Hier klicken und Ihr eigenes Rezept eingeben.
März 122012
 
  • 3 kg fettes Schweinefleisch
  • 250 g Schmalz
  • Nelkenpfeffer
  • Schwarzer Pfeffer
  • Salz

Man nimmt das Fleisch vom Schulterblatt nebst Bauchspeck. Dasselbe wird nicht zu mürbe gekocht, fein gehackt und mit dem Schmalz, Gewürz und Salz vermengt, in daumendicke Därme gefüllt, runde Würste davon gebunden und 10 Minuten gelinde gekocht, aus der Brühe genommen, legt man die Würste einige Minuten in kaltes Wasser und dann zum Trocknen auf Stroh.

Die Knackwürste müssen sehr fett sein und werden kalt gegessen.

Wangerooge, Norddeutschland, 1850


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März 122012
 
  • 2 kg Schweinefleisch
  • 2 kg Speck oder
  • 4 kg fettes und mageres Schweinefleisch
  • 4 g schwarzer Pfeffer
  • 110 g Salz

 

Das Fleisch wird von allen Sehnen und Häuten befreit, mit dem Speck in feine Würfel geschnitten und nur einigemal mit einem Hackmesser durchgehackt, mit Salz und Pfeffer zusammen gemengt und in daumendicke Därme gefüllt, dann runde Würste davon gebunden, welche 6-8 Tage in mäßigem Rauch gehangen werden.

Will man die frisch gestopften Würste lange frisch halten, so legt man sie ungebunden in einen irdenen Topf schneckenförmig sehr dicht auf und nebeneinander, gießt geschmolzenes, abgekühltes Schweineschmalz darauf, womit sie ganz bedeckt sein müssen, und bindet den Topf zu. Die Würste halten sich, so verschlossen, 3-4 Monate frisch. Nimmt man Würste aus dem Topf, so muss man die Lücken sofort wieder mit geschmolzenem Schmalz füllen.

Wangerooge, Norddeutschland, 1850


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März 122012
 
  • 4 kg mageres Schweinefleisch
  • 1,7 kg Speck
  • 180 g Salz
  • 10 g grob gestoßener Pfeffer

Das magere Schweinefleisch wird von Häuten und Sehnen befreit, so fein wie möglich, fast zu Muß, gehackt, der frische Speck in Würfel geschnitten und dann gleichfalls so fein gehackt.

Beide Teile mit dem Salz und Pfeffer, zu etwas Wasser gegeben, und alles gut miteinander durchgeknetet, so dass sich Fleisch und Fett gehörig zusammen binden. Nun stopft man diesen Fleischteig in weite Schweinsdärme, taucht während des Stopfens die Hände oft in warmes Wasser, damit der Teig sich im Darm recht dicht zusammengiebt, gießt dann eingemal heißes Wasser über die Würste, drückt mit einem sauberen Tuche die Wurst behutsam nach und sticht mehrmals mit einer Nadel in den Darm, damit die Luft entweicht.

Sind die Würste nun dicht gestopft, oben mit einer Prickel und einem starken Bindfaden zum Aufhängen versehen, so werden sie vier Wochen in sehr mäßigen Holzrauch geräuchert.

Wasser:

Zu je 500 g Fleisch wird 1/2 EL kaltes Wasser gerechnet.

Liebt man den Geschmack von Knoblauch, so legt man einige geschnittene Zehen desselben in das Wasser und giebt dies nach einer halben Stunde durch ein feines Haarsieb zu dem Wurstteig. Ist Fleischsaft vorhanden, so ist dieser besser als das Wasser.

Man kann auch 1/4tel zartes, mageres Rindfleisch zu den Würsten geben.

Wangerooge, Norddeutschland, 1850

 


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März 122012
 
  • 600 g Weizenmehl, nicht zu fein
  • 1 l Schweineblut
  • 0,5 l fette Fleischbrühe
  • 500 g Speck
  • Schweineschwarte
  • Thymianpulver
  • Pfeffer, schwarz
  • Nelkenpfeffer
  • Salz

Zum Mehl rührt man durch einen Durchschlag das frische Schweineblut, die fette Fleischbrühe, die mürbe gekochten, fein gehackten Schwarten, wenn vorhanden, den in Würfel geschnittenen Speck, Gewürze und Salz nach Geschmack, lässt die Masse eine Stunde stehen, damit sich das Mehl ausdehnt, füllt sie in kleine, 8-10 cm weite und 20-25 cm lange Beutel bis auf 2 Finger breit voll, bindet oder näht diese gut zu, giebt sie in gesalzenes, kochendes Wasser und kocht sie 1,5 Stunden und etwas stärker als Blutwurst.

