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admin

Aug. 292021
 

Arme Ritter, ein schnelles und einfaches Gericht, welches ab den 50er Jahren, auch in der DDR, sehr beliebt war.

  • 2-3 Brötchen vom Vortag
  • 250 ml Milch
  • 1 Ei
  • 50 g Zucker
  • 1 TL Zimt
  • 50 g Butter
  • Apfelmus oder rote Marmelade

Die Brötchen werden aufgeschnitten in einer flachen Schüssel mit der aufgeschnittenen Seite nach oben gelegt, die Milch wird erwärmt, mit dem Ei verquirlt und auf die Brötchenhälften gegossen. Nun 10 Minuten ziehen lassen. Anschließend in einer Pfanne mit der Butter goldgelb braten, mit Zucker bestreuen und mit Apfelmus oder roter Marmelade servieren.

 

50er Jahre, Deutschland


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Aug. 292021
 

Leberpastete, “Pain de foie de veau leger”

  • 1kg Kalbsleber
  • 250g Brotrinde
  • 8 Eier
  • 8 Eigelb
  • 500 ml Milch
  • Zwiebel
  • Pfeffer
  • Salz

Die rohe Leber wird zerstoßen, durch ein Sieb gestrichen und mit dem in etwas Sahne aufgeweichtem und ausgedrückten Brot sowie mit Pfeffer und Salz, den Eiern und Eigelb sowie der mit einer Zwiebel gekochten Milch zu deinem Teig verknetet. Dieser wird in eine Form gegeben und im Wasserbad gekocht.

 

Berlin, 1910


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Aug. 292021
 

Ein Biergetränk, welches warm getrunken wird. Probieren kann man es, man kann es auch trinken.

Eierbier

  • 1 Ei
  • 1 EL Zucker
  • etwas Zimt
  • 170 ml Bier

Das Ei wird mit Zucker glatt verquirlt, das Bier mit Zimt aufgekocht, unter starkem Quirlen mit der Eiermasse
vermischt – man kann es auch mit Porter, mit Malzbier u. dgl. zubereiten.

 

Berlin, 1910


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Aug. 292021
 

Dies ist eine recht einfache und schnelle Variante, die Zwiebeln als Gemüse zuzubereiten.

Zwiebel-Gemüse

Hierzu sind besonders die sogenannten Birnzwiebeln gut, da sie viel milder als die andern sind. Man schält sie, schneidet sie in 4
Teile, und kocht sie in Wasser gar; gießt dieses dann ab, und statt dessen Fleischbrüh daran, worin man sie mit etwas hinzu
getanem Kümmel weich kocht. Zuletzt streut man etwas Semmelkrumen daran, und lässt es noch einmal zusammen
durchkochen. Hammelfleisch in irgend einer Art Zubereitung schmeckt am besten dazu.

 

Hessisches Gericht, 1851


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Aug. 282021
 

Jagd-Suppe. (Soupe á la chasse)

Man setzt halb schwarzes, halb Milchbrod oder Semmel mit kaltem Wasser auf, lässt es unter fleißigem Umrühren tüchtig kochen und gibt, wenn es ganz zerkocht ist, gebratene Zwiebeln, die zuvor in kleine Stückchen zerschnitten und in nicht zu wenig Bütter braun gebraten worden, daran; doch dürfen diese nur einen Augenblick mit kochen, damit sie nicht zu weich werden. Beim Anrichten legt man sogenannte verlorene oder blinde Eier in die Suppe. Diese werden bereitet, indem man sie möglichst schnell in kochendes Wasser mit etwas Essig und Salz aufschlägt, damit sie nicht auseinander fließen, sondern das Eiweiß nur die Dotter überzieht, und beides noch ziemlich weich  bleibt. Beim Herausnehmen aus dem Wasser mittels eines Schaumlöffels, gibt man ihnen schnell durch Wegnehmen des äußern ungleichen Randes, eine hübsche runde Form

 

Hessen, 1857


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Aug. 282021
 
  • 1 EL süßer Senf
  • 2 EL Kräuteressig
  • 4 EL Weißwein
  • Salz
  • Schwarzer Pfeffer
  • 1 Prise Zucker
  • Worchestersauce
  • Tabasco
  • 4 EL Öl
  • 250 g Äpfel
  • 200 g Allgäuer Hartkäse
  • 1 Zwiebel
  • 100 g Senfgurke
  • 1 Pack Kresse

Aus Senf, Essig, Wein, Gewürzen und Öl eine Salatsauce rühren und kräftig abschmecken. Äpfel, Käse und Senfgurke in feine Stifte schneiden und direkt in die Sauce geben, die Zwiebel würfeln und auch diese dazu geben, gut vermengen und etwas durchziehen lassen. Vor dem Servieren mit Kresse überstreuen.

