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Okt. 152025
 

Kartoffelkrapfen mit Pflaumen (Kartofelnye Ponchiki s Chernoslivom)

Ein traditionelles, süß-herzhaftes Gericht, bei dem gekochte Kartoffeln als Teigbasis für gefüllte Krapfen dienen.

Zutatenliste

Für den Teig und die Füllung:

  • 6 mittelgroße Kartoffeln
  • 1 Tasse (ca. 120-150 g) Mehl
  • 2 Eier (1 zum Teig, 1 zum Panieren)
  • 200 g getrocknete Pflaumen (entsteint, d.h. Dörrpflaumen/Backpflaumen)
  • 2 EL Zucker
  • Salz (nach Geschmack)

Zum Panieren und Frittieren:

  • 2 EL geriebene/feine Semmelbrösel
  • 1 Tasse Pflanzenöl (zum Frittieren)

Zum Servieren:

  • 4 EL Schmand (Smetana) oder
  • 3 EL Puderzucker

Zubereitung

  1. Pflaumen vorbereiten: Die getrockneten Pflaumen waschen und mit warmem, abgekochtem Wasser übergießen, um sie einzuweichen.
  2. Kartoffeln kochen: Die Kartoffeln schälen und in kochendem Wasser weich kochen.
  3. Teig herstellen: Wenn die Kartoffeln gar sind, das Wasser abgießen und die Kartoffeln etwas abkühlen lassen. Die Kartoffeln durch einen Fleischwolf drehen (oder mit einer Kartoffelpresse zerdrücken).
  4. Teig mischen: Zur Kartoffelmasse 1 Ei, das Mehl, Salz und Zucker hinzufügen und gut vermischen.
  5. Füllung vorbereiten: Die eingeweichten Pflaumen abgießen und fein hacken.
  6. Krapfen formen: Aus der Kartoffelmasse kleine, flache Fladen (Taler/Plätzchen) formen. Auf jeden Fladen etwa einen halben Teelöffel der gehackten Pflaumen legen.
  7. Verschließen: Die Ränder des Kartoffelteigs vorsichtig zusammendrücken und zu runden Krapfen (Ponchiki) formen.
  8. Panieren: Das zweite Ei in einer Schüssel verquirlen. Die Semmelbrösel auf einem Teller vorbereiten. Die geformten Krapfen nacheinander in das verquirlte Ei tauchen und anschließend vollständig in den Semmelbröseln panieren.
  9. Frittieren: Das Pflanzenöl in einer tiefen Pfanne oder einem Topf erhitzen, bis es heiß ist (Achtung: nicht überhitzen).
  10. Ausbacken: Die Krapfen vorsichtig in das kochende Öl geben und goldbraun frittieren.
  11. Abtropfen lassen: Die fertigen Krapfen mit einem Schaumlöffel herausnehmen und zuerst in einem Sieb abtropfen lassen, damit das überschüssige Öl abläuft. Anschließend auf Teller legen.
  12. Servieren:
    • Heiß: Die Krapfen sofort mit Schmand (Smetana) beträufeln und servieren.
    • Kalt: Die Krapfen abkühlen lassen und dann mit Puderzucker bestreuen.

Hintergrundwissen und Geschichte

Kartoffelkrapfen sind ein Beispiel für die deftige, oft süß-herzhafte Küche, die in vielen Teilen Osteuropas und insbesondere in der slawischen Kultur (Russland, Ukraine, Polen) verbreitet ist.

Historischer Kontext

  • Verwendung von Kartoffeln: Die Kartoffel ist in Osteuropa ein Grundnahrungsmittel geworden, nachdem sie im 18. und 19. Jahrhundert populär wurde. Sie diente als preiswerte Basis für eine Vielzahl von Hauptspeisen und Gebäck, da sie nahrhaft und leicht anzubauen war.
  • Arme-Leute-Essen/Resteessen: Ähnlich wie andere Kartoffelgerichte (z.B. der deutsche Kartoffelpuffer oder die ukrainischen Deruny), entstand auch der Kartoffelkrapfen oft aus dem Wunsch, Reste zu verwerten oder einfache Zutaten schmackhaft zuzubereiten.
  • Füllungen: Die Verwendung von getrockneten Pflaumen (Trockenobst) ist eine typisch osteuropäische Füllung. Getrocknete Pflaumen (Chernosliv) waren lange haltbar und brachten in der kalten Jahreszeit eine süße Note in herzhafte Gerichte. Sie werden häufig in Teigtaschen (Vareniki) oder Knödeln (Knedliky) verwendet, was die Verwandtschaft zu diesem Krapfenrezept aufzeigt.
  • Der Begriff “Ponchiki”: Der Begriff Ponchiki (Plural von Ponchik) bezeichnet allgemein eine Art Krapfen oder Donut, meist frittiert, in der russischen Küche. Während Ponchiki traditionell oft aus Hefeteig bestehen, zeigt dieses Rezept die kreative Verwendung von Kartoffelteig als Alternative, was das Gericht sättigender und bodenständiger macht.

Kulturelle Bedeutung

Diese Art von Gericht steht für die kontrastreiche und einfache Küche der Region. Es kombiniert die Sättigung und Herzhaftigkeit der Kartoffel mit der Süße der Pflaumen und dem gebratenen Geschmack, oft abgerundet durch Schmand oder Puderzucker. Es war häufig ein Gericht, das zu Hause zubereitet wurde und sowohl als süße Hauptspeise als auch als Nachspeise dienen konnte.


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Okt. 152025
 

Kartoffelauflauf nach rumänischer Art (Cartofi la Cuptor)

Ein deftiger Auflauf mit Kartoffeln, Eiern und einer Käse-Béchamel-Sauce.

