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Okt. 082025
 

Rindermark auf Schwarzbrot

Zutaten

Hauptzutaten:

  • 4-6 Markknochen (je nach Größe)
  • 1-1 1/2 l Wasser
  • Schwarzbrot

Suppengrün:

  • 1 gelbe Rübe
  • 1 Stück Lauch (Porree)
  • 1 Stück Sellerie

Gewürze:

  • Salz
  • Pfeffer

Zubereitung

Knochen kochen:

  1. Markknochen waschen
  2. In kaltem Wasser ansetzen
  3. Wenn das Wasser kocht, ein- bis zweimal abschäumen
  4. Grünzeug dazugeben und würzen
  5. 1 gute Stunde kochen lassen

Suppe und Mark:

  1. Suppe durch ein Sieb streichen
  2. Mark vorsichtig aus den Knochen lösen

Anrichten:

  1. Mark auf Schwarzbrotscheiben legen
  2. Gut pfeffern und salzen

Serviervorschlag

Das Rindermark wird warm auf frischem Schwarzbrot serviert. Die durchgestrichene Suppe kann separat als kräftige Brühe genossen werden.


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Okt. 082025
 

Kronfleisch (Zwerchfellfleisch vom Rind)

Zutaten

Hauptzutaten:

  • 750 g Kronfleisch (Zwerchfellfleisch vom Rind)
  • 1-1 1/4 l Wasser
  • Salz

Suppengrün:

  • 1 gelbe Rübe
  • 1 Zwiebel
  • 1 Stück Lauch (Porree)
  • 1 Stück Sellerie

Gewürze:

  • Pfeffer
  • Feingehackter Schnittlauch

Zum Servieren:

  • Geriebener Meerrettich (frisch und scharf!)
  • Dicke Scheibe Holzofenbrot oder Brezen

Zubereitung

Kochen:

  1. Kronfleisch kurz waschen
  2. In gesalzenem Wasser mit dem Grünzeug 15-20 Minuten leicht kochen
  3. Wichtig: Die Krone muss in der Mitte rosa sein!

Anrichten:

  1. Kronfleisch in Scheiben schneiden
  2. Mit etwas heißer, gut gewürzter Brühe übergießen
  3. Mit Schnittlauch bestreuen
  4. Vom Holzteller essen

Dazu reichen:

  • Scharfen, frisch geriebenen Meerrettich (der einem das Wasser in die Augen treibt!)
  • Dicke Scheibe Holzofenbrot oder Brezen

Tradition

Kronfleisch wird klassisch vom Holzteller gegessen und ist eine bayerische Spezialität. Der frisch geriebene Meerrettich ist ein absolutes Muss und sollte richtig scharf sein!


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Okt. 082025
 

Münchner Weißwurstsenf

Selbstgemacht nach traditionellem Rezept

Zutaten

  • 1/2 l Weinessig
  • 70 g grünes Senfmehl
  • 140 g gelbes Senfmehl
  • 140 g Farinzucker
  • 2 Nelken

Zubereitung

Schritt 1: Trockenmischung

  1. Gelbes und grünes Senfmehl mit dem Farinzucker gut durchmischen

Schritt 2: Essig vorbereiten

  1. Weinessig mit den Nelken 10 Minuten lang kochen lassen

Schritt 3: Verbinden

  1. Heißen Essig über die Senfmehl-Farinzuckermischung schütten
  2. Das Ganze mit glühenden Eisenstäbchen vier- bis fünfmal gut umrühren

Hinweis

Traditionelle Methode: Die glühenden Eisenstäbchen sorgen für die richtige Konsistenz und Geschmacksentwicklung. In der modernen Küche kann man auch einen Schneebesen verwenden und den Senf anschließend gut durchziehen lassen.

Lagerung: In saubere Gläser füllen und kühl aufbewahren. Der Senf entwickelt seinen vollen Geschmack nach einigen Tagen Ruhezeit.


