Name “Napoleon”: Der genaue Grund für den Namen “Napoleon” ist in Osteuropa umstritten, es gibt jedoch zwei gängige Theorien:
    1. Die Schlacht: Die populärste Version besagt, dass die Torte 1912 in Russland anlässlich des 100. Jahrestages des Sieges über Napoleon Bonaparte (1812) kreiert wurde. Die vielen Schichten symbolisieren die vielen siegreichen Schlachten gegen die französische Armee, und die dreieckige Form der Torte (die in Russland oft dreieckig geschnitten wurde) soll an Napoleons Zweispitz-Hut erinnern.
    2. Sprachliche Verfälschung: Eine einfachere Erklärung besagt, dass der Name eine Verfälschung von Napolitain (nach Neapel benannt) oder einfach eine elegante, französisch klingende Bezeichnung war.
  • Sowjetische Verbreitung: Die Napoleon-Torte wurde in der Sowjetunion extrem populär und galt oft als die Krönung der Konditorkunst bei festlichen Anlässen wie Geburtstagen und Hochzeiten. Sie wurde zu einem der bekanntesten und beliebtesten Kuchen in der gesamten ehemaligen Sowjetunion und ist dort heute noch ein Klassiker.
  • Charakteristik: Im Gegensatz zur französischen Mille-Feuille, die oft sehr knusprig serviert wird, ist die osteuropäische Napoleon-Torte dafür bekannt, dass sie durch das lange Einweichen in der Creme weich und saftig wird. Die russische und ukrainische Version wird oft mit einer komplexen Vanille-Buttercreme (wie in diesem Rezept beschrieben) gefüllt

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Juli 222020
 

Torta pasqualina ist eine ligurische Spezialität, die besonders im Raum Genua zubereitet wird.

Dabei handelt es sich um eine Gemüsetorte, die zur Osterzeit, obwohl sie sehr aufwendig herzustellen ist, immer noch traditionell produziert wird. Traditionell hergestellt wurde sie mit 33 Schichten knusprigen Teig, jede Schicht symbolisierte ein vollendetes Lebensjahr von Jesu Christi.

Heute nutzt man meist weniger Schichten oder verwendet auch Blätterteig.

Teig:

  • 500g Mehl
  • 2 EL Olivenöl
  • Salz

Füllung:

  • 1 kg Blattspinat
  • 1 bis 2 TL Majoran (frisch oder getrocknet)
  • 1 entrindetes, trockenes Brötchen
  • 80g frisch geriebener Parmesan
  • 100 ml Milch
  • 500g Ricotta
  • 50g Butter
  • 8 Eier
  • Salz
  • Pfeffer

Zubereitung

Teig:

Das Mehl mit 1 Prise Salz auf ein Brett geben, 2 EL Öl untermischen. Mit ca, 250 ml Wasser verkneten, so das ein glatter, geschmeidiger Teig entsteht. Etwa 10 Minuten kräftig durchkneten. Den Teig in 12 gleichmäßig große Stücke teilen, zu kleinen Kugeln formen und auf ein mit Mehl bestäubtes Tuch legen. Mit einem leicht angefeuchteten Tuch abdecken und etwa 1 Stunde ruhen lassen.

 

Füllung:

Den Spinat putzen und waschen. In kochendem Wasser kurz blanchieren, die Blätter gut abtropfen und abkühlen lassen, fest auspressen. Spinat fein hacken, mit Salz, Pfeffer und Majoran würzen. Die Semmel klein schneiden, in der Milch einweichen.

2 Eier verquirlen und 2 bis 3 EL Parmesan einrühren. Mit der leicht ausgedrückten Semmel vermischen, den Ricotta unterrühren und den Spinat vorsichtig unterheben. Kräftig würzen. Eine der Teigkugeln auf einer bemehlten Arbeitsplatte so dünn wie möglich ausrollen, danach mit den Händen vorsichtig in alle Richtungen noch dünner ausziehen (vergleichbar mit einem Strudelteig). Eine Springform (Ø 26 cm) einölen. Die Teigplatte so hineinlegen, dass sie den Rand der Backform etwa 1 cm überlappt. Leicht mit Öl einstreichen. 5 weitere Teigportionen ebenso verarbeiten und nacheinander in die Form legen. Jede Schicht, außer der letzten, mit Öl bestreichen. Die Füllung auf dem Teig verteilen, glatt streichen und mit etwas Öl beträufeln. Mit einem Löffelrücken in gleichmäßigen Abständen sechs Vertiefungen in die Füllung drücken. Jeweils 1 Flöckchen Butter hineingeben. Die 6 Eier nacheinander vorsichtig aufschlagen und in die Vertiefung gleiten lassen, ohne dass der Dotter verletzt wird. Die Eier salzen und pfeffern und mit dem restlichem Parmesan bestreuen. Die übrigen Teigportionen ausrollen, dünn ausziehen und ebenfalls nacheinander in die Form legen, dabei jeweils dünn mit Öl bestreichen und am Rand mit Butterstückchen belegen. Die überlappenden Teigränder nach innen aufrollen und andrücken und die Teigoberfläche mit Öl einstreichen. Vorsichtig einige Löcher einstechen, damit der Dampf entweichen kann aber dabei die Eier nicht verletzen. In das auf 200° C vorgeheizte Rohr schieben und in etwa 75 Minuten goldbraun backen. Lauwarm servieren.

