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admin

Okt. 132019
 

Käsekuchen mit Mürbteig

Hier ein klassischer Käsekuchen ohne viel Schnickschnack, aber Lecker! Das Rezept stammt aus Bayern.

Mürbteig:

  • 200 g Mehl
  • 75 g Zucker
  • 100 g Butter
  • 1 Ei
  • 1 Teel. Backpulver
  • 1 Pck. Vanillezucker

Aus den angegebenen Zutaten einen Mürbteig und diesen in eine Springform mit 28 cm Durchmesser geben. Den Rand halb andrücken.

Quarkmasse:

  • 1 kg festen Quark
  • 2 Pck. Vanillepudding
  • 4 Eier
  • 125 ml Sahne
  • 200 g Zucker
  • etwas Zitrone
Den Vanillepudding in einer Schüssel mit etwas Milch anquirlen und alle Zutaten miteinander verrühren.  Die Sahne Sahne steif schlagen, unter die Quarkmasse heben und auf den Kuchen streichen.  Nun im vorgeheizten Backofen bei ca. 180 Grad gut 60-70 Min. backen. Anschließend in der Form auskühlen lassen. Sollte der Kuchen während des Backens zu braun werden, sofort mit Backpapier abdecken. (nach ca. 50 Min.)
Bayerisches Rezept

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Okt. 122019
 

Bei dieser Speise sollte man darauf achten, Bio-Früchte zu verwenden, da bei konventionellen Apfelsinen und Zitronen die Schale chemisch behandelt wird.

Apfelsinen und Zitronenschale in Zucker

Apfelsinenschalen werden leicht überkocht, jedoch so, dass die Schale nicht zu weich wird. Nun in schmale Streifen schneiden, inzwischen das Wasser dieser Abkochung dick einkochen. Zum Schluss wird eine ganze Zitrone roh und ungekocht mit Frucht und Schale in ganz dünne Streifen geschnitten und untergemischt. Zum Angießen der Apfelsinen verwendet man soviel Wasser wie nötig.

Deutschland, ca. 1940er Jahre


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Okt. 122019
 

 

  • 125 g Erbsen
  • 50 g Graupen
  • 2,5 l Brühe
  • 1 Zwiebel
  • Suppengemüse
  • 20 gr. Butter
  • 20 gr. Mehl
Die Erbsen weicht man am Tag zuvor ein. Am nächsten Tag kocht man sie mit den gewaschenen Graupen, Wasser, Salz, Suppengemüse, Zwiebeln und Brühe, bis alles weich ist.  Man kann die Suppe nun auch durch ein Sieb streichen. Aus Butter und Mehl macht man eine helle Mehlschwitze und kocht die Suppe darin auf und schmeckt sie mit Salz und Pfeffer ab.
Deutschland, 30er Jahre

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Okt. 122019
 

Apfelbrotsuppe

Eine hervorragende Suppe, die man heiß oder kalt essen kann. Besonders im Sommer bietet sie sich als Kaltspeise an. Regional existiert diese Suppe in den verschiedensten Varianten, hier lässt sich das alt gewordene Brot einfach zu einer leckeren Suppe verarbeiten.

  • 80 g altes Brot
  • 1,5 l Wasser
  • 4 mittelgroße Äpfel, Apfelringe oder Apfelabfall
  • 2 Nelken
  • 1 Stückchen Zitronenschale
  • 1 Prise Salz
  • 4 Essl. Zucker
  • 1 Essl. Essig oder Zitronensaft
Das Brot  1,25 l kaltem Wasser einweichen, bei Verwendung von frischem Apfel diese in Ringe schneiden. Eingeweichtes Brot oder Abfälle vom Apfel schälen,  Zitronenschale  und etwas Salz im Topf aufsetzen,  30 min. kochen lassen. Die Masse durch ein Sieb streichen, mit Zucker und Essig abschmecken und wieder erhitzen. Letzteres nur, wenn man die Suppe heiß geben will. Kalt ist sie im Sommer sehr erfrischend. Man kann auch ein Pfund Korinthen dazu geben.
Deutschland, 30er Jahre

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Okt. 122019
 

Bettelmann ist i.d.R. immer ein Gericht, bei dem hartes Brot zu einem süßen Gericht verarbeitet wird. Regional lassen sich viele Bettelmann-Rezepte finden, die auf dem lokalen Angeboten basieren.