Zutatenliste

Für den Auflauf:

  • 6 mittelgroße Kartoffeln
  • 2 Eier (zum Kochen)
  • 100 g geriebener Käse (z.B. Gouda, Emmentaler oder ein ähnlicher Hartkäse)
  • Salz

Für die weiße Soße (Béchamel-Art):

  • 50 g Butter
  • 1 EL Mehl
  • 100 ml Milch

 

Zubereitung

  1. Kartoffeln kochen: Die Kartoffeln gründlich waschen und in der Schale kochen. Sobald das Wasser kocht, einen Teelöffel Salz hinzufügen, damit die Kartoffeln nicht zerfallen. Nach etwa 30 Minuten das Wasser abgießen, die Kartoffeln etwas abkühlen lassen, schälen und in Scheiben schneiden.
  2. Eier kochen: Die 2 Eier hart kochen, schälen und ebenfalls in Scheiben schneiden.
  3. Auflauf schichten: Eine tiefe Auflaufform oder eine feuerfeste Pfanne vorbereiten. Die Kartoffelscheiben und die Eierscheiben abwechselnd in Schichten in die Form legen. Die Schichten mit der Hälfte des geriebenen Käses bestreuen.
  4. Weiße Soße zubereiten:
    • Die Butter in einer Pfanne schmelzen.
    • Das Mehl hinzufügen und unter ständigem Rühren goldbraun anschwitzen (Mehlschwitze).
    • Mit der Milch ablöschen, salzen und gut verrühren, bis die Soße eindickt und eine cremige Konsistenz erreicht hat.
  5. Fertigstellen:
    • Die geschichteten Kartoffeln und Eier mit der vorbereiteten weißen Soße übergießen.
    • Den Auflauf mit dem restlichen geriebenen Käse bestreuen.
  6. Backen:
    • Die Auflaufform in den heißen Backofen stellen.
    • Den Auflauf etwa 20 Minuten backen, bis sich eine goldbraune Kruste bildet.
  7. Servieren: Den fertigen Auflauf auf einer Platte anrichten und heiß servieren.

 

Hintergrundwissen und Geschichte

Der rumänische Kartoffelauflauf, oft einfach als Cartofi la Cuptor (Kartoffeln aus dem Ofen) bezeichnet, gehört zur deftigen Hausmannskost in Rumänien.

Historischer und Kultureller Hintergrund

  • Bodenständigkeit: Das Gericht verkörpert die bodenständige, sättigende Küche, die in vielen osteuropäischen und südosteuropäischen Ländern Tradition hat. Es ist ein einfaches, aber nahrhaftes Gericht, das Grundnahrungsmittel wie Kartoffeln, Eier und Milchprodukte verwendet.
  • Osteuropäische Einflüsse: Aufläufe (russisch: Zapekanka, rumänisch: Budinca oder Gratin) sind in der gesamten Region beliebt und werden häufig als sättigende Hauptspeise oder als Beilage serviert.
  • Variation der Zwiebelauflauf (Musaca/Moussaka): Obwohl dieses spezifische Rezept hier eine einfache Kartoffel-Ei-Käse-Kombination darstellt, ist es eng mit der rumänischen Musaca verwandt. Die Musaca ist die berühmtere Variante eines Auflaufs, die meist Kartoffeln, Hackfleisch, manchmal Gemüse und fast immer eine Béchamel-Soße (oder eine Eier-Joghurt-Mischung) als Abschluss enthält. Das hier vorliegende Rezept ist eine vereinfachte, fleischlose Version eines solchen Gratins.
  • Wärme und Komfort: Wie die meisten Aufläufe ist dieses Gericht ideal für kältere Jahreszeiten. Es wird oft als “Comfort Food” betrachtet, das die Familie an den Tisch bringt und Wärme spendet.
  • Regionale Unterschiede: In ländlichen Regionen wird dieses Gericht oft mit lokalen, deftigen Käsesorten oder frischen Kräutern verfeinert. Die Hinzunahme von hartgekochten Eiern ist eine typische Zutat in vielen slawischen und rumänischen Gerichten, um Textur und Protein hinzuzufügen.

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Okt. 152025
 

Tiroler Gröstl – Herzhaftes Pfannengericht aus den Alpen

Ein traditionelles Gericht aus der Tiroler Küche, das Reste verwertet und ordentlich Energie liefert.

Zutatenliste

KategorieZutatMenge
HauptzutatenErdäpfel (Kartoffeln)500 g
Kalbsbraten (gekocht oder gebraten)80 g
Rindsbraten (gekocht oder gebraten)80 g
Speck (durchwachsen)60 g
Aromen & FettZwiebel1 Stück
Knoblauch20 g (oder 2-3 Zehen)
Schmalz (oder Butterschmalz/Öl)Zum Braten
Gewürze & KräuterMajoran
Petersilie
Schnittlauch
Bohnenkraut
Thymian
Kümmel
Zum ServierenEier4 Stück

Zubereitung

  1. Vorbereitung:
    • Die gekochten oder gebratenen Erdäpfel und das Fleisch (Kalbs- und Rindsbraten) in Scheiben schneiden.
    • Den Speck würfeln.
    • Die Zwiebel und den Knoblauch fein hacken.
  2. Erdäpfel braten:
    • Das Schmalz in einer großen Pfanne erhitzen.
    • Die Erdäpfelscheiben darin auf beiden Seiten knusprig und goldbraun braten. Anschließend warm halten.
  3. Fleisch & Speck:
    • In einer zweiten Pfanne den gewürfelten Speck mit etwas Schmalz anbraten, bis er knusprig ist.
    • Das in Scheiben geschnittene Fleisch dazugeben und kurz mitbraten.
  4. Aromatisieren:
    • Zwiebel und Knoblauch zum Fleisch-Speck-Gemisch geben und kurz mitbraten.
  5. Vermischen:
    • Die gebratenen Erdäpfelscheiben sowie alle Kräuter und Gewürze (Majoran, Petersilie, Schnittlauch, Bohnenkraut, Thymian, Kümmel) hinzufügen.
    • Alles vorsichtig und locker umdrehen (damit die Erdäpfel nicht zerfallen) und gut durchwärmen lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  6. Anrichten:
    • Die 4 Eier in einer separaten Pfanne als Spiegeleier zubereiten.
    • Das Gröstl auf Tellern anrichten und jeweils ein Spiegelei darauf platzieren. Sofort servieren.

Das Tiroler Gröstl ist tief in der traditionellen Küche Tirols (Österreich und Südtirol/Italien) verwurzelt und gehört zu den bekanntesten Gerichten der Alpenregion.

Historischer Hintergrund

  • Resteessen (Restl-Essen): Das Gröstl ist der Inbegriff der traditionellen bäuerlichen und alpinen Küche. Es entstand als typisches Resteessen (Restl-Essen), um die Überbleibsel von einem Sonntagsbraten oder anderen Fleischgerichten vom Vortag sinnvoll und schmackhaft zu verwerten.
  • Energiequelle: In den Bergen diente es als nahrhafte und energiereiche Mahlzeit für Holzfäller, Bergbauern und Wanderer. Es ist reich an Fett (Schmalz, Speck) und Kohlenhydraten (Kartoffeln) und bot die nötige Grundlage für harte körperliche Arbeit.
  • Der Name: Das Wort “Gröstl” leitet sich vom Verb “rösten” oder “grillen” ab und bezieht sich auf die Zubereitungsart in der Pfanne, bei der die Zutaten (besonders die Kartoffeln) knusprig gebraten werden.
  • Die Pfanne: Traditionell wurde das Gröstl direkt in der Eisenpfanne serviert, in der es zubereitet wurde, was seine rustikale Herkunft unterstreicht und die Speise lange warm hält.

