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Okt. 292025
 

Zimtsterne

Zimtsterne sind ein klassisches, glutenfreies Weihnachtsgebäck, das sich durch seine charakteristische Meringue-Schicht und das intensive Zimt-Mandel-Aroma auszeichnet.

Zutatenliste

  • 2 Eiweiß
  • 120 g Puderzucker (Staubzucker)
  • 120 g Mandeln (gerieben)
  • 1 Kaffeelöffel (TL) Zimt
  • Zucker (zum Bestreuen des Bretts)
  • Grießzucker/feiner Zucker (zum Ausrollen)

Zubereitung

  1. Baisermasse herstellen: Die Eiweiße (Klar) zu steifem Schnee schlagen. Den Puderzucker hinzufügen und mindestens eine Viertelstunde weiterrühren, bis eine sehr feste, glänzende Baisermasse entsteht.
  2. Glasur beiseite stellen: 2 Esslöffel der Zuckermasse beiseite stellen – dies dient später als Glasur.
  3. Teig mischen: Die restliche Masse mit den geriebenen Mandeln und dem Zimt vermischen.
  4. Ausrollen: Den Teig auf ein mit Zucker bestreutes Brett geben. Mithilfe von Grießzucker den Teig etwa 1/2 cm dick ausrollen.
  5. Ausstechen und Glasieren: Sterne ausstechen. Die ausgestochenen Sterne mit der beiseite gestellten Zuckermasse bestreichen.
  6. Trocknen und Backen: Die Sterne vorsichtig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben. Sie erst übertrocknen lassen (an der Luft antrocknen lassen) und dann erst im Ofen backen.

Hintergrundwissen und Geschichte

  • Weihnachtstradition: Zimtsterne sind in Deutschland, Österreich und der Schweiz ein unverzichtbarer Bestandteil des traditionellen Weihnachtsplätzchen-Sortiments. Ihre Form (Sterne) und die verwendeten Gewürze (Zimt) stehen symbolisch für die Weihnachtszeit.
  • Historische Wurzeln: Das Gebäck hat seine Ursprünge wahrscheinlich im süddeutschen oder schweizerischen Raum und ist bereits seit dem 16. Jahrhundert bekannt, als Zucker und Gewürze wie Zimt (aus fernen Ländern) noch Luxusgüter waren, die hauptsächlich zu Festtagen verwendet wurden.
  • Glutenfrei und Konsistenz: Da Zimtsterne nur aus gemahlenen Mandeln, Zucker und Eiweiß bestehen, sind sie traditionell glutenfrei. Das besondere Merkmal ist die zweistufige Zubereitung: Zuerst die Baiserschicht (Glasur) auftragen und dann das Gebäck vor dem Backen antrocknen lassen. Dies verhindert das Aufreißen der Glasur und sorgt dafür, dass die Sterne innen weich und außen knusprig sind.
  • Backen vs. Trocknen: Das Originalrezept weist darauf hin, dass Zimtsterne technisch gesehen eher bei sehr niedriger Temperatur getrocknet als gebacken werden, um die strahlend weiße Farbe der Glasur zu erhalten und die Mandeln nicht zu verbrennen.

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Okt. 162025
 

Zimtsterne

Zimtsterne sind ein klassisches und elegantes Weihnachtsgebäck, das ohne Mehl auskommt und durch seine zartschmelzende Konsistenz und den intensiven Zimtgeschmack besticht.

Zutatenliste

  • 2 Eiweiß
  • 120 g Staubzucker (Puderzucker)
  • 120 g gemahlene Mandeln
  • 1 Teelöffel Zimt (gemahlen)
  • Zusätzlich: etwas Zucker (Grießzucker oder feiner Kristallzucker) für die Arbeitsfläche

Zubereitung

  1. Eischnee zubereiten: Die 2 Eiweiß in einer fettfreien Schüssel zu sehr steifem Schnee schlagen.
  2. Zucker hinzufügen: Den Staubzucker langsam und löffelweise zum Eischnee geben und die Masse mindestens 15 Minuten weiterschlagen, bis sie sehr fest, glänzend und cremig ist. Dies ist wichtig, damit die Zimtsterne später ihre Form behalten und der Guss schön fest wird.
  3. Guss beiseitestellen: Etwa 2 Esslöffel dieser Zuckermasse (Eischnee-Zucker-Mischung) für den späteren Guss beiseitestellen.
  4. Teig herstellen: Die restliche Eischnee-Zucker-Masse mit den gemahlenen Mandeln und dem Zimt vorsichtig vermischen. Nicht zu lange rühren, damit der Eischnee nicht zusammenfällt. Es entsteht ein klebriger Teig.
  5. Ausrollen: Eine Arbeitsfläche großzügig mit Zucker (Grießzucker oder feiner Kristallzucker) bestreuen. Den Zimtstern-Teig daraufgeben und mit Hilfe einer weiteren Schicht Zucker obenauf (damit das Nudelholz nicht klebt) etwa 1/2 cm dick ausrollen.
  6. Sterne ausstechen: Mit einer Sternausstechform Sterne ausstechen. Die Ausstechform eventuell zwischendurch immer wieder in Zucker tauchen, damit der Teig nicht kleben bleibt.
  7. Bestreichen und Backen: Die ausgestochenen Sterne vorsichtig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen. Mit der beiseitegestellten Zuckermasse (dem Guss) dünn bestreichen.
  8. Trocknen lassen: Die Zimtsterne idealerweise einige Stunden (oder über Nacht) an einem kühlen Ort trocknen lassen. Dadurch bildet sich eine leichte Kruste, die verhindert, dass der Guss beim Backen Risse bekommt und die Sterne ihre Form besser halten.
  9. Backen: Den Backofen auf C Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Zimtsterne etwa 10-15 Minuten backen. Sie sollen nicht braun werden, sondern innen noch leicht feucht und weich sein. Der Guss sollte fest, aber nicht gebräunt sein. Nach dem Backen auf dem Blech vollständig auskühlen lassen, bevor sie vorsichtig abgenommen werden, da sie noch sehr zerbrechlich sind.