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Okt. 082025
 

Münchner Weißwürste

Für ca. 20 Personen

Zutaten

Für die Wurstmasse:

  • 5 kg zu Brät verarbeitetes Kalbfleisch
  • 250 g fein zerkleinerter Schweinespeck
  • 1 kg kleingehacktes, gekochtes Kalbfleisch
  • 2-3 Zwiebeln
  • Kleingewiegte Schale von 1-2 Zitronen
  • Salz (nach Geschmack)
  • Feingemahlener weißer Pfeffer (nach Geschmack)
  • Feingehackte Petersilie

Zum Zubereiten:

  • Vorbereitete Darmsaitlinge
  • Heißes Wasser

Zum Servieren:

  • Brezen
  • Echter Münchner Weißwurstsenf
  • Münchner Bier

Zubereitung

Wurstmasse herstellen:

  1. Alle Zutaten sorgfältig miteinander verrühren
  2. In die vorbereiteten Darmsaitlinge abfüllen
  3. Würste abbinden

Garen:

  1. Weißwürste rund 20 Minuten in heißes Wasser legen
  2. Wichtig: Nicht kochen, nur heiß ziehen lassen!

Servieren:

  1. In einer Schüssel im heißen Wasser schwimmend servieren
  2. Dazu Brezen, echten Münchner Weißwurstsenf reichen
  3. Natürlich mit einem Münchner Bier genießen!

Bayerische Tradition

Münchner Weißwürste werden traditionell vor 12 Uhr mittags gegessen und niemals gekocht, sondern nur im heißen Wasser gegart. Das Wasser darf nicht mehr sprudeln!


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Okt. 082025
 

Metzelsupp (Schwäbische Schlachtsuppe)

“Eine gute Metzelsupp kann die Lebensgeister wieder aufrichten” – Ludwig Uhland widmete dieser einfachen, aber guten Speise ein Gedicht!

Zutaten

Für die Brühe:

  • Wasser (Wurstkessel zur Hälfte füllen)
  • Knochen (darf noch Fleisch dran sein!)
  • Speck
  • Fleisch
  • Schwarten

Suppengrün:

  • 4-5 Stangen Lauch (Porree)
  • 500 g gelbe Rüben
  • 1 Sellerieknolle
  • 2-3 Petersilienwurzeln
  • 1 kg Zwiebeln
  • 1 Lorbeerblatt (beim finalen Kochen)

Würste:

  • Leberwurst
  • Blutwurst

Gewürze:

  • Salz
  • Pfeffer
  • Majoran

Zum Servieren:

  • Schwarzbrotwürfel
  • Schweineschmalz zum Anrösten
  • Frische Schnittlauchröllchen

Zubereitung

Brühe ansetzen:

  1. Großen Wurstkessel zur Hälfte mit Wasser füllen und zum Kochen bringen
  2. Nacheinander Knochen, Speck, Fleisch und Schwarten hinzugeben
  3. Tipp: Kleinere Stücke in ein Netz einlegen – leichter herauszufischen!

Suppengrün mitgaren:

  1. Gemüse grob zerschneiden und in ein Netz legen
  2. Etwa 1 Stunde mitgaren
  3. Info: Die Zwiebeln können anschließend zur Wurstherstellung verwendet werden

Würste garen:

  1. Kochwürste (Leberwurst, Blutwurst) in die Brühe geben
  2. WICHTIG: Temperatur darf 80°C nicht überschreiten (evtl. etwas kaltes Wasser zufügen), sonst platzen die Würste!
  3. Würste während des Garens immer wieder unter die Oberfläche drücken
  4. Eventuell mit Stopfnadel einige Male einstechen, damit sich die Einlage gleichmäßig verteilt
  5. Garzeit: ca. 1-2 Stunden (je nach Dicke)

Suppe fertigstellen:

  1. Gewünschte Menge Metzelsupp aus dem Wurstkessel entnehmen
  2. Eventuell nochmals mit Suppengrün und Lorbeerblatt ca. 30 Minuten kochen
  3. Gemüse entfernen
  4. Mit Salz, Pfeffer und Majoran abschmecken

Anrichten:

  1. Suppe in Teller füllen
  2. Schwarzbrotwürfelchen in Schweineschmalz anrösten
  3. Zusammen mit frischen Schnittlauchröllchen über der Metzelsupp anrichten

Wissenswertes

Tradition: Die Metzelsupp ist eigentlich ein “Abfallprodukt”, das beim Schlachten anfällt. Die Voraussetzung für eine gute Metzelsupp ist, dass frisch geschlachtet wird und ein paar Blut- und Leberwürste “aus Versehen” platzen – damit die Suppe nicht gar zu dünn ist!