Dazu werden Kümmelstangen, Laugenbrezeln und Weißwein gereicht.

 

Allgäuer Rezept

 

 


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Aug. 272021
 
  • 250 g Mehl
  • 50 ml lauwarme Milch
  • 1 TL Zucker
  • 20 g Frische Hefe
  • 50 g Zucker
  • 50 g lauwarme Butter
  • 1 Ei
  • Fett zum Ausfetten
  • Semmelbrösel zum Bestreuen

Für die Honigpflaumen:

  • 300 ml Weißwein
  • 1 Zimtstange
  • 150 g Honig
  • Speisestärke
  • 300 g Pflaumen
  • 50 ml brauner Rum
  • Puderzucker
  • Minze zum Garnieren

Aus den Teigzutaten einen Hefeteig bereiten und zugedeckt an einem warmen Ort etwa 30 Minuten aufgehen lassen. Nochmals kräftig durchkneten und weitere fünf Minuten
gehen lassen. Bällchen formen, diese in eine ausgefettete, mit Semmelbröseln ausgestreute Auflaufform setzen und im auf 180 °C vorgeheizten Backofen 30 Minuten backen lassen.

In der Zwischenzeit den Weißwein mit der Zimtstange und dem Honig im Topf zum Kochen bringen, kurz ziehen lassen und mit etwas angerührter Speisestärke binden. Die Pflaumen waschen, entsteinen und halbieren, und mit dem Rum in die Soße geben und nochmals aufkochen lassen. Die Rohrnudeln mit den Honigpflaumen anrichten, mit Puderzucker bestäuben, mit Minze garnieren und servieren.

Deutsches Rezept


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Aug. 272021
 

Das Pflanzen-Kompendium der Heilpflanzen

In dieser Reihe, die derzeit aus 6 Bänden und einem Indexband besteht, finden Sie mehrere 1.000de Informationen zu Heilpflanzen, deren Wirkungen, Inhaltsstoffe und Verwendungen. Insgesamt entsprechen die eBooks mehr als 6.000 gedruckten Papierseiten.

 

Index-Band

Hier finden Sie die deutschen Trivialnamen und den Index der medizinischen Indikationen über alle in den 6 Bänder enthaltenen Pflanzen.

 

 

 

 

 

Band 1, alle Heilpflanzen mit Namen A und B.

 

 

 

 

 

Band 2, alle Heilpflanzen mit Namen C und D.

 

 

 

 

 

Band 3, alle Heilpflanzen mit Namen E bis K.

 

 

 

 

 

Band 4, alle Heilpflanzen mit Namen L bis O.

 

 

 

 

 

Band 5, alle Heilpflanzen mit Namen P bis R.

 

 

 

 

 

Band 6, alle Heilpflanzen mit Namen S bis Z.


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Juli 272020
 

Kascha, Gretschnewaja Kascha, Buchweizengrütze

ist ein beliebter Brei in der osteuropäischen Küche.

In Russland und dem östlichen Polen gilt er als Grundnahrungsmittel. In Russland wird Kascha gewöhnlich im irdenen Topf zubereitet. Es existieren verschiedenste Varianten, das Grundprinzip ist: Man nehme Körner, vermenge sie i.d.R. im Verhältnis 1:2 mit Wasser und erhitze sie so lange, bis das Wasser von den Körnern aufgenommen wurde, ähnlich wie bei der Zubereitung von Risotto. Gewöhnlich wird Kascha am Ende mit Butter abgeschmolzen und der Brei als Beilage zu Fleisch und anderen Gerichten verwendet, er kann aber auch als Füllung in Rouladen, Gemüse usw. dienen. Manchmal wird der fertige Brei auch mit Zucker oder Salz vermengt, oder auch mit Milch verdünnt, gegessen.