 

Hintergrundwissen und Geschichte

Die Zimtsterne sind ein Paradebeispiel für ein klassisches Weihnachtsgebäck, dessen Ursprünge tief in der europäischen Backtradition verwurzelt sind, insbesondere in Süddeutschland, Österreich und der Schweiz.

Die Rolle der Gewürze:

  • Zimt als Königsgewürz: Zimt war, ähnlich wie Vanille, über Jahrhunderte ein sehr kostbares Importgut aus Asien. Es war bekannt für seinen warmen, süßlich-würzigen Geschmack und seine konservierenden Eigenschaften. In der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Küche war Zimt ein Zeichen von Wohlstand und wurde oft in festlichen Speisen verwendet. Die Assoziation von Zimt mit Weihnachten rührt von dieser Tradition her, da festliche Zeiten oft mit dem Genuss besonderer und teurer Gewürze verbunden waren.
  • Mandeln: Mandeln waren ebenfalls eine geschätzte Zutat in der Weihnachtsbäckerei, sowohl wegen ihres Geschmacks als auch wegen ihrer Symbolik in vielen Kulturen.

Mehlfreies Gebäck und die Bedeutung des Eischnees:

  • Ein besonderes Merkmal der Zimtsterne ist, dass sie traditionell ohne Mehl gebacken werden. Dies macht sie zu einem glutenfreien Gebäck und verleiht ihnen ihre einzigartige, zarte Textur.
  • Die Stabilität und Konsistenz der Zimtsterne werden hauptsächlich durch den sehr fest geschlagenen Eischnee und die gemahlenen Mandeln erreicht. Die lange Schlagzeit des Eischnees mit Zucker ist entscheidend für die Struktur und den Glanz der Sterne.

Die “Sterntaler”-Assoziation:

  • Die Form der Sterne ist eng mit der Weihnachtszeit und ihren Symboliken verbunden – dem Stern von Bethlehem. Sterne sind ein universelles Symbol für Hoffnung, Licht und Festlichkeit. Die Zimtsterne bringen daher nicht nur einen festlichen Geschmack, sondern auch eine visuelle Symbolik auf den Weihnachtsteller.
  • Das oft leicht brüchige Innere und die glänzende Oberfläche erinnern manchmal an “Sterntaler” aus dem Märchen, was der romantisierenden Vorstellung der Weihnachtsbäckerei zuträglich ist.

Tradition und Haltbarkeit:

  • Zimtsterne sind ein typisches “Ausstecherle” und werden oft schon in der Vorweihnachtszeit gebacken. Wie viele andere Weihnachtsgebäcke entwickeln sie ihr volles Aroma oft erst nach einigen Tagen oder Wochen, wenn die Gewürze gut durchgezogen sind. Sie werden traditionell in Blechdosen aufbewahrt, wo sie ihre Feuchtigkeit und ihr Aroma bewahren.

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Okt. 162025
 

Offenbacher Pfeffernüsse

Ein würziges und aromatisches Weihnachtsgebäck aus der Region Offenbach, das durch seine besonderen Gewürze besticht.

Zutatenliste

  • 90 g Butter
  • 2 EL Zucker
  • 80 g Honig
  • 200 g Weizenmehl
  • 1/2 Päckchen Backpulver
  • 1/2 TL Kardamom (gemahlen)
  • 1 TL Zimt (gemahlen)
  • 1 Prise Nelken (gemahlen)
  • 50 g feingehacktes Zitronat
  • 50 g feingehacktes Orangeat

Zubereitung

  1. Vorbereitung: Die Butter, den Zucker und den Honig in einem Topf bei niedriger Hitze schmelzen, bis sich der Zucker gelöst hat. Die Mischung etwas abkühlen lassen.
  2. Teig zubereiten: In einer großen Schüssel das Mehl, Backpulver, Kardamom, Zimt, Nelken, Zitronat und Orangeat gut vermischen. Die abgekühlte Butter-Honig-Mischung dazugeben und alles zu einem festen Teig verkneten. Es ist wichtig, dass der Teig gut durchgeknetet wird.
  3. Ruhezeit: Den Teig abgedeckt für mindestens 1 Tag im Kühlschrank ruhen lassen. Dies ermöglicht es den Aromen, sich voll zu entfalten und dem Teig, die richtige Konsistenz zu entwickeln.
  4. Formen: Am nächsten Tag den Backofen auf C Ober-/Unterhitze vorheizen. Aus dem Teig kleine Kügelchen formen und diese leicht flach drücken.
  5. Backen: Ein Backblech einfetten (oder mit Backpapier belegen) und die Pfeffernuss-Kügelchen daraufsetzen. Im vorgeheizten Ofen ca. 20 Minuten backen, bis sie leicht gebräunt sind.
  6. Glasieren: Die gebackenen Pfeffernüsse abkühlen lassen und anschließend nach Belieben mit einem Zuckerguss (Puderzucker und etwas Zitronensaft/Wasser verrühren) oder Schokoladenguss bestreichen.

Hintergrundwissen und Geschichte

Die Pfeffernuss ist ein traditionelles deutsches Weihnachtsgebäck, dessen Ursprünge weit zurückreichen. Die Bezeichnung “Pfeffernuss” ist dabei etwas irreführend, denn sie enthält in der Regel keinen Pfeffer im modernen Sinne, sondern bezieht sich auf die vielfältigen Gewürze, die dem Gebäck seinen charakteristischen Geschmack verleihen – im Mittelalter wurden Gewürze allgemein oft als “Pfeffer” bezeichnet.

Regionale Besonderheit Offenbachs:

  • Offenbach am Main, eine Stadt in Hessen, ist bekannt für ihre eigene Variante der Pfeffernüsse. Diese regionalen Unterschiede sind typisch für viele traditionelle Gebäckarten in Deutschland. Oft spiegeln sie die Verfügbarkeit von Zutaten und die Vorlieben der lokalen Bevölkerung wider. Die Offenbacher Pfeffernüsse zeichnen sich durch die Kombination von Honig und einer spezifischen Gewürzmischung mit Zitronat und Orangeat aus.