Hier eine Variante Apfelbettelmann.

Apfelbettelmann

  •  250g Schwarzbrot
  • 1/2 Teel. Zimt
  • Nelken
  • Zitronenschale
  • 60 g Zucker
  • 60 g Butter
  • 50 g Rosinen
  • 1 kg Äpfel
  • für die Äpfel etwa 125 ml saure Sahne

Die Äpfel werden geschält, in viertel geschnitten und mit etwas Wasser, Rosinen und Zucker angedünstet. Das Brot wird geriebenen und mit den übrigen Zutaten warm gestellt. Abwechselnd füllt man die Äpfel und Brot in eine feuerfeste Auflaufform, setzt Butter in Flöckchen darauf, gießt etwas Sahne darüber. Dann lässt man den Auflauf im Backofen überbacken. Man reicht Vanillesoße dazu.

Das Gericht serviert man gewöhnlich warm, es lässt sich jedoch auch kalt essen.

Deutschland, 1930er

 


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Okt. 122019
 

Nierensuppe

Eine doch recht ungewöhnliche Suppe, da sie hauptsächlich auf Nieren basiert, jedoch sollte man sie mal probieren, falls man auf Nieren steht!

 

  • 1,5 l Brühe
  • 1 Kalbsniere oder 2 Schweinenieren
  • 1 Zwiebel
  • Suppengemüse
  • 50 g Butter
  • 50 g Mehl
  • 250 ml saure Sahne
Die Nieren werden entfettet, aufgeschnitten und von den Röhren entfernt. In der Brühe werden die in Stücken geschnittenen Nieren und das das Suppengemüse gekocht.  Die fein gehackte Zwiebel wird mit der braunen Mehlschwitze angemacht. Man schmeckt mit Salz, Pfeffer und saure Sahne ab.
Düben, 1930er Jahre

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Okt. 122019
 

Selleriesalat

Selleriesalat – manche stehen darauf, manche stehen nicht darauf. Für mich persönlich gehört er zu dem, was an unsere Alten erinnert.

Hier ein Rezept, welches fast klassisch zu nennen ist:

  • 2-3 Knollen Sellerie
  • Salzwasser
  • 4-5 Essl. Öl
  • 1 Eßl. Brühe, falls vorhanden
  • Essig
  • Zucker
  • Salz
  • Pfeffer
  • etwas geriebene oder fein gewürfelte Zwiebeln
Die Sellerieknollen werden gewaschen, geputzt und in kochendem Salzwasser gar gekocht. Nach dem Kochen mit kaltem Wasser abgeschrecken. Dann schält man sie und schneidet sie in Scheiben. Aus den übrigen Zutaten macht man eine kräftig süß-saure Marinade und gibt die Selleriescheiben hinein.
Deutschland, ca. 1930

 


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Okt. 122019
 
  • 1 Kopf Weißkraut
  • 40 g Butter
  • 40 g Schmalz
  • 3 Essl. Zucker
  • 1-2 Essl. Salz
  • 50-60 ml Essig
  • 2-3 Äpfel
  • 0,5 l heißes Wasser
  • 125 ml Weißwein
Der Kohl wird gewaschen und in Streifen geschnitten. Dann wird er zusammen mit Butterschmalz, Salz, Zucker und die Apfelscheiben aus den entkernten Äpfeln eingedünstet und mit Essig übergossen. Die Schmorzeit beträgt ca. 2,5-3 Stunden. Abschließend gibt man den Weißwein dazu und schmecke den Kohl ab.
ca. 1930, Düben

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Okt. 122019
 

Salzgurken im Steintopf

Wenn man zu viele Gurken hat, lassen sich diese sehr einfach als Salzgurken konservieren.