Die Torte wird warm serviert. Man kann sie auch modifizieren, in dem Ricotta und Gemüse nicht gemischt sondern in getrennten Schichten aufgetragen wird.

Traditionelles italienisches Rezept


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Mai 052014
 

Namensgeberin der in Österreich unter dem Begriff Malakoff-Torte bekannten Süßspeise gebackenen Charlotte war angeblich die Frau des englischen Königs Georg III., Sophie Charlotte von Mecklenburg-Strelitz (1744–1818). Das Rezept ist ab Ende des 18. Jhd. in englischsprachigen Kochbüchern zu finden und trat einige Jahre später seinen Weg auf den Restkontinent an.

Hier ein etwas modernisiertes Rezept:

  • 100g Staubzucker
  • 160g Nüsse. gerieben
  • 160g Butter
  • 0,5 l Milch
  • 2 Päckchen Vanillepuddingpulver
  • Biskotten (Bisquit)
  • Eine Tasse gegrühter Kaffee
  • Etwas Rum

Den Pudding nach Vorschrift kochen und  abkühlen lassen, Die Butter mit dem Zucker schaumig schlagen. Nun Löffelweise den Pudding und die geriebenen Nüsse langsam einrühren. Den aufgebrühten Kaffee mit einem Schluck Rum mischen, und die Biskotten  eintunken und diese in einer Tortenform schichtweise abwechselnd zwischen Creme und Biskotten einschichten. Letzte Schicht sollte Creme sein. Die Torte nun über Nacht kühl stellen, dann servieren.

 

 


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Nov. 092013
 

250 g Schmalz wird recht schaumig gerührt, zu gleicher Zeit rührt man 250 g Zucker mit 6 Eigelb schaumig, gibt die Masse zusammen und rührt sie noch 30 Minuten, dann gibt man 40 g Süße Mandeln und 15 g bittere Mandeln, alle fein gestoßen, die fein gehackte Schale einer Zitrone und 250 g Stärkemehl dazu, rührt alles 15 Minuten und hebt den Schnee der 6 Eiweiß langsam darunter. Dann bestreicht man eine Form mit Butter, bestreut sie mit Semmelmehl, füllt die Masse hinein und backt sie bei mittlerer Hitze.

32.) Würzburg, 1862


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Okt. 042013
 

Pilomatort

Von 3 Eiweiß wird Schnee geschlagen, 3 starke Eßlöffel Zucker, 3 Eigelb nach und nach darunter gemengt, ungefähr 65 gr geriebene Schokolade und 1 1/2 Eßlöffel Mehl und ihn bei mäßiger Hitze [backen]. So backt man 3 Kuchen.

Fülle: 120 gr Butter, 120 gr Zucker schaumig rühren, sodann 120 gr gemahlene Haselnüsse, die mit 5 bis 6 Eßlöffel heißer Milch angerührt werden, etwas Vanill oder Citron darunter gerührt und kalt gestellt, dann zwischen die 3 Teile gefüllt und den Guß drauf.

Aus einem handgeschriebenen Kochbuch aus der Zeit vor dem 1. Weltkrieg.

 

Das Rezept wurde von Paul Glass zugeschickt.