Historische Zutaten – Pottasche:

  • Früher wurde Pottasche anstelle von Backpulver verwendet.
    • Pottasche (Kaliumcarbonat): War eines der ältesten Backtriebmittel. Sie wurde aus Holzasche gewonnen und war bis ins 19. Jahrhundert hinein weit verbreitet. Pottasche ist ein alkalisches Salz, das in Verbindung mit Säure (die z.B. im Honig oder Sirup enthalten sein kann) Kohlendioxid freisetzt und so den Teig lockert. Sie neigt dazu, das Gebäck etwas dunkler zu machen und einen leicht seifigen Geschmack zu hinterlassen, wenn sie überdosiert wird.
    • Backpulver: Erst mit der Entdeckung und der industriellen Produktion von Natron (Natriumhydrogencarbonat) und Weinsteinsäure im 19. Jahrhundert wurde Backpulver, wie wir es heute kennen, populär. Es ist einfacher zu handhaben und liefert ein gleichmäßigeres Ergebnis.

Bedeutung in der Weihnachtszeit:

  • Pfeffernüsse sind ein typisches “Haltbarkeitsgebäck”, das oft schon Wochen vor Weihnachten gebacken wurde. Die Gewürze dienten nicht nur dem Geschmack, sondern auch der Konservierung. Nach dem Backen werden sie oft erst richtig weich und aromatisch, wenn sie einige Tage oder Wochen durchgezogen sind. Dies macht sie zu einem idealen Vorratsgebäck für die Adventszeit.

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Okt. 162025
 

Vanillekipferl

Ein klassisches, zartschmelzendes Mürbteiggebäck, das traditionell zur Weihnachtszeit gebacken wird.

Zutatenliste

  • 150 g Mehl
  • 100 g Butter
  • 50 g Staubzucker (Puderzucker)
  • 50 g geriebene Mandeln
  • 1 Eigelb (Dotter)
  • Für den Vanillezucker zum Wenden:
    • ca. 50 g Staubzucker (Puderzucker)
    • 1 Vanilleschote (oder 1 Päckchen Vanillezucker/Bourbon-Vanillezucker)

Zubereitung

  1. Mürbteig zubereiten: Alle Zutaten für den Teig (Mehl, Butter, 50 g Staubzucker, geriebene Mandeln, Eigelb) rasch zu einem glatten Mürbteig verkneten. Am besten die kalte Butter in kleinen Stücken zum Mehl geben und “abbröseln”, bevor die restlichen Zutaten hinzugefügt werden.
  2. Kühlen: Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und für mindestens 30 Minuten, besser eine Stunde, im Kühlschrank rasten lassen.
  3. Formen: Den Backofen auf C Ober-/Unterhitze vorheizen. Vom gekühlten Teig kleine Stücke abnehmen, zu dünnen Röllchen formen und diese zu kleinen Hörnchen (Kipferl) biegen. Die Kipferl auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen.
  4. Backen: Die Vanillekipferl ca. 10 bis 12 Minuten backen. Sie sollten hell bleiben und nur an den Spitzen leicht goldbraun werden.
  5. Wenden: Während die Kipferl backen, den Vanillezucker vorbereiten: Dafür den restlichen Staubzucker in eine flache Schale sieben und das Mark einer Vanilleschote (oder den fertigen Vanillezucker) untermischen. Die noch warmen, aber nicht mehr kochend heißen Kipferl vorsichtig in diesem Vanillezucker wenden oder bestreuen, da sie im heißen Zustand sehr zerbrechlich sind.

 

Hintergrundwissen und Geschichte der Vanillekipferl

Die Vanillekipferl sind eines der bekanntesten und beliebtesten Gebäcke der österreichischen, bayerischen und böhmischen Weihnachtstradition.

Ursprung und Form:

  • Der Halbmond-Mythos: Die häufigste Legende besagt, dass die Halbmondform der Kipferl eine Hommage an die Befreiung Wiens von der türkischen Belagerung im 17. Jahrhundert (speziell 1683) ist. Die Bäcker hätten das Gebäck in der Form des türkischen Halbmondes gebacken, um den Sieg zu feiern und sich über die abziehenden Truppen lustig zu machen.
  • Historische Ableitung: Während diese Geschichte auch für das (größere) Croissant erzählt wird, ist das Kipferl (das Hörnchen) als Gebäckform in der Region schon viel länger bekannt, möglicherweise seit dem Mittelalter. Die Hörnchenform selbst soll von einer hölzernen Stütze in V- oder C-Form an alten Wagen, der sogenannten “Wagenkipf”, abgeleitet sein.

Die Rolle der Vanille:

  • Luxusgut: Der Zusatz “Vanille” im Namen verrät den entscheidenden Unterschied zum einfachen Kipferl. Im 17. und 18. Jahrhundert war Vanille ein extrem kostbares, exotisches Gewürz, das aus den Kolonialgebieten nach Europa kam und anfangs nur dem Adel und sehr reichen Bürgern zugänglich war. Die Vanillekipferl waren daher ursprünglich ein echtes Luxusgebäck.
  • Verbreitung: Erst mit der synthetischen Herstellung von Vanillin ab dem späten 19. Jahrhundert wurde das Gebäck auch für bürgerliche Haushalte erschwinglich und verbreitete sich endgültig als fester Bestandteil der traditionellen Weihnachtsbäckerei in Mitteleuropa.

 


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Okt. 162025
 

Gefüllte Lebkuchen

Klassische, würzige Lebkuchen mit einer reichhaltigen Nuss-Zitrus-Füllung.

