- 1/2 – 1 schwarzer Rettich
- 50g Zucker
- 1/2 l Milch
Rettich, Zucker und 1/8 l Milch pürieren und mit der übrigen kochend heißen Milch auffüllen.
DDR, 1970
Rettich, Zucker und 1/8 l Milch pürieren und mit der übrigen kochend heißen Milch auffüllen.
DDR, 1970
100 g Zucker auf kleiner Flamme hell bräunen und mit dem Wasser ablöschen. Nach und nach die Milch zugießen und so lange rühren, bis sich der Zucker völlig gelöst hat. Nun den restlichen Zucker und eine Prise Salz zugeben und die Sahne unterrühren. Das Getränk heiß oder gut gekühlt servieren.
DDR, 1970
Gewässerten Heringsrogen von Häutchen befreien und mit Zitronensaft beträufeln, Zwiebel recht fein, das hartgekochte Ei etwas
gröber hacken. Alle Zutaten locker untereinandermischen und mit wenig Zucker abschmecken.
Der Brotaufstrich sollte frisch verwendet werden. Als Garnitur können noch Kapern und Petersilie verwendet werden.
DDR, 1970
Das Schweineschmalz erhitzen, dabei Beifuß, Apfel- und Zwiebelwürfelchen zugeben. Leicht salzen und nach einigen Minuten in einen Tontopf oder in eine Schüssel gießen. Kalt gestellt aufbewahren. Zur Fett- bzw. Schmalzbereitung eignet sich auch Schweinebauch.
Man kann das Schmalz auch durch ein Sieb gießen und die Äpfel separat als Brotaufstrich verwenden.
DDR, 1970
1,25 l Milch aufkochen. In der restlichen Milch das Mehl verquirlen, zugießen und unter Rühren einige Minuten kochen. Die Eigelb und ein wenig Brühe oder Wasser miteinander verschlagen und in die leise siedende Suppe laufen lassen. Vom Feuer nehmen, alle übrigen Zutaten unterrühren.
DDR, 1970
In den ausgelassenen Speckwürfelchen die Zwiebackbrösel oder geriebene Semmel rösten. Den Zucker darüberstreuen und die kochende Milch auffüllen.
DDR, 1970
Milch, Zucker und Gewürze aufkochen. Den steifen Eischnee und die Eigelb untereinanderschlagen und unter die vom Feuer genommene Suppe ziehen. Mit Kokosraspeln oder gehackten Mandeln bestreuen.
DDR, 1970
Die entsteinten Aprikosen wolffein zerkleinern. Das Stärkemehl in einem kleinen Teil der Milch verrühren und in der übrigen gesüßten Milch aufkochen lassen. Die Aprikosen und eine Prise Salz zugeben. Durch einen Stich Butter, gehackte Mandeln oder durch Abziehen mit Ei läßt sich diese Suppe noch verfeinern.
DDR, 1970
Auf 1 kg Beeren gießt man 2 l Branntwein, pfropft die Flasche zu, und lässt sie 6-8 Tage in mäßiger Wärme stehen.
Nun seiht man alles durch ein reines Tuch, gibt 250 g Zucker mit gestoßenem Zimt, Nelken und Kardamom dazu, lässt dieses noch einige Tage an einem warmen Ort stehen und filtert den Ratafia. Nun in Flaschen füllen und kühl lagern.
Nürnberg, 1840
Reife Quitten auf dem Reibeisen reiben und durch ein Tuch pressen. Den Saft durch ein Filterpapier in eine Flasche geben. Auf 1 l Saft 1 l Kornbranntwein geben, 250 g Zucker, die klein geschnittene Schale einer Zitrone nebst 15 g Zimt und etwas grob gestoßene Nelke und lässt die zugebundene Flasche 4-6 Wochen lang in der Sonne stehen. Alsdann füllt man den Ratafia in kleinere Flaschen, propft sie gut zu und stellt sie an einen kühlen Ort.
Nürnberg, 1840
4 Äpfel werden geschält und geviertelt. Nun gibt man den Saft von 1/2 Zitrone und eine kleine Hand voll gewaschene Weinbeeren hinzu, gießt 1 l Wasser daran, lässt es mit etwas Zucker 1 h kochen und presse es durch ein leinenes Tuch.
Wenn es kalt ist, schmeckt es sehr angenehm und ist kühlend.
Nürnberg, 1840
10-15 Quitten werden geschält, dann auf einem Reibeisen bis auf das Steinige abgerieben, durch ein Tuch gepresst und über Nacht stehen gelassen. Am folgenden Tag gießt man das Helle ab, nimmt auf 500 ml Quittensaft 500 g Zucker, läutert ihn mit etwas Wasser und gießt den Saft dazu. Die Quittenkerne bindet man in ein Tüchlein und kocht sie mit. Wenn es 30 Minuten gekocht hat, und bei der Probe gleich gallert, so ist es fertig, und wird in eine Porzellanschale gegossen.