 

  • Die Erdäpfel (Kartoffeln): Sie sind immer der Hauptbestandteil und werden oft bereits am Vortag gekocht, um sie dann am nächsten Tag im Schmalz knusprig zu braten.
  • Das Fleisch: Während das Original Reste von Braten (Kalb, Rind, Schwein) verwendet, wird es heute in Gasthäusern oft auch frisch mit Rindfleisch, Schweinefilet oder Wurst zubereitet. Die klassische Kombination ist aber die Resteverwertung.
  • Das Ei: Das Spiegelei auf dem Gröstl ist obligatorisch und symbolisiert das Ende der Zubereitung.
  • Die Gewürze: Kräftige Alpenkräuter wie Majoran, Thymian und Kümmel sind typisch und tragen maßgeblich zum rustikalen Geschmack bei.

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Okt. 112025
 

Blechkartoffeln mit Sperkas

 

Ein einfaches, traditionelles Gericht, das herzhaft und sättigend ist.

 

 Zutaten (pro Person)

 

  • 3 Stück mittelgroße Kartoffeln
  • Kümmel
  • Salz
  • Frische Butter
  • Sperkas (Pinzgauer oder Tiroler Sauerkäse, eine Abart des Graukäses)

 

 Zubereitung

 

  1. Vorbereitung: Die Kartoffeln sorgfältig mit einer Bürste reinigen. Es ist wichtig, die Schale dran zu lassen.
  2. Schneiden und Belegen: Die Kartoffeln der Länge nach halbieren und mit der Schnittfläche nach oben auf ein Backblech legen.
  3. Würzen und Backen: Die Kartoffeln mit Kümmel bestreuen. Im Backofen bei mittlerer Hitze (circa bis ) etwa 3/4 Stunde backen.
  4. Garprobe: Die Kartoffeln sind fertig, wenn sich auf den Schnittflächen goldbraune Blasen bilden und die Kartoffeln weich sind.
  5. Servieren: Sofort nach dem Backen mit Salz, frischer Butter und großzügig Sperkas servieren.

 

 Geschichte und Anekdote zu Sperkas

 

Was ist Sperkas?

Der Sperkas (manchmal auch Sperkäse oder Sauerkäs genannt) ist eine regionale Käsespezialität, die hauptsächlich im Pinzgau (Salzburger Land, Österreich) und in Teilen Tirols hergestellt wird. Es handelt sich um eine spezielle, oft topfige Abart des Graukäses (Tiroler Graukäse).

  • Charakteristik: Sperkas wird aus magerer, gesäuerter Milch hergestellt und ist von Natur aus sehr fettarm. Er hat einen sehr intensiven, würzig-säuerlichen Geschmack und eine bröselige, topfige Konsistenz.
  • Tradition: Wie der Graukäse hat auch der Sperkas eine lange Tradition in der Almwirtschaft. Er entstand aus der Notwendigkeit, die bei der Butterherstellung anfallende Magermilch zu verwerten, und war über Jahrhunderte ein wichtiges Grundnahrungsmittel für die ärmere Bevölkerung und die Senner auf den Almen.
  • Anekdote: Die Zubereitung von Speisen mit Graukäse oder Sperkas ist tief in der ländlichen Küche verwurzelt. Ein klassisches Gericht sind die “Kaspressknödel” (Käsepressknödel), für die oft auch dieser würzige Käse verwendet wird. Die Kombination mit einfachen Erdäpfeln (Kartoffeln), wie in diesem Rezept, ist typisch, da die Einfachheit der Kartoffel den kräftigen Geschmack des Käses perfekt zur Geltung bringt. Die goldbraun gebackenen Kartoffeln mit ihrer knusprigen Kruste und der Schmelz von Butter und Sperkas bieten ein rustikales und authentisches Geschmackserlebnis.

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Okt. 092025
 

Matjesfilet mit Bohnen und Speckstippe

Ein klassisches norddeutsches Gericht, das salzige Matjesfilets mit aromatischen Bohnen und deftiger Speckstippe kombiniert. Perfekt in der Sommersaison, wenn die neuen Kartoffeln und Bohnen frisch vom Feld kommen.


Zutaten (für 4 Portionen)

Für die Beilagen:

  • 300 g neue Kartoffeln

  • 1 TL Kümmel

  • 1 Prise Salz

  • 250 g Schneidebohnen

  • 1 Stück Speckschwarte

  • 1 Zweig frisches Bohnenkraut

  • 1 EL feingewürfelter Speck

  • 1 TL fein gewürfelte Zwiebel

  • 1 Bund frisches Bohnenkraut (zum Anschwenken)

  • Salz, Pfeffer, Zucker nach Geschmack

Für die Speckstippe:

  • 50 g feingewürfelter Speck

  • 20 g feingewürfelte Zwiebeln

  • 1 Bund Petersilie

Für den Matjes:

  • 4–6 Matjesfilets

  • 1 rote Zwiebel (in feine Ringe geschnitten)

  • gestoßenes Eis zum Anrichten


Zubereitung

  1. Kartoffeln kochen:
    Die neuen Kartoffeln gründlich mit einem Metallschwamm abbürsten, aber nicht schälen.
    In Salzwasser mit Kümmel gar kochen und warm stellen.

  2. Bohnen vorbereiten:
    Schneidebohnen waschen, putzen und schräg in feine Streifen schneiden.
    In Salzwasser mit der Speckschwarte und einem Zweig Bohnenkraut kochen, bis sie noch leichten Biss haben.

  3. Abschrecken:
    Die gegarten Bohnen mit einer Schaumkelle in geeistes Salzwasser mit etwas Zucker legen – das erhält die schöne grüne Farbe.

  4. Bohnen anschwenken:
    Den Speck (1 EL) auslassen, die Zwiebelwürfel (1 TL) und reichlich Bohnenkraut hinzufügen.
    Die Bohnen darin kurz anschwenken und mit etwas Bohnenfond vom Blanchieren erhitzen.
    Mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker abschmecken.