Zutatenliste

Für den Lebkuchenteig:

  • 0,5 kg Honig
  • 120 g Zucker
  • 3 Kaffeelöffel Zimt
  • Gewürznelken (gemahlen, nach Geschmack)
  • Neugewürz (Piment, nach Geschmack)
  • 0,5 kg Mehl
  • 2 Eier
  • 2 Kaffeelöffel Natron (Natriumhydrogencarbonat/Backsoda)
  • 80 g Butter

Für die Füllung:

  • 120 g Haselnüsse (gerieben)
  • 120 g Zucker
  • 60 g Zitronat (fein gehackt)
  • 30 g Aranzini (Orangeat, fein gehackt)
  • 2 Eier

Zum Bestreichen:

  • 1 Ei

 

Zubereitung

I. Vorbereitung des Teigs

  1. Honig auflösen: Den Honig leicht erwärmen, bis er flüssig ist (“zergehen lassen”).
  2. Teig kneten: Den flüssigen Honig mit dem Zucker, Zimt, Gewürznelken, Neugewürz, Mehl, 2 Eiern, Natron und der Butter vermischen und zu einem glatten Teig verkneten.
  3. Rasten lassen: Den Teig über Nacht ruhen lassen.

 

II. Zubereitung der Füllung

  1. Creme rühren: Die 2 Eier mit dem Zucker schaumig rühren.
  2. Zutaten mischen: Die geriebenen Haselnüsse sowie das gehackte Zitronat und Aranzini (Orangeat) in die Ei-Zucker-Mischung einmischen.

 

III. Fertigstellung

  1. Teig ausrollen: Den geruhten Lebkuchenteig etwa halbfingerdick (ca. 0,5 bis 1 cm) ausrollen.
  2. Ausstechen: Mit einem Ausstecher Scheiben aus dem Teig ausstechen.
  3. Füllen: Jede zweite Teigscheibe mit einem Löffel der vorbereiteten Nuss-Zitrus-Füllung bestreichen.
  4. Schließen: Eine unbestrichene Scheibe auf die gefüllte Scheibe legen und die Ränder leicht andrücken.
  5. Bestreichen und Backen: Die gefüllten Lebkuchen mit dem verquirlten 1 Ei bepinseln und backen. (Die Backzeit und -temperatur sind nicht angegeben, für Lebkuchen sind meistens bis für 10 bis 15 Minuten üblich).

Hintergrundwissen und Geschichte

Gefüllte Lebkuchen sind eine Variante des traditionellen Lebkuchens und finden sich in ähnlicher Form in vielen europäischen Ländern, insbesondere im deutschsprachigen Raum und in Mitteleuropa (wie Österreich, der Slowakei und Ungarn).

Historischer und Kultureller Hintergrund

  • Lebkuchen-Tradition: Lebkuchen gehören zu den ältesten Gebäcken überhaupt. Ihre Geschichte reicht bis ins Mittelalter zurück, wobei Klöster oft die ersten waren, die das Gebäck mit dem damals sehr teuren Honig und exotischen Gewürzen herstellten.
  • Die Gewürze: Die Kombination von Zimt, Gewürznelken und Piment (Neugewürz) ist typisch für die Weihnachts- und Winterbäckerei und diente früher auch dazu, die Haltbarkeit zu verlängern.
  • Das Füllen: Die Idee, Lebkuchen zu füllen, machte das Gebäck zu einer besonderen Delikatesse. Die Füllungen waren oft reichhaltig und nahrhaft. Die Kombination aus Nüssen und kandierten Früchten (Zitronat und Aranzini/Orangeat) war in der bürgerlichen Küche des 18. und 19. Jahrhunderts sehr beliebt, da diese Zutaten ebenfalls wertvoll und geschmacksintensiv waren.
  • Typisches Format: Eine der bekanntesten Varianten der gefüllten Lebkuchen ist der Nürnberger Elisenlebkuchen (der allerdings keinen Mehlanteil hat) oder der Aachener Printen, obwohl diese in der Form variieren.
  • Die Rolle von Natron und Ruhezeit: Die Verwendung von Honig und Natron erfordert oft eine lange Ruhezeit des Teiges (über Nacht, manchmal sogar Wochen), damit sich die Aromen entfalten und der Teig durch das Natron (ein historisches Backtriebmittel) seine typische Konsistenz erhält. Der Teig wird durch die Ruhezeit mürber und lässt sich besser verarbeiten.
  • Regionale Ähnlichkeit: Diese gefüllten Lebkuchen sind eng verwandt mit Spezialitäten wie den Punschkrapfen oder Mürbteigkipferln, die ebenfalls eine reichhaltige Füllung aus Nüssen und Rum/Aromen aufweisen, jedoch basiert dieses Rezept explizit auf dem klassischen Honigteig.

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Okt. 152025
 

Kozinaki (Georgischer Nuss-Krokant-Riegel)

Ein knuspriger Riegel, der hauptsächlich aus gerösteten Nüssen und karamellisiertem Honig besteht.

Zutatenliste

  • 500 g geschälte Walnüsse (alternativ: Mandeln oder Haselnüsse)
  • 500 g Honig
  • 50 g Puderzucker

Zubereitung

  1. Nüsse vorbereiten: Die geschälten Nüsse in einer trockenen Pfanne bei schwacher Hitze leicht anrösten.
  2. Zerkleinern: Die Nüsse in kleine, aber nicht zu feine Stücke hacken.
  3. Mandeln/Haselnüsse (falls verwendet): Wenn Mandeln oder Haselnüsse verwendet werden, sollten diese zuerst mit kochendem Wasser überbrüht und geschält werden, bevor sie geröstet werden.
  4. Honig kochen: Den Honig in einen Aluminiumtopf geben, aufkochen und bei kleiner Hitze köcheln lassen. Der Honig ist fertig, wenn eine auf eine Untertasse gegebene Probe nicht mehr zerfließt.
  5. Nüsse hinzufügen: Die zerkleinerten Nüsse in den Honig geben und unter ständigem Rühren weiterkochen, bis sich ein leicht geröstetes Aroma entwickelt.
  6. Puderzucker: Den Puderzucker in die Mischung sieben. Dieser sorgt für die spätere Brüchigkeit der Süßigkeit. Gut einrühren.
  7. Ausbreiten: Die fertige Masse auf ein mit Wasser angefeuchtetes Backblech geben.
  8. Ausrollen: Die Masse mit einem in Wasser getauchten Nudelholz auf eine Dicke von etwa 1 cm ausrollen.
  9. Schneiden und Aushärten: Sobald die Masse abgekühlt ist, in Quadrate von etwa cm schneiden und aushärten lassen.