Nürnberg, 1840
6-8 Quitten werden geschält und geviertelt, das Steinige ausgeschnitten, in 2 Teile Wein und 1 Teil Wasser weich gedünstet, und durch ein Haarsieb getrieben. Hierauf quirlt man 8 Eigelb und 120 g Zucker und etwas abgeriebene Zitrone gut ab, rührt dies mit den Quitten auf dem Feuer zu einer dicken Creme, und bringt sie alsdann in eine Assiette. Wenn die Creme erkaltet ist, so wird sie mit Bisquit belegt und serviert.
Nürnberg, 1840
Man schält die Äpfel, schneidet sie ohne Kerngehäuse klein und lässt sie in einer Casserole mit einem Butterstückchen und einem Glas Wein gar dämpfen. Nun 2 EL geriebene Semmeln mit etwas Butter gelb rösten, und nebst einer Hand voll gewaschener Weinbeeren, Zucker, etwas Zimt zum Brei geben, und noch 15 Minuten köcheln lassen.
Nürnberg, 1840
Man schält die Äpfel, schneidet sie ohne Kerngehäuse klein und lässt sie in einer Casserole mit einem Butterstückchen und etwas Wasser gar dämpfen. Nun rührt man 2 EL Mehl mit Milch glatt, gießt dies an den Brei, rührt ihn gut durcheinander, und lässt ihn mit etwas Zucker 30 Minuten köcheln.
Nürnberg, 1840
Man kocht reife Quitten recht weich, schält sie, schabt das Beste davon ab, und treibt es durch ein Sieb. Nun vermischt man 250 g Quitten mit 250 g Zucker und gibt nach und nach den Schnee von 2 Eiweiß hinzu und rührt alles zusammen 15 Minuten, bis es ganz weiß und schaumig wird. Dann setzt man diese Masse zu kleinen, runden Häufchen auf Oblaten, und lässt sie auf einem mit Butter bestrichenem Blech im Backofen bei gelinder Wärme trocknen.
Nürnberg, 1840
Die Quitten werden in Wasser weich gekocht, dann geschält und durchgetrieben. Zu 250 g Quitten gibt man 250 g Zucker, nebst der Schale und dem Sacht von 1/2 Zitrone. Mit dem Wasser, in dem die Quitten gekocht wurden, wird der Zucker geläutert. Ist dies geschehen, so gibt man die Quitten dazu, und kocht alles unter ständigem Rühren, bis es die Dicke eines gebrühten Teiges hat.
Hierauf wird die Masse auf einer Porzellanplatte messerrückendick aufgestrichen und an einem warmen Ofen getrocknet. Löst sie sich von der Platte, so bestreut man sie auf beiden Seiten mit Zucker, sticht sie mit einem kleinen Glas aus, krümmt das Ausgestochene über den Finger und stellt die Hippchen noch so lange warm, bis sie vollständig getrocknet sind.
Nürnberg, 1840
125 g geschälte und fein geriebene Mandeln, 125 g Zucker, 125 g Hagebuttenmark werden mit 2 zu Schnee geschlagenen Eiweiß verrührt. Nun nimmt man die Masse auf ein Brett, wirkt sie mit etwas Mehl und Zucker, macht kleine runde Häufchen, setzt diese auf Oblaten und backt sie gelb. Nach dem Backen bestreicht man sie mit einem Guß aus Zucker, Eiweiß und Zitronensaft und lässt sie im Ofen trocknen.
Hannover, 1840
Es werden 15 Äpfel geschält, geviertelt und das Kerngehäuse entfernt., Nun lässt man in einer Casserole 1 Glas Wein mit 30 g Zucker kochen, gibt die Äpfel hinein, und kocht sie unter widerholtem Schütteln so lange, bis der Wein verkocht ist, wobei jedoch die Äpfel nicht weich werden dürfen, und gibt nach Belieben gereinigte, kleine Rosinen und einige geriebene Mandeln hinzu.
Gleichzeitig lasse man eine Kalbsleber in siedendem Wasser 60 Minuten kochen, reibe diese, nachdem sie erkaltet ist, auf einem Beibeisen, und rühre 250 ml Sahne dazu. Nun wird 125 g Butter mit 8 Eigelb, abgeriebener Zitronenschale und 125 g Zucker gut verrührt, und zuletzt der Schnee aus dem Eiweiß darunter gemengt. Nun wird eine Form mit Butter bestrichen, auf dem Bocen derselben eine Lage Äpfel mit Rosinen und Mandeln gelegt, und darauif eine Lage von der bereiteten Lebermasse gegeben. Nachdem damit teilweise so forgefahren ist, muß eine Lebermasse als letzte Lage den Abschluss machen.
Hierauf setzt man die Form in die Röhre und lässt die Speise darin 60 Minuten backen.
Nürnberg, 1840
50 g Butter wird mit 5 Eiern, 125 g Mehl, 125 g geriebene Semmeln, 500 ml Milch, 2 EL Zucker und etwas abgeriebene Zitronenschale gerührt. Nachdem 10-12 geschält, in kleine Stücke geschnitten, und halb weich gedämpft sind, werden diese, nachdem sie ausgekühlt sind, unter die Masse gemengt und in einer dick mit Butter bestrichenen Form gebacken.
Diesen Kuchen kann man auch mit Birnen, Zwetschgen, Weichseln oder Kirschen auf dieselbe Weise machen.
Nürnberg, 1840