Dass es auch ohne alles geht, mussten die Kriegsgefangenen des 2. Weltkrieg in den Weiten Russlands erfahren, denn dort gehörte Kascha aus allen möglichen Körnern zur normalen Ernährung. Viele Gefangene behaupteten, dass man durch das monatelange Kascha-Essen runde Kascha-Köpfe bekommen hat, d.h. die einseitige, stärkereiche Ernährung führte dazu, dass die Köpfe der Gefangenen aufgedunsen wirkten.

Historisches Buchweizen-Kasha Rezept

  • 150g Buchweizen
  • 300 ml Wasser
  • 3 EL Butter
  • Salz nach Geschmack

Die Buchweizengrütze in einen Topf geben, Butter und Salz hinzugeben und das kochende Wasser langsam unter Rühren dazu geben. Nun 3-4 Stunden ohne Deckel in einen erhitzen Ofen stellen. Ca. 1 Stunde vor Beendigung den Topf mit einem Deckel abdecken. 30 Minuten vor dem Servieren einen nassen Lappen um den Topf binden, damit sich das Kasha von den Topfseiten löst. Servieren kann man den Kasha auch mit kalter, gekochter und gesüßter Milch oder Butter.

Russisches Rezept

Goryevskaya Kasha

  • 150 g Grieß
  • 500 ml Milch
  • 2 EL Butter
  • 2 EL Zucker
  • 250 g dicke Sahne
  • 100 g Nüsse
  • 250 g Obstkonserven
  • 75 g Zucker
  • 1/2 Zitrone
  • Vanille
  • Salz

Nehmen Sie eine nicht sehr tiefe Pfanne, geben Sie die richtig dicke Sahne hinein und stellen Sie es in den heißen Ofen. Sobald sich eine rosa Haut auf der Sahne bildet, heben Sie vorsichtig die angedickte Sahneschicht ab. Achten Sie darauf, dass diese nicht reißt. Nun warten Sie wieder, bis sich eine Haut bildet,  bis Sie 6-7 Häute haben. Kochen Sie einen noch viskose Kasha-Brei mit Milch. Fügen Sie Butter, 2 EL Zucker, Vanille, Salz hinzu und mischen Sie sehr gut. Geben Sie den Kasha in den Ofen, um es 30 Minuten lang aufzuwärmen. Den Rest der gebackenen Sahne aus dem Topf zum Kasha geben.

Die Nüsse müssen karamellisiert werden, sonst wird der  Kasha grau und hat keinen sehr guten Geschmack.  Als erstes müssen die Nüsse in einer Pfanne temperiert bzw. gebrannt werden. Dann gibt man sie 10 Minuten sehr heißes Wasser, damit sich die Häute abziehen lassen. Nun die Häute abziehen und die Nüsse trocknen. Anschließend werden die Nüsse gehackt. 75 g Zucker in eine Pfanne geben, Zitronensaft hinzufügen, und erhitzen, bis der Zucker eine rötliche Farbe annimmt. Nun die Nüsse hinzu geben. Sobald die Nüsse karamellisiert sind, nehmen Sie sie heraus und lassen Sie sie abkühlen. Bereiten Sie eine Backform vor, indem Sie diese mit Butter einfetten. Legen Sie ein wenig Kasha als erste Schicht, dann eine Haut und Nüsse, gehackte Dosenfrüchte hinein. Wiederholen Sie diesen Vorgang, bis alle Häute verbraucht sind. Die letzte Schicht besteht aus Kasha. Mit Zucker, Früchten und Nüssen dekorieren und die Form für 10-20 Minuten in den heißen Ofen geben. Gouryevskaya Kasha wird mit Aprikosenpüree oder Fruchtsaft serviert.

Russisches Rezept

 

Kasha Simenuka

 

  • 700 g Buchweizen
  • 150 g Pilze
  • 100 g Butter
  • 4 Eier, hart gekocht
  • 2 Zwiebeln
  • Wasser
  • Salz

Aus dem Buchweizen eine krümelige Kasha in Salzwasser kochen. Die Pilze kochen, die  gehackten Zwiebeln in Butter anbraten, Pilze und Eier hacken. Alle Zutaten in der Kasha einrühren, Butter hinzufügen und die Kasha für 15-20 Minuten in den heißen Ofen geben.

