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Feb. 222013
 

Man kann zu dieser Jüs jedes Wild, außer Schwarzwild, benutzen, auch verschiedenes Wild gemischt; sehr gut wird sie von Hirschfleisch.

Man bestreicht den Boden einer Casserole etwas 5 mm dick mit Butter, belegt ihn mit in fingerdicke Scheiben geschnittenen Zwieblen, gibt 1 – 1,5 gk Wild, in Stücke geschnitten, dazu, nebst einem Schöpflöffel Fleischbrühe und lässt es auf schwachem Feuer sehr langsam anbraten, bis Butter, Zwiebel und der untere Teil des Fleisches leicht gebräunt ist; dann gießt man ein paar Liter Fleischbrühe daran, nebst ein paar gelben Rüben, 1/2 Sellerie, 1/2 weiße Rübe, einer Petersilienwurzel, einem Stück Lauch, einem kleinen Sträußchen Basilikum, Lorbeerblatt, einigen Pfefferkörnern und Gewürznelken und lässt es 4 Stunden kochen, worauf man es durchseiht, entfettet und gleich dem Consomé zu Suppen gebraucht oder auch in Tassen gibt.

8.) Düsseldorf, 1891

 


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Feb. 192013
 

Einen Violen.-Saft zu machen.

Nimm 500 g Violen-Blätter, zerhacke sie und gieb sie in eine Schüssel, die man gut zudecken kann. Gieb 1 Liter kochendes Wasser darauf, lasse es über Nacht stehen, dann presse sie aus, gieb sie wieder in die Schüssel, gieb wieder 500 g Violen-Blätter dazu und hebe auch den Saft auf. Laß es wieder über Nacht stehen und presse sie dann gleichfalls aus. Wenn du nun gen Saft beisammen hast, so nimm gleich viel Zucker wie Saft hinzu, gieb diesen in den Saft, setze es aufs Feuer und wenn der Zucker zerschmolen ist, so nimm es vom Feuer. Es sollte nicht kochen, sonst verliert er die Farbe.

Braunschweig, 1700

Anmerkung:

Violen-Saft wurde aus den wilden, lila blühenden Stiefmütterchen gemacht. Er hatte in der Medizin eine große Bedeutung.


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Feb. 192013
 

Weinbeeren-Saft von unreifen Beeren zu machen machen, den die Franzosen Verjus nennen.

Nimm die Weinbeeren, wenn sie noch ganz hart und grün sind, mache sie sauber und presse sie aus. Wenn du nun 750 ml Saft hast, so tue 1 kg Zucker hinein, und wenn der Zucker geschmolzen ist, so setze es übers Feuer und laß es sieden, bis es beginnt, dicke zu werden. Alsdann tue dazu die abgeriebene gelbe Schale von 2 Zitronen, laß es nochmals aufkochen und dann abkühlen, so ist es fergit.

Dieser Saft ist gut in hitzigen Krankheiten, er löscht den Durst, kühlt und erquickt. Man kann ihn aber auch an allerlei Essen gebrauchen und zum Braten aufsetzen.

 

Braunschweig, 1700

 

Anmerkung: mit nicht ganz so viel Zucker und gut verschlossen, ist es ein milder Ersatz für Zitronensaft.

 


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Feb. 122013
 

Die Frucht muss vorbereitet werden, dass sie vom Zucker gut durchdrungen werden, wenn das nicht gelingt, kann weder Wohlgeschmack noch Dauerhaftigkeit erreicht werden. Aus diesem Grun wird die Frucht vorher in Wasser so lange kocht, bis sie so weich ist, dass, wenn man sie mit einer Nadel hochhebt, sie gleich wieder auf Grund der Mürbheit herunterfällt. Den Zucker muss man es erleichtern, dass er eindringen kann.

1 kg Zucker wird mit 700 ml Wasser zu einem hellen Zuckersirup gekocht. Nun wird die Frucht hienein gelegt und gemächlich geköchtelt.