Man benötigt dazu einen Steintopf mit Deckel. Dieser wird schichtweise mit einer dünnen Schicht Weinlaub oder Kirschlaub, Dill, Estragon gefüllt, darauf kommt eine Schicht  möglichst mit einer Bürste unter Wasser gebürsteten Einlegegurken, dann wieder eine Schicht Weinlaub oder Kirschlaub, Dill, Estragon, wieder Gurken usw., bis der Steintopf gut gefüllt ist. Die abschließende Schicht sollen wieder Weinlaub oder Kirschlaub, Dill, Estragon sein. Man bereitet nun eine Salzlake, bestehend aus 50 g Salz pro 1 Liter Wasser. Das Salz wird ordentlich gelöst und die Lake anschließend in den Steintopf gegossen, so dass das Füllgut gut bedeckt ist. Darauf gibt man einen umgedrehten Teller, dieser wird mit einem Stein so beschwert, dass Gurken und Gewürze ordentlich in den Topf gedrückt werden und mit Flüssigkeit bedeckt sind.

Nun gießt man etwas Wasser in den Rand des Steintopfs und gibt den Deckel darauf, so dass der Inhalt luftdicht abgeschlossen ist. Die Milchsäuregärung beginnt von alleine, so dass die Gurken nach einigen Tagen essbar sind. So lassen sich die Gurken monatelang konservieren und nach Bedarf aus dem Topf nehmen. Man muss darauf achten, dass die Gurken immer ordentlich mit Salzlake bedeckt sind und auch im Rand des Steintopfes etwas Wasser steht.

Weinlaub und Kirschlaub sind notwendig, da die darin enthaltenen Gerbstoffe die Gurken fest und knackig erhalten.

Man kann natürlich die beigegebenen Kräuter nach eigenem Geschmack variieren.

 


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Aug. 172016
 

Schwarze Nüsse

Walnüsse gehörten früher fast auf jedes Hausgrundstück. Ein Grund, der heute fast nicht mehr bekannt ist, ist, dass Walnussbäume einige ungeliebte Insekten abhalten. So sollten diese Bäume besonders Mücken und andere stechenden kleinen Blutsauger fernhalten.

Natürlich waren auch die Nüsse des Baum ein Grund – gerne wurden diese zu Weihnachten geknackt und aus der Schale geknabbert.

Ein anderes Produkt waren die Schwarzen Nüsse. Dazu wurden die unreifen Nüsse im Juni geerntet, ausgelaugt, damit sie ihren bitteren Geschmack verlieren und dann in gewürztem Zuckersirup eingelegt. Die ganze Prozedur war recht aufwändig und zog sich über ca. 1 Woche hin – damals zu Zeiten des Mehrgenerationenhaushalts, als von den Enkelkindern bis zu den Ur-Großeltern alles in einem Haus wohnte, kein Problem!

(Klick aufs Bild zum Angebot Schwarze Walnüsse von biebelshofer.de)

schwarze walnüsse

Ein altes Rezept für Schwarze Nüsse aus dem Jahre 1917 anbei:

Man überzeuge sich, dass die Nüsse noch keine innere Schale haben, indem man einige durchschneidet; die schönste Zeit ist gewöhnlich einige Tage vor Johanni (24. Juni). Sie werden oben und unten ein wenig abgeschnitten, mit einem spitzigen Hölzchen auf jeder Seite, sowie auch oben und
unten durchstochen und acht Tage lang in Wasser gelegt, welches alle Tage ab und frisches daran gegossen werden muß. Dann lasse man die Nüsse in reichlichem, siedenden Wasser stark auskochen, gieße das Wasser ab und wieder frisches daran und fahre mit Abgießen und Aufkocheu so lange fort, bis man die Nüsse ohne Mühe mit einem spitzigen Hölzchen durchstechen kann, worauf man sie in frisches Wasser legt, um das Bittere vollends heraus zu zieheu und dies auch fünf bis sechs Mal erneuert.
So viele 1/2 Kilo Nüsse man hat, so viele 1/4 Kilo Zucker koche inan zu dünnem Saft – auf 1/2 Kilo Zucker etwa 1/2 Liter Wasser –  lasse die Nüsse darin, aber nicht stark aufkochen, gieße das Ganze in eine Terrine und fahre so sechs Tage laug sort. Der Saft muss aber jedes Mal kochen, ehe man die Nüsse hinein thut und diese werden jedes Mal ein wenig stärker gekocht. Das letzte Mal nimmt man sie aus dem Safte auf eine Schüssel, läßt sie kalt werden nnd
steckt in jede oben eine Gewürznelke, unten ein Stückchen Zimt und an jede Seite ein Streifchen kandierte Pomeranzenschale, wozu man sich die Löcher mit einem Holzspieß vorbohrt. Zn dem zurückgebliebenen Safte fügt man für jedes 1/2 Kilo Nüsse noch 125 g Zucker, kocht ihn zur Perle, giebt die Nüsse hinein, läßt es zusammen noch gut durchkochen. — Wegen der umständlichen Bereitung dieser vortrefflichen, würzigen Konfitüre ist es ratsam, nicht zu kleine Portionen einzumachen

 

Finden Sie, das Rezept hört sich ganz interessant an?

Hier können Sie Schwarze Walnüsse aus unserer eigenen kleinen Manufaktur kaufen!

http://biebelshofer.de/produkt/schwarze-walnuesse-schwarze-nuesse-500-g/


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 Posted by at 09:15
Juli 212016
 

Historisches zur Nutzung von Pilzen

Bei Biebelshofer.de ist ein Beitrag erschienen, der sich mit der historischen Nutzung von Pilzen auseinandersetzt.

Ein kleiner Auszug aus dem Beitrag:

Pilze gehören sicher zu den seit langer Zeit genutzten Nahrung von Mensch und Tier. Schon zu Zeiten der Jäger und Sammler wurden Pilze, besonders zu Zeiten geringen Nahrungsangebotes genutzt. Waren die Männer in der Jagd nicht erfolgreich, was sehr oft vorkam, so waren die Frauen trotzdem gezwungen, Topf und Magen zu füllen. Genutzt wurde das, was das Lebensumfeld hergab.

Kenntnisse über die Giftigkeit der Pilze und Pflanzen waren lebensnotwendig, oft wurde im try-and-error-Verfahren getestet, was bekömmlich war. Man probierte kleine Mengen der Nahrung und achtete auf die Reaktionen von Körper und Geist. Wurde nichts gefährliches festgestellt, so steigerte man die Aufnahmemenge und stellte irgendwann fest: kann man essen. Oder auch das Gegenteil.

In der Antike wurden die Kenntnisse über essbare und giftige Pilze vertieft. Trotzdem kam es zu Pilzvergiftungen – der griechische Dichter Euripides beschreibt im 5. Jhdt. v. Chr. das Drama um eine Familie, bei dem die Frau, zwei Söhne und eine Tochter an einer Pilzvergiftung starben.

Auch Kaiser Tiberius Claudius, ein leidenschaftlicher Genießer von Pilzen, starb an einer Pilzvergiftung. In diesem Falle wurde jedoch durch Agrippina, seine Frau, der Pilztod bewusst eingefädelt, um ihren Sohn, den späteren Kaiser Nero zum Thron zu verhelfen. Weitere Fälle bewusster oder zufälliger Vergiftung mit Pilzen sind aus der Literatur bekannt.