  5. Speckstippe zubereiten:
    Feine Speck- und Zwiebelwürfel in einer Pfanne goldbraun auslassen.
    Petersilie fein hacken und kurz mitbraten.
    Die Speckstippe sprudelnd heiß servieren.

  6. Matjes anrichten:
    Die Matjesfilets auf gestoßenem Eis mit Ringen von roter Zwiebel anrichten.

  7. Servieren:
    Matjesfilets zusammen mit den neuen Kartoffeln, den Schneidebohnen und der heißen Speckstippe servieren.


 Hintergrundwissen

Der Matjes (vom niederländischen meisje = „Mädchen“) ist ein junger, noch nicht geschlechtsreifer Hering, der mild gesalzen und in einer speziellen Reifung fermentiert wird.
Diese Zubereitungsart stammt ursprünglich aus den Niederlanden, verbreitete sich aber schnell an der deutschen Nordseeküste, besonders in Schleswig-Holstein und Ostfriesland.
Die Kombination mit neuen Kartoffeln und Speckbohnen ist ein typisches Sommergericht – frisch, deftig und ausgewogen zwischen salzig, würzig und mild.


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Okt. 092025
 

GERÖSTETE KARTOFFELN MIT KÜMMEL

Zutaten:

  • 500-750 g gekochte Kartoffeln
  • Salz
  • Pfeffer
  • Kümmel
  • 1 Zwiebel
  • Backfett (Schweine- oder Gänseschmalz)

Zubereitung:

  1. Kartoffeln schälen und in feine Scheiben schneiden
  2. In Stielpfanne gehackte Zwiebel im heißen Fett andünsten
  3. Kartoffeln dazugeben
  4. Würzen und mit Kümmel bestreuen
  5. Etwas anbraten lassen
  6. Unter öfterem Wenden schön goldgelb und knusprig rösten

Tipp: Dieser Klassiker ist die perfekte Beilage zu Bratenfleisch, Sauerkraut oder einfach mit einem Spiegelei – einfach, deftig und unschlagbar lecker!


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Okt. 082025
 

Rezept für Schupfnudeln

Zutaten:

  • 1 kg Kartoffeln, am Tag zuvor gekocht
  • 2–3 Eier
  • 1 Prise Salz
  • 1 Prise Muskat
  • ca. 100 g Weizenmehl
  • Salzwasser zum Kochen
  • Butterschmalz zum Braten

Zum Überbacken (optional):

  • 1–2 Eier
  • 2–3 EL süße Sahne

Zubereitung:

  1. Die Kartoffeln schälen und fein reiben.
  2. Eier, Salz, Muskat und so viel Mehl zufügen, bis die Masse zusammenhält (abhängig von der Kartoffelsorte).
  3. Den Teig gut durchkneten und zu einer Rolle formen.
  4. Kleine Portionen abschneiden und mit bemehlten Händen zu fingerdicken Würstchen formen.
  5. Die Schupfnudeln in leicht gesalzenem kochendem Wasser so lange garen, bis sie an die Oberfläche steigen.
    • Tipp: Eine Probenudel kochen; zerfällt sie, noch etwas Mehl unterkneten.
  6. Die abgetropften Schupfnudeln im heißen Butterschmalz rundum knusprig braten.
  7. Servieren zu Sauerkraut oder Braten.

Optionales Überbacken:

  • Die abgetropften Schupfnudeln auf einem Backblech ausbreiten.
  • Mit verquirltem Ei und süßer Sahne übergießen.
  • Im vorgeheizten Ofen bei ca. 200 °C etwa 20 Minuten goldgelb backen.

Hinweis:
Das Hin- und Her-Rollen der Kartoffelmasse nennt man je nach Region „schupfen“ oder „wargeln“.


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Juli 232023
 

Quark mit Leinöl und Pellkartoffeln

Hierbei handelt es sich um ein traditionelles Gericht der Region Norddeutschland und des Land Brandenburgs.

Ob es den heutigen Geschmacksnerven noch gut tut, kann man ja gerne mal ausprobieren, es ist wirklich schnell zubereitet, es ist gesund und manche behaupten, auch lecker.

Zutaten:

  • 500 g Pellkartoffeln (festkochende Kartoffeln)
  • 250 g Quark (Magerquark oder Speisequark)
  • 2-3 EL Leinöl
  • 1 mittelgroße Zwiebel, fein gehackt
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack
  • Frische Kräuter (z. B. Schnittlauch, Petersilie) zum Garnieren (optional)

Anleitung:

Die Pellkartoffeln in einem Topf mit gesalzenem Wasser kochen, bis sie weich sind und sich leicht mit einer Gabel durchstechen lassen. Abgießen und etwas abkühlen lassen.

Während die Kartoffeln kochen, den Quark in eine Schüssel geben. Fügen Sie das Leinöl zum Quark hinzu und vermengen Sie es gut, bis alles gleichmäßig verteilt ist. Die gehackten Zwiebeln hinzufügen und unterrühren. Mit Salz und Pfeffer nach Geschmack würzen.

Die abgekühlten Pellkartoffeln auf einem Teller anrichten und mit dem Quark-Leinöl-Zwiebel-Gemisch servieren.

Verfeinern:
Frische Kräuter wie Schnittlauch oder Petersilie fein hacken und über den Quark und die Kartoffeln streuen.

Dieses Gericht kann warm oder kalt serviert werden. Es ist eine einfache, aber köstliche Mahlzeit, die sich perfekt als leckeres Abendessen oder als Beilage zu anderen Gerichten eignet. Die Kombination aus Quark, Leinöl, Zwiebeln und Pellkartoffeln verleiht dem Gericht eine einzigartige Note und ist eine gesunde Option mit einer Vielzahl von Aromen.

 

Norddeutsche Küche, Brandenburger Küche


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Juli 232023
 

Himmel un Äd – Himmel und Erde – Jahrhundertealte Tradition im Rheinland

Himmel un Äd ist ein Gericht, welches wahrscheinlich schon seit mehr als 500 Jahren im Rheinland gegessen wird, man findet es auch heutzutage noch in der Hausmannskost aber auch in manchen traditionellen Restaurants.

Hierbei handelt es sich um ein einfaches und herzhaftes Gericht, das immer noch in der Region beliebt ist.