Hintergrundwissen und Geschichte

Kozinaki (auch Gozinaki genannt) ist eine traditionelle Süßigkeit aus Georgien und gehört zu den beliebtesten Konfekten im gesamten Kaukasus und in Teilen Osteuropas.

Historischer und Kultureller Hintergrund

  • Ursprung in Georgien: Kozinaki ist ein fester Bestandteil der georgischen Küche, wo es traditionell aus Walnüssen und Honig hergestellt wird.
  • Festliche Bedeutung: Das Konfekt spielt traditionell eine besonders wichtige Rolle bei den georgischen Neujahrs- und Weihnachtsfeierlichkeiten (Bediaoba). Es symbolisiert den Wunsch nach einem süßen und erfolgreichen Jahr.
  • Symbolik: Die Walnüsse und der Honig sind Grundpfeiler der georgischen Ernährung und Küche und werden oft in Gerichten mit tiefer kultureller Bedeutung verwendet.
  • Einfachheit und Haltbarkeit: Kozinaki ist ein einfaches, aber energiereiches Konfekt. Durch das Kochen des Honigs wird die Süßigkeit haltbar gemacht und war daher ideal, um Nüsse über längere Zeit zu konservieren.
  • Verbreitung: Durch kulturellen Austausch innerhalb der ehemaligen Sowjetunion wurde Kozinaki auch in Russland, der Ukraine und anderen Nachbarländern populär und ist dort heute in vielen Supermärkten erhältlich.
  • Abwandlungen: Während die klassische Version Walnüsse verwendet, sind moderne Varianten mit Mandeln, Haselnüssen, Sonnenblumenkernen oder Sesam sehr verbreitet. Die in diesem Rezept beschriebene Zugabe von Puderzucker am Ende dient zur Kontrolle der Konsistenz und zur Erreichung einer schönen, brüchigen Textur, ähnlich wie bei Krokant oder Nougat.

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Okt. 132025
 

Frankfurter Bethmännchen

Die Frankfurter Bethmännchen sind ein klassisches Marzipangebäck aus Frankfurt am Main, das nicht nur in der Weihnachtszeit beliebt ist und eine charmante Familiengeschichte erzählt.

Zutaten

  • 500 g Marzipan-Rohmasse
  • 120 g Puderzucker
  • 1 Eiweiß
  • 20 g Mehl
  • 250 g Marzipan-Rohmasse (separat)
  • 80 g Puderzucker (separat)
  • 40 g Mehl (separat)
  • 1 Eiweiß (separat)
  • 65 g gemahlene Mandeln

Für die Verzierung

  • 60 g ganze Mandeln (abgezogen und halbiert)
  • 1 Eigelb
  • 1 EL Wasser

Zubereitung

  1. Teig kneten: Die Marzipan-Rohmasse, den Puderzucker, das Eiweiß, das Mehl und die gemahlenen Mandeln in einer Schüssel zu einem glatten Teig verkneten.
  2. Formen: Aus der Masse kleine Kugeln formen und diese auf ein gefettetes Backblech setzen.
  3. Verzieren: Die ganzen Mandeln abziehen und halbieren. Drei der halbierten Mandeln aufrecht an jede Gebäckkugel drücken.
  4. Bestreichen und Backen: Das Eigelb mit dem Wasser verquirlen. Die Bethmännchen damit bestreichen.
  5. Die Backzeit beträgt etwa 15 Minuten bei Ober-/Unterhitze. Die Bethmännchen sollen hell bleiben.
  6. Aufbewahrung: Nach dem Abkühlen in gut verschlossenen Dosen aufbewahren.

Geschichte und Anekdoten

Ein Patrizier-Gebäck mit Geschichte: Die Bethmännchen sind untrennbar mit der Frankfurter Bankiers- und Patrizierfamilie Bethmann verbunden, die seit 1743 das berühmte Bankhaus in der Stadt führte.

Die Geburtsstunde (1840): Die Gebäckkugeln wurden zum ersten Mal im Jahr 1840 im Hause von Moritz von Bethmann, einem Sohn des Bankgründers, zum traditionellen Tee gereicht. Die Familie wollte ihren Gästen ein besonderes, festliches Marzipangebäck präsentieren.

Die Mandel-Symbolik: Die entzückendste Anekdote betrifft die Anzahl der Mandeln, die an das Gebäck gedrückt werden:

  • Ursprünglich vier Mandeln: Zunächst wurden vier angedrückte Mandeln verwendet, die die vier Söhne des Moritz von Bethmann (Moritz, Karl, August und Heinrich) symbolisierten.
  • Reduktion auf drei: Als einer der Söhne, angeblich Heinrich, starb, wurde eine Mandel weggelassen.
  • Heute drei Mandeln: Seit diesem tragischen Ereignis ziert man die Bethmännchen nur noch mit drei Mandeln, als ewiges Andenken an die verbliebenen Söhne (oder, je nach Überlieferung, an die drei Söhne, die blieben).

Ganzjähriger Genuss: Obwohl die Bethmännchen ursprünglich nur in der Vorweihnachtszeit in den Familien gebacken wurden, sind sie heute das ganze Jahr über in Frankfurt erhältlich. Sie sind zu einem beliebten kulinarischen Souvenir der Mainmetropole geworden und tragen die Geschichte der stolzen Patrizierfamilie in alle Welt.