 

Gaius Plinius Secundus, auch bekannt als Plinus der Ältere, beschreibt in seiner ,,Historia mundi naturalis“ die Heilwirkung von Pilzen. Besonders großen Raum nimmt dabei ein Pilz ein, den er als ,,Agaricum“ bezeichnet, bei dem es sich wahrscheinlich um den Lärchenporling (Laricifomes officinalis), der auch heute noch intensivst medizinisch genutzt wird. In der Antike beschäftigten sich auch Dioskurides, Galenos und Scribonius Largus mit Pilzen und deren Heilwirkung.

Zu späteren Zeiten fanden Pilze und deren Heilwirkung auch Eingang in die Kräuterbücher. Bekannte Vertreter der Kräuterbücher wurden von Hieronymus Bock, Peter Melius und Adamus Lonicerus geschrieben.

 

Judasohr (Auricularia auricula-judea)

Bei Adamus Lonicerus findet man z.B. folgende Aussage zum Judasohr (Auricularia auricula-judea): ,,Hollunder Schwämme löschen und trucken nieder allerley Hiz und Geschwulst, zuvor in Rosenwasser oder Wein gewicht und übergelegt.“

Der ganze Beitrag unter diesem Link:

http://biebelshofer.de/blog/pilze-geschichte-als-nahrung-und-medizin/


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Juli 142016
 

Bei den Milzschnitten handelt es sich um eine klassische kräftige Suppeneinlage. Üblich sind sie besonders in Österreich.

Milzschnitten

  • 70 g Kalbsmilz
  • 1 Ei
  • 1 EL Butter
  • 1 kleine Schalotte
  • Petersilie
  • Salz
  • Pfeffer
  • Knoblauchzehe
  • Weißbrotscheiben
  • Öl

Die Zwiebeln werden zusammen mit der Petersilie fein gewiegt und in Butter angedünstet. Die Milz wird geschabt, mit den Gewürzen und dem Ei vermischt. Nun die Masse auf die ca. 0,5 cm dicken Weißbrotscheiben geben und mit einer Schicht Weißbrotscheiben abdecken. Diese Scheiben nun in einer Pfanne mit heißem Öl ausbacken, in kleine Vierecke schneiden und zur heißen Rindersuppe reichen.

Österreicher Rezept

 


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Juli 142016
 

Bei den Biskuit-Schöberln handelt es sich um eine klassische Suppeneinlage, die besonders im Süden des deutschsprachigen Raumes (Österreich, Tirol) verbreitet sind.

Biskuitschöberln

  • 2 Eier
  • 2 EL Mehl
  • 1 Prise Salz
  • 1 Prise Muskat

Das Eigelb mit dem Mehl und den Gewürzen glatt verrühren. Das Eiweiß steif schlagen und vorsichtig unter die Masse heben. Nun eine Kasserolle ausfetten und mit Mehl bestäuben, die Masse fingerdick in die Kasserolle streichen und im Backofen bei ca. 200 °C goldgelb backen. DIe Schöberln werden in kleine Rechtecke geschnitten und in die Suppe, speziell in Rindersuppen, gegeben.

Österreicher Rezept


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Mai 132016
 

Leineweber

Ein klassisches Bauerngericht, das auch im Bergischen Land zubereitet wird.

  • 750 g Kartoffelbrei
  • 3 Eier
  • 3 EL Mehl
  • 1 Prise Salz
  • 1 TL Backpulver

Aus allen Zutaten wird ein Teig gerührt. Man erhitzt eine Pfanne mit Fett und gibt vom Teil esslöffelweise ins heiße Fett und brät daraus Kartoffelplätzchen.

Zu Leineweber serviert man Rübenkraut, Apfelkraut oder Apfelmus oder  auch eine Scheibe Schwarzbrot.

 

Bergisches Land, NRW


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Mai 132016
 

Potthucke

Bei der Potthucke handelt es sich um ein klassisches Rezept aus dem Oberbergischen Land.