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Okt. 082025
 

Schwäbische Spätzle

Zutaten

Für den Teig:

  • 500 g Weizenmehl
  • 4-5 Eier
  • 1 TL Salz
  • 1/8-1/4 l Wasser

Zum Kochen:

  • Wasser für den Kochtopf
  • evtl. 1 TL Öl für das Kochwasser
  • Heißes Wasser zum Schwenken

Optional zum Verfeinern:

  • Butter
  • Leicht geröstete Semmelbrösel
  • Feingeschnittene Zwiebelringe
  • Braungebratene Speckwürfel

Zubereitung

Teig herstellen:

  1. Mehl mit Eiern und Salz in eine Schüssel geben
  2. Unter Rühren nach und nach das Wasser zugeben
  3. Teig mit einem Kochlöffel (oder elektrischem Handrührgerät) so lange kräftig schlagen, bis kein Teigrest mehr am Löffel hängenbleibt, wenn er zur Probe in die Höhe gehalten wird
  4. Teig kurz ruhen lassen, dann nochmals gut durcharbeiten

Spätzle schaben:

  1. Spätzlebrett (vorne etwas abgeschrägt) mit Wasser benetzen
  2. Kleine Menge Teig daraufstreichen
  3. Mit breitem Messer oder Schaber dünne Teigstreifen in schwach sprudelndes Kochwasser schaben
  4. Wichtig: Brett und Messer während des Schabens immer wieder ins sprudelnde Wasser tauchen – das erleichtert die Arbeit!

Garen und fertigstellen:

  1. Wenn die Spätzle an der Oberfläche schwimmen, mit einem Schaumlöffel herausnehmen
  2. Kurz im heißen Wasser schwenken (damit sie nicht zusammenkleben)
  3. Gut abtropfen lassen
  4. Auf vorgewärmte Platte legen und rasch servieren

Tipps

Traditionelle Variante: Früher wurde in manchen Familien Molke (Abfallprodukt beim Herstellen von Quark und Käse) zum Anrühren des Teiges verwendet. Durch die Molke bekamen die Spätzle eine lockere Struktur.

Verfeinern: Die fertigen Spätzle können überschmälzt werden mit:

  • Butter
  • Leicht gerösteten Semmelbröseln
  • Feingeschnittenen Zwiebelringen
  • Braungebratenen Speckwürfeln

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Okt. 082025
 

Schwäbischer Rostbraten

Zutaten (4 Portionen)

Für den Rostbraten:

  • 4 Scheiben Rostbraten (je ca. 180-200 g)
  • Salz
  • Frischgemahlener Pfeffer
  • Zerlassene Butter oder gutes Speiseöl
  • Butterschmalz zum Braten

Für die Zwiebeln:

  • 4 mittelgroße Zwiebeln

Für die Sauce (optional):

  • 1 Schuss Rotwein
  • 4 EL süße Sahne

Zubereitung

Vorbereitung:

  1. Fleischscheiben leicht klopfen und den Rand mehrmals einkerben (damit sich das Fleisch beim Braten nicht hochwölbt)
  2. Mit Salz und Pfeffer sparsam würzen und mit etwas Butter oder Öl bepinseln

Variante 1: Auf dem Rost

  1. Fleisch auf den heißen Rost legen und rasch von beiden Seiten anbraten
  2. Je nach Geschmack „englisch” oder durchbraten
    • Tipp: Elastisch beim Fingerdruck = innen noch blutig; je fester = durchgebratener

Variante 2: In der Pfanne

  1. Rostbraten im heißen Butterschmalz rasch von beiden Seiten anbraten
  2. Dann pro Seite noch 3-4 Minuten weiterbraten
  3. Mit Salz und Pfeffer würzen, aus der Pfanne nehmen und bedeckt warm halten
  4. Bratfond mit wenig Rotwein aufkochen, kurz einkochen und Sahne unterrühren

Zwiebeln:

  1. Zwiebeln in feine Ringe schneiden
  2. Im heißen Bratfett schön kross braten
  3. Über den Rostbraten anrichten

Wichtig: Zwiebeln separat braten!