Möchte man Pomeranzen-Schalen einmachen, muss man die gelbe bzw. rote Außenhaut mit einem Messer abnehmen. Danach teilt man die Frucht in 4 Teile, zieht die Schale ab, legt sie in Wasser und macht inzweischen eine nicht allzu scharfe Lauge aus Eichenasche. Siede die aus dem Wasser genommenen Schalen darin so lange, bis sie aufschwämmen und schwammig wirken. Anschliessend werden die Schalen wieder in frischem Wasser gekocht, um ihnen den Laugengeschmack zu nehmen,. Nun werden sie mit Tüchern abgetrocknet und kochender Zuckersirup darübergegossen. Dies wiederholt man 6 oder 7 Tage nacheinander, morgends und abends.

1.) Nürnberg, 1691


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Feb. 082013
 

Nimm die Blütenblätter von blauen Kornblumen, zerstoße sie im Mörser zu Muß und presse den Saft ab. Dieser blaue Saft ist die Farbe, mit der man auch Lebensmittel bemalen kann.


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Feb. 062013
 

In Butter oder Bratenfett läßt man fein geschnittene Zwiebel und Petersilie anlaufen und gibt gebratenes Fleisch, mit dem Wiegenmesser recht fein geschnitten, dazu. Es wird mit ein wenig Mehl gestaubt, mit der Suppe vergossen und verkocht.

Graz, 1856


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Feb. 062013
 

Das Eiweiß wird zu einem losen Schaum geschlagen, dann gibt man es unter stetem Umrühren in die heiße zu klärende Speise und lässt es noch einmal langsam wieder aufkochen, setzt es dann zur Seite und lässt es noch einige Minuten stehen. Dann nimmt man den Eierschaum, worin sich das Unreine angesetzt hat, ab.

Niedersachsen, 1840


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Feb. 022013
 

Die Mandeln in einen Topf geben, diesen mit Wasser füllen und aufkochen lassen. Sobald es anfängt zu kochen, vom Feuer nehmen und das Wasser abgießen. Nun lassen sich die Mandeln einfach abziehen. Anschließend legt ma die Mandeln in kaltes Wasser und lässt sie 15 Minuten darin liegen.

 


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Jan. 242013
 
  • 100g Heringsrogen
  • 1 Eßlöffel Zitronensaft
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 bis 2 Eier
  • Zucker

Gewässerten Heringsrogen von Häutchen befreien und mit Zitronensaft beträufeln, Zwiebel recht fein, das hartgekochte Ei etwas
gröber hacken. Alle Zutaten locker untereinandermischen und mit wenig Zucker abschmecken.

Der Brotaufstrich sollte frisch verwendet werden. Als Garnitur können noch Kapern und Petersilie verwendet werden.

DDR, 1970


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Jan. 242013
 
  • 500g Schweineschmalz
  • 1 Stengel Beifuß
  • 2 Äpfel
  • 1 Zwiebel
  • Salz

Das Schweineschmalz erhitzen, dabei Beifuß,  Apfel- und Zwiebelwürfelchen zugeben. Leicht salzen und nach einigen Minuten  in einen Tontopf oder in eine Schüssel gießen. Kalt gestellt aufbewahren. Zur Fett- bzw. Schmalzbereitung eignet sich auch Schweinebauch.

Man kann das Schmalz auch durch ein Sieb gießen und die Äpfel separat als Brotaufstrich verwenden.

DDR, 1970


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Jan. 232013
 

Geröstete Zwiebelringe behalten ihre Form, wenn sie vor  dem Braten kurz in
Mehl gewendet wurden.

Sie schmecken herzhafter durch Hinzufügen von 1 Prise Salz und ganz wenig Zucker.


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Jan. 172013
 
  • 400  voll aufgeblühte Blüten von Löwenzahn
  • 1 l Wasser
  • Saft einer Zitrone
  • 1 kg Zucker

Die Blüten mit Zitronensaft in das Wasser geben und aufkochen lassen. alles aufkochen, dann 24 Stunden ruhen lassen. Nun durch ein Sieb gießen und in die Flüssigkeit 1 kg Zucker einrühren. Die Flüssigkeit 150 Minuten köcheln lassen und heiß in Gläser füllen und zuschrauben. Auskühlen lassen und die Gläser kalt stellen.