Frisch schmecken die Blutballen am besten, sie werden auf dem Rost erwärmt und mit Butter bestrichen oder in der Pfanne einige Minuten in brauner Butter gebraten.

Man kann auch die Greven von ausgebratenem Schweinefett zu den Blutballen geben.

Wangerooge, Norddeutschland, 1850


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März 122012
 
  • 4 l Schweineblut
  • 1 l vom Wurstkessel klar abgeschöpftes Fett oder
  • 750 g Schweineschmalz
  • 2 kg gestreifter Speck
  • 1 gesalzene Ochsenzunge
  • einige Schweinezungen
  • 250 g Schweineschwarte
  • 500 g Schweineleber
  • 4 g Thymian
  • 8 g Majoran
  • 2 g Nelken
  • 4 g schwarzer Pfeffer
  • Salz

1 kg vom gekochten, gestreiften Speck wird mit der weichgekochten Schweineschwarte sehr fein gehackt. Die gewässerte, gekochte kalt gewordene Leber wird auf der Reibe gerieben, die gekochten, gesalzenen Ochsen- und Schweinszungen werden mit dem übrigen gestreiften Speck in 1,2 cm große Würfel oder Streifen geschnitten. Dann giebt man das frische Schweineblut durch ein Sieb, das fein gestoßene Gewürz nebst Fett und Schmalz dazu, mengt alles gut durcheinander, schmeckt das ganze mit Salz ab und füllt es in 7,5 cm bis 10 cm weite Schweins- oder Ochsendärme.

Gekocht und geräuchert wird wie in http://www.historisch-kochen.de/?p=2699 beschrieben.

Rotwurst muss, wenn man sie länger aufbewahren möchte, etwas länger als die Blutwurst geräuchert werden.

Die mürbe gekochte, sehr fein gehackte Speckschwarte dient als Bindungsmittel. Es darf nicht zu viel Leber genommen werden, weil die Wurst trocken davon wird. Viel Fleisch und Fett giebt ihr einen angenehmen Geschmack. Majoran ist ein Hauptgewürz und darf nicht fehlen.

Wangerooge, Norddeutschland, 1850

 

 


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März 122012
 
  • 1 l Schweineblut
  • 250 ml abgeflößtes Fett
  • 259 g Schmalz
  • 300 g Speck
  • 1 TL Thymian
  • 2 TL Majoranpulver
  • 6 Nelken
  • wenig schwarzer Pfeffer
  • Salz

Das frische Blut wird durch ein Haarsieb gegeben und mit dem Fett, dem nur halb gar gekochten, in feine Würfel geschnittenen Speck nebst Gewürzen und Salz zusammen gemengt. Hierauf wird die Masse in saubere Därme gefüllt, sodann die Würste in kochendes Wasser gegeben und 1,5-3 Stunden, nach Dicke, leicht gekocht, so dass das Wasser sich kaum bewegt aber auch nicht aus dem Kochen kommt.

Dabei werden dei Würste oft umgewandt, mit einem Löffel gestrichen und ein wenig niedergedrückt. Haben sie 10 Min. gekocht, so sticht man mit einer Nadel einigemal hinein, welches das Platzen verhindert. Wenn dieselben gar sind, legt man sie auf Stroh oder hängt sie dann noch 4-8 Tage in kalten Rauch.

Man kann auch 30 g Mehl oder 60 g gekochte, geriebene Schweineleber zu der Blutwurst nehmen.

Wangerooge, Norddeutschland, 1850


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März 122012
 
  • 1 Schweinsleber
  • 2 kg Schweinefleisch
  • 1 kg Bauchspeck
  • 300 g Rückenspeck
  • 125 ml abgelöstes Fett oder
  • 250 g Schmalz
  • 8 Nelken
  • 0,5 EL schwarzer Pfeffer
  • 0,5 EL Thymian
  • 0,5 EL Majoran

Die Leber wird in Scheiben geschnitten, in kaltem Wasser 15 Min. gewässert, einige Minuten in heißes Wasser gelegt, fein gehackt und durch einen Durchschlag gerieben, das im Durchschlag gebliebene wieder gehackt und neu durchgebrieben, bis nur noch Haut und Sehnen übrig sind.