Anbei ein Rezept für “Himmel un Äd”:

Zutaten:

  • 500 g Kartoffeln
  • 500 g Äpfel, säuerliche Sorten
  • 1 große Zwiebel
  • 200 g Blutwurst (alternativ: Leberwurst oder Mettwurst)
  • 2 EL Butter oder Schmalz
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack
  • Apfelmus oder eingemachte Rote Bete als Beilage

Die Kartoffeln schälen, in Stücke schneiden und in einem Topf mit gesalzenem Wasser kochen, bis sie weich sind. Während die Kartoffeln kochen, die Äpfel schälen, entkernen und in kleine Stücke schneiden. Die Zwiebel schälen und in feine Ringe schneiden. Die Blutwurst in Scheiben schneiden.

In einer Pfanne die Butter oder das Schmalz erhitzen und die Blutwurstscheiben darin anbraten, bis sie knusprig sind. Aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen. In derselben Pfanne die Zwiebelringe anbraten, bis sie goldbraun sind.

Die gekochten Kartoffeln abgießen und stampfen. Die Äpfel hinzufügen und alles gut vermischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Kartoffel-Apfel-Mischung auf einem Teller anrichten und die gebratenen Blutwurstscheiben und Zwiebelringe darüber verteilen.

Servieren Sie “Himmel un Äd” mit Apfelmus oder eingemachter Roter Bete als Beilage.

Rheinland


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Dez. 012021
 

Kartoffel-Eierkuchen

Man nimmt große, mehlige Kartoffeln, schält sie, wäscht sie und reibt sie auf dem Reibeisen. Das sich sammelnde Wasser gießt man weg. Auf zwei Liter geriebene Kartoffeln rechnet man 6 Eier, 50 g Weizenmehl, 3 EL Sahne und Salz nach Geschmack. Man mischt alles zusammen und schlägt es mit dem Schneebesen durch. Hierauf erhitzt man Butter in der Pfanne, füllt den Teig nach Belieben hinein und bäckt von beiden Seiten schön braun.

 

Kartoffel-Eierkuchen mit Speck

Man kann auch gewürfelten Speck in der Pfanne anbraten, dann erst den Teig in die Pfanne geben und von beiden Seiten schön braun braten.

 

Oldenburger Land, 1902


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Mai 132016
 

Leineweber

Ein klassisches Bauerngericht, das auch im Bergischen Land zubereitet wird.

  • 750 g Kartoffelbrei
  • 3 Eier
  • 3 EL Mehl
  • 1 Prise Salz
  • 1 TL Backpulver

Aus allen Zutaten wird ein Teig gerührt. Man erhitzt eine Pfanne mit Fett und gibt vom Teil esslöffelweise ins heiße Fett und brät daraus Kartoffelplätzchen.

Zu Leineweber serviert man Rübenkraut, Apfelkraut oder Apfelmus oder  auch eine Scheibe Schwarzbrot.

 

Bergisches Land, NRW


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Mai 132016
 

Potthucke

Bei der Potthucke handelt es sich um ein klassisches Rezept aus dem Oberbergischen Land.

  • 750 g Kartoffeln
  • 50 geräucherter Speck
  • 125 g getrocknete entsteinte Pflaumen
  • 2 Eier
  • 1 große Zwiebel
  • 2 El Mehl
  • 1 El Salz

Die Kartoffeln werden geschält, gewaschen und gerieben. Die Zwiebeln werden anschließend ebenfalls gerieben. Nun die geriebenen Zwiebeln gut mit den Eiern, dem Salz und dem Mehl durchmischen. Anschließend zu den Kartoffeln geben. Den Speck in dünne Scheiben schneiden. Ein Bräter bzw. eine eiserne Pfanne werden gut eingeölt und mit der Häfte der Speckscheiben ausgelegt. Darauf nun die Hälfte der Kartoffelmasse verteilen und mit den getrockneten (entsteingen) Pflaumen belegen. Die restliche Kartoffelmasse darüber geben, verstreichen  und mit den restlichen Speckstreifen belegen. Die Pfanne bzw. den Bräter nun im Backofen bei 200 Grad ca. 2 Stunden backen lassen, bis die Oberschicht  knusprig ist.

Man reicht dazu Schwarzbrot, mit oder ohne Butter, mit Rübenkraut oder Apfelkraut (Rübenkraut = Rübensirup, Apfelkraut = Sirup aus Apfelsaft) oder Apfelkompott.

Sollten Reste der Potthucke übrig bleiben, kann man sie kalt in Scheiben schneiden  und diese in der Pfanne in heißem Fett von beiden Seiten anbraten.

 

Potthucke mit Mettwurst

Hier ein weiteres Rezept der Potthucke in einer etwas herzhafteren Variante.

  • 1 kg Kartoffeln
  • 1 große Zwiebel
  • 3 Eier
  • 3 Mettwürstchen
  • 1 TL Salz
  • 1/2 TL Pfeffer

Die Kartoffeln werden recht grob gerieben, die Zwiebel wird gerieben, alles zusammen mit den Eiern und Gewürzen vermengen. Die Mettwurst in kleine Stücke schneiden und unter den Teig heben. Eine Kastenform gut fetten, den Teig einfüllen und ca. 100 Minuten bei 160-180°C im Backofen backen. Anschließend abkühlen lassen, die Potthucke aus der Form nehmen, in Scheiben schneiden und in der Pfanne in heißem Fett braten, bis die Scheiben goldbraun und knusprig sind. Nun mit Apfelmus oder Apfelkraut und gebuttertem Vollkornscheiben servieren.

 

Oberbergisches Rezept, NRW

 

 


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März 132015
 

Winterkartoffeln setzt man mit kaltem Wasser und Salz auf, neue Kartoffeln werden mit heisem Wasser und Salz aufgesetzt, Pellkartoffeln in der Schale setzt man ebenfalls mit heißem Wasser auf. Zu Kartoffelsalat eignen sich harte, nicht mehlige Kartoffeln am besten. Bei den verschiedenen Kartoffelgemüsen bereite man die Mehlschwitze nicht so dick wie sonst, da Kartoffeln selbst das Gericht sämiger machen

 

Kartoffelbrei

  • 1 kg Kartoffeln
  • Butter oder Margarine
  • 1 EL Salz
  • 1/2 l Milch oder Brühe

Die Kartoffeln werden mit Salzkartoffeln gekocht und nach dem Abgießen entweder mit Wasser, Salz, und Margarine  oder
mit Milch, Salz und Butter noch heiß auf dem Herd schaumig gerührt. Um einen gleichmäßigen Brei zu erhalten, kann man die Kartoffeln auch durch ein Sieb streichen oder durch eine Kartoffelpresse drücken.