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Sep. 282013
 
  • 250 g Kokosfett
  • 200 g Puderzucker
  • 2 Ei
  • 40 g Kakaopulver
  • 1 El Rum
  • 1 El Kaffeepulver
  • 1 Prise Salz
  • Butterkekse

Das Kokosfett schmelzen lassen und abkühlen. Den Puderzucker mit Eiern, Kakao, Kaffeepulver, Rum und Salz verrühren. Das abgekühlte flüssige Fett langsam
unterrühren. Eine Kastenform mit Pergament auslegen und abwechselnd die Schokomasse einfüllen und mit einer Schicht Kekse belegen. Man beginnt gewöhnlich mit der Kokosmasse und endet mit einer Schicht Keksen.
Anschließend in den Kühlschrank stellen und auskühlen lassen. Vor dem Servieren aus der Form stürzen

DDR-Rezept


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Sep. 272013
 
  • 170 g Käse, z.B. Camembert oder Brie, oder auch Blauschimmelkäse
  • 6 Eigelb oder 3 ganze Eier
  • Mürbeteig für den Boden
  • Ingwer
  • Salz

Der Käse wird verrührt und mit den Eiern verrührt. Anschließend Ingwer und Salz, jeweils ca. 3 g, hinzu geben. Den Mürbeteig in eine Springform geben und die Käse-Ei-Masse darauf geben. Nun bei ca. 200 Grad im Backofen für 20 Minuten backen, so dass die Oberfläche leicht bräunlich ist.

In der Form sollte nur bis zur Hälfte angefüllt werden, da die Masse beim Backen steigt.

Die Käsetorte kann kalt oder auch warm serviert werden.

 

Einem mittelalterlichen entlischen Rezept nachempfunden.


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März 132013
 

Man nimmt von 8 Eiern das Weiße und schlägt es zu Schnee; sodann rührt man die Eigelbe hinzu, nebst 250 g Puderzucker und rührt alles durcheinander. Nun werden 60 g geriebene Schokoloade und etwas gestoßener Zimt und Nelken, nebst 120 g Mehl zugegeben und das Ganze nicht mehr lange gerührt. Die Tortenform wird mit Butter ausgestrichen und mit Semmelmehl bestreut, der Teig hineingegossen und langsam gebacken.

17.) Franken,  1822


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März 032013
 

Koche 500 ml Süße Sahne mit 160 g Zucker, rühre 10 Eigelb daran und alle es so lange unter stetem Umrühren auf dem Feuer kochen, bis es ganz dick ist, nimm abgeriebene Zitronenschale dazu, gieße das Gekochte in eine runde Form, welche mit Butterteig belegt ist, bestreue es mit Zucker und Zimt und backe es.

13.) Franken, 1815


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März 032013
 
  • 4 Eigelb
  • 350 g Erbsen
  • 350 g Zucker
  • aberiebene Zitronenschale

Verrühre die Eigelb gut, gib dann die Erbsen hinzu, verrühre gut, nun den Zucker und die Zitronenschale hinzu geben und 1 Stunde gut verrühren. Eine Backform mit Butter bestreichen, mit Zwiebackbrösel bestreuen und gib den Teig hinein. Nun schieb es bei kleiner Hitze in den Backofen. Zum Ende sollte die Hitze erhöht werden.

12.) Hannover, 1808


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Feb. 172013
 

Die Quitten werden geschält und zu dünnen Schnitzeln geschnitten, in halb Wasser und Wein, Zucker und Zimt gekocht, dann lasse sie erkalten.

Schneide 250 g Mandeln fein klein. Schneide von 2 Zitronen die Schalen und 130 g Zitronat länglich, mache einen guten Butterteig, belege in einer Tortenform den Boden mit dem Teig, lege die Quittenschnitzen darauf, dann geschnittene Zitrone und Zitronat und Mandeln, mache einen Teigdeckel darauf, bestreiche es mit Eiern und backe es im Ofen.

6.) Reutlingen, 1803

 


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Nov. 072012
 

Ein Stück geriebenes Schwarzbrot, 250 g gestoßene Mandeln, einige Zwieback, Zuker und Zimt, fein geschnittene Zitronschale, einige Nelken, etwas Rosenwasser, 9 Eidotter und 5 Eiweiß zu Schnee geschlagen wird 50 Minuten gerührt dann in gut mit Butter geschmierte und mit Semmelbrösel bestreute Förmchen  bis zur Hälfte gefüllt und 30 Minuten gebacken.

1826


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Nov. 072012
 

Die Kartoffeln werden halb gar gekocht und gerieben. 250 g von den geriebenen Kartofflen werden mit 60 g gestoßenen Mandeln, 125 g Zuker und 8 Eidottern ein halbe Stunde gerührt, dann das zu Schnee geschlagene Eiweiß dazu gerührt, in eine Backform gegeben und langsam gebacken.