Das Fleisch von Schulter oder Hals wird mit dem Bauchspeck gekocht und fein gehackt. Der Rückenspeck wird in kleine Würfel geschnitten, darf jedoch nicht zu mürbe gekocht sein. Nun mengt man das gehackte Fleisch, die Speckwürfel, den Leberbrei und das grob gestoßene Gewürz zusammen, schmeckt mit wenig Salz ab und füllt die Masse in saubere Schweisdärme oder Gläser.

Die Würste werden in gesalzenem, kochendem Wasser 15 – 30 Min.  leise gekocht, streicht oft mit einem hölzernen Löffel leicht über die Würste und wendet sie einigemale um.

Nachdem sie aus der Brühe genommen, werden sie in Wasser getaucht oder 2 Min. in kaltes Wasser gelegt. Die Leberwurst hält sich bis 8 Tage ohne Rauch und darf, wenn sie geräuchert wird, nur 5-6 Tage in kaltem Rauch hängen.

Will man die Wurst von gekochter Leber machen, so durchsticht man letztere einigemale mit einem Messer, wässert sie 1 Stunde in kaltem Wasser, kocht sie in der Fleischbrühe 1 Stunde, reibt sie, wenn sie kalt ist, auf einer Reibe und vermengt sie wie oben beschrieben.

Die in Gläser abgefüllte Leberwurst wird mit Deckel verschlossen und eingekocht.

Wangerooge, Norddeutschland, 1850


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März 102012
 
  • 125 g Weißbrot
  • 250 ml Milch
  • 125 g Butter
  • 3 Eier
  • 1 Löffel Parmesankäse
  • Salz

Milch, Butter und Eigelb werden auf dem Feuer mit einer Schaumrute bis kurz vor das Kochen geschlagen und heiß auf das in Stücke gebrochene Brot gegossen.

Nach 15 Minuten, wenn dieser Teig abgekühlt ist, wird der Parmesankäse damit durchgerührt, der Eischnee dazu gegeben, in eine Porzellan-Schüssel getan, die mit Butter und Brot ausgestreut ist, und im Ofen oder über kochendem Wasser gar gemacht, wozu ca. 30-45 Minuten erforderlich sind.

Für 8-12 Personen.

Wangerooge, Norddeutschland, 1850

 


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Feb. 202012
 
  • 2 Eigelb
  • Öl
  • Essig

Man rührt zwei Eidotter in einer irdenen Schüssel mit einem breiten Holzlöffel recht glatt, und fügt tropfenweise feines Tafelöl hinzu, dabei ununterbrochen nach einer Richtung rührend. Wenn die Masse sehr steif und glatt geworden, fügt man einige Tropfen Essig hinzu, verrührt ihn glatt damit und fängt dann wieder mit dem Öl an, von welchem man dann halb Teelöffelweise hineinrührt, bis man im Ganzen 2-2 1/2 Tassen Öl verbraucht hat.

Die Mayonnaise muss nun goldfarben, sehr dick, glänzend und sammtweich sein und wenn man sie zum Garniren von Salaten, etc. braucht, gibt man kaum etwas von den folgenden Zutaten hinein; will man sie jedoch als Sauce verwenden, gibt man vier kleine Essiggurken und 1/2 Zwiebel, beides auf dem Reibeisen gerieben, Salz, Pfeffer, 1/2 Teelöffel Puderzucker, einen Teelöffel französischen Senf und den Saft 1/2 Zitrone dazu.

Die Sauce muss sehr schmackhaft, pikant und doch zart sein und man kann nach Geschmack mehr Zucker und auch noch etwas Essig nehmen. Man kann Mayonnaise gut eine Woche im Eisschrank halten, wenn man sie mit einem mit Öl bestrichenem Papier bedeckt, und fügt dann vor dem Serviren einige Löffel schön dicken Rahm hinzu.

Österreich-Ungarn, 1915

 


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Feb. 182012
 
  • 1,5 kg Äpfel
  • Salz
  • Mehl
  • Wasser

Die ganzen, unverletzten Äpfel ordentlich in einen großen Tontopf maximal zu 2/3tel Höhe schichten.