Anmerkung:
Wenn Sie ihren elektrischen Mixer verwenden, erhalten Sie in der Regel keinen schönen Kartoffelbrei, sondern einen ziehigen Kartoffelpamps. Der Beste Kartoffelbrei ist immer noch der per Hand gerührte!

 

Kartoffelbrei zu Körbchen gespritzt

  • 500 g Kartoffeln
  • 2 Eigelb
  • 2 EL Butter
  • 1 Eigelb zum Bestreichen
  • Salz

Der Kartoffelbrei wird wie oben angegeben zu Kartoffelbrei gerührt. Der erkaltete Kartoffelbrei wird mit 2 Eigelb vermischt und
auf ein Blech gespritzt, mit Eigelb bestrichen und im Backofen gebacken.

Kartoffelbällchen

  • 500 g Kartoffeln
  • etwas Mehl, wenn die Kartoffeln nicht sehr fest kochend sind
  • 1—2 Eier
  • Salz
  • Muskat

Die gekochten Kartoffeln werden gerieben und die Masse mit den Zutaten abgeschmeckt; dann formt man Bällchen, die man auch panieren kann, und brät sie in reichlich Fett goldbraun aus.

Kartoffelrand

  • 1 kg gekochte Kartoffeln
  • Salz
  • 3 ganze Eier
  • Muskat
  • 1 EL geriebenen Käse
  • 25 g Fett

Die zerstampften Kartoffeln werden mit den übrigen Zutaten gut verrührt, in eine mit Fett ausgestrichene Randform gefüllt und 30-45 Minuten überbacken.

Gebackene Kartoffelplätzchen

  • 1 kg gekochte Kartoffeln
  • Muskat
  • 1—2 Eier
  • Mehl od. Semmelmehl
  • Salz
  • Fett
  • Pfeffer

Man reibe die Kartoffeln oder treibe sie durch eine Maschine, vermenge den erhaltenen Brei mit 1 —2 Eiern, Salz, Pfeffer, Muskat und etwas Mehl oder geriebener Semmel, formt dann breitgedrückte Kloße, wie Beefsteak, und brate sie auf einer Pfanne auf beiden Seiten braun. Vorzügliche Beigabe zu Rotkohl.

 

Kartoffelschnibbelkuchen

  • 1 kg Kartoffelstifte
  • 1/2 TL Salz
  • 1 Ei
  • Fett zum Backen
  • 2 EL Mehl

Man schneidet die rohen, geschälten Kartoffeln in lange Stifte, gibt Ei, Mehl, Salz über die abgetrockneten Kartoffelstifte, vermischt
die Zutaten gründlich. In einer flachen Pfanne lässt man Fett heiß werden, gibt eine Lage Kartoffelstifte hinein, lässt sie
anbraten und deckt die Pfanne zu, nach einiger Zeit wendet man den Kuchen um und lässt ihn auf der zweiten Seite backen
(Garzeit mindestens 20 Minuten).

Kartoffelgemüse

  • 1—1,5 kg Kartoffeln
  • 1 Zwiebel
  • Wasser oder Fleischbrühe oder Milch
  • 1 EL Mehl
  • Salz
  • Muskat
  • 2 EL Fett
  • 1 —2 EL gewiegte Petersilie

Die kleingeschnittene Zwiebel wird in Fett geröstet, die in Scheiben geschnittenen Kartoffeln hinzugefügt, in Fleischbrühe
oder Wasser mit Salz gar gekocht. Dann gibt man das angerührte Mehl hinzu, streut Petersilie darüber und schmeckt mit Salz
und Muskat ab. Macht man das Kartoffelgemüse milchig, so gibt man an die Kartoffeln, wenn sie halb gar sind, Milch hinzu.

Petersilienkartoffeln

  • 1—1,5 kg Kartoffeln
  • 500 ml Brühe oder Milch
  • 40 g Butter oder Tomor
  • Salz
  • Muskat
  • 40 g Mehl
  • 1 EL gehackte Petersilie

Die Kartoffeln werden in der Schale gekocht, abgezogen, in dicke Scheiben geschnitten; aus Fett und Mehl macht man eine
helle Mehlschwitze, füllt Brühe oder Milch langsam auf, schmeckt sie mit Salz und Muskat ab und gibt sie über die Kartoffeln.
Kurz vor dem Anrichten mischt man die Petersilie darunter.

Rahmkartoffeln

  • 1 kg Kartoffeln
  • 125 – 250 ml saure Sahne
  • 60 g Butter
  • Salz
  • Pfeffer

Geschälte Pellkartoffeln werden in nicht zu dünne Scheiben geschnitten. Man zerlässt die Butter, gibt Kartoffeln und Salz
hinein und lässt die Kartoffeln darin durchdämpfen. Wenn sie sich bräunen, gibt man die Sahne daran, lässt alles einmal aufkochen
und 15 Minuten am Rande des Herdes ziehen. Will man die Kartoffeln sehr saftig haben, gießt man noch etwas Flüssigkeit
daran. Man kann sie auch mit etwas Essig abschmecken.

Senfkartoffeln

  • 1— 1,5 kg gekochte Pellkartoffeln
  • 40 g Butter oder Fett
  • 15 g Zwiebeln
  • 40 g Mehl
  • 750 ml Brühe oder Wasser
  • 2 EL Senf
  • 2 EL Essig
  • 8 Pfefferkörner

Die Kartoffeln werden abgezogen, in Scheiben geschnitten und die fertige Sauce darüber gegeben. In Fett dünstet man
die Zwiebel, gibt das Mehl dazu, füllt die Brühe auf, kocht die Sauce 10 Minuten mit den Pfefferkörnern, gibt dann Senf und
Essig hinzu und gießt sie über die Kartoffeln.

Heringskartoffeln

Einfache Art:

  • 3 Heringe
  • 30 g Fett
  • 1 Gewürzkorn
  • 1 Zwiebel
  • 1 Pfefferkorn
  • 30 g Mehl
  • 750 g Kartoffeln
  • 500 ml Wasser oder Milch oder  Halb-und-Halb Milch und Sahne

 

Feine Art:

  • 3 Heringe
  • 125 ml Sahne
  • 750 g Kartoffeln
  • 1 Prise Pfeffer
  • Milch oder Wasser nach Bedarf
  • 80 g Butter oder Tomor
  • Essig nach Belieben
  • 1 große Zwiebel
  • Salz nach Geschmack

Die Zwiebel wird geschält, gewürfelt und in dem Fett geschwitzt, dann die Heringe und die saure Sahne dazu gegeben. Die als Pellkartoffel gekochten und geschälten, in Scheiben geschnittenen Kartoffeln vermischt man damit, verdünnt das Gericht
mit etwas Milch oder Wasser, schmeckt es mit Pfeffer und Essig ab. Man kann das Gericht auch mit Semmelbrösel und Butter
einige Minuten überbacken.