Serviervorschläge

  • Mit Bauernbrot
  • Mit Sauerkraut und Spätzle
  • Nur mit Spätzle und Salat

Hinweis

Verwenden Sie idealerweise eine schwere (schmiedeeiserne oder gusseiserne) Pfanne für optimale Bratergebnisse.


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Okt. 082025
 

Zutaten für den Nudelteig:

  • 3 Eier
  • Etwas Salz
  • Je Ei eine halbe Eischale Wasser
  • 360–400 g Weizenmehl

Zutaten für die Füllung:

  • 400 g frischer Spinat
  • Salzwasser zum Blanchieren
  • 20 g Speckwürfel
  • 20 g Butter
  • 1 kleine Zwiebel, fein gehackt
  • 1 Bund Petersilie, fein gehackt
  • 3–4 trockene Brötchen, Rinde abgerieben
  • 150 g gekochter Schinken oder kalter Braten, würfelig geschnitten
  • 250 g Bratwurstbrät oder Hackfleisch
  • 2–3 Eier
  • Je 1 Prise Salz, Pfeffer und Muskat

Zum Kochen:

  • Kochendes Salzwasser oder Fleischbrühe

Zubereitung

  1. Nudelteig:
    • Eier mit Salz und Wasser verquirlen.
    • Mehl in eine Schüssel sieben, in der Mitte eine Mulde formen und die Eiermischung hineingießen.
    • Von der Mitte aus das Mehl mit den Eiern vermischen und den Teig auf einer bemehlten Fläche so lange kneten, bis er beim Durchschneiden kleine Löcher zeigt.
    • Je nach Mehlbeschaffenheit eventuell noch etwas Wasser oder Eiweiß unterkneten.
    • Den Teig zu einer Kugel formen, mit einem warmen Schüsselchen bedecken und ruhen lassen.
  1. Füllung:
    • Spinat putzen, waschen und in kochendem Salzwasser kurz blanchieren.
    • Kalt abschrecken, abtropfen lassen und grob hacken.
    • Speckwürfel in Butter anschwitzen, Zwiebel und Petersilie dazugeben und kurz mitdünsten, dann abkühlen lassen.
    • Die Brötchen einweichen, gut ausdrücken und zerpflücken.
    • In einer großen Schüssel Brötchen, Spinat, Speck-Zwiebel-Mischung, Schinken und Brät vermengen.
    • Eier unterarbeiten und mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen.
    • (Wenn Hackfleisch verwendet wird, dieses mit Speck und Zwiebeln so lange dünsten, bis es grau ist.)
  1. Maultaschen formen:
    • Den Nudelteig portionsweise auf einer bemehlten Fläche ausrollen – entweder in ca. 20 cm breite Streifen oder runde Fladen.
    • Die Füllung gleichmäßig auf eine Hälfte des Teigs streichen oder kleine Häufchen setzen.
    • Die andere Teighälfte darüberklappen und den Rand gut andrücken.
    • Rechtecke oder Quadrate daraus schneiden.
  1. Kochen:
    • Die Maultaschen in sprudelndes Salzwasser oder Fleischbrühe geben und je nach Größe 10–15 Minuten ziehen lassen (nicht kochen).
  1. Servieren:
    • In der Brühe mit gerösteten Semmelbröseln und Petersilie oder mit gebratenen Zwiebelringen servieren.
    • Für die Semmelbrösel: 20 g Butter zerlassen, 2 EL feine Semmelbrösel darin leicht anrösten, Petersilie hacken und darüberstreuen.
    • Für die Zwiebeln: Zwiebelringe in Butter braun braten und über die Maultaschen geben.
  1. Beilage:
    • Dazu passt ein „schlonziger“ Kartoffelsalat: Kartoffeln mit fein gehackter Zwiebel, Salz, Pfeffer, Fleischbrühe, evtl. Kochwasser der Maultaschen, Essig und Sonnenblumenöl vermischen.
  1. Reste verwerten:
    • Übrig gebliebene Maultaschen in daumendicke Streifen schneiden, in Fett anbraten.
    • Eier mit etwas Milch verrühren, darüber gießen und stocken lassen.
    • Mit Petersilie bestreuen und mit grünem Salat oder Kartoffelsalat servieren.