1 EL Salz, 2 EL Mehl in etwas kaltem Wasser verrühren.

2,5 l Wasser zum Kochen bringen und die Mehl-Salzbrühe in das Wasser geben. Gut umrühren, vom Herd nehmen und abkühlen lassen. Nun duchr ein Tuch seihen und die eingeschichteten Äpfel mit der Brühe übergießen. Einen Teller auflegen und mti einem Stein beschweren, so dass die Äpfel immer mit Flüssigkeit bedeckt sind.

1 Woche bei Zimmertemperatur stehen lassen. Anschließend noch 3-4 Wochen im kühlen Keller ruhen lassen und öfter kontrollieren, dass die Äpfel immer ordentlich mit Lake bedeckt sind.

Wenn die Äpfel matt geworden sind und frisch säuerlich-salzig schmecken und noch bisfest sind, sind sie fertig.

 


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Feb. 162012
 
  • Äpfel
  • Zucker

Die Äpfel werden gewaschen, ungeschält zerschnitten und werden mit Kernen und Schalen, mit kaltem Wasser fast bedeckt, sehr weich gekocht. Der Saft wird durch ein feines Tuch oder ein feines Sieb gegossen, doch darf man ihn nicht durchpressen und kocht man eine Liter dieses klaren Saftes mit 360g grobem Zucker langsam ein, etwa 20-25 Minuten, füllt ihn in Gläser und stellt ihn nach dem Erkalten in den Eisschrank, wo er nach einigen Stunden zu dickem Gelee stocken muss. Man kann auch, wenn man Apfelmuss oder dgl. kocht und eine Quantität Apfelschalen und Kerngehäuse beisammen hat, aus diesen nach obiger Angabe, immer ein paar Gläschen Gelee herstellen.

 

Österreich-Ungarn, 1910


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Feb. 122012
 

Ein Stück Schweinefleisch fein hacken und ein Rinderhirn dazu geben. Weichgekochte Wchwarten, gekochtes Bauchfleisch vom Schwein und etwas Speck und etwas von der Brühe, in dem die Schwarten gekocht wurden, ebenfalls hacken und dazu geben. Mit Salz, Pfeffer, Ingwer, Zwiebel und Majoran würzen und in Därme füllen. Die Würste abkochen. Man kann sie warm oder auch kalt essen.

 

Rezept von 1790, Süddeutschland


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Feb. 092012
 

Saure Äpfel säubern, das Kerngehäuse ausstechen und die Äpfel in dünne Scheiben schneiden. Die Ringe auf eine Schnur fädeln und zum Trocknen, luftigen und warmen Ort im Schatten aufhängen. Die Apfelscheiben dürfen sich während des Trocknens nicht berühren.

Nach dem Trocknen werden die Ringe möglichst in einer Holzschachtel oder einer Spanschachtel trocken und luftig aufbewahr.


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Feb. 022012
 

Grosse Ölsardinen, aus der Dose werden  in huebscher Reihe auf einer kleinen Schuessel arrangirt. Das Oel aus der Buechse wird mit 0,5 Tasse Worcestershire Sauce vermengt, tuechtig zerkleppert und dann durch ein feines Sieb ueber die Sardinen, von denen man fuer jede Person zwei Stueck berechnet, gegossen. Man macht kleine Dreiecke aus Toast, bestreicht sie mit Butter und legt sie nebst acht halben, hartgekochten Eiern zierlich um die Sardinen.

1915


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Feb. 012012
 

5 kg Rindfleisch
2 kg Kalbsfleisch
6 Kalbsfüße
2 Hühner

Alles Kleinhacken und in einem großen Topf geben. Wasser aufgießen, so dass es 3 Finger über dem Fleisch steht. 10-12 Stunden kochen lassen und wiederholt abschäumen. Nicht salzen, und nur wenig Gewürze oder Wurzelgemüse zugeben, da sonst die Consommé schnell sauer werden kann.

Bis zur hälfte einkochen lassen, durch ein Haarsieb geben. Auskühlen lassen und nun das abgesetzte Fett abnehmen. Die Flüssigkeit in eine Kasserolle geben und so lange kochen, bis eine Probe davon auf einem Teller in Tropfen stehen bleibt. Während des Kochens immer abschäumen. Anschließend durch eine Leinwand in ein flaches Geschirr gießen und auskühlen lassen. Nun die feste Consommé in Tafeln wie Schokolade schneiden. Sie ist gut zu Geflügel und zum glasieren. Aus der Consommé kann man jederzeit eine kräftige Fleischbrühe für Suppen bereiten.