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Okt. 102025
 

Steirische Schneeballen

Knusprige, süße Teigkrapfen aus der Steiermark – perfekt für Feste, Märkte oder als süße Nascherei zum Kaffee


Zutaten

  • 375 g Mehl (gesiebt)
  • 1 Prise Salz
  • 75 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • Abgeriebene Schale von ½ unbehandelter Zitrone
  • 50 g Butter (weich)
  • 3 Eier
  • 3–4 EL Sauerrahm
  • 2 EL Rum
  • Ca. 500 g Butterschmalz (zum Ausbacken)
  • Puderzucker (zum Bestreuen)

Zubereitung

  1. Teig zubereiten Gesiebtes Mehl in eine Rührschüssel geben. Salz, Zucker, Vanillezucker und Zitronenschale hinzufügen. Die weiche Butter dazugeben und zu einem geschmeidigen Teig verkneten (am besten mit Küchenmaschine oder Elektroquirl). Eier, Sauerrahm und Rum einarbeiten und nochmals gut durchkneten.

  2. Teig ruhen lassen Den Teig zu einer Rolle formen und etwa 1 Stunde im Kühlschrank rasten lassen.

  3. Teig ausrollen und formen Von der Teigrolle etwa 1 cm dicke Scheiben abschneiden. Auf bemehlter Arbeitsfläche zu runden, tellergroßen Fladen (etwa Desserttellergröße) ausrollen. Den Rand gleichmäßig mit einem Radel (oder Messerrücken) eindrücken. Die mittlere Fläche 4–5 Mal mit dem Radel einritzen, dabei einen 1 cm breiten Rand stehen lassen.

  4. Ausbacken Butterschmalz in einem Topf auf 170–180 °C erhitzen. Mit Hilfe eines Holzkochlöffelstiels einen Teigflecken aufnehmen, vorsichtig ins heiße Fett gleiten lassen und dabei leicht drehen. Hellgelb ausbacken, gut abtropfen lassen.

  5. Servieren Die Schneeballen noch warm mit reichlich Puderzucker bestreuen.


Tipp: Am besten frisch servieren – knusprig und süß!


Anekdote & Hintergrund

Die steirischen Schneeballen sind ein traditionelles Festtagsgebäck aus der Steiermark (Österreich). Ursprünglich wurden sie auf Kirchweihfesten, Märkten und zu besonderen Anlässen wie Hochzeiten zubereitet. Der Name „Schneeballen“ kommt von ihrer schneeweißen Puderzucker-Bestreuung und der lockeren, „schneeflockenartigen“ Struktur nach dem Ausbacken.

Früher war das Ausbacken in Butterschmalz ein Zeichen von Wohlstand, da Fett teuer war. Heute sind Schneeballen ein beliebtes Souvenir auf Weihnachtsmärkten und ein Symbol der steirischen Gastfreundschaft.


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Juli 302023
 

Butterpastetchen

  • 250 g Butter
  • 3 Löffel Mehl
  • 3 Löffel süßer Rahm
  • 7 Eier
  • Salz
  • Käse, gerieben

Die 250 g geschmolzene Butter rührt man schaumig, tut 3 Löffel voll Mehl und 3 Löffel süßen Rahm, zuletzt 7 Eier, von denen das Weiße zu Schnee geschlagen ist, und etwas Salz hinzu, streicht kleine Förmchen mit Butter aus, macht dies nicht ganz voll, streicht oben darauf geriebenen Käse und bäckt sie langsam hochgelb.

Deutschland, 1887


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Jan. 092023
 
  • 40g Hefe
  • 1,5 kg Weizenmehl
  • 750 ml Milch
  • 250 g Zucker
  • Zitrone
  • 375 g Butter oder Pflanzenfett

Eine feinere Semmel, die man bei besonderen Gelegenheiten und statt des Zuckerkuchens, der wegen des Zuckers und der Butter auf demselben schwerer verdaulich ist, backen mag, wird auf folgende Weise gebacken:

Zu 1,5 kg Weizenmehl nimmt man etwa 40 g Hefe, die mit etwas angewärmter Milch begossen wird.

Nachdem die Hefe gut aufgegangen ist, rühre man dazu etwa 750 ml lauwarme Milch, 250 g´Zucker, die abgeriebene Schale einer Zitrone und 375 g zerlassene lauwarme Butter oder Pflanzenbutter (Nußfett), knete alles zu einem lockeren Teig, aus welchem zwei Semmeln geformt werden. Diese legt man nun auf ein mit Fett bestrichenes Blech. Sobald die Semmeln gut aufgegangen sind, bringt man sie in den Backofen und bäckt sie halbbraun.

Harzregion, 1910


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Nov. 082015
 
  • 250 g Mehl
  • 250 g Quark
  • 100 g Zucker
  • 4 Eier
  • 4 EL Milch
  • 1 Pck. Backpulver
  • 2 Pck. Vanillezucker
  • Puderzucker
  • Fett zum Ausbacken

Der Quark  wird in eine Schüssel mit dem Zucker, den Eiern,
Vanillezucker und der Milch gegeben und dann mit dem Mehl und
Backpulver, das man dazu gibt, gut verrührt. Mit einem Teelöffel sticht man nun Bällchen vom Teig ab, die in heißem Fett schwimmend goldgelb ausgebacken werden.
Die fertig ausgebackenen Bällchen werden herausgenommen und auf einen Teller gelegt. Nun werden sie schön mit Puderzucker bestäubt. Alternativ kann man sie auch in einer Mischung von Zimt und Zucker wälzen. Die Bullebäuskes sind ein traditionelles Gebäck zum Sonntagskaffee.