1826


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März 132012
 
  • 15 Eier
  • 350 g Zucker
  • 100 g geriebenes und gesiebtes Schwarzbrot
  • 1 Tasse geriebene süsse Schokolade
  • 100 g gehacktes Zitronat
  • 100 g gehackte Mandeln
  • 1 Glas Rotwein
  • 0,5 Glas Arrac
  • Gewürze wie Nelke, Zimt, Muskat nach Belieben.

Eigelb, Zucker, Mandeln, Zitronat werden 30 Minuten gerührt, dann das Brotm mit dem Wein angefeuchtet, dazu gegeben, dann die Schokolade, Gewürze und der Arrac. Zuletzt der Eiweiß schaum untergerührt, in eine Form gegeben und im mittel heißen Ofen 1 Stunde gebacken.

 

Lily Glöckler, 1892

 


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März 132012
 
  • 200 g Zucker
  • 125 g gehackte Mandeln
  • 11 Eier, 6 zu Eischnee geschlagen
  • 2 Tassen getrocknetes, gestoßenes, gesiebtes Weißbrot
  • 1 TL Zimt
  • 1 Messerspitze Nelen
  • 100 g Zitronat
  • etwas geriebenen Zitronen- und Orangenschale
  • 1 Messerspitze Potasche

Das Zitronat mit Zucker, Mandeln und Eiern 30 Minuten verrühren, dann alles andere dazu geben, eine Form ausschmieren, mit Semmelmehl oder geriebenem Zwieback ausstreuen, gefüllt in die Röhre stellen und 1 Stunde langsam backen lassen.

Man bestreicht die Torte mit einem Schokoladenguss.

Pauline Müller, 1892


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März 132012
 
  • 250 g Zucker
  • 125 g gestoßene Mandeln
  • 125 g gestoßenes und gesiebtes Schwarzbrot
  • 15 g Zitronat
  • 7 g Zitronenschale
  • Nelken und Zimt nach Geschmack
  • 11 Eier

Der Zucker wird mit den Eigelb 45 Minuten gerührt, dann schlägt man das Weiße der Eier zu Schnee, mischt alles zusammen, und zwar abwechselnd Schnee und von der anderen Masse. Man füllt in die Form und bäckt bei guter Hitze im Backofen.

C. M. Weinberger, 1892


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März 112012
 
  • 250 g Butter
  • 125 g Zucker
  • 250 g Mehl
  • 2 Eier
  • Zitronenschale
  • 6 Körner Kardamom

 

  • 5 Eiweiss
  • 250 g Zucker
  • 1/4tel Vanille
  • Kirschen oder Kronsbeeren

Man schüttet das Mehl auf ein Backbrett, macht in die Mitte desselben eine Vertiefung, giebt Eier, Zucker, Gewürz, die klein gepflückte Butter hinein und wirkt hiervon einen feinen, dichten Teid, den man zu einer großen runden Platte ausrollt und hochgelb backt. Dann legt man von eingemachten Früchten einen Finder dick darauf, wozu sich Kronsbeeren-Gelee,  Kirschen ua. eignen.

Von dem Eiweiß wird ein sehr steifer Schnee geschlagen, Zucker und Vanille dazu gerührt und zwei Teile von dieser Baiser-Masse flatt über das Obst gestrichen. Von der übrigen Schaummasse setzt man kleine Klöße mit einem Teelöffel rund um die Torte, schiebt diese noch einen Augenblick wieder in den Ofen, damit sich der Schaum ein wenig setzt.

 

Wangerooge, Norddeutschland, 1850

 


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März 112012
 
  • 6 Eier
  • 4 Eigelb roh
  • 9 hart gekochte Eier
  • 250 g Butter
  • 180 g Mehl
  • 180 g Zucker
  • 90 g süße Mandeln
  • 1 Zitronenschale
  • 8 Körner Kardamom oder etwas Zimt

 

  • 250 ml Rahm
  • 2 ganze Eier
  • 5 Eigelb
  • 15 g Zucker
  • 1/4tel Stange Vanille
  • Zimt

Die abgeklärte Butter wird zu Sahne gerührt, die auf einer Reibe geriebenen, hart gekochten Eigelb und die rohen Eier nebst Zucker, Gewürz und fein gestoßenen Mandeln nach und nach dazu geben und das Ganze ca. 30 Min. rühren. Zuletzt giebt man das Mehl löffelweise unter beständigem Rühren dazu.