  • 750 g Kartoffeln
  • 50 geräucherter Speck
  • 125 g getrocknete entsteinte Pflaumen
  • 2 Eier
  • 1 große Zwiebel
  • 2 El Mehl
  • 1 El Salz

Die Kartoffeln werden geschält, gewaschen und gerieben. Die Zwiebeln werden anschließend ebenfalls gerieben. Nun die geriebenen Zwiebeln gut mit den Eiern, dem Salz und dem Mehl durchmischen. Anschließend zu den Kartoffeln geben. Den Speck in dünne Scheiben schneiden. Ein Bräter bzw. eine eiserne Pfanne werden gut eingeölt und mit der Häfte der Speckscheiben ausgelegt. Darauf nun die Hälfte der Kartoffelmasse verteilen und mit den getrockneten (entsteingen) Pflaumen belegen. Die restliche Kartoffelmasse darüber geben, verstreichen  und mit den restlichen Speckstreifen belegen. Die Pfanne bzw. den Bräter nun im Backofen bei 200 Grad ca. 2 Stunden backen lassen, bis die Oberschicht  knusprig ist.

Man reicht dazu Schwarzbrot, mit oder ohne Butter, mit Rübenkraut oder Apfelkraut (Rübenkraut = Rübensirup, Apfelkraut = Sirup aus Apfelsaft) oder Apfelkompott.

Sollten Reste der Potthucke übrig bleiben, kann man sie kalt in Scheiben schneiden  und diese in der Pfanne in heißem Fett von beiden Seiten anbraten.

 

Potthucke mit Mettwurst

Hier ein weiteres Rezept der Potthucke in einer etwas herzhafteren Variante.

  • 1 kg Kartoffeln
  • 1 große Zwiebel
  • 3 Eier
  • 3 Mettwürstchen
  • 1 TL Salz
  • 1/2 TL Pfeffer

Die Kartoffeln werden recht grob gerieben, die Zwiebel wird gerieben, alles zusammen mit den Eiern und Gewürzen vermengen. Die Mettwurst in kleine Stücke schneiden und unter den Teig heben. Eine Kastenform gut fetten, den Teig einfüllen und ca. 100 Minuten bei 160-180°C im Backofen backen. Anschließend abkühlen lassen, die Potthucke aus der Form nehmen, in Scheiben schneiden und in der Pfanne in heißem Fett braten, bis die Scheiben goldbraun und knusprig sind. Nun mit Apfelmus oder Apfelkraut und gebuttertem Vollkornscheiben servieren.

 

Oberbergisches Rezept, NRW

 

 


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Mai 132016
 

Pfälzer Saumagen

  • 1 kg durchwachsenes Schweinefleisch
  • 1 El. Butter
  • 1 kg Hackfleisch vom Schwein
  • Salz
  • 500 g Kartoffeln
  • Pfeffer
  • 4 Brötchen
  • Muskat
  • 6 Eier
  • Majoran
  • 2-3 Zwiebeln

Das Schweinefleisch wird gewürfelt und gut anbraten. Die Kartoffeln schälen und glasig andämpfen, Die Brötchen in Würfel schneiden und diese anrösten. Die Zwiebeln mit Butter dünsten. 1/2 des Hackfleisches fein pürieren, anschließend alle Zutaten gut vermengen und kräftig abschmecken. Nun einen Schweinemagen oder dicke Därme, nicht zu prall, mit der Masse füllen. In Wasser 2 Stunden nun dünsten, so dass  1/3tel   bedeckt ist. Anschließend eine halbe Stunde bräunen lassen. Als Beilage reicht man Sauerkraut.

 

Pfälzer Rezept


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Mai 132016
 

Bergische Waffeln

Dieses Rezept ist sicher nicht sehr alt, aber einfach zu machen. Das, was dann herauskommt, ist auch noch lecker.