Bergisches Land, NRW


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Nov. 082015
 
  • 1 kg Mehl
  • 60 g Hefe
  • 2 TL Zucker
  • 0,5 l lauwarme Milch
  • 200 g Zucker
  • 2 Eier
  • 1 Prise Salz
  • 150 g Butter
  • 200 g Rosinen
  • 2 EL Mehl
  • Butter

 

Das Mehl in eine Schüssel geben und in der Mitte eine Vertiefung machen. In diese gibt man Hefe und etwas Zucker mit etwas Milch, mit dem Mehl vom Rand zum Vorteig verrühren. Den Vorteig abgedeckt  ca. 30 Minuten gehen lassen.
Nun die Reste von Milch und Zucker sowie die Eier, Salz und Butter hinzu geben und
alles zu einem Teig verkneten, bis dieser sich vom Schüsselboden löst und Blasen wirft.
Die Rosinen waschen  und unter den Teig kneten, anschließend nochmals ca. 30 Minuten
gehen lassen. Den Backofen auf 175 °C vorheizen, eine große Kastenform gut einfetten und den Teig einfüllen. Die Oberfläche mit einem Messer längs einkerben und anschließend nochmals 30 Minuten gehen lassen.
Nun den Blatz für 60 Minuten auf der untersten Schiene im Backofen backen, abkühlen lassen, den Blatz anschließend aufschneiden und mit Butter, Marmelade oder Rübenkraut bestreichen und noch ofenfrisch zum Kaffee servieren.

Oberbergisches Rezept


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Dez. 192014
 

Ein klassisches Rezept der Weihnachtsbäckerei sind die Honigkuchen. Aber sie schmecken nicht nur zu Weihnachten lecker. Rezepte für Honigkuchen sind aus alter Zeit viele überliefert, hier ein klassisches Rezept für leckere Honigkuchen.

  • 500 g Honig
  • 100 g Zucker
  • 500 g Mehl
  • 5 g Zimt, gemahlen
  • 5 g Nelke, gemahlen
  • 100 g Zitronat, klein gewürfelt
  • 100 g Mandeln, abgezogen und gehackt
  • 2 Eier
  • 10 g Pottasche
  • 1 EL Rum
  • 1 Prise Salz

Den Honig mit dem Zucker in einen Topf geben und langsam erwärmen und rühren, so dass sich der Zucker löst. Diese Mischung sollte jedoch nur bis ca. 80 Grad erhitzt werden und auf keinen Fall kochen.

Nun Mehl, Zimt, Nelke, Zitronat, Mandeln, die Prise Salz in eine Schüssel geben. Die gelöste Honigmasse hinzu geben. Gut durchrühren und alle anderen Zutaten hinzu geben und alles gut verrühren und kneten. Es soll daraus ein fester Teig entstehen. Diesen Teig nun 24 Stunden ruhen lassen. Anschließend auf einem gut gefetteten und mit Mehl bestäubten Backblech ca. 1 cm dick ausrollen. Das Blech in den Backofen geben und bei ca. 170 °C ca. 30 Minuten backen lassen. Das Blech heraus nehmen und noch warm in Stücke schneiden und mit geschmolzener Kuvertüre bestreichen.

Süddeutsches Rezept


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Okt. 072014
 
  • 125 g Zucker
  • 60 g Stärkemehl aus Weizen
  • 60 g  Weizenmehl
  • 3 Eier

Die Eier werden gut verrührt und der Zucker darunter gerührt. Nun das Stärkemehl darunter geben und alles gut verrühren. Der Teig wird nun in Papierformen gegeben. Diese werden in eine Tortenform gesetzt und mit mehr Ober- als Unterhitze ausgebacken, damit sie von oben schön gelb werden. So lange der Untere Boden noch teigig ist, muss noch gebacken werden. Anschließend werden die Brote in mundgerechte Stücke geschnitten und diese noch nachgetrocknet, dass sie härtlich werden.

Die Papierformen kann man aus einem Bogen Papier schneiden.

43.) Nürnberg, 1713


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Okt. 062014
 

Sechs hart gekochte Eigelb werden mit 60 g Zucker und etwas Zimt gestoßen. Nun zerdrückt man 6-8 gekochte und geschälte Kartoffeln und verrührt diese mit heißer Butter, bis sie locker werden. Jetzt gibt man die mit Zucker zerstoßenen Eier, etwas Sahne, ein paar Löffel Mehl, gewaschene und getrocknete Weinberen nach Belieben dazu,  mengt den geschlagenen Eischnee leicht darunter, füllt die Masse in eine Form und lässt den Kuchen, nachdem er zuvor mit Ei bestrichen wurde, langsam backen.

42.) Nürnberg, 1840


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Juli 122014
 

Bei Pita bzw. Pide in der Türkei handelt es sich um ein im Süden verbreitetes weiches Fladenbrot aus Hefeteig. Dieses Backwerk dürfte in der Grundform zu einem der ältesten genutzten Brotsorten der Menschheit gehören. Ursprünglich wurden die Fladenbrote auf heißen Steinen oder auch an der Innenwand eines Backofens gebacken. Es existieren viele verschiedene auch regional unterschiedliche Rezepte für das Fladenbrot.

Hier nun ein Rezept mit Sesamsamen.

  • 30 g Hefe
  • Zucker
  • 250 ml lauwarmes Wasser
  • 500 g Mehl
  • 1 TL Salz
  • 1 Eigelb
  • 1 TL Olivenöl
  • 30 g Sesamsamen

Die Hefe mit 1 Prise Zucker in 125 ml lauwarmen Wasser auflösen. Das Mehl in eine Schüssel
sieben, Salz und Hefe hinzugeben und alles gut verrühren. Anschließend die restlichen 125 ml lauwarmes Wasser
zugeben und den Teig so lange kneten, bis er locker und geschmeidig ist und sich leicht von den Händen löst. Jetzt den Teig abdecken und  an einem warmen Ort mindestens 20 Minuten gehen lassen.Den Teig mit den Händen auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem Fladen formen, so dass die Mitte etwas flacher eingedrückt ist. Zwei Finger in das Öl tauchen und auf der Oberfläche mit dem Öl ein Rautenmuster leicht in den Fladen drücken. Den Backofen auf 200 Grad vorheizen und den Fladen auf ein gefettetes Backblech geben. Das Eigelb, Olivenöl und 1 TL Zucker verrühren, den Fladen damit einpinseln und mit deen Sesamsamen bestreuen. Nun den Fladen im Ofen etwa 20 Minuten backen lassen, bis das Fladenbrot schön goldgelb ist.


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Juni 032014
 

Ein klassisches schwedisches Gebäck, das leicht zu machen ist und frisch sehr gut schmeckt.