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Okt. 082025
 

Schwäbische Linsen mit Spätzle und Saitenwürstchen

Zutaten:

  • 400 g vorbehandelte Linsen
  • Wasser
  • 2 Lorbeerblätter
  • 40 g geräucherter, durchwachsener Speck
  • 50–60 g Mehl
  • 1 Zwiebel
  • 1 Möhre
  • 1 Stück Lauch
  • ca. 1/4 l Fleischbrühe (alternativ Rotwein)
  • 2–3 EL Weinessig
  • Salz und Pfeffer
  • Spätzle (siehe Rezept auf Seite 13)
  • Saitenwürstchen vom Metzger

Zubereitung:

  1. Die Linsen mit reichlich Wasser und den Lorbeerblättern aufsetzen und ca. 45 Minuten kochen. Die Linsen sollten stets gut mit Wasser bedeckt sein.
  2. Den Speck fein würfeln und in einer Pfanne auslassen.
  3. Das Mehl zum Speck geben und anrösten, bis es eine gelbbräunliche Farbe annimmt.
  4. Zwiebel, Möhre und Lauch sehr fein hacken und kurz mitdünsten.
  5. Die abgetropften Linsen zugeben und mit Fleischbrühe ablöschen.
  6. Mit Weinessig abschmecken und die Linsen gut durchkochen lassen. Mit Salz und Pfeffer würzen.
  7. Optional kann frischer Knoblauch zu den Gemüsen gegeben werden, das macht das Gericht leichter verdaulich.
  8. Die Fleischbrühe kann durch Rotwein ersetzt werden – dann beim Abschmecken mit Essig vorsichtig sein.
  9. Spätzle nach Rezept zubereiten.
  10. Die Saitenwürstchen vom Metzger dazu servieren. Wer mag, kann auch ein gutes Rauchfleisch kurz mit in die Linsen geben und mitkochen.

Tipp:
Nicht vorbehandelte Linsen sollten über Nacht in viel Wasser eingeweicht und am nächsten Tag mit frischem Wasser gekocht werden. Salz erst am Ende zugeben, da es sonst die Kochzeit verlängert.


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Okt. 082025
 

Rezept für Schupfnudeln

Zutaten:

  • 1 kg Kartoffeln, am Tag zuvor gekocht
  • 2–3 Eier
  • 1 Prise Salz
  • 1 Prise Muskat
  • ca. 100 g Weizenmehl
  • Salzwasser zum Kochen
  • Butterschmalz zum Braten

Zum Überbacken (optional):

  • 1–2 Eier
  • 2–3 EL süße Sahne

Zubereitung:

  1. Die Kartoffeln schälen und fein reiben.
  2. Eier, Salz, Muskat und so viel Mehl zufügen, bis die Masse zusammenhält (abhängig von der Kartoffelsorte).
  3. Den Teig gut durchkneten und zu einer Rolle formen.
  4. Kleine Portionen abschneiden und mit bemehlten Händen zu fingerdicken Würstchen formen.
  5. Die Schupfnudeln in leicht gesalzenem kochendem Wasser so lange garen, bis sie an die Oberfläche steigen.
    • Tipp: Eine Probenudel kochen; zerfällt sie, noch etwas Mehl unterkneten.
  6. Die abgetropften Schupfnudeln im heißen Butterschmalz rundum knusprig braten.
  7. Servieren zu Sauerkraut oder Braten.

Optionales Überbacken:

  • Die abgetropften Schupfnudeln auf einem Backblech ausbreiten.
  • Mit verquirltem Ei und süßer Sahne übergießen.
  • Im vorgeheizten Ofen bei ca. 200 °C etwa 20 Minuten goldgelb backen.

Hinweis:
Das Hin- und Her-Rollen der Kartoffelmasse nennt man je nach Region „schupfen“ oder „wargeln“.


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