Russisches Rezept


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Juli 222020
 

Torta pasqualina ist eine ligurische Spezialität, die besonders im Raum Genua zubereitet wird.

Dabei handelt es sich um eine Gemüsetorte, die zur Osterzeit, obwohl sie sehr aufwendig herzustellen ist, immer noch traditionell produziert wird. Traditionell hergestellt wurde sie mit 33 Schichten knusprigen Teig, jede Schicht symbolisierte ein vollendetes Lebensjahr von Jesu Christi.

Heute nutzt man meist weniger Schichten oder verwendet auch Blätterteig.

Teig:

  • 500g Mehl
  • 2 EL Olivenöl
  • Salz

Füllung:

  • 1 kg Blattspinat
  • 1 bis 2 TL Majoran (frisch oder getrocknet)
  • 1 entrindetes, trockenes Brötchen
  • 80g frisch geriebener Parmesan
  • 100 ml Milch
  • 500g Ricotta
  • 50g Butter
  • 8 Eier
  • Salz
  • Pfeffer

Zubereitung

Teig:

Das Mehl mit 1 Prise Salz auf ein Brett geben, 2 EL Öl untermischen. Mit ca, 250 ml Wasser verkneten, so das ein glatter, geschmeidiger Teig entsteht. Etwa 10 Minuten kräftig durchkneten. Den Teig in 12 gleichmäßig große Stücke teilen, zu kleinen Kugeln formen und auf ein mit Mehl bestäubtes Tuch legen. Mit einem leicht angefeuchteten Tuch abdecken und etwa 1 Stunde ruhen lassen.

 

Füllung:

Den Spinat putzen und waschen. In kochendem Wasser kurz blanchieren, die Blätter gut abtropfen und abkühlen lassen, fest auspressen. Spinat fein hacken, mit Salz, Pfeffer und Majoran würzen. Die Semmel klein schneiden, in der Milch einweichen.

2 Eier verquirlen und 2 bis 3 EL Parmesan einrühren. Mit der leicht ausgedrückten Semmel vermischen, den Ricotta unterrühren und den Spinat vorsichtig unterheben. Kräftig würzen. Eine der Teigkugeln auf einer bemehlten Arbeitsplatte so dünn wie möglich ausrollen, danach mit den Händen vorsichtig in alle Richtungen noch dünner ausziehen (vergleichbar mit einem Strudelteig). Eine Springform (Ø 26 cm) einölen. Die Teigplatte so hineinlegen, dass sie den Rand der Backform etwa 1 cm überlappt. Leicht mit Öl einstreichen. 5 weitere Teigportionen ebenso verarbeiten und nacheinander in die Form legen. Jede Schicht, außer der letzten, mit Öl bestreichen. Die Füllung auf dem Teig verteilen, glatt streichen und mit etwas Öl beträufeln. Mit einem Löffelrücken in gleichmäßigen Abständen sechs Vertiefungen in die Füllung drücken. Jeweils 1 Flöckchen Butter hineingeben. Die 6 Eier nacheinander vorsichtig aufschlagen und in die Vertiefung gleiten lassen, ohne dass der Dotter verletzt wird. Die Eier salzen und pfeffern und mit dem restlichem Parmesan bestreuen. Die übrigen Teigportionen ausrollen, dünn ausziehen und ebenfalls nacheinander in die Form legen, dabei jeweils dünn mit Öl bestreichen und am Rand mit Butterstückchen belegen. Die überlappenden Teigränder nach innen aufrollen und andrücken und die Teigoberfläche mit Öl einstreichen. Vorsichtig einige Löcher einstechen, damit der Dampf entweichen kann aber dabei die Eier nicht verletzen. In das auf 200° C vorgeheizte Rohr schieben und in etwa 75 Minuten goldbraun backen. Lauwarm servieren.

Die Torte wird warm serviert. Man kann sie auch modifizieren, in dem Ricotta und Gemüse nicht gemischt sondern in getrennten Schichten aufgetragen wird.