Rezept aus Süddeutschland, 1842


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Jan. 102012
 

Pro 1 kg Pilze:

1-1,5 l Wasser

1 El. Salz

50 ml Essig

1 TL Zucker

5 Pimentkörner

Gewürze wie Knoblauch, Lorbeer, Nelke, Zitronensaft nach Geschmack.

Als Pilze lassen sich Röhrenpilze und auch Lamellenpilze verwenden.

Die Pilze werden geputzt und in den Topf mit kochendem Wasser gegeben. Nun 8-10 min. auf kleiner Flamme kochen, den Schaum abschöpfen.Feste Pilze benötigen längere Zeit, z.B. Champignons 20-25 min, Pfifferlinge, Hallimasch usw., 25-30 min. Sobald die Pilze nach unten sinken und die Marinade hell wird, den Zucker, die Pimentkörner und die Gewürze hinzugebenb. Nach ca. 3 min. weiterem Kochen vom Herd nehmen und abkühlen lassen.

 


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Jan. 102012
 

Pilze einsalzen nach russischer Art.

Eingesalzene Pilze nehmen in der russischen Küche einen großen Platz ein, ob nun in Suppen oder auch so einfach zum Wodka. Grundsätzlich werden nur Lamellenpilze eingesalzen. Viele der in Russland verwendeten Pilze gelten in Deutschland als ungenießbar oder unbedeutend. Gern eingesalzen werden z.B. der Rotbraune Milchling, aber auch der Birkenmilchling und der Blasse Fransenmilchling.

Vorschrift

Die Pilze putzen und waschen, dann 10 – 30 Minuten in schwach gesalzenem Wasser kochen. Das Wasser weg schütten und die Pilze im Sieb abtropfen lassen. In einen Steintopf oder auch in große Gläser werden 5-10 cm hohe Schichten Pilze mit den Hüten nach unten eingefüllt. Jede Schicht wird mit grobem Salz bestreut, wobei man mit ca. 3 g Salz auf 100 g Pilze rechnet. Über die letzte Schicht kommt wieder Salz und Piment sowie Lorbeerblätter. Hier rechnet man mit ca. 1 g Piment und 1 g Lorbeerblätter pro 10 kg Pilze. Es können nach eigenem Geschmack auch andere Gewürze, wie Knoblauch, Dill, Blätter von Johannisbeersträuchern u.a. verwendet werden.

Auf die oberste Schicht Pilze wird ein Teller mit einem Gewicht oder Stein gelegt, so dass die Pilze immer nach unten gedrückt werden. Alle 2-3 Tage wird der sich bildende Saft abgeschöpft, jedoch so, dass die Pilze mit Flüssigkeit bedeckt bleiben. Nach 1-2 Monaten ist der Konservierungsprozess abgeschlossen und die Pilze durch Salz und Milchsäuregärung konserviert.

 

Einsalzen alternativ

Das Einsalzen ist eine der häufigsten Arten, Pilze haltbar zu machen. Fast alle Pilzarten können gesalzen werden, aber in der Regel werden die Pilze mit einem scharfen, bitteren Geschmack verwendet: Täublinge, Reizker, Steinpilze, Bitterlinge usw..
Qualitativ hochwertige Pilze mit einem besonderen Geschmack und Aroma (z.B. Milchlinge) werden separat gesalzen, minderwertige Pilze werden gemischt.
Zum Einsalzen können Holzfässer, Glas- und Emaillebehälter (mit intakter Emaille) verwendet werden. Halten Sie die Kochutensilien zum Einlegen von Pilzen absolut sauber und frei von Fremdgerüchen. Pilze sollten nicht in Steinguttöpfen gesalzen werden, da Salze und Säuren sie beschädigen. Außerdem kann die Glasur des Steinguttopfes Blei enthalten, das sich in der Salzlake auflöst und die Pilze ungenießbar macht. Sie sollten Pilze auch nicht in verzinktem Blechgeschirr salzen.

Es gibt eine Kalt- und eine Warmbeizmethode für Pilze.