Man macht von dieser Masse 3-4 runde Platten, indem man von derselben einen guten Strohhalm dich auf ein mit Wachs bestrichenes Kuchenbelch streicht und den Teig schnell, aber doch noch ein wenig hellgelb in der Röhre backt.

Man schlägt mit der Rute bis zum ersten Anfang des Kochens von dem säuerlichen Rahm, den Eidottern und Gewürzen eine Creme, streicht diese warm oder kalt auf die gebackenen Kuchenplatten, legt sie aufeinander und streut Zucker über die Torte.

Wangerooge, Norddeutschland, 1850


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Feb. 232012
 
  • Mürbeteig
  • Äpfel
  • Zucker
  • Vanille
  • Butter
  • Eier
  • Puderzucker

Zehn schöne Äpfel werden geschält, in Viertel geschnitten (wobei man das Kerngehäuse entfernt), gewaschen und mit Zucker nach Geschmack und einem Stückchen Vanille ganz weich gekocht.

Man entfernt dann die Vanille und verrührt die Äpfel zu einem schönen Brei.

Den mürben Teig http://www.historisch-kochen.de/2012-02-21-murber-teig-murbeteig/ hat man vorher schon einige Mal ausgerollt, wieder zusammengelegt und in den Eisschrank gestellt.

Eine Tortenform wird leicht mit süsser Butter ausgestrichen, von dem Teig wird ein grosses, zwei-messerrückendickes, rundes Blatt ausgerollt und die Form damit belegt, so dass sich ein egaler 3,5 cm breiter Rand bildet, wobei man das überflüssige mit einem scharfen Messer fortschneidet.

Der Apfelbrei wird nun bis zur Höhe des Randes hineingefüllt und glatt gestrichen, und wird die Torte im heissen Ofen etwa 25 Minuten gebacken. In der Zwischenzeit schlägt man vier Eiweiss zu festem Schnee, vermengt sie mit 240 g Puderzucker, wobei man die Hälfte des Zuckers nach und nach mit in das Eiweiss hineinschlägt und den Rest dann darunter mengt. Die überkühlte Torte wird dick mit dem Schnee bestrichen, ein Teil davon wird schön darauf dressiert, entweder mit einem Löffel oder Dressierbeutel, feiner Zucker wird darüber gestreut und wird sie dann im sehr abgekühlten Ofen blassgelb gebacken.

Vorsichtig vom Tortenreif losgelöst, servirt man die Torte überkühlt aber doch warm.

Österreich-Ungarn, 1915


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Feb. 232012
 
  • Eier
  • Puderzucker
  • Vanillezucker
  • Salz
  • Erdbeeren
  • Schlagsahne oder Eis

Schwache Ofenhitze ist bei diesem Gericht die Hauptsache, da es mehr trocknen als backen muss und ist es vorsichtig lange vorher schon dafür zu sorgen, dass der Ofen die richtige Wärme hat.

Man wiegt die frischen Eier ab und nimmt das gleiche Gewicht Puderzucker, dem man etwas Vanille-Zucker beimengt.

Eür die Torte nimmt man acht bis neun sehr frische Eiweiss, gibt ein klein wenig Salz dazu und schlägt sie zu festem, ganz trockenem Schnee, wobei man nach und nach die Hälfte des abgewogenen und fein gesiebten Zuckers mitschlägt. Man vermengt nun den Rest des Zuckers leicht mit der Masse, füllt davon ca. 1 cm hoch in eine mit Wachs bestrichene Torten-Form und macht mit einer Spritze oder dem Dressierbeutel ringsum einen ca. 2,5 cm breiten und 2,5 cm hohen Rand.

Auf ein zweites, ebenso grosses, mit Wachs bestrichenes Blech arrangiert man einen Deckel, indem man es dünn mit der Masse bestreicht, hübsch gitterartig belegt und kleine, zierliche, spitzige Häufchen aufsetzt, wobei man in die Mitte ein grösseres spritzt.

Beide Bleche setzt man in den sehr mässig warmen Ofen, wo die Masse fast 1 Stunde backen, vielmehr trocknen und blassgelb werden soll, dann wird sie vorsichtig vom Blech abgehoben.

Vor dem Anrichten füllt man gezuckerte, mit Vanille-Zucker vermischte Schlagsahne, Erdbeeren und Schlagsahne oder Gefrorenes  in die Torte, gibt den Deckel darauf und serviert sie sofort.

Österreich-Ungarn, 1915


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