Gefüllte Kartoffeln

  • 6 große, gleichmäßige Kartoffeln

Füllung:

  • 125 g Fleischreste, gehackt
  • 10 g Fett
  • Petersilie
  • Salz
  • Zwiebel
  • 1 Eigelb

Zum Dämpfen:

  •  30 g Fett
    10 g Fett Wasser od. Tomatensauce

Die Kartoffeln werden als Pellkartoffeln halb gargekocht, abgezogen, der Länge nach durchgeschnitten, ausgehöhlt und mit
der aus den übrigen Zutaten bereiteten Füllung hoch angefüllt, entweder in Fett und Wasser oder in Tomatensauce ungefähr
30 Minuten gar gedünstet.

Kartoffelklöße ohne Eier

  • 1 kg gekochte Kartoffeln
  • 30 g Weißbrotwürfel in 30 g Butter angeröstet
  • 125 g Kartoffelmehl
  • 250 ml kochende Milch oder Wasser

Die am Tage vorher gekochten und geschälten Kartoffeln werden gerieben, das gesiebte Kartoffelmehl und Salz darauf
gestreut und mit der kochenden Flüssigkeit über brüht. Man verrührt die Masse gut, formt apfelgroße Kloße, die man mit 2—3
gerösteten Semmelbröckchen füllt und 20 Minuten in Salzwasser gar gekocht.

Kartoffelklöße von gekochten Kartoffeln mit Eiern

Für 6—8 Personen

  • 2 kg gekochte Kartoffeln
  • 1 EL Fett
  • 1—2 Eier
  • Semmel
  • Salz
  • 1 Zwiebel
  • Mehl nach Bedarf
  • Pfeffer
  • nach Belieben geröstete Semmelbröckchen

Die am Tage vorher gekochten und abgezogenen Kartoffeln werden fein gerieben, dann gibt man die in Fett gebräunte
Zwiebel, Salz, Pfeffer, 1 —2 Eier, geriebene Semmel und Mehl nach Bedarf zu und formt Klöße, die man in kochendem Wasser
ohne Deckel kochen läßt. Kommen die Klöße an die Oberfläche des Wassers, so lasse man sie bei schwachem Feuer 1 0—15 Minuten
ziehen und gebe sie zu Obst oder Fleischsauce. Man kann in jeden Kloß vor dem Kochen geröstete Semmelbröckchen hineinstecken.

Kartoffelklöße von rohen Kartoffeln

  • 1—1,5 kg Kartoffeln
  • Mehl, etwas Grieß od. gekochte Kartoffeln n. Bedarf
  • 2—3 Eier
  • Salz
  • Pfeffer
  • Fett
  • Muskat

Große rohe Kartoffeln werden geschält, gerieben und durch ein Tuch gepreßt. Von dem ablaufenden Kartoffelwasser füge
man das erhaltene Kartoffelmehl, das sich am Boden der Schüssel ansammelt dazu, sowie nach Belieben 2—3 Eier, Salz, Pfeffer,
etwas Zucker und Muskat. Zu Klößen muß man nach Bedarf Mehl, etwas Grieß oder gekochte Kartoffeln dazu geben, sonst
kann man von diesem Teig auch Kartoffelpuffer backen. Die Klöße werden wie oben angegeben gekocht, die Kartoffelpuffer
in Öl oder Palmin gebacken.

Reibekuchen

  • 2 kg Kartoffeln
  • 250 ml kochende Milch
  • 2 Eier
  • 30 g Kartoffelmehl
  • 1 Messerspitze Salz

Die Kartoffeln werden schnell in eine Schüssel mit Wasser gerieben, in einem Tuch leicht ausgepreßt, mit Salz, dem abgesetzten Kartoffelmehl, Eigelb und Milch vermischt, der Eischnee leicht durch gezogen; in der Stielpfanne in heißem Fett werden
kleine Kuchen von beiden Seiten kroß und braun gebacken.

Kartoffelwürste

  • 1—1,25 kg rohe Kartoffeln
  • 125 g rohes Nierenfett
  • 1—2 Eier
  • 1 TL Ingwer
  • 3 geweichte Brötchen
  • 1 EL Salz

Die rohen Kartoffeln reibt man, ebenso das Fett, verrührt alles zu einem Teig und füllt ihn in kleine, gereinigte Därme,
die man ab und zu mit einer Stopfnadel durchsticht, damit die Luft entweicht. Sie werden mit kaltem Wasser aufgesetzt und
gargekocht. Erkaltet werden sie in der Pfanne auf beiden Seiten braun gebacken; dazu reicht man Apfelmus.

 

45,) Jüdische Küche, Düsseldorf, 1926

 


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Jan. 042015
 
  • 1,5 kg Kartoffeln
  • 80 g Kartoffelmehl
  • 1 Ei
  • Salz
  • Majoran
  • 1 große Zwiebel
  • 250 g Blutwurst

Die Kartoffeln schälen und in gesalzenem Wasser kochen. Anschließend fein verstampfen. Das Kartoffelmehl, das Ei, Salz und Majoran gut verrühren, so dass ein Kartoffelteig entsteht. Diesen ca. 1 cm dick auf etwas Mehl ausrollen. Die Zwiebel würfeln, die Blutwurst würfeln. Nun die Blutwurst auf den Kartoffelteig geben, die Zwiebeln überstreuen und zusammenrollen. Anschließend im Backofen etwas 45 Minuten backen lassen.

Deutsches Rezept, 1944


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Nov. 162014
 

Zammete

Scheinbar handelt es sich bei dem Rezept Zammete um etwas urthüringisches, denn es ist nur aus Thüringen und der Rhön bekannt.
Oft wird angenommen, dass es sich dabei um ein altes DDR-Rezept handelt, dessen ist jedoch nicht so, denn Zammete ist älter als die DDR und hat diese auch überlebt. Zammete scheinen damit bewiesen zu haben, dass sie widerstandsfähiger als Betonmauern und Holzköpfe sind.
Im Buch ,,Volkstümliches aus dem Fränkisch-Hennebergischen” von 1867 wurde der Begriff Zammete für geschmorte Kartoffelstückche mit Speck oder Schmeer erwähnt.