  • 250 g Butter
  • 1 Pkg. Backpulver
  • 500 g Mehl
  • 1 Pkg. Vanillezucker
  • 4 Eier
  • 500 ml Wasser mit Kohlensäure
  • 250 g Zucker

Die Butter und den Zucker schlägt man schaumig auf und gibt nach und nach die weiteren Zutaten zu. Alles wird nun  zu einen glatten Teig verarbeitet. Mit einer Schöpfkelle gibt man den Teig portionsweise in ein gefettete Waffeleisen, so dass dieses bis zum Rand gut aufgefüllt ist. Anschließend die Waffeln goldbraun backen. Meist werden die Waffeln heißen Kirschen oder Milchreis  und Sahne serviert.

Bergisches Rezept


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Apr. 222016
 

Der Shop unter Biebelshofer.de startet mit einem Gutschein für die Nutzer von Historisch-Kochen.de!

Biebelshofer_logoi

Für den Gutscheincode

kochen102016

den man beim Bestellvorgang eingeben kann, erhält man bis zum 31.06.2016 sage und schreibe 10% Pauschalrabatt auf alle gekauften Produkte!

Biebelshofer.de besuchen

Der Shop ist vor kurzem gestartet, das Sortiment wird aus Alkohol, Likören, verschiedenen Salzen aber auch Saucen (Grillsaucen), Ölen, Essig und einigen Produkten bestehen.

Mit Stand 22.04.2016 sind im Shop verschiedene Salze, Original finnischer Birkenzucker (Xylit), Primasprit bzw. reiner Alkohol enthalten.

Reiner Alkohol mit 96,4%vol
http://biebelshofer.de/produkt/primasprit-alkohol-ethanol-weingeist-964-vol/

Der reine Alkohol (Ethanol bzw. Primasprit) mit  96,4 vol% Alkohol ist sicher für die Nutzer interessant, die eigene Liköre erstellen möchten oder auch aus Kräutern und Wurzeln eigene Tinkturen usw. erstellen.

Xylit bzw. Birkenzucker
http://biebelshofer.de/produkt/xylit-skandinavischer-birkenzucker/
Xylit bzw. Birkenzucker ist ein hervorragender Austausch für den normalerweise verwendeten Kristallzucker, er enthält weniger Energie und wird vom Körper auch anders als Zucker, der dick machen kann, verstoffwechselt. Einige medizinische Studien haben außerdem gezeigt, dass Xylit für unsere Zähne gut ist – von Zucker kann man das sicher nicht behaupten. Er soll nach diesen Studien auch dafür sorgen können, dass Karies zum Stillstand kommt und neues Calcium in den Zahnschmelz eingelagert wird.

Verschiedene Salze
http://biebelshofer.de/produkt-kategorie/salze/
Biebelshofer.de vertreibt auch verschiedene Salze. Allen gemeinsam ist, sie enthalten keine Lebensmittel-Zusatzstoffe wie Rieselhilfen o.ä. Sie sind damit naturbelassen! Für die gesunde, zusatzstofffreie Ernährung bietet biebelshofer.de auch preisgünstiges Kristallsalz oder Meersalz an. Aber auch Spezialitäten wie Utah Sweet Salz Granulat aus USA, Halit Salz Granulat aus Pakistan aber auch exotische Salze wie Kala Namak Salz – ein vulkanisches Steinsalzmineral – oder die absolute Salzspezialität aus Australien – Murray River Salz ist zu erhalten.

 

In der kommenden Woche werden weitere Produkte folgen!

Biebelshofer.de besuchen


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 Posted by at 16:57
Feb. 182016
 

Kirschmichel

Altbackenes Brot war in alten Zeiten kein Produkt für die Mülltonne sondern wurde vielfältig verwertet. Beliebt waren Brotsuppen, aber auch Süßspeisen aus altem Brot waren üblich. Kombiniert wurde mit den regional verfügbaren bäuerlichen oder gärtnerischen Produkten, die sowieso vorhanden waren.