Traditionelles italienisches Rezept


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Juli 222020
 

Nehmen Sie ein Huhn, bereiten es zum Braten vor und braten sie es,  wenn es fast gar ist, bestreichen Sie es mit Schmalz. Anschließend schlagen Sie Eigelb und geben das Eigelb nach und nach auf das Huhn. Dann nehmen Sie Mehl und geben es auf das
Huhn über die Eischicht. Drehen Sie das Huhn ständig, damit die Kruste gleichmäßig wird. Manchen schmeckt die Kruste
besser als das Huhn. Und so macht man gepanzertes Hühnchen.

Spanien, 15. Jahrhundert


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Juli 222020
 

Informationshalber hier ein Rezept zur Zubereitung einer Katze aus dem 14. Jahrhundert, es stammt aus der Region Neapel, welches zur damaligen Zeit vom Hause Aragon regiert wurde und hat damit wahrscheinlich spanische Wurzeln.

Hier nun das Rezept:

Nimm eine fette Katze und schneide ihr die Kehle auf. Wenn sie tot ist, Entfernen Sie den Kopf und stellen sicher, dass niemand ihn isst, denn davon könnte die Person verrückt werden.  Nachdem das Fell abgezogen ist, wird sie geöffnet und gesäubert.
Wenn sie sauber ist, nimm sie und platziere sie in ein Tuch aus sauberem Leinen und vergrabe sie in der Erde, wo sie
einen Tag und eine Nacht bleiben sollte. Dann hole sie heraus und legen sie auf einen Spieß vor dem Feuer, um sie zu rösten. Während des Röstens  begieße sie mit Öl und gutem Knoblauch. Anschließend wird sie mit einer Stang gut geschlagen und in einem dreibeinigen Topf mit Fett über dem Feuer weiter gekocht, bis sie gar ist. Danach wird sie wie ein Kaninchen aufgeschnitten und auf einem großen Teller mit Knoblauch und Öl, welches mit der Kochbrühe vermengt wurde übergossen und angerichtet. Nun können Sie es essen, ein wirklich einzigartiges Gericht.

Neapel, Spanien, 14. Jahrhundert

Der letzte Satz weist darauf hin, dass das Rezept auch zu der damaligen Zeit nicht oft zubereitet wurde. Wahrscheinlich handelte es sich mehr um ein Rezept in Notzeiten, Katzen gehörten nicht zur normalen Ernährung, nur bei Nahrungsmangel wurde zwangsweise auf sie zurück gegriffen.


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Juli 222020
 

Rezept:

Nehmen Sie einen Hammel und legen Sie alles roh in Schmalz, schneiden Sie es in kleine Stücke,  fein gehackten Zwiebeln hinzu geben und mit Rinderbrühe auf gießen. Geben sie Wein und Verjuice (Anmerkung: Saft unreifer Trauben) und Muskatblüte, Ysop und Salbei und gut zusammen kochen lassen.

Frankreich, 14. Jhdt.

Das Wort Hericoc oder Haricot kommt vom Verb herigoter “zerkleinern”. Die einfache, knappe Form dieses Rezepts ist
typisch für diese Zeit. Es wird davon ausgegangen, dass der Koch genug Erfahrung hat, um es zu wissen
wie lange man das Fleisch kocht und wie stark man es würzt.  Es ist sicherlich einfacher, das Fleisch erst zu kochen und anschließend zu schneiden, als es gleich zu schneiden. Beide Varianten funktionieren  Das Ysop, welches nicht mehr als Gewürz verbreitet ist, kann auch durch Estragon ersetzt werden. Gleichfalls lässt sich an Stelle von Hammel auch Schafsfleisch oder Lammfleisch verwenden.


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Juli 222020
 
  • 500 g Zucker
  • Schale von 1-2 Zitronen
  • Zitronensaft von 6 Zitronen

Der Zucker wird mit etwas Wasser zu Sirup gekocht, anschließend lässt man die fein abgeschälte gelbe Schale der 1-2 Zitronen darin ziehen und fügt dann den Saft von 6 Zitronen, ca 75 ml, hinzu.