Hier ein einfaches Rezept:

  • 1 kg Kartoffeln, mehlig kochend
  • Kartoffelstärke
  • 200 g Schinkenspeck

Die Kartoffeln wie Salzkartoffeln kochen, abgießen und mit dem Kartoffelstampfer breiig zerstampfen. Kartoffelmehl dazugeben und so lange stampfen, bis man aus der teigigen Masse Kugeln von ca. 2 cm Durchmesser – das sind die Zammete – rollen kann. Den Schinkenspeck würfeln, auslassen und die Kugeln darin schwenken. Servieren kann man dazu Thüringer Blutwurst mit Buttermilch oder einfach nur Sauerkraut.

Thüringer Rezept

 

 

 

 


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Aug. 302014
 

Ein altes Rezept der armen Bevölkerung war Kartoffeln mit Leinöl. Für den heutigen Geschmack sicher erst mal gewöhnungsbedürftig, jedoch durchaus des Ausprobieren wert.

  • 1 kg Kartoffeln
  • 500 g Quark, Mager
  • 2 Zwiebeln
  • 2 EL Milch
  • 5 EL Leinöl
  • Petersilie
  • Salz
  • Pfeffer

Die Kartoffeln waschen und mit der Schale zu Pellkartoffeln gar kochen. Die Petersilie fein hacken, die Zwiebeln schälen und fein würfeln. Den Quark mit  der Milch und der Petersilie cremig rühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken.
In den Quark eine Vertiefung drücken und dort die gewürfelten Zwiebeln hinein geben. Nun die Zwiebeln mit dem Leinöl übergießen.
Die Pellkartoffeln schälen und noch heiß mit dem Quark servieren.


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Mai 202014
 

60 g Butter oder gutes Fett in eine Pfanne geben. 30 g Mehl hinein geben und anrösten lassen (man kann auch Zwiebeln mit hinzu geben). Wasser oder Brühe aufgießen,   Salz, Peffer und Kräutern hinzu geben und gekochte Erdäpfelscheiben hinzu geben. Nun aukochen lassen, aber nicht zu sehr, da es sonst mußig und zu dicke wird. Man kann auch Essig, Sirup und Senf hinzugeben.

38.) Dresden, 1838


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Mai 042014
 

Hierbei handelt es sich um ein typisches Kartoffelgericht aus dem Sauerland und Siegerland. ,Es bedeutet so viel wie: „das was im Topf hockt“, da sich dieses Gericht leicht am Boden festbackt. In Kochbüchern wird es heute meist als “Sauerländer Potthucke” bezeichnet.

Der im Ofen gebackene Teig aus geriebenen Kartoffeln galt früher als Arme-Leute-Essen, mittlerweile gilt es als Spezialität.

  • 1 kg Kartoffeln, roh
  • 250 g Kartoffeln, gekocht
  • 4 Eier
  • 3 Mettwürste
  • 80 g Butterschmalz
  • 4 Scheiben  geräucherter Bauchspeck oder  Frühstücksspeck   – optional
  • Salz
  • Pfeffer, weiß
  • Muskat, gerieben   Zubereitung:

Die rohen Kartoffeln reiben und abtropfen lassen. Die  gekochte Kartoffeln stampfen  oder durch eine  Kartoffelpresse drücken.  Die rohen Kartoffeln mit den gekochten Kartoffeln  und Eiern gut vermengen.  Mit Salz, Pfeffer und Muskat kräftig abschmecken. Nun eine Kastenform oder Kasserolle ordentlich fetten und die Kartoffelmasse bis zur Hälfte einfüllen.  Die Mettwürste auf der Kartoffelmasse anordnen  und die restliche Kartoffelmasse darüber füllen.   Falls gewünscht, den geräucherten Speck zum Abdecken über die Kartoffelmasse legen. Den Backofen vorheizen und die Kasserolle bei 200 Grad ca. 50 Minuten backen lassen.

Nun die Masse Auskühlen lassen und in Scheiben schneiden.

Das Gericht kann so gegessen werden. Optional kann man die Scheiben anbraten. Dazu in einer Pfanne  das Butterschmalz erhitzen und die Scheiben darin knusprig braun braten.  Als Beilage reicht man Schwarzbrot und Apfelmus oder Rübenkraut.

Hessisches Gericht


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Apr. 012014
 

Infos zu Gemeiner Sauerklee (Wald-Sauerklee) – Oxalis acetosella  finden Sie Infos z.B. hier: http://www.pflanzen-kompendium.de/Detailed/77814.html

  • 100 g Sauerklee
  • 150 g Kartoffeln
  • 100 g Zwiebeln
  • 20 g Weizenmehl
  • 20 g Butter
  • 1/2 Ei
  • 20 g Saure Sahne
  • Lorbeerblatt
  • Salz
  • Pfeffer

Die Kartoffeln schälen und schneiden und in kochendes Wasser legen. Nach 10 Minuten die angeschwitzte Zwiebel und danach den
Sauerklee hinzufügen und noch 15 Minuten kochen. c. 7 Minuten vor Beendigung des Kochprozesses Salz, Pfeffer und Lorbeerblatt hinzufügen. Gekochte Eischeiben und saure Sahne in den Teller mit der Sehtschi geben.

34.) Russisches Rezept


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Feb. 012014
 
  • 1,5 kg Kartoffeln
  • 2 Zwiebeln
  • 1 l Buttermilch
  • 1 El Mehl
  • 3 El Butterschmalz
  •  Salz
  • Pfeffer
  • Zucker

Die Kartoffeln waschen und schälen, dann fein raspeln. Die geriebenen Kartoffeln in ein Tuch geben und gut ausdrücken oder schleudern, bis die Kartoffeln recht trocken sind.
Die Zwiebeln schälen und fein würfeln oder hacken. Die geriebenen Kartoffeln mit Buttermilch, Mehl, Zwiebeln, Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker vermischen und alles zu einem glatten Teig verarbeiten.
Aus dem Teig mit angefeuchteten Händen kleine Puffer formen. Das Butterschmalz in einer großen Pfanne erhitzen und die Kartoffelpuffer darin von beiden Seiten goldbraun backen. Aus der Pfanne nehmen, abtropfen lassen und warm stellen.
Die fertig gebackenen Kartoffelpuffer mit Apfelmus, Birnenkompott oder Heidelbeeren oder auch nur mit Zucker servieren.

Sächsisches Gericht

 


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