Die kalte Methode unterscheidet sich dadurch, dass die Pilze vor dem Salzen nicht gekocht werden. Die Pilze werden zunächst geputzt und gewaschen. Weichen Sie die Pilze, besonders bei bitterem Geschmack, 1 bis 3 Tage lang in leicht gesalzenem Wasser ein. Pilze, die nicht bitter sind, können eingeweicht bleiben. Den Boden des Behälters mit Salz bestreuen, dann eine 6-8 cm dicke Schicht Pilze auflegen, diese gut mit Salz bestreuen, die nächste Schicht Pilze einlegen – und so weiter, bis der Behälter gefüllt ist. Sie benötigen 40-60 g Salz pro 1 kg Pilze. Hochwertige Pilze, wie z.B. Reizker, sollten ohne jegliche Zusätze gesalzen werden, um ihren Geschmack und ihr Aroma zu bewahren; manchmal wird ein wenig Knoblauch hinzugefügt. Pfeffer, Knoblauch, Dill, schwarze Johannisbeerblätter, Kirschblätter und Lorbeerblätter können den Pilzen nach Belieben hinzugefügt werden. Lege ein Stück Holz auf die Pilze und setze einen Runterdrücker darauf. Verwenden Sie keine Ziegelsteine, Kalksteine oder Metallgegenstände als Runterdrücker. Nach ein paar Tagen  setzen sich die Pilze ab.

Die Methode des Heißpökelns wird hauptsächlich zum Pökeln von bitter schmeckenden Pilzen verwendet. Zunächst sollten die geputzten und gewaschenen Pilze 30 Minuten lang in Salzwasser gekocht oder blanchiert werden (5-15 Minuten in kochendes Wasser legen). Dann in ein Sieb geben und leicht abtrocknen. Dann werden die Pilze, wie auch bei der kalten Methode, schichtweise in Behälter gelegt und mit Salz übergossen. Nach der heißen Methode gesalzene Pilze können nach 2-3 Wochen verzehrt werden.

Sie können Pilze auch salzen, ohne sie zu waschen. Auf diese Weise werden Pilze gesalzen. Sie werden gereinigt, mit einem feuchten Tuch abgewischt und in einen Behälter mit Salz gelegt. Es wird angenommen, dass trocken eingelegte Täublinge geschmackvoller und wohlriechender sind. Bei dieser Methode sind die Pilze nach durchschnittlich 1-1,5 Monaten genussreif.

Die gesalzenen Pilze bei einer Temperatur von höchstens 6-8 °C aufbewahren und darauf achten, dass sie vollständig mit Salzlake bedeckt sind. Nach Bedarf frisch zubereitete kalte Salzlake (50 g Salz auf 1 l Wasser) zugeben. Wenn sich Schimmel gebildet hat, entfernen Sie ihn, spülen Sie den Deckel mit heißem Wasser aus und wischen Sie die Ränder des Behälters mit einem sauberen Tuch ab.

Russisches Rezept


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Mai 302009
 
  • 250 g Frischkäse
  • 250 g Butter 
  • 2 Sardellen
  • 2 EL Kapern
  • 1 EL Senf
  • Schnittlauch,
  • 1 TL Paprika
  • 1 Geriebene Zwiebel

Alles gut miteinander vermengen und zum Frühstück oder Abendbrot als Aufstrich oder zum Mittag als Appetitanreger mit Brot servieren.


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Mai 292009
 
  • 350 g Mehl
  • 4 Eier
  • 3 EL Rum
  • 35 g zerlassene Butter
  • Hefe
  • Milch

Das Mehl, 2 ganze Eier und 2 Eigelb, 3 EL Rum, 35 g zerlassen Butter und etwas Hefe sowie so viel Milch, dass sich ein recht dickflüssiger Teig ergibt, gut verrühren. Dann 1 Stunde an einem warmen Ort ziehen lassen.

Der Teig wird verwendet, um Fleisch, Hühner oder Hähnchen, Gemüse oder Fisch darin zu tunken und dann in Butter auszubacken.


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Mai 272009
 
  • Quark
  • Butter
  • Kümmel
  • Salz

Den Quark recht trocken auspressen und ungesalzen in einen tiefen Teller legen. Den Telle abdecken und an einen warmen Ort stellen. Wenn der Quark vollständig durchsichtig geworden ist und nicht mehr roh und weiss, ein Stück Butter in die Pfanne geben und zerlassen. Kümmelkörner, etwas Salz und den Käse dazu geben und gut durchbraten. Dann in einen Teller oder eine kleine Form ausgiessen.

Wenn man den Käse zerschneidet, trocknet er recht schnell aus.


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