Dresden, 1899


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Juli 222020
 
  • 250 g süße Mandeln
  • 10 bitter Mandeln
  • 1-2 l Wasser

Auf 250 g geschälte und zerriebene oder gemahlene Mandeln (darunter 10 g bittere) gieße man 1—2 Liter sehr heißes Wasser. (Nicht kaltes, da dieses, das Mandelöl nicht auflöst.)

Sobald das Wasser milchig und kalt geworden, gieße man es durch ein Haarsieb, füge nach Geschmack Zucker zu und stelle dann die Mischung auf Eis. Im Sommer wird sie sehr schnell säuerlich.

Dresden, 1899


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Juli 222020
 
  • 100g süße Mandeln
  • 2-3 bittere Mandeln
  • 200 g Zucker
  • 750 ml Milch

Reibe die abgebrühten und geschälten Mandeln mit Milch fein, gebe den Zucker und die Milch zu und lasse es halb gefrieren.

Dresden, 1899


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Okt. 142019
 

Athenaios war ein griechischer Poikilograph aus Naukratis in Ägypten. Athenaios wirkte während der Herrschaft der severischen Kaiser (193 bis 235) und lebte anfangs in Alexandria, später in der Hauptstadt Rom. Er übermittelte uns in seinen, leider nur in Fragmenten erhalten gebliebenen Hauptwerk, Deipnosophistai (Gastmahl der Gelehrten) einige Rezepte.

Anbei einige Rezepte für Brot nach griechischer Art.

angepasst in unsere Maße und an unsere Gegebenheiten:

Artolaganon, eine Art Focaccia (Brotblätter)

  • 350 g Mehl
  • 1 EL Salz
  • 1 EL Hefe, in 180 ml warmem Wasser gelöst
  • 1 EL Olivenöl
  • 2 EL  Schmalz
  • 60 ml Weißwein
  • 60 ml Milch

Mischen Sie das Mehl in einer Schüssel mit dem Salz gut durch, geben die die gelöste Hefe und das Öl mit in die Schüssel und nun gut durchmischen.  Anschließend auf ein bemehltes Brett geben und kneten, bis der Teig glatt, elastisch und kompakt ist. Den Teig nun in eine eingölte Schüssel geben und an einem warmen Platz stehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat. Nun unter Zugabe von Schmalz, Salz, Milch und etwas gemahlenem Pfeffer durchkneten, bis alles gleichmäßig eingearbeitet ist. Man gibt nun noch Mehl nach Bedarf zu, bis der Teig die gewünschte Konsistenz hat. Nun soll der Teig nochmals ca. 20 Minuten ruhen. Anschließend eine große, möglichst rechteckige Pfanne ölen, den Teig in die Pfanne geben, platt drücken und in die Ecken ziehen. Anschließend wird der Teig in einem Backofen bei ca. 250 °C für ca. 20 Minuten gebacken, bis er durch ist und die Oberfläche goldbraun ist.

 

Kapyria – Eine Vorläufer-Variante der Spagetti bzw. Pasta

  • 2 kg Weizenmehl (Hartweizenmehl)
  • 1 kg Dinkelkörner
  • ca. 500 ml Wasser zur Herstellung des Teiges

Die Dinkelkörner werden eingeweicht, bis sie weich werden. Dann das Wasser abgießen und die Körner pürieren, bis eine kompakte Paste entsteht. Jetzt das Mehl nach und nach hinzugeben und verkneten. Wasser und Mehl werden zugegeben, bis der Teig die richtige Konsistenz hat, er soll nicht zu klebrig aber auch nicht zu trocken sein. Der Teig wird in mehrere Teile geteilt, dünn ausgerollt und die Teigtücher über einem Gestell getrocknet.

Anschließend werden die Teigtücher mit einem geölten Tuch eingerieben und weiter an der Luft getrocknet. Nachdem der gewünschte Trocknungsgrad erreicht ist, wird der Teig in dünne Streifen oder andere Formen geschnitten und wie Nudeln verarbeitet. Sie lassen sich auch in der Pfanne braten, mit Zimt und Zucker bestäubt als süße Nachspeise serviert. Die Teigstücke lassen sich auch auf einem Grill wie Tortillas zubereiten.

 

Apanthrakis

Hierbei handelt es sich um ein weiches, luftiges Brot. Wahrscheinlich wurden diese Brote ursprünglich in der Kaminasche gebacken.