DDR


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Jan. 172013
 
  • 1kg Grieben
  • 3 Zwiebeln
  • 3 Äpfel
  • 1 Lorbeerblatt
  • 3 Pimentkörner

Die Grieben im Topf schmelzen. Zwiebeln und Äpfel schälen und klein schneiden, dann zugeben, wenn die Grieben gescholzen sind. Gewürze zufügen. Etwas köcheln lassen , bis die Grieben eine bräunliche Färbeung angenommen haben. Nun vom Herd nehmen, in eine Schüssel gießen und abkühlen lassen.

 


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Jan. 152013
 
  • 1 kg grüner, roter oder gelber Gemüsepaprika
  • 1/8 l Wasser
  • 1 kg Tomaten
  • Salz
  • Zucker
  • Gewürzpaprika

Den Paprikafrüchten die Kerne und den Stiel entfernen, in grobe Streifen schneiden und im heißen Wasser fast gar dünsten. Die gehäuteten, zerschnittenen Tomaten dazugeben und kurze Zeit mitdünsten. Salz, Zucker und nach Wunsch edelsüßen oder scharfen Gewürzpaprika zufügen.

DDR/Ungarn


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Jan. 102013
 
  • Hagebutten
  • Zucker
  • Zitrone
  • Mandeln
  • Rosinen

Von frischen Hagebutten Köpfchen und Stiele entfernen, die Früchte längs halbieren und, nachdem die Kerne ausgeschabt worden sind, gut waschen, um möglichst alle Samenhaare zu beseitigen.

Wasser, Zucker und 1 Stückchen Zitrone aufkochen, die Hagebutten zufügen und bei kleiner Flamme nicht zu weich kochen. Das heiße Kompott mit geviertelten Haselnüssen oder Mandelstiften und gewaschenen Rosinen vermischen. Nicht
nur Früchte der wilden Heckenrose schmecken ausgezeichnet, sondern auch die sogenannten Rosenäpfelchen der Gartenheckenrose.

DDR


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Jan. 102013
 
  • Gurken
  • Weißwein
  • Wasser
  • Zucker
  • Zimt
  • Nelken
  • Zitronen

Feste Gurken schälen, halbieren, Kerne ausschaben und das Fruchtfleisch in
gleichmäßige Würfel schneiden. Weißwein und Wasser, zu gleichen Teilen, mit Zucker, Zimt, Nelken
und Zitronenschale aufwallen lassen und die Gurkenstückchen portionsweise darin kochen. Die nicht zu
weichen, aber glasig aussehenden Stücke in eine Schale füllen. Wenn alle Gurkenwürfel gar sind, den
Saft etwas einkochen, das Gewürz herausnehmen und die Flüssigkeit auf das Kompott gießen. ln der
gleichen Weise kann Kürbis bereitet werden.

DDR


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Jan. 082013
 
  • 6 Heringe
  • 2 große Zwiebeln
  • 2 Äpfel
  • 2 Lorbeerblätter
  • 5 Pfefferkörner
  • 2 Eßl. Senf
  • 1/ 8 l  Öl
  • 1 Glas Weißwein
  • 3 bis 4 Eßl. Essig
  • Zucker

Die Heringe ausnehmen, filetieren und in handliche und essbare Stücke schneiden. Schichtweise mit den
kleingeschnittenen Zwiebeln, geraspelten Äpfeln, zerbröckelten Lorbeerblättern und Pfefferkörnern in ein Glas geben. Aus Senf Öl, Wein und Essig eine Soße bereiten, mit Zucker abschmecken und über die Heringe gießen. So eingelegt und kühl aufbewahrt halten sie sich etwa 2 Wochen.

 

DDR


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