  • 150g Butter
  • 50g Hefe
  • 850g Weizenmehl
  • 150g Butter
  • 500 ml Milch
  • grössere Prise Salz
  • 85g Zucker
  • 2 Tl Kardamom
  • Zimt
  • Zucker
  • 1 Ei
  • gehackte Nüsse oder gehackte Mandeln

Die Butter zerschmelzen lassen und die Milch zur Butter geben. Nun die Mischung bei lauwarmer Temperatur zur Hefe geben und gut verrühren. Salz, Zucker und Kardamom und fast das ganze
Mehl zufügen und zu einem Teig kneten.  Etwas Mehl zum ausrollen zurückbehalten. Nun an ei einen warmen Ort stellen und 30 Minuten gehen lassen.  Wenn der Teig gut gegangen ist, den Teig in 4 Teile
teilen und jedes Teil ausrollen und mit Butter bestreichen, mit Zucker und Zimt bestreuen und
zusammenrollen. Die Rolle in 10 gleichmäßige Scheiben schneiden. Die heruntergeschnittenen Schnecken in auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und nochmals 30 Minuten gehen lassen. Nun die Schnecken mit Ei bepinseln und mit den gehackten Nüssen oder Mandeln bestreuen. Den Backofen auf  250 Grad vorheizen und die Zimtschnecken nun ca. 10 Minuten backen lassen.

 


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Mai 212014
 

Für den Teig:

  • 300 g Mehl
  • 150 g Butter
  • 2 Eigelb
  • 75g Zucker
  • 2 Päckchen Vanillezucker

Für die Nussmasse:

  • 100 g Zucker
  • 2 EL Bienenhonig
  • 300 g gemahlene Nüsse
  • 125 ml Sahne
  • 1 Prise Salz
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 60g Kokosfett

 

  • 2-3EL Pfirsichmarmelade
  • Schokoladenglasur

 

Aus den Teigzutaten wird ein Mürbeteig gerührt. Diesen Teig anschließend 30 Minuten ruhen lassen und dann auf einem Backblech ca. 0,5 cm dick ausrollen. Nun das Blech in den Backofen geben und bei 220°C auf der mittleren Schiene 10 Minuten backen.
Das Kokosfett und den Honig in einen Topf geben und zusammen langsam zum kochen bringen.  Während dieses Vorganges nacheinander und langsam die anderen Zutaten außer den Nüssen in der Masse unterrühren.  Als Letztes in die Masse die  300 g gemahlenen Nüsse geben und gut vermengen.
Den gebackenen Teig auf dem Blech belassen und mit 2-3 EL Pfirsichmarmelade bestreichen. Anschließend die verrührte Nussmasse gleichmäßig mit einem Teigschaber darauf verteilen und das Blech nochmal bei 200° auf der unteren Schiene ca. 15 Minuten im Backofen backen. Während des Backens sollte die Nussmasse leicht Blasen werfen und zum Ende des Backvorganges gebräunt sein. Nun das Blech herausnehmen, den Teig mit der abdeckenden Nussmasse in rhombenform schneiden und die Rhomben auskühlen lassen. Nachdem sie vollständig erkaltet sind, die Rhomben mit Glasur überziehen und trocknen lassen.

Österreichisches Rezept

 


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Mai 192014
 

Bomboloni di Carnevale sehen fast aus wie Berliner, sind aber doch etwas anderes, denn in ihnen ist kein Ei enthalten.

  •  400 g Mehl
  • 130 g Zucker
  • 50 g zerschmolzenes Butterschmalz
  • 20 g Hefe
  • abgeriebene Zitronenschale von einer Zitrone
  • 1 Prise Salz
  • 300 ml lauwarmes Wasser
  • Öl zum Ausbacken

Das Mehl und die restlichen Zutaten bis auf 1/2 des Butterschmalzes in eine Schüssel geben. Die Hefe im lauwarmen Wasser auflösen und ebenfalls in die Schüssel geben.  Nun ca. 10 Minuten kneten, bis sich ein homogener Teig ergibt. Den Teig nun aus der Schüssel
nehmen, nochmal kurz von Hand kneten und mit dem Rest des geschmolzenen Butterschmalzes ringsherum gut einfetten und wieder in die Schüssel geben. Nun den Teig abgedeckt an einem warmen Ort gehen lassen.  Der Teig sollte nun  das doppelte Volumen erreicht haben. Den Teig aus der Schüssel nehmen und zu einer Rolle formen. Von dieser nun jeweils ca 40 g Stücke   abstechen und zu Kugeln rollern.

Man kann alternativ auch eine Platte von ca. 2  cm Dicke ausrollen und mit einem Glas Kreise ausstechen. Diese Kugeln bzw. Kreise auf ein 20 Minuten im Warmen gehen lassen.

Das Öl zum Ausbacken  auf 160grad erhitzen und die Rohlinge mit der oberen Seite
zuerst einlegen und 3 Minuten  mit Deckel ausbacken. Nun den Deckel abnehmen, die Rohlinge wenden und nun offen nochmal 3 Minuten zu Ende ausbacken.
Erkalten lassen, mit Pflaumenmus oder Marmelade nach Wahl füllen und mit  Puderzucker bestäuben.

Falls Sie im Besitz einer Fritteuse sind, kann man das Gebäck auch in dieser frittieren.

Italienisches Rezept.

 


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Mai 062014
 
  • 1kg Mehl
  • 30 g Germ (Hefe)
  • 500 ml Wasser
  •  Salz
  • 1/2 EL Kümmel

Aus den Zutaten und dem lauwarmen Wasser einen Germteig machen. Diese ca. 1 Stunde aufgehen lassen. Nun aus dem Teig ca. 30 Teigkugeln formen und nochmal ca. 30 Minuten rasten lassen. Aus den Kugeln nun Schlingen formen, diese mit Wasser bestreichen, mit Salz und dem Kümmel bestreuen und bei 220-240°C ca. 12 Minuten backen lassen.

Österreichisches Rezept


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