Ähnliches Brot ist derzeit noch in der Türkei als Pita-Brot zu finden, welches meist mit scharfem und heißem gefüllt wird.

  •  500 g Mehl
  • 1 EL Salz
  • 250 ml Saure Milch (zur Not geht auch Milch mit 1 EL Zitronensaft oder Essig.)
  • 1 EL Hefe in 2 EL warmem Wasser gelöst
  • 1 EL Honig
  • 250 ml warmes Wasser
  • 60 ml Olivenöl.

Mehl und Salz vermischen und auf ein Brett oder den Tisch geben, in der Mitte ein Loch formen und in dieses das Öl, die saure Milch, den Honig, das Wasser und die Hefe geben. Nun da Mehl immer von außen nach innen arbeiten mit den Händen einarbeiten, so dass sich ein elastischer und glatter Teig ergibt. Diesen an einen warmen Platz geben und für ca. zwei Stunden ziehen lassen. Den Teig nun nochmals gut durchkneten. Anschließend den Teig in 10-12 Stücke teilen, jedes Teigstück nun ausrollen, so dass es ca. 15 cm Durchmesser hat. Anschließend auf ein gut gefettetes Backblech geben, nochmals 30-40 Minuten ruhen lassen und anschließend bei ca. 200°C für 20 Minuten ausbacken.

 

Griechenland, ca. 100 n.Chr.

 

 

 

 

 

 


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Okt. 132019
 

Hagebutten-Suppe

Nachdem man eine gute Portion Hagebutten gewaschen hat, kocht man sie in Wasser weich, treibt sie durch den Durchschlag gibt Wein, kleine Rosinen, Zucker und Zimt, und wenn man es eben aufgekocht hat, ein wenig geriebene Schwarzbrotrinde, in Butter geröstet, hinzu und läßt sie nochmals aufkochen. Zum Anrichten kann man 2 Eidotter daran rühren.

Deutschland, 1830er Jahre

 


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Okt. 132019
 

Dieses Rezept stammt aus dem Ruhrgebiet um ca. 1830.

Zitronensuppe

  • 1-2 Zitronen
  • 1kg Weißbrot
  • 1 Zwieback
  • Zucker
  • Zimt
  • 3-4 Eigelb
  • Weißwein

Von 1 bis 2 Zitronen reibt man das Gelbe auf einem Reibeisen ab, dann schneidet man, nachdem das Weiße ganz dünn abgeschnitten ist, das Inwendige klein, und drückt es, wenn es in Wasser gar gekocht ist, durch einen Durchschlag. Während der Zeit kocht man für 1kg  Weißbrot, 1 Zwieback, Zucker und Zimt recht sämig, gibt dann das durchgeschlagene hinzu, lässt es noch einmal aufkochen, gießt Wein nach Geschmack dazu, quirlt es mit 3 oder 4 Eidotter ab und rührt das Gelbe von den Zitronen dazu.

Ruhrgebiet, ca. 1830


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Okt. 132019
 

Schüttelgurken

Kein klassisches, historisches Rezept, jedoch in den 80er Jahren im Osten und Westen Deutschlands sehr beliebt, sind die Schüttelgurken.

Sie sind einfach herzustellen und schon nach 12 Stunden essbar.

  • 2 Eßl. Zucker
  • 1 Tl. Salz
  • 1 Eßl. Senfkörner
  • 1 Stängel Dill
  • 3 Pfefferkörner
  • 3 Pimentkörner
  • 1 Zwiebel
Die Gurke schälen, halbieren und in etwa 0,5 cm dicke Stücke schneiden. Den Dill fein hacken. Die Zwiebel ebenfalls schälen, halbieren und in feine Streifen schneiden. Alle Zutaten in einer Dose mit dicht schließendem Deckel gut vermischen. Wenn alle Zutaten gemischt sind und der Deckel verschlossen ist, die Dose gut durchschütteln. Jetzt soll man jedes Mal, wenn man an der Schüssel vorbeikommt, diese gut durchschütteln.  Die Gurken sollen mindestens 12 h durchziehen und sind dann verzehrbereit.
Deutschland, 80er Jahre

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