Ein Beispiel einer Süßspeise mit altem Brot ist der Kirschmichel bzw. Kirschenmichel.

Hier ein Rezept aus einem Konditorenbuch von 1873:

  • 6 trockene Brötchen
  • 6 Eiweiss
  • 6 Eigelb
  • 60 g Zucker
  • 15 g Butter
  • 1 kg Kirschen
  • Zimt.

Die Brötchen werden abgerieben und mit dem Abgeriebenen davon die gut mit Butter ausgestrichene Form ausgestreut. Das Übriggebliebene wird mit den  Brötchen in Milch eingeweicht und,
wenn diese gut durchweicht sind‚ mit dem Eigelb und Zucker gut verrührt, dann Zimt, Butter und Kirschen hinein und zuletzt das zu steifem Schnee geschlagene Eiweiss. Anschließend im Backofen überbacken lassen, mit Zucker Bestreuen und mit Vanillesauce servieren.

Nachfolgend noch ein modernisiertes Rezept

  • 4 trockene Brötchen
  • 300 ml Milch
  • 2 Eier
  • 1/2 Zitrone
  • 600 g Süßkirschen
  • 50 g Butter
  • 40 g Zucker
  • 1 TL Zimt
  • 2 EL Mandeln, gestiftet

Die Brötchen werden in dicke Scheiben geschnitten und in eine Schüssel gelegt. Nun die Milch leicht anwärmen und über die Brötschenscheiben gießen. Die Kirschen werden gewaschen und entsteint. Die Eier trennen, die Zitronenschale fein abreiben. Das Eigelb mit ca. 30 g Zucker und der abgeriebenen Zitronenschale zusammen schaumig schlagen. Die Eigelbmasse mit den eingeweichten Brötchen und den Mandelstiften verrühren, anschließend die Kirschen unterheben. Den Backofen auf ca. 200 Grad vorheizen, das Eiweiß steif schlagen und unter die Kirschmasse heben. Eine Auflaufform wird gut gebuttert und die Masse hinein gegeben. Oben auf kommen Butterflocken, anschließend mit etwas Zimt bestreuen. Ca. 45 Minuten im Backofen backen. Danach wird der Kirschmichel mit 2 EL Zucker bestreut und mit Vanillesauce serviert.

Deutsches Rezept

 


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Feb. 182016
 

Wir sind nach Waldbröl/Biebelshof umgezogen!

Vielleicht haben Sie sich schon gewundert, weshalb hier in der letzten Zeit nicht zu viele neue alte Rezepte eingetragen wurden.

Wir sind nun umgezogen! Es hat uns aus dem hohen Norden Deutschlands in das Bergische Land verschlagen! Unsere neue Heimat ist nun in Waldbröl, im schönen Ortsteil Biebelshof. Nicht nur das. Das Historische Essen und Trinken wird auch zu einem Teil unseres Lebens werden.

Unter dem Namen http://www.biebelshofer.de bzw. http://www.biebelshofer-fruchtmanufaktur.de wird es in Zukunft (etwas wird es wirklich noch dauern!) Produkte wie Marmeladen, Gelee, Essig, Öle und Liköre auch nach alten Rezepten geben. Wir haben viel vor und hoffen, davon auch einiges umsetzen zu können.  Ergänzt wird die Angebotspalette durch reine Handelsprodukte rund um das Thema  Ernährung

Viele Produkte werden aus der eigenen Produktion an Beeren und Obst stammen, ergänzt durch Zukaufprodukte, denen jedoch eines gemeinsam sein soll: Möglichst keine chemischen Zusatzstoffe.

Wir hoffen, ab Mitte März unsere Produkte anbieten zu können.

Seien Sie gespannt!

Unsere neue Adresse lautet:

Biebelshofer.de
Ines & Frank Lohrmann
Siegener Straße 2
D – 51545 Waldbröl/Biebelshof

Telefon: 02291/9018501